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Straße: Atkatla - Daggerford

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Das Wolkengipfelgebirge - Abstieg

Dankbar über das Lob eines erfahrenen Kriegers sucht sich Jarn einen festen Stand und dann einen guten Weg nach unten. Während des langsamen Marsch schaut er immer mal wieder zum Himmel, doch die Sonne scheint dort schon den ganzen Tag und kein einziges Wölkchen ist am blauen Himmel zu erkennen.


Jarn wundert sich, dass es noch nicht dunkel geworden ist Ihm kommt der Abstieg wie Stunden vor, doch er wagt es nicht zu klagen, denn er will Bareris zeigen, dass er ein guter Krieger wäre. Irgendwann jedoch hält er es in seiner Metallenen Rüstung unter der erbarmungslosen Sonne nicht mehr aus. Als ein kleines Wäldchen am steilen Abhang in Sicht kommt dreht sich Jarn zu Bareris um.

„Könnten wir vielleicht ein Päuschen einlegen, Herr? Wir kommen schneller voran als ich dachte, da würden uns einige Minuten Rast sicher nicht zur Last fallen.“

Er zeigt zu dem Waldstück.

„Dort hätten wir Schatten und wenn wir viel Glück haben sogar eine Quelle oder etwas in der Art.“
 
Das Wolkengipfelgebirge - Abstieg

"Ja, die Rast könnten wir einlegen. Eine Quelle dürfte zwar nicht zwingend nötig sein, aber wenn wir eine finden, umso besser."

Langsam wagt er den Abstieg mit Jarn und als beide am Fuß des Abhangs angekommen sind, packt Bareris das Seil wieder ein und wirft Jarn einen Apfel und ein Stück Trockenfleisch aus seinem Vorrat zu. Für sich selber nimmt er auch einen Apfel und beißt geüsslich hinein.

"Lass es dir schmecken und uns nach einer Quelle auf unserem Weg suchen. Wenn wir eine finden, werden wir dort kurz rasten. Ansonsten habe ich noch den ein oder anderen Trick in der Hinterhand, um uns Wasser zu beschaffen."

Er nähert sich dem Wald und sieht sich dabei aufmerksam um.

"Wie stehst du eigentlich zu den Göttern, Jarn?"
 
Das Waldstück am Abhang

Dankbar fängt er das Fleisch und macht sich daran, seinen Hunger zu stillen. Während die zwei sich dem Wäldchen nähern denkt Jarn über die Frage nach den Göttern Frage nach.

„Die Götter.......nun in Kerzenburg ist es üblich zu Mystra zu beten und deshalb betete ich in meiner Kindheit zu ihr. Aber als ich älter wurde, verloren die Götter immer mehr an Bedeutung für mich. Ohne einen Gott komme ich ebenso gut zurecht, wie mit einem Gott. Mystra hat mich damals nie vor Schaden beschützt, Herr.“

Plötzlich bleibt Jarn stehen und kneift die Augen zusammen.

„Seht ihr das auch? Das sieht so aus, als würde dort etwas liegen. Ein länglicher Sack oder ein......“

Den Rest des Satzes lässt er unausgesprochen, als ihm bewusst wird, was da wahrscheinlich auf dem Boden liegt. Von weitem sieht es in der Tat aus wie ein länglicher brauner Sack.....in der Länge eines Menschen. Mit Sicherheit kann man das nicht beurteilen, denn der Wald ist noch zu weit weg und ein Teil des Gebildes ist von einigen Bäumen verdeckt.
 
Das Waldstück am Abhang

"Ich sehe es auch Jarn...Bleib hier und gib mir Deckung!"

Bareris streift den Rucksack ab und nimmt die Armbrust von der Schulter, spannt sie und gibt sie Jarn zusammen mit einigen Bolzen. Dann zieht er sein Khopesh und greift wieder nach seinem heiligen Symbol. Sobald er sicher sein kann, dass Jarn die Armbrust schussbereit hat, geht er in gebückter Haltung und sich umsehend an den Waldrand und auf das Bündel zu.

oOBei den Göttern, hoffentlich kommen wir nicht völlig zu spät. Und hoffentlich ist es keine Falle. Horus-Re, stehe deinem demütigen Diener bei!Oo


Er nähert sich dem Bündel nun bis auf 2 Meter und sieht sich weiter um.
 
AW: Straße: Atkatla - Daggerford

Das Bündel entpuppt sich recht bald als ein kleiner Körper in einer schmutzigen Lederrüstung. Von der Größe und Statur her könnte es ein Halbling sein. Er liegt auf dem Boden mit dem Gesicht im Dreck und regt sich nicht. Bareris kann keine Wunden auf seinem Rücken sehen. Es scheint keine Falle zu sein, denn hier gibt es nicht so viele Möglichkeiten sich zu verstecken. Oder es ist eine recht ausgeklügelte Falle, und alles ist perfekt durchgeplant.
 
Das Waldstück am Abhang

Vorsichtig dreht Bareris den vermeintlichen Halbling auf den Rücken, das Khopesh noch immer mit der anderen Hand. Er sieht zu Jarn und winkt ihn etwas näher und wendet sich wieder dem Halbling zu. Während er ihn sich ansieht und seine Hand an die Halsschlagader legt, um den Puls zu fühlen, flüstert er leise etwas.

"Ehrwürdiger Horus-Re, oberster aller Götter, schenke mir deine Macht und zeige mir, was hier geschehen ist."

Er versucht ganz stark zu sein, damit ihm eine eventuelle Vision nicht wieder den Atem raubt, wie beim letzten Mal.
 
Das Waldstück am Abhang

Wieder geht eine Druckwelle von Bareris’ Hand aus, die sich schnell ausbreitet, doch dieses mal ist der Kleriker vorgewarnt und lässt sich nicht umwerfen. Wieder verschwimmt der taghelle Wald um ihn herum. Der Wald bleibt, doch nun ist er in das tiefe orange der Dämmerung getaucht. Der Halbling liegt nicht mehr zu seinen Füßen sondern sitzt auf dem Boden, seine Ausrüstung um ihn herum verstreut, und nimmt eine einfache Mahlzeit zu sich. Gerade will er einen Bissen Fleisch nehmen, als ein Pfeil nur Millimeter neben seiner Schulter in einen Baumstumpf einschlägt. Der Halbling hechtet flink zu einem Beutel und zieht in der Bewegung ein grünlich Schimmerndes Kurzschwert heraus. Als er sich hinter einem großen Stein in Sicherheit bringt, erhascht Bareris eher zufällig einen Blick auf sein Schwert. Auf der klinge sind die gleichen Symbole eingezeichnet, die er schon bei den Paladinen in der Höhle gesehen hat. Jetzt erscheint ein zweiter Mann in dem Wäldchen. Seinen Bogen hat er weggesteckt, dafür hält er jetzt zwei handliche Äxte in seinen Händen.

„Wo bist du Streiter der Finsternis?“

Er nähert sich dem Lager und besieht es sich kurz. Ein Lächeln huscht über seine Lippen.

„Du bist noch hier, das weiß ich. Komm raus und stelle dich, wie ein Mann.“

Als der Halbling den todbringenden Klang, in der die Herausforderung ausgesprochen wird vernimmt, zuckt er unwillkürlich zusammen. Doch dann fasst er sich einen letzten Plan und verlässt sein Versteck, darauf bedacht seine Furcht nicht zu zeigen.

„Was willst du Fremder? Ich bin ein Paladin, Krieger des Lichts. Ich glaube kaum, dass ich der Mann bin, den du suchst. Die Finsternis ist mein Feind.“

„Ach ja?“

Der Eindringling haut eine Axt in den Boden und greift dann unter seine Rüstung. Vorsichtig zieht er ein Amulett hervor und zeigt er dem Halbling. Auf dem kleinen, runden Stein, der schwärzlich glänzt ist ein lächelnder Totenkopf zu sehen, der von einer Kapuze umhüllt ist. Sofort wird der Halbling kreidebleich und wankt einige Schritte zurück. Er packt sein Schwert mit beiden Händen.

„Das....das wagst du nicht. Man wird nach mir suchen und wenn mich jemand hier finden sollte wird man dich jagen.“

Sein Gegner lässt sich davon nicht beeindrucken und lässt das Amulett über seine Rüstung baumeln, während er seine Axt wieder an sich nimmt.

„Deine Maskerade ist beendet, Lump. Ein Paladin...ha, dass ich nicht lache....glaubt ihr ernsthaft, dass ihr mit dieser Masche durchkommt.“

„Du kannst mich töten, aber wir sind viele und wir werden als Paladine angesehen. Ihr dagegen seid gejagte Nekromanten. Euer Orden kann uns nicht aufhalten, wir werden gewinnen. Der Meister wird frei sein und......“

Den Rest des Satzes bricht eine heranwirbelnde Axt ab, die mit ihrer Schneide in die tief Brust des Halblings fährt. Ein Blutschwall spritzt aus seinem Mund, dann fällt er mit dem Geicht in den Dreck und ist noch in der selben Sekunde tot.

„Der Orden wird euch aufhalten, mit allen Mitteln, die nötig sein werden.“

Seelenruhig geht der Nekromant zu dem Toten, dreht ihn um und zieht ihm die Axt aus dem Leib. Nachdem er sie saubergewischt hat, dreht er den Halbling angewidert mit dem Fuß wieder auf dem Bauch und packt seine Sachen zusammen.

„Das wird mir auf meiner Rückreise nützlich sein.“

Mit dem Gepäck des Halbling verlässt er den Wald schnellen Schrittes, bevor ihn vielleicht doch jemand entdeckt. Wieder erreicht Bareris die Implosion, die die Vision beendet und kurz darauf sitzt er heftig keuchend neben der Leiche auf dem Waldboden.


Jarn wartet noch immer außerhalb des Waldstücks auf den Kleriker und dürfte nichts mitbekommen haben.
 
Das Waldstück am Abhang

Bareris keucht auf, sieht sich um und bemerkt, dass Jarn noch weit weg steht. Er winkt ihr zu sich und zieht die Leiche auf das freie Feld, dann schichtet er aus etwas Reisig einen kleinen Scheiterhaufen auf.

"Jarn, dem können wir nicht mehr helfen. Nimm den Feuerstein aus meinem Rucksack und zünd den Scheiterhaufen an. Und dann gehts schnell weiter. ich habe das Gefühl, wir müssen uns beeilen."


Während er sich von dem Scheiterhaufen abwendet und die Waffe wieder wegsteckt, atmet er tief durch.

oOBei den Göttern, wo bin ich hier nur hinein geraten? Stehe ich gerade wirklich zwischen zwei verschiedenen Organisationen? Habe ich die Kraft und das Vermögen, mich beiden Gruppen zu stellen? Ich werde es einfach versuchen müssen, doch nicht alleine.Oo

Er dreht sich wieder zu Jarn und packt seine Sachen.

"Jarn, die ganze Sache ist vielleicht etwas größer, als ich erwartet habe. Ich werde deine Hilfe brauchen, doch nicht, weil du mir dein Leben schuldest, das vergiss einfach. Was ich jetzt brauche, ist die Hilfe eines Freundes."

Er streckt dem jungen Mann die Hand entgegen und wartet, dass dieser einschlägt.
 
Das Wolkengipfelgebirge - Abstieg

Bevor Jarn einschlägt sieht er zögernd zu dem Scheiterhaufen, den er angebrannt hat, wie befohlen. Langsam arbeitet sich das Feuer zu dem Leichnam herauf.

„Was habt ihr herausgefunden? Ihr könnt mir doch nicht erzählen, dass ihr eurer Wissen von der Untersuchung der Leiche habt. Versteht mich nicht falsch, ich will euch gern helfen, aber ich weiß nicht, ob ich euch eine Hilfe wäre.“
 
Das Waldstück am Abhang

"Jarn, ich sagte dir schoneinmal, dass mein Amulett nicht nur wertvoll, sondern in den richtigen Händen mächtig ist. Und diese Macht zeigte mir, was hier los war. Dieser Halbling gehörte zu jeder Gruppe, die Kerzenburg schaden wollen. Ein Mann, dessen Gruppenzugehörigkeit ich bisher noch nicht kenne, ist für seinen Tod verantwortlich. Ich erkenne viel Potenzial in dir. Du hast das Zeug zu einem guten Kämpfer, wenn du auf den richtigen Weg geführt wirst. Ich biete dir an, dass ich dir alles beibringe, was ich weiß, sobald wir hier fertig sind und Kerzenburg gerettet ist. Dafür musst du mich allerdings noch ein Stück weiter begleiten. Es ist deine freie Entscheidung. Wenn du willst, schlag ein und es soll dein Schaden nicht sein. Wenn du nicht möchtest, trennen sich unsere Wege, sobald wir die Magier beschützt haben."

Bareris hält Jarn immernoch die Hand entgegen und sieht ihm in die Augen. Sein Blick drückt aus, wie ernst er es meint mit seinem Angebot und wartet jetzt auf die Entscheidung des jungen Kriegers.
 
Das Wolkengipfelgebirge - Abstieg

„Na bis Beregost kann ich euch noch bringen. Und entscheiden werde ich mich später, wenn das alles hier vorbei ist. Im Moment will ich nur noch weg von hier.“

Jarn schlägt ein, wenn auch eher zögerlich und mit keinem entschiedenen Händedruck.

„Können wir jetzt weiter. Während ihr im Wald wart, habe ich mir die Umgebung angesehen. Es ist nicht mehr weit bis Beregost.“



Sie sollten wirklich schnell weiterziehen. Das Feuer am Abhang muss kilometerweit zu sehen sein, vielleicht sogar vom Dorf aus.
 
Der Waldrand

Bareris nickt und zieht seinen Rucksack wieder an.

"Geh vor. Du kennst dich hier ebsser aus. Wenn es nur noch wenige Stunden sind, die uns trennen, möchte ich schnell dort ankommen. Und halte die Armbrust erstmal bei dir. Wer weiß, wie sehr sie dir noch nützlich werden kann."

Er wendet sich vom Feuer ab und geht zum Waldrand.
 
Der Waldrand

Doch da ist es schon zu spät. Bevor er auch nur einen Schritt machen kann, erscheinen drei Reiter am Horizont, die in Richtung des Wäldchens reiten und sich nervös umschauen. Das Feuer weist ihnen allerdings unmissverständlich den Weg zu Jarn und Bareris. Noch haben sie ihre Waffen nicht gezogen, aber die Männer sehen aus wie Paladine und das kann nichts Gutes bedeuten. Vielleicht sind sie aber auch echte Gotteskrieger, die einfach nur durch das Feuer auf das Waldstück aufmerksam geworden sind.
 
Der Waldrand

Bareris sieht zu den Paladinen und legt seine Hand auf das Khopesh und umfasst sein Heiliges Symbol.

"Halte dich zurück und lass mich reden Jarn."


Er starrt den Paladinen entgegen. Zu welcher Seite auch immer diese Männer gehören wird sich noch zeigen müssen. Er hofft, dass es nicht zu einem Kampf kommt. Zwar ist er schon öfter in die Verlegenheit gekommen, einen Menschen zu töten, doch tut er das nur ungern. Und außerdem will er Jarn nicht in Gefahr bringen. Irgendwie ist ihm der junge Mann sympatisch.
Als die Paladine in Rufreichweite sind, spricht er sie an.

""Den Göttern einen Gruß, edle Männer! Wohin des Weges?"
 
Der Waldrand

Die Paladine grüßen ebenso freundlich zurück.

„Wir suchen einen Freund, der sich hier mit uns treffen wollte. Wie wir ein Paladin, allerdings nicht so auffällig gekleidet.“

Der Sprecher zeigt zu dem Feuer, dessen Rauch über den Wipfeln der Bäume aufsteigt.

„Sagt uns, was hat dieses Feuer zu bedeuten? Höchst ungewöhnlich solch ein großes Lagerfeuer zu entfachen und dazu noch sehr auffällig.“
 
Der Waldrand

Bareris reißt sich zusammen, als er hört, dass es eben jene Paladine sind, die er so krampfhaft sucht und aufhalten will. Doch wie sagte Horus-Re ihm? Nichts ist so, wie es scheint. Es ist in jedem Fall besser, sich ersteinmal ihre Version der Geschichte anzuhören. Resigniert sieht er zum Feuer, schüttelt den Kopf und geht näher.

"Ich weiß nicht. Mein Begleiter und ich waren gerade unterwegs nach Beregost und er kannte diesen Weg, der etwas schneller ist als die offenen Straßen und auch sicherer. Wir sahen das Feuer und kamen her. Scheinbar sieht es so aus als Läge ein Toter im Feuer. Doch wir haben keine Spur gefunden, wer ihn umgebracht haben könnte. Mögen die Götter dieser Armen Seele gnädig sein."

Er ballt eine Faust vor seiner Brust, umschließt sie mit der anderen Hand und verbeugt sich in Richtung Feuer. Dann sieht er wieder zu den Paladinen.

"Das Feuer sahen wir schon leicht vom Abhang, jedoch rauchte es noch nicht so stark wie jetzt. Ich hielt es erst für eine Falle und einen Hinterhalt. Doch niemand griff uns an oder erschien. Daher frage ich mich, welchen Zweck dieses Feuer hat."

Bareris tritt näher auf die Paladine zu und seine Hand ruht nun locker auf dem Griff des Khopeshs. Sein Blick ist freundlich und er sieht zu ihnen hinauf.
 
Der Waldrand

Misstrauisch sehen sie den Kleriker von ihren Pferden aus an.

„So etwas mussten wir leider einplanen. Wir Paladine haben immer Feinde und in letzter Zeit sind die Nekromanten äußerst aktiv geworden. Nicht die normalen Magier nein, diese Nekromanten üben perverse Experimente an den Toten aus und stören somit die heilige Totenruhe.“

Er scheint sich für das Feuer nicht mehr zu interessieren.

„Wie steht man bei euch zu solchen Sachen, Fremder?“

An Bareris’ Kleidung und seinem Amulett haben die drei Reiter längst bemerkt, dass er aus einem fernen Land kommen muss.“
 
Der Waldrand

Innerlich atmet Bareris erleichtert auf. Er lächelt die Paladine weiter an.

"Nun, in meiner Heimat ehren wir die Toten auf ganz besondere Art und Weise. Ich möchte euch nicht mit den Details der Einbalsamierung langweilen, aber ich möchte nur sagen, dass wir die Körper der Toten konservieren, damit er den Geistern der Verstorbenen noch im Nachleben dienen kann."

Eine kurze Minute lang denkt er nach und sieht die Paladine weiter an.

"Natürlich gibt es auch bei uns in Mulhorand Nekromanten, aber sie sind mehr für den Kontakt der Lebenden mit den Toten zuständig. Auf den Bruch der Totenruhe ohne die Anordnung des Pharaohs steht der Tod. Sagt, könnt ihr mir mehr über diese Nekromanten erzählen? Niemand sollte die Ruhe der Ahnen grundlos stören. Wohin führt euer Weg euch eigentlich?"


Bareris überlegt weiter, wie weit er diesen Paladinen trauen kann und ob das, was sie sagen der Wahrheit entspricht. Er muss mehr herausfinden, koste es, was es wolle.
 
Der Waldrand

Die Reiter machen noch immer keinerlei Anstalten, Bareris anzugreifen.

„Diese Nekromanten, missbrauchen die Körper der Toten, um ihnen Seelen von mächtigen Dämonen und Teufeln einzuhauchen. Diese fast unsterblichen Bestien lassen sie dann herumlaufen, um weitere Tote aus den Friedhöfen zu holen oder Menschen zu töten.“

Jetzt mischt sich ein anderer ein. An seiner stimme kann Bareris erkennen, dass er wohl noch ein junger Mann ist.

„Das muss ein Ende finden. Wir wollten uns hier mit einem Informanten treffen. Angeblich gibt es in Beregost einen dieser Nekromanten, nur wissen wir nicht wo.“

Der Junge deutet auf das Feuer.

„Wenn das da unser Informant war, finden wir auch nicht mehr heraus, wo genau sich dieser Leichenschänder befindet.“

Der Anführer der kleinen Gruppe nickt bedächtig.

„Sagt, wollt ihr uns nach Beregost begleiten und uns dabei helfen, Gerechtigkeit walten zu lassen. Ihr seht aus wie ein Diener eures Gottes und es würde ihn sicher freuen, wenn ihr uns helfen würdet, die Schatten zu bekämpfen.“
 
Der Waldrand

"Tatsächlich würde es meinem Gott nur zu dienlich sein und erfreuen, wenn ich die Dunkelheit von dieser Ebene vertreibe. Sehr gerne werden wir euch nach Beregost begleiten und den Falschgläubigen ihre gerechte Strafe zukommen lassen. Habt ihr vielleicht noch ein Pferd für mich und meinen Begleiter? Ansonsten würden wir euch zu Fuß sicherlich etwas aufhalten."

oODie Dunkelheit ist in Form der Sonne und des Lichts undterwegs. Vielleicht sind es nicht die Paladine, vielleicht ist meine Mission durch Morgenlord Sain die Falsche. Aber wenn alle ihre Finger in diesem falschen Spiel haben? Horus-Re, gib mir die Kraft diese Prüfung zu überstehen. Und wo ich gerade dabei bin, führe den jungen Jarn auf die Seite des Lichts. Ich spüre sein Potential.Oo


Bareris sieht weiter zu den Paladinen und versucht zu erkennen, ob sie vielleicht ein weiteres Pferd bei sich haben.
 
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