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Straße: Kerzenburg- Beregost

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Torm hatte etwa die Hälfte seines Weges auf dem Rücken des Ponys zurückgelegt, als sich ihm ein Reiter von hinten nähert. Er scheint auch auf dem Weg nach Beregost zu sein, denn als er den Zwerg erreicht hat, reitet er langsamer und neben ihm her.

„Na, auch auf dem Weg nach Beregost? Schaust so missgelaunt aus, als hättest du gerade Bekanntschaft mit den Wächtern von Kerzenburg gemacht, musst dir wohl ein Buch holen.“

Sein Magiergewand ist ebenso ebenso schwarz wie sein Pferd. Ein sonnengebräuntes, freundliches Gesicht lächelt ihn verständnissvoll an.

„Diese Bürokratie immer, ich verstehe nicht, was so eine riesige eine Bibliothek mit noch mehr Bücher will. Als könnten sie nicht einfach den Gast, der an ihre Pforte klopft einlassen und wie einen Bruder aufnehmen.“
 
" Bin ick, bin ick und Scheiße ja, da haste verdammt recht. Muß der picklijen Pissflitsche vom Tor so n Kackbuch mitbringn. Bei meem Jlück ham se det, wat ick anschlepp och schon, nich. Irjendwat is ja imma.
Aba wat is mit dir ? Wie jing det olle Lied nochma ?
' Wer reitet so spät durch Nacht und Wind ?
Der schwarze Mann und klaut ein Kind. ' Hehehe.
Du bist n Stöckschnschwinga, oder ? Für n Hexerich hörste dich aba vadächtich vanünftich an, nich. Wie kommts ? "
Torm's Hand ruht locker auf Eisenbart, während er mit dem fremden Zauberer spricht. Er ist skeptisch. Das ist er eigentlich bei allem, wenn es nicht zwergisch ist, aber bei Zauberern ist er immer doppelt vorsichtig. Er hatte auf seinen gesamten Reisen nicht auch nur einen einzigen Zauberer getroffen, mit dem es sich gelohnt hätte, sich in einer Kneipe auch nur hinzusetzen.
Ein Elf war zugegebenermaßen dabei gewesen. Zwar hatte er Torm trinktechnisch zu keiner Zeit in Bedrängnis bringen können, aber das Spitzohr hatte es bis zum bitteren Ende durchgezogen, bis ihm die Lichter ausgingen und dafür gebührte ihm der Respekt eines jeden anständigen Zwergs.
Diese Zauberheinis in ihren bunten Laken, die konnte man vergessen. Die laberten einen gequirlten Scheiß normalerweise und rührten kaum mal ein Tröpfchen an, dabei würde wahrscheinlich schon wenige Gläser genügen und man könnte sie endlich verstehen.
Dieser hier war freundlich, was schon mal sehr verdächtig war, dann redete er auch noch verständlich, was Zauberer eigentlich nur taten, wenn sie etwas von einem wollten und außerdem war er natürlich immernoch ein verdammter Scheißhexer, das durfte man nicht vergessen.
Andererseits waren die Murmelmützen auch dafür bekannt, das sie tierisch auf Bücher abfuhren, also hatte der Schwarze vielleicht wirklich etwas für ihn.
Gutes Vieh war sich indes ziemlich sicher, das es, das große schwarze Pferd des Zauberers, nicht leiden konnte und warf sich prophylaktisch und zwergenkriegsponymäßig in die Brust. Es hatte nicht im Geringsten vor hier abzustinken.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Der Zauberer schielt kurz zu der Axt des Zwerges und seht Torm dann wieder in die Augen.

„Ja ich bin ein Hexerich, wenn man das so nennen will. Eigentlich sitz ich lieber in meinem Kabuff, lese Bücher und kipp einen mit Imps und anderen magischenViechern, du kannst dir gar nicht vorstellen wie viel die wegstecken können. Aber weißt du Kollege, ich bin auf dem Weg nach Beregost um einen alten Freund zu helfen. Der steckt in Schwierigkeiten. Da haben sich doch echt so’n paar Typen als Paladin verkleidet und wollen ihn kräftig in den Arsch treten.“

Er schüttelt verständnislos den Kopf.

„Ich meine Paladine. Keine zehn Pferde würden mich dazu bringen, mich als so ein arroganter Schönling zu verkleiden. Also werde ich dafür sorgen, dass sie es sich bein nächsten mal zweimal überlegen, mit wem sie sich anlegen. Aber jetzt mal zurück zu dir. Hast du überhaupt so viel Geld, um dir ein Buch für Kerzenburg zu kaufen?“
 
Torm nickt bedächtig bei den Worten des Zauberers, läßt hier und da einmal ein " HmmHmm, Aha, " oder ein " Jaja, so iss det " hören. Auf die Erwähnung des ominösen Freundes des fremden Zauberers, meint Torm nur unverbindlich " Freundn helfn is imma jut " und die Paladinangelegenheit kommentiert er trocken mit " Tja, die Reli. Wie des machst, machst es falsch, nich " .
Als der Zauberer dann aber offen nach seinen Finanzen fragt, muß Torm einen Punkt machen.
" Bei Muddas Bart, Kutte, nu mach ma halblang, nich. Sooo jut kenn wa uns nich, das ich dir in meene Börse guckn laß, wat. Aba wo wa hier nu schon so schön am Tratschn sin, du hörst dir an, als ob du n Jeschäft machn willst, vasteh ick det richtich ? "
Zwar hatte Torm genug Geld dabei, um sich ein Buch kaufen zu können, aber das war schließlich nur deshalb so, weil er nicht damit um sich warf. Seine Börse enthielt zwar nur eine Handvoll Silber, Kupfer und zwei Goldstücke, aber er hatte sich ein paar Platinmünzen und Edelsteine in die stinkenden Stiefel genäht. Er hielt es mit dem alten Zwergensprichwort, 'Elfen das Silber, Zwergen das Gold' , und war damit immer gut gefahren.
 
„Du kommst sofort auf den Punkt, ja das gefällt mir. Ich kann dir keines meiner Bücher geben, aber ich kann dir sagen, wo du ein Buch herbekommst, nach dem sich die in Kerzenburg die Finger lecken.“

Wieder mustert der Magier Torm und vor allem seine Bewaffnung.

„Wie ich bereits sagte muss ich einem Freund helfen. Wenn du mich dabei unterstützt, fällt für dich sicher etwas nützliches ab. Ich glaube ein Buch weniger kann mein Freund verkraften.“
 
" Soso, und du bist dir janz sicha, das du dir nich selba die Finga nach diesm olln Wälza leckn tust, Kutte ? Ick hab och nüscht dajejen, deim Kumpl zu helfn und des Jeschriemne von ihm zu kriejen, solang ick den dafür nich vakloppn muß, nich. Vielleicht stelln wa uns och erstema vor, wat.
Torm Steinschläjer, Mithrillhalle, Zweete Kompanie 'Feuafressa', nich. Und du ?
"
Torm hat die Blicke des Zauberers sehr wohl bemerkt, aber das ist er schließlich nicht anders gewohnt. Astreine Zwergenäxte durfte man ruhig mal bewundern, fand er.
 
Der Magier nickt freundlich.

„Ich bin Kawarian Glimmerkraut und das ist Schattenmahr.“

Er tätschelt sein Pferd.

„Dann sind wir im Geschäft? Ich kann einen Elitekrieger aus Mithrilhalle mehr als gut gebrauchen. Allein stehen meine Chancen nicht zwar auch gut, mit den Paladinen fertig zu werden, aber bei einem wie dir werden sie vielleicht sogar kampflos aufgeben.“
 
" Na vadammich nochema, det wolln wa doch nich hoffn, oda. Müßte ja ne seltn lasche Flitzpiepe von Jott sin, der sich von so feijen Fichtn vateidijen läßt, nich. Weißte, bei uns jibts nich groß Paladine und so. Wir sin alle Paladine, weil wa vanünftich lebn, so wie Moradin uns det beijebracht hat, nich. Det is kluch und da brauchste och keen räudijet Diplom für, oda so. "
Dann wandte sich Torm an sein Pony.
" Na meen jutes Viechle, wolln wa dem Kumpl vom olln Glimmakraut n bissl helfn ? "
Gutes Vieh vertraut auf seine pferdische Intuition und verneint heftig kopfschüttelnd und schnaubend.
" Na also, jeht doch. Sieht so aus, als hätt meen jutes Vieh och nüscht dajejen, wat. Bleibt nur noch eene Sache. "
Torm stoppt sein Pony und steigt ab.
" Jetze müssn wa det Jeschäft bejießn und besiejeln, wie sich det jehört, nich. Da mußte nich so kiekn, det is erprobt und weise. Besoffne sagn die Wahrheit, nich, und son bissl Ehrlichkeit hat noch keem anständijen Jeschäft jeschadet, wat.
Aba paß uff, Glimmakraut, ick bin keena von deen Impsn. Hehehe.
Kannst och wähln. Ick hab hier Mithrillhalla Edlbräu im Anjebot, is n astreinet Starkbier. Det beste übahaupt, wennde mir fragst. Und ick hab noch wat vom jutn Zahnschmelza aus Akbar, aba der haut richtich rinn. "
 
Kawarian kann innerlich nur den Kopf schütteln. Dieser Zwerg erfüllt wirklich die typischen Klischees dieser Rasse. Aber irgendwie gefällt ihm diese unkonventionelle Art der Besiegelung ihres Abkommens. Er steigt von seinem Pferd und stellt sich neben Torm.

„Akbar, ja ich erinnere mich immer wieder gern an meine Zeit dort zurück, als ich noch jünger war. Aber von dem Zahnschmelzer habe ich noch nichts gehört.“

Er zuckt mit den Schultern und sieht dann kurz zu seinem Pferd.

„Hoffen wir mal, dass es den Weg nach Beregost und zu meinem Freund kennt. Ich habe so das Gefühl, dass ich nach diesem Getränk nicht mehr dazu in der Lage sein werde, dorthin zu finden“



[MI]
@Torm

Wenn du schreibst, dass du von diesem Zeug trinkst, würfle bitte 2W6. Ich will mal sehen, was passiert, wenn du nur eine 2 würfelst^^
[/MI]
 
Die Wahl fiel auf den Zahnschmelzer, da der schneller wirkte und Torm auch nicht sein magisches Horn zeigen mußte. Wer wußte schon, auf welch dumme Gedanken so ein Zauberer kommen könnte, wenn er mal richtig gute und nützliche Magie sah.
Jedenfalls führte Torm immer ein zwergisches Trinkservice für vier Personen mit sich, für den Fall der Fälle. So wie jetzt eben.
Vier Humpen und vier Becher waren da, von denen sich Torm zwei Becher nahm. Man konnte sagen was man wollte, so dreckig und ungepflegt der Zwerg auch war, so sauber und gepflegt waren Äxte und Trinkgeschirr.
Schöne, mit Motiven, die Zwerge beim Trinken zeigten, graviert, waren die Kupferbecher und umschlossen von je zwei Reifen aus glänzendem Mithrill.
Diese füllte Torm aus einer großen, runden Metallflasche, mit einer harmlos, wie Wasser aussehenden Flüssigkeit, die eihem aber fairerweise eine deutliche Warnung in die Nase schrie.
Möglicherweise ahnte Kawarian Glimmerkraut, was für einer Elite Torm in Mithrillhalle angehörte, wenn er das Zeug roch und sich entsann, das dieser Zwerg einer sogenannten Feuerfresserkompanie angehörte.
Zu behaupten, der Becher, den Torm Kawarian reichte, wäre mit flüssigem Feuer gefüllt gewesen, entspräche einhundertdreiundsechzigprozentig der Wahrheit.
" Also, Meesta Glimmakraut, zum Wohl, nich ! "
Zack, einmal gekippt, verschwand die scharfe Flüssigkeit in Torm's routinierter Kehle.
" SCHEIIIIßEISDETJUT ! " platzt es dann etwas heiser, zusammen mit einem Schwall brennbarer Luft, aus ihm heraus.
Als der den entsetzten Blick des Zauberers sah, meinte er beruhigend, " Neenee, mach dir ma nich inne Kutte. Jäste dürfn vierma ansetzn. Wir sin ja keene Arschjeijen, nich. Hihihi. Uff Keenstn, hihihi. "
Allerdings machte er sich schon wieder daran den Verschluß der Metallflasche, die einem, nach dem ersten Schluck Zahnschmelzer, schon viel größer vorkommen mochte, als vorher.
Gutes Vieh rupfte unterdes mißmutig an einigen Grashalmen am Wegesrand und wußte nicht, was es blöder finden sollte. Das Torm mit dem Zauberer eine Sauferei anfing, die Tatsache, das sie diesen Auftrag annahmen, oder diesen schwarzen Teufelsgaul vom Hexer.
Die beiden Pferde wechselten kein Wort miteinander.

[MI]Bei der Trinkprobe wurde mit 2W6 eine 4 und eine 1 gewürfelt. Damit dürfte Torm jetzt wohl leicht einen im Tee haben.^^[/MI]
 
AW: Straße: Kerzenburg- Beregost

Während Kawarian Torm dabei zusah, wie sich sein Gesicht in einem gesunden Rotton färbte, musste er grinsen. Wenn dieses Zeug selbst einen trinkfesten Zwerg in seine Schranken verwies, was würde es dann erst mit ihm machen. Aber jetzt war kein guter Zeitpunkt, um mit sich zu hadern.

„Nichts da, wenn schon dann alles auf einen Schwung, damit es seine Wirkung richtig entfalten kann.“

Und ohne ein weiteres Wort zu verlieren kippte er die gesamte klare Flüssigkeit in einem Zug hinunter. Zwar war auch der Nekromant im Trinken geübt, doch was dieses Zeug mit ihm anrichten würde, wusste er selbst nicht.

@Torm

[mi]
Erst mal zu dir, je höher der Wurf desto besser für dich; mit 5 von 12 dürfte Torm damit betrunken werden, aber nicht umkippen. Soll heißen, bis Beregost ist er wieder nüchtern ,)

Wurf 2W6.......man bin ich gespannt^^........wie langweilig eine durchschnittliche Summe (3+3). Ich glaube die beiden werden in kurzer Zeit ziemlichen Spaß haben.
[/mi]



Kaum hat er den Zahnschmelzer hintergekippt fühlt sich sein Hals an, als würde er in Flammen stehen. Auch sein Gesicht läuft rot an, doch er bleibt stark und unterdrückt den aufkommenden Husten und das um Luft schnappen. Er verzieht nur kurz das Gesicht.

„Heftiges Wässerchen, muss ich wohl zugeben. Aber irgendwie hat das was.“
 
" Alle Wetta, Glimmakraut, det war sauba uff ex. Uff eenem Been kann man aba nich richtich stehn, nich. "
Torm füllt Kavarian's Becher nach, während der Nekromant noch etwas nach Atem ringt und gleich danach auch seinen. Seinen nächsten Becher würzt er mit einem Trinkspruch.

" Vonner Fresse zum Jehänje,
sollste durchspüln meene Jänge,
hau wie n Blitz durch meene Länje,
uff det ick dir zu Ehrn sänje !

Doch leg ick mir vor dir nich nieda,
so stark de bist, ick bleebe Sieja,
Baumausreißa, Stahlvabieja,
Eisnkneta, Zwerjenkrieja ! Prost ! "


Dann verschwand der zweite Becher Zahnschmelzer im Zwerg, dessen Nase kurz davor war, die Farbe der Glückseeligkeit anzunehmen. Jetzt mit dem zweiten Becher, schien Torm erst warm geworden zu sein.
Viele Leute waren der Ansicht, das Zwerge vulgär waren und andere einfach nur gern mit ihren Gesängen quälten. Nichts könnte weiter von der Wahrheit entfernt sein.
Saufen war Arbeit, und wie jede andere Arbeit auch, mußte sie vernünftig erledigt werden. Das taten Zwerge nunmal mit Dingen, die sie als ihre Aufgabe ansahen. Und weil Zwerge schlau waren, hatten sie natürlich auch diesbezüglich ihre ganz eigenen Techniken entwickelt.
Das Saufen war nämlich ein unermeßlicher Hort der Selbsterkenntnis, der Visionen, der Kreativität und der Kraft, man mußte ihn nur zu nutzen wissen.
So waren die zwergischen Trinklieder mit Nichten dazu bestimmt, nichtzwergische Ohren, das Fürchten zu lehren, sondern waren hochkomplexe Konzentrationsübungen. War denn wirklich noch keinem aufgefallen, das kein Zwergenlied weniger 30 Strophen hatte, selbst die einfachen und die Trinklieder bei 60 Strophen anfingen ? 60 Strophen und auch gern das Doppelte und mehr, für Besoffene ?
Suff war nicht gleich Suff, da gab es beachtliche Unterschiede. Den alten Delzounzwergen war es sogar so wichtig gewesen, das sie sogar ein ewiges Buch darüber geschrieben hatten. Eben jenes, das er in Kerzenburg lesen wollte. Es wurde ein ewiges Buch genannt, weil es nicht wie normale Bucher aus Papier und Leder bestand, sondern Seiten aus feingewalztem Mithrill besaß, die kunstfertige Gravuren aufwiesen. Der Einband war aus Gold und Edelsteinen.
Henk war ziemlich ins Schwärmen geraten, als er über seinen Besuch in Kerzenburg erzählt hatte.
Jetzt würde Torm ersteinmal sehen, wie dem Zauberer der zweite Zahnschmelzer bekam und dann entscheiden, ob er das ernsthafte Gespräch begann.

[MI]Diesmal fielen bei 2W6 eine 6 und eine 4. Den zweiten Becher hat er schon viel besser vertragen.^^[/MI]
 
[mi]
@ Torm

Sagen wir so, dein Zustand wird sich nicht verschlechtern. ;)
[/mi]

Auch der Magier setzt zu einem Trinkspruch an, wenn dieser auch keine tiefere Bedeutung hat und eher ästhetischer Natur ist.

„Wie sagte ich immer zu meinem alten Lehrmeister, Azuth hab ihn selig. Ich habe so oft auf deine Gesundheit getrunken, dass ich meine eigene beinahe ruiniert hätte! Jaja, der gute, alte Runenschädel, so nannten wir ihn immer. Wegen seiner Glatze, auf der magische Schutzrunen eingraviert waren.“

Kurz hängt er noch Erinnerungen an bessere Tage nach, dann kippt er auch diesen Schluck hinunter.

[mi]
@Torm

Uuuuund noch eine Runde 2W6........(1+3), na ja hätte auch schlimmer kommen können.
[/mi]

Kaum ist der letzte Tropfen seine Kehle hinunterflossen, geht der Magier in die knie und lechzt nach Luft. Dieser Schluck war wohl einer zuviel. Trotzdem versucht er noch zu reden.

„Da hab......ich mich wohl.....verschluckt.“
 
" Jenau det isset, nicht ? Da merkste, das de lebst, nicht ? Det is jenau die richtije Kerbe, Glimmakraut, da mußte weita rinnhaun ! "
Ein Teufelszeug, dieser Zahnschmelzer. Die Brüder aus Akbar verstanden zweifelsfrei ihr Handwerk.
" Sodele, gleich sin wa soweet. Nachm drittn Becha könn wa redn. "
So war das nämlich immer. Die ersten drei Becher leerte man zum Wohl von Moradin, Dumathoin und Clanggedin, damit sie im Suff ein Auge auf einen hatten, und außerdem trennte sich nach den ersten drei Bechern meist sowieso die Spreu vom Weizen.
Torm gießt sich also seinen Becher erneut voll und wartet, bis sich das Zittern in der Hand des Zauberers etwas gelegt hat, bevor er das Selbe bei ihm auch tut.

" Felsn, Höhln, Orkjebeen,
Mithrill, Jold und Edlsteen,
det Bierrezept vom Vata meen,
ick liebet so n Zwerch zu seen !

In Maua, Turm und Berjesfeste,
übaall im Zwerjenneste,
ob viel im Faß, oda nur Reste,
Zwerch zu seen, det is det Beste ! "


Und damit verschwindet der dritte Becher, in den unerforschten, aber sicherlich bestens desinfizierten, Tiefen von Torm's Innereien.
Gutes Vieh weiß schon, was jetzt kommt und nestelt mit den Zähnen an einer der Satteltaschen herum und prompt meldet sich auch schon der Zwergenbaß.
" Hey Vieschle, könnste mir ma... "
Weiter kommt Torm nicht, weil ihm eine Satteltasche ins Gesicht fliegt. Dazu gibts noch ein mehrdeutiges Wiehern vom Pony.
" Danke och, duuhu Mistmöhre. Jaja, stobbn kannsch mir det Ding alleene. "
Worauf der Zwerg eine langstielige Pfeife mit einem großen Kopf und einen Beutel Knaster herausfummelt, den er großzügig in die Pfeife quetscht.
Torm ist mit dem Feuermachen fertig und dampft schon die ersten Tabakswolken in den Himmel, während der Zauberer noch immer etwas unschlüssig auf seinen schon wieder, oder immernoch?, vollen Becher starrt.
oO Tapfere Kutte, dieser Kawarjan Jlimmakraut, ohne Scheiß. Hättn sich nich viele mit mir hinjesetzt un so. Wenn diesa Kumpl och so is, denn sollte man dem wohl bessa mal wat helfn, nich. Oo
" Juddi, Freund Hegserisch, denn leje ma los. Azähl ma wat üba deen Kumpl, wiea ausschaut un so bissl drumherum, wata für Probleme hat, mit den olln Paladinksi's. Bin aba nich so der Hellste, det weeß ick, also azählste ma schööön langsam, nich.
Nochn Bier ? "

[MI]Der dritte Wurf brachte bei 2W6 eine 5 und eine 2. Ich hab bis jetzt nur seinen Dialekt etwas breiter werden lassen, um seinen "Betankungslevel" zu illustrieren. Wenn das zu wenig ist, bitte sagen, dann wirds besoffener. ;)[/MI]
 
Der Magier deutet auf seinen Becher.

„Das wird nicht nötig sein, ich habe hier noch was. Aber Moment, dass kann man ändern nich?“

Obwohl er es besser wissen müsste, kippt er auch diesen dritten Becher ohne zu murren hinunter. Er will sich dem Zwerg gegenüber keine Schwäche zeigen und wenn er dafür den Rest des Tages damit verbringt, seinen Mageninhalt über die Straße auszukippen.

@Torm
[mi]2W6................ 6 (4+2)....................ja ich sehe schon, er hätte das mal besser bei zwei Bechern belassen sollen^^ Du hast übrigens auch schon ziemlich einen sitzen. Also schreib ruhig ein wenig ausgelassener ;)[/mi]

Dieser Schluck gibt Kawarian den Rest. Er beugt sich vorn über, sein Magen will dieses scheußliche Gebräu so schnell wie möglich loswerden. Gerade noch so reißt er sich zusammen, nur ein dünner Speichelfaden rinnt aus seinem Mund. Nachdem er recht unmagierhaft ausgespuckt hat, grinst er den Zwerg an und hält ihm den Becher hin.

„Schenk mir ruhig noch einen ein, sohoooo schnell geb ich nicht auf, Kumpel. Aber erst sollt’n wir red’n, denn dazu bin ich sicher nicht mehr lange fähig.“

Schwankenden Schrittes geht er zu seinem Pferd und stützt sich dort ab. Es nimmt gar keine Notiz von seinem betrunkenen Reiter und grast friedlich weiter.

„Aaaaalso. Was wollt ich noch gleich? Aja, red’n.“

Er kichert kurz, als hätte er etwas furchtbar lustiges gesagt.

„Mein Nekro....nero...neo...mein Dodenbeschwörerkumbel und ich gehören einem geheimen Orden an, der die Welt vor den Baladinen beschützen will. Denn die Baladinee sind gar keine, verstehste? Naja.....und jetzt sind die falschen Baladineehe türlich mächtig sauer auf meinen Kumbel. Doch ein dapferer Neromand eilt seinem Freund türlich nach Hilfe, um ihn zu retten.“
 
Zuletzt bearbeitet:
Torm sieht dem Zauberer mit wachsendem Respekt, beim vertilgen des dritten Bechers zu.
oO Ja f**k die Kuh, der Bursche schluckt wien Profi. Wieso, bei alln Deibln un Dämonjesoxn, wird son bejabta Typ n Scheißnekro ? Oo
Als Kawarian ihm den Becher hinhält, füllt ihn Torm nicht auf, sondern schnappt ihn sich.
" Neehehe, meen Besta, nich die Kleen', nich. Bia, Jlimmakraut, Bia säufste nich ausm kleen' Schabsbescha, nich. Nenene. Wart ma. "
Sagt Torm und fällt nach hinten um.
Allerdings tut er sich dabei nicht weh. Er ist schon dermaßen oft umgefallen, und zwar in alle möglichen Richtungen, das sich in seinem Körper schon gewisse Reflexe gebildet haben. Er schlägt einen Purzelbaum rückwärts und steht auch schon wieder. Er guckt etwas verwirrt nach links, dann nach rechts und dann nach unten, wo sein Blick auf die beiden Becher in seiner Hand trifft. Diese souflieren ihm erfolgreich, den Grund für sein Aufstehen und er setzt sich erneut in Bewegung.
Er eierte mit seltsamen Knicksen und Drehern zu seinem Pony hinüber, das seine Ankunft mit zwei dampfenden Pferdeäpfeln quittierte.
Dort steckte er die Becher weg und förderte zwei Bierhumpen zu Tage, die wohl aus dem selben Gedeck stammten, wie die Becher. Diese packte er mit seiner Linken und holte das Zaubertrinkhorn Immervoll hervor.
Dann murmelte er den Trinkspruch auf den König von Mithrillhalle, der es aktivierte und sofort füllte es sich mit bestem Mithrillhaller Edelbräu, direkt aus König Bruenor's kühlem Keller. Damit füllte er den ersten Humpen und wiederholte die Prozedur für den zweiten. Dann verschwand Immervoll wieder in seiner ledernen Gürteltasche.
So beladen kehrte Torm unter erneutem Eiern und Drehen zurück, ohne das er auch nur einen kostbaren Tropfen Bier verschüttet hätte.
" Da haste, Jlimmakraut. Un lasses ruhich anjehn jetze, ja ? Det Zeuch mußte jenießn, vastehste ? Jeniiiiiiiießn. Prost. "
Als die Sprache auf die falschen Paladine kommt, ist Torm etwas verwirrt. Waren das nun welche, oder nicht ?
" Aääähhhmm, ja, nich. Falsche Paladijen, äähhmm, Paladine. Na vielleicht sinse ja och doch welche. Von irjendsona nullachtfuffzin Brataaschjottheet. War wees icke, Straucholix, Jebieta jedet drittn Jrashalms, oda son Scheiß, un die wolln sich un Ihn nua wichtich machn, nich. Aba dassa nu jleich n Jeheembund uffmachn tut, is ja wat heftich, nich. Warum zum Jeija sin dien so jefählich, die Palos... nee, die Palasos... nee, die Paladus..., ach Scheiße, die Pseudos halt, nich, vadammich.
Aba azähl ma weita. "

Bei der Erwähnung der Bratarschgottheit, machte Torm ein Gesicht, das Bände darüber sprach, das die Menschen da eine weitaus größere Auswahl hatten, als Torm's Meinung nach gesund war.
Wie hieß doch das alte Zwergensprichwort, ' Ein Zwerg mit einer Uhr, weiß, wie spät es ist. Einer mit Zweien, ist sich nie ganz sicher. '
 
AW: Straße: Kerzenburg- Beregost

[mi]
@Torm

dein Wurf war also 2W6---6 (5+1) ;)
[/mi]

So langsam merkte auch Torm, dass der Alkohol seine Wirkung entfachte. Aber Kawarian war dem Zwarg in seinem Zustand schon einige Schritte voraus. Er blickte auf seinen Becher Bier nieder.

"Ne, ne Kollege. Das sind keine escht'n Baaaalllaaaaa..ine. Sischaaa nisch. Dieee würd'n nisch versuchnnnn Dääääämo'nn zu beschwörn."

Ein erneuter Blick in den Becher bringt den Magen des Magiers dazu, zu rumoren. Deshalb entschließt er sich, den Becher schnell zu leeren.

@Torm
[mi]2W6...................7 (5+2)[/mi]

Im Gegensatz zum Zahnschmelzer verträgt er dieses Gebräu recht gut. Dennoch wird es seine Wirkung schon bald zu denen der vorherigen drei Bescher hinzuaddieren.
 
Zuletzt bearbeitet:
" Ja Menschnskinna, Jlimmakraut, ick hab dir doch jesacht, das de det jute Zeuch nich so kippn sollst, vadammich. "
Torm merkte sehr wohl, das der Zahnschmelzer genau das machte, was er am besten konnte, nämlich im Kopf Zwergenpolka tanzen, doch war er schließlich auch Zwerg genug, um das zu genießen.
Es ging ihm auch nicht mehr darum, noch besoffener zu werden, das war absolut unnötig, sondern er wollte diesen angenehmen Pegel bloß noch halten. Deshalb war er ja auch auf Bier umgestiegen und trank das jetzt ganz normal in Schlucken.
Erfahrungsgemäß kam der eigentlich Hammer erst noch, nämlich dann, wenn der ganze, in so kurzer Zeit getrunkene, Zahnschmelzer, seine gesamte Kraft entfaltete. So in einer Stunde schätzte er, es sei denn, man benutzte die richtige Schnellentgiftungstechnik, sprich, man hatte den richtigen Dreh beim Kotzen raus. Ja, sogar das wurde bei Zwergen systematisiert. Irgendwann hatte jemand sowas auch für das Scheißen ersonnen, aber das hatte sich nicht durchgesetzt und das war vielleicht besser so.
Das mit den Paladinen wollte er aber genau wissen. Sein Verstand schien da an einem noch nicht sichtbaren Haken geraten zu sein.
" Vielleicht sinses, oda nich, nich. Aba det is ja noch keen Jrund zua Vaanlassung, nich. Ick meen, ihr Zaubara murmlt euch doch och n janzn Aasch voll Mistviehzeuchs zusamm, oda ?
Bist doch selba n Nekro, wat. Mit Todn rummachn, also weeßte, det is nu och bloß vaflucht eklich, nich. Is det gleich n Jrund füa ne appe Rübe ? Du hast deene ja och noch, wat. "

Dann scheint Torm sich etwas zu überlegen und steht auf.
" Wadde ma kurz ! "
Er stellt sein noch recht volles Bier neben seine Satteltasche und eiert wieder los, wobei er sich scheinbar an einem inneren Pendel zu orientieren scheint, dessen Schwung er für ein Vorwärtskommen in die jeweilige Richtung nutzt.
Auf diese Weise torkelt Torm zu einem unsympathischen Stein, der es durchaus mal verdient haben könnte vollgekotzt zu werden und vollzieht seine Schnellentgiftung, zu dessen akustischer Untermalung man sich am besten einfach den hässlichen Bruder des Wortes Schplörrck vorstellt.
" Allet kla, weida im Text, " meint er nach seiner Rückkehr.
Ausder Satteltasche, die schon die Pfeife ausgespuckt hatte, fingert er noch ein Stück Trockenfleisch heraus, das er genüßlich zusammen mit dem Tabaksqualm kaut.
 
Der Magier versucht vergebens seine Gedanken zu sortieren und als verständliche Worte aus seinem Mund zu bringen. Etwas anderes will aus seinem Mund, doch das hält er lieber zurück.

„Wie weid’r im Dechst? Iiiihhhiiich mach nicht mid Todn rum isch mach an Todn rum. Auuuß’rdem ist das nichicht mein Schpeschalebieet. Ich brau mir lieb’r Dränge.“

Wieder kichert er, doch dann reißt er sich zusammen. So benebelt er auch ist, die Sache mit den Paladinen ist kein Spaß.

„Nuja, jed’nfalls müssmer die Baaalaiine vejaaagn. Müssmer janich dödn. Könnmer auch verjaaaagn, einfach.“
 
Zuletzt bearbeitet:
oO Wat, Tränke ? Scheiße, der weeß je vielleicht wirklich wat Nützlichet ? Müssn wa ma kieckn, nich. Oo
So oder so ähnlich dürften Torm's gedanken wohl ausgesehen haben. Aber dieser komische saufende Zauberer war ihm sowieso irgendwie sympathisch, sonst wäre es kaum zu dieser feuchtfröhlichen Plauderei gekommen.
Doch warum diese Paladine nun so gefährlich waren, das verriet ihm Kawarian Glimmerkraut nicht. Mußte wohl an diesem Dämon liegen, den die rufen wollten.
oO Da sollet ja och solche un solche jeem, bei den Aaschjeijen. Det is dann wohln Solcha. Oo
" Also jut, Jlimmakraut, denn sollet so seen. Ick werd dia helfn un sehn, wat ick tun kann, nich. Aba vajiß det mitm Buch nich, ja, det is och wichtich. "
Die Farbveränderungen im Gesicht des Zauberers beobachtete Torm mit großem Interesse.
" Mußte für sorjen, dasde jenuch im Wanst hast, wennde saufn tust. Det is essnzynzi.... essenzone.... essinze... ess, det is wichtich, meen ick, nich.
Sach ma, willste eijentlich jleich weida, oda hamwa noch wat Zeet für Happn ? Ick könnt uns wat machn. Zwerjenpfanne vasteht sich, nich. Hihihi. "

Das Zwinkern des Zwergs ist vielleicht eine Spur zu verschwörerisch, als er das sagt, aber sein gesunder Bauch zeigt, das er wohl sattzuwerden versteht. Beim Reden und Zuhören genehmigt er sich immer weitere kleine Schlucke Bier.
 
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