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Straße (Tiefwasser - Ascore)

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Die Ebene

Seratos bemerkt, dass Prisca nach möglichen Feinen sucht. Er schüttelt den kopf und zeigt nach unten.

„Am Boden. Spürst du das?“

Jetzt wo sich Prisca auf den Boden unter ihren Füßen konzentriert kann sie bis zu ihren Knien in der Tat ein schwaches Vibrieren ausmachen.

„Ein magisches Kraftfeld. Ein falscher Schritt und mit uns passiert sonst was. Ich hätte das eher bemerken müssen, denn so einfach kommen wir hier nicht weg.“
 
AW: Straße (Tiefwasser - Ascore)

"Ein magisches Kraftfeld?", fragt Prisca halblaut und konzentriert sich auf die Vibrationen im Boden. Sie durchwühlt ihr Gedächtnis nach Informationen, die ihr Meister ihr vielleicht erklärt oder erzählt haben könnte. Doch der Halblingsfrau will nichts so recht dazu einfallen, daher blickt sie zu Seratos auf - für einen Moment ihre Situation vergessend.
"Wer sollte gerade hier so ein Kraftfeld aufbauen? Mitten im... Nirgendwo. Will er etwas schützen?"
Das ist die einzige Möglichkeit, die ihr einfällt.
 
Die Ebene

Edwin gibt ihr die Antwort.

„Oder jemand hat uns ganz bewusst eine Falle gestellt. Das Kraftfeld wurde erst aktiviert, als wir uns in seinem Zentrum befunden haben.“

Er schaut Prisca böse an.

„Du hast doch nicht etwa mental um Hilfe gerufen oder?“

Grom scheint die Schuld ebenfalls bei Prisca zu sehen und nimmt die Keule von seiner Schulter. Und wieder ist es Seratos der ihr das Leben rettet.

„Lasst das, das ist kein guter Zeitpunkt, um sich gegenseitig die Schuld zuzuschieben.“

Und mit einem strengen Blick zu Prisca ergänzt er

„Falls unser Reisebegleiter tatsächlich dafür verantwortlich sein sollte, klären wir das in Mirabar. Aber jetzt sollten wir überlegen, wie wir hier unbeschadet rauskommen....Edwin?“

Der Nekromant bückt sich so langsam wie möglich und befühlt dann ganz vorsichtig den Boden. Ernüchtert schüttelt er den Kopf.

„Nichts zu machen, das ist zu mächtig. Mir fällt auch kein Bannzauber ein, der stark genug wäre.......ich glaube wir sitzen hier fest. Oder fällt unserer Halblingsfreundin hier etwas ein?“

Er erhebt sich wieder und grinst Prisca überheblich an.
 
Die Ebene

Prisca schnaubt ob dieser Anschuldigung: "Wäre ich zu solch starker Magie fähig, wäre ich nun wohl kaum mit Euch unterwegs, meint Ihr nicht auch?"
Dann schüttelt sie noch einmal bekräftigend den Kopf: "Ich bin hierfür nicht verantwortlich."
Wieder achtet sie einen Moment auf die schwache Vibration und überlegt.
Dann blickt sie zu Seratos auf: "Einen Magiebannen-Zauber beherrsche ich leider nicht. Und leider weiß ich auch nicht, was geschieht, wenn wir den Kreis verlassen... Ich könnte lediglich versuchen, mit Hilfe eines Schildes den Kreis zu verlassen - aber bei aller Liebe, das ist mir ein wenig zu gefährlich..."
Dann fällt ihr Blick auf Edwin: "Und wenn Ihr Euren Mephit aus dem Bannkreis schickt? Ihn wird es sicherlich nicht derart treffen wie uns. Und wir wüssten dann, was das Überschreiten der Grenze auslöst und wie stark und gefährlich er tatsächlich ist."
Dies ist ihre Art, sein überhebliches Grinsen zu kontern.
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Ebene

Dieses mal hat Edwin es satt. Seine Handfläche klatscht mit voller Wucht gegen Pricsas Wange und haut den Halbling fast um. Schuldbewusst sieht er Seratos an.

„Ich habe sie nicht verletzt. Lediglich ein wenig zurechtgewiesen.“

Seratos geht nicht weiter darauf ein, es gibt wichtigeres zu tun, als diese Kinderein.

„Sich mit einem Schild da durch zu wagen ist Selbstmord und auch wenn das meinen Begleitern ganz recht wäre, ich würde dir davon abraten.“

Er blickt sich um.

„Tja wenn keiner eine Idee hat, werden wir hier wohl verhungern oder in Fetzen gerissen, wenn wir uns bewegen.“
 
Die Ebene

Edwin böse anfunkelnd, hebt Prisca die Hand an ihre Wange, nur um die Hitze vom Schlag dort zu spüren.
"Wieso zurechtgewiesen?? Ihr habt mich nach Lösungsvorschlägen gefragt, und ein magisches Wesen aus einer anderen Dimension hätte sicherlich bessere Überlebenschancen als wir!"
Sie wirft Seratos einen bösen Blick zu: "Ich mache wenigstens Vorschläge, obwohl ich in meiner Rolle als Gefangene nicht gerade diejenige bin, der diese Aufgabe zukommt."
Einen weiteren Kommentar über die geistige Gesundheit der beiden anderen schluckt sie hinunter, so wütend ist sie noch nicht, dass sie Seratos' Geduld in diesem Maße ausreizt - nachher entscheiden sie sich noch, Prisca durch die Absperrung zu schicken, um zu sehen wie sie reagiert.

Sie wendet sich von den drei Männern ab und sieht sich erneut in der Gegend um, ob sie nicht vielleicht doch den Urheber des Kraftfeldes ausfindig machen kann. Ihr will beim besten Willen nichts einfallen...
Leise vor sich hinmurmelnd: "Einer muss dann ja wohl nachdenken...", kaum dass es einer von den anderen hört, dreht sie ihnen den Rücken zu und blickt in die Ferne, über eine Lösung nachgrübelnd.
 
Die Ebene

Als Prisca den Männern den Rücken zukehrt, denken sie, dass sie mit anderen Dingen beschäftigt ist, als auf ihre Stimmen zu hören. Seratos flüstert Edwin zu.

„Aber irgendwo hat sie doch recht. Wir sitzen hier rum und ihr beide habt nichts besseres zu tun, als sie zu belästigen. Der eine, weil es ihm Spaß macht und der andere, weil sie aus Notwehr seinen magischen Gefährten geblendet hat. Geblendet, Edwin. Sie hätte ihn auch töten können.“

Und noch leiser fügt er hinzu.

„Seht euch mal an. Wenn ihr so weitermacht seid ihr nicht besser, als unsere Feinde, die „Paladine“.

Prisca muss schon die Ohren spitzen, um den Magier zu verstehen. Auch Edwin redet sehr leise.

„Sollen wir ihr etwa dankbar sein, dass sie uns über den Weg gelaufen ist? Ohne sie wären wir sicher schneller in Mirabar und geholfen hat sie uns bis jetzt auch noch nicht. Wenn unser Orden sich nicht geschworen hätte, so rechtschaffend wie möglich zu sein, hätte ich vorhin mehr getan, als ihr nur eine Ohrfeige zu verpassen.“


Danach herrscht Stille. Und deshalb spürt Prisca auch wie ihre Fingerspitzen leicht kribbeln. Es ist nicht die Schwingung des Kraftfeldes, wie sie bald bemerkt. Denn die würde sich nicht an ihren Armen hocharbeiten und sich dann in ihrem ganzen Körper ausbreiten. Als das seltsame prickeln immer stärker wird und sich auch in ihrer Seele auszubreiten scheint, passiert es. Prisca spürt eine unglaubliche Stärke in sich. Ohne auf die warnenden Rufe der Nekromanten zu hören stolziert sie mitten durch das Kraftfeld.

„Wir sind verloren, ich habe es dir ja gesagt. Die Kleine bringt uns noch ins Grab.“

Sagt Edwin wütend zu Seratos. Der Befehlshaber der Magiergruppe hält seine Leute zurück. Er hat da so eine Ahnung, das ihnen nichts passieren wird. Als Prisca den halben Weg aus dem Kraftfeld zurückgelegt hat, beginnt das Kraftfeld hellviolett zu leuchten und dann explodiert es in einem hellen Licht. Geblendet, wegen der intensiven Helligkeit, können die Magier nicht sehen, was mit Prisca geschieht. Sie hat keine Angst um ihr Leben, im Gegenteil. Irgendwie gibt ihr der Ausbruch von starker Magie Kraft und sie spürt, wie sie das aktivierte Kraftfeld in sich aufsaugt. Kurz darauf ist die Explosion vorüber, das Kraftfeld deaktiviert und die Reisegruppe unverletzt. Prisca spürt noch immer die Stärke in sich, vermischt mit der Magie des Kraftfelds. Als sie an sich herunterschaut, sieht sie wie ihre Adern hervorgetreten sind und grünlich leuchten. Auch ihre Pupillen haben eine grüne Farbe angenommen, doch das kann sie nicht sehen. Während Edwin und Grom fassungslos dastehen, kommt Seratos langsam auf sie zu.

„Ich wusste es. Du hast die Macht in dir.“

Als Prisca sich zu ihm umdreht, bleibt Seratos stehen. Im ist gerade klar geworden, dass der Halbling ihn und seine zwei Begleiter jetzt problemlos beseitigen könnte. Und sie hätte auch allen Grund dazu.

„Überleg dir was du tust. Ich kenne jemanden, der dir helfen kann diese Macht zu verstehen und zu beherrschen, also beruhige dich.“
 
Die Ebene

Warum auch immer sie sich plötzlich sicher war, dass ihr nun nichts passieren würde, Prisca wagt ohne zu zögern aus dem Kraftfeld herauszutreten.
Es scheint eine Art Urinstinkt gewesen zu sein, die sie von dem Moment an getrieben hat, seit sie das Kribbeln in ihren Fingerspitzen verspürt hat. Ein Urinstinkt, den sie nun, da sie wieder klar denkt, in keinster Weise versteht.

Etwas verzögert blickt sie dann zu Seratos hoch, einige Momente, nachdem dieser sie angesprochen hat. Ihr Mund öffnet sich, und nach einigen Sekunden bringt sie endlich auch Wörter hinaus: "Was meint Ihr mit Macht? Natürlich bin ich magiebegabt, das sollte Euch aufgefallen sein..."
Sie blickt hinunter auf ihre Hände und die grünlich leuchtenden Adern.

Dann blickt sie wieder zu Seratos. "Ihr scheint mehr darüber zu wissen, erklärt mir, was hier gerade geschehen ist!"
 
Die Ebene

„Ihr scheint die äußerst seltene Fähigkeit zu besitzen, Magie zu absorbieren und daraus Kraft zu schöpfen. Das dürfte dann etwa einige Minuten anhalten, in dieser Zeit sind eure magischen Fähigkeiten allerdings unbegrenzt.“

Prisca bemerkt langsam, wie dieses Gefühl der Macht langsam abnimmt. Auch ihre Pupillen erhalten allmählich wieder ihre ursprüngliche Farbe.

oO.....wenn sie tatsächlich ein Wildmagier ist....sie muss es lernen die unbändige Woge zu beherrschen...oO

„Wenn ihr mit mir nach Mirabar kommt, kann ich euch zeigen, wie ihr diese Macht zu euren Gunsten nutzen könnt. Ich bin ehrlich, ganz kontrollieren werdet ihr das nie können. Aber diese Art Magie, über die ihr gebietet ist lebensgefährlich, ohne Training.“
 
Die Ebene

"Die Fähigkeit, Magie zu absorbieren?"
Eher erstaunt, aber auch ein wenig misstrauisch, betrachtet Prisca ihre Hände und kann so den Rückzug des Grünen beobachten.
Ihr misstrauischer Blick sucht den Seratos', offensichtlich sucht sie in seinen Augen etwas, eine Lüge oder die Wahrheit oder etwas anderes, so ganz genau weiß sie es auch nicht.
Dann, nach einer kurzen Weile, spricht sie ihn wieder an: "Woher kann ich sicher sein, dass ich Ihnen nun plötzlich vertrauen soll?"
Forschend sieht sie ihn an.
 
Die Ebene

„Ihr konntet mir bis jetzt immer vertrauen. Wir haben versucht euch so gut wie möglich zu behandeln. Wir hätten euch auch betäuben und gefesselt nach Mirabar bringen können. Denn ihr habt unser Lager ja nicht absichtlich........moment, was habt ihr?“

Mittlerweile verschwindet das Grün in Priscas Augen völlig. Dafür spürt sie, wie ihre magischen Fähigkeiten Kontrolle über sie übernehmen. Auch Seratos bemerkt das und befiehlt Edwin und Grom in Sicherheit zu gehen.

„Ach ja, das hatte ich fast vergessen. Wenn ihr Magie aufgesogen habt, müsst ihr sie auch wieder loswerden.“

In der Tat kann Prisca die Magie nicht länger zurückhalten, denn sie hat das Gefühl, innerlich zu verbrennen. Seratos weicht unterdessen immer weiter zurück. Doch weder ihn noch seinen beiden Begleitern wird das helfen, noch befinden sie sich in Priscas Rechweite.

@Prisca
[mi]
Als erstes wäre es nett, wenn du dir einen der Magier als Ziel aussuchen würdest. Du musst das nicht gern oder freiwillig tun, die Macht in der befiehlt dir ein lebendiges Ziel auszuwählen. Natürlich kannst du auch schreiben, dass du dir einen der drei bewusst als Ziel aussuchst. ;)

Dann würfele bitte 1W6. Jeder Wert steht für einen Zauber, der auf das Ziel angewendet wird. In der nächsten MI steht welcher Wert für was spielt. Diese MI rufst du bitte erst NACH dem würfeln auf. Sie soll lediglich zeigen, dass ich mir nicht nach dem Würfel einfach einen Zauber auswähle, den ich gut finde ;) (mit anderen Worten, es soll beweisen, dass ich nicht schummle^^)

[mi]
1=Einfrieren
2=in einen Goblin verwandeln
3=Hutfarbe in rot-grün gestreift ändern
4=Kutte verbindet sich mit der Haut
5=in einen Dachs verwandeln
6=Intelligenz auf 3 senken und damit verdummen lassen
[/mi]
[/mi]
 
Die Ebene

Seratos Worte erreichen Prisca nicht ganz, denn seltsames geht in ihr vor und schon ist sie kurz davor, laut zu schreien.
Unbewusst sucht die Magie in ihrem inneren nach einem Opfer, einem Ventil.

[mi]Eine MI in einer MI :D
Ne, Spaß beiseite:
Prisca wird sich, zwar nicht mit Absicht, aber unbewusst bewusst... ähm... (mir fehlt das Wort, aber ich hoffe du weißt was ich meine *gg*)... den Grom auswählen, der ist definitiv nicht gut genug mit ihr umgegangen.

Wurf mit 1W6: 5
--> :D Grom, der Dachs-Halbork :rofl::rofl::rofl::rofl:[/mi]
 
Die Ebene

Prisca spürt, wie ihr Unterbewusstsein Kontrolle über sie erhält. Es gelingt ihr nicht, den unbändige Hass, welchen sie jetzt auf den Halbork Grom verspürt zu unterdrücken. Ohne es wirklich zu wollen, streckt sie ihre Hände nach dem Ork aus, der wohl ahnt, was jetzt auf ihn zukommt. Reflexartig dreht er sich um und flieht, wie ein feiges Tier.

Das erkennt wohl auch die Macht, die Prisca übernommen hat. Ein weißer Blitzstrahl schießt auf den rennenden Ork zu. Er wird getroffen und ein weißes Licht hüllt seinen Körper ein, der sich noch in der Bewegung verformt. Sich darüber bewusst, dass etwas mit ihm geschehen ist, das ihm sicher nicht gefällt, bleibt er stehen und betrachtet seine Hände. Leider hat Grom jetzt keine Hände, mehr, dafür vier Pfoten. Silbergraues Fell erstreckt sich von seinem Hinterteil bis zum Halsansatz. Sein Gesicht ist weiß, nur zwei dicke schwarze Streifen ziehen sich von den Ohren, über die Augen bis zu seiner Schnauze hin. Und dann ist da noch der graue Schwanz, der nach hinten hin immer mehr ausbleicht. Zu diesem niedlichen und belustigenden Bild passt die dunkle Stimme des Halborks gar nicht.

„WAS? VERDAMMTE HEXE. WAS HAT SIE MIT MIR GEMACHT?“

Er sieht erwartungsvoll zu Edwin hoch, der sich vor Lachen nicht mehr halten kann.

„Nun, es hat den Anschein, als hätte sie dich in einen kleinen Dachs verwandelt.“

Wieder beginnt er hemmungslos zu lachen und auch über Seratos’ Gesicht huscht ein Lächeln, als er versucht Grom zu beruhigen.

„Das bekommen wir in Mirabar wieder hin, bis dahin allerdings solltest du dich vor Bären und Wölfen in acht nehmen.“

Zumindest hat Prisca keinen ernstzunehmenden Schaden angerichtet und sich wieder erholt.
 
Die Ebene

Beinahe so, als sähe sie sich selbst zu, beobachtet sie mehr das, was sie tut, als dass sie es direkt selbst tut.
Das brennende Gefühl in ihrem Inneren lässt nun nach, und kurz schließt sie erleichtert die Augen. Als sie sie wieder öffnet, fällt ihr Blick auf Grom und bricht ebenfalls in lautes Gelächter aus. Der Gedanke, sich zu entschuldigen, kommt ihr gar nicht erst, ihr erleichtertes Herz ist erfüllt voll Schadenfreude.

"Nein!", lacht sie, "Ich finde, Ihr solltet diese Form behalten, sie steht Euch wesentlich besser!"
 
Die Ebene

Mit einem wütenden Knurren macht der Dachs einen Satz auf Prisca zu und zerrt dann an ihrem Mantel. Edwin macht sich derweil daran, Groms Keule mit einem magischen Spruch zu verkleinern, denn so groß wie sie jetzt ist, würde sie keiner tragen können. Seratos schenkt dem Geschehen keine Beachtung.

„So, dann können wir weiterreisen, denke ich mal. Wenn wir uns beeilen schaffen wir es tatsächlich noch rechtzeitig unser Nachtlager am Sumpfrand aufzubauen.“

Grom hört gar nicht hin und reist ein Stück von Priscas Mantel ab, welches er stolz hin und herschwenkt.
 
Die Ebene

So richtig wütend über Groms Verhalten kann Prisca ansichts dieser Situation dann doch nicht sein, auch wenn es sie ärgert, dass er ein Stück ihres Mantels erobert hat.
Rasch hebt sie einen Fuß und schiebt den Dachs mit diesem von sich weg, nicht grob, eben so, wie jemand sein Haustier von sich schiebt.
"Ihr solltet Acht geben, Dachs Grom. Das nächste Mal habt Ihr vielleicht nicht soviel Glück und ich verwandle Euch aus Versehen in eine Ratte oder einen Holzwurm."
Sie legt den Kopf leicht schief: "Wenn ich Euch recht betrachte, seid Ihr schon fast niedlich."
 
Die Ebene und der Sumpfrand

„Ich bin NICHT niedlich!“

Der Dachs rennt eingeschnappt zu Seratos hinüber, der das Tier prompt auf den Arm nimmt.

„Tut mir ja leid Grom. Aber wenn du läufst, werden wir ewig brauchen, bis wir am Moor ankommen.“

Ein protestierendes Schnauben ist von dem ehemaligen Halbork zu hören.


Als Edwin mit dem Schrumpfen von Groms Keule auf Miniaturgröße fertig ist, können sie ihren Weg zum Moor fortsetzen. Ohne Schwierigkeiten kommen sie etwa eine Stunde nach Einbruch der Nacht am Rand des Sumpfgebietes an. In sicherer Entfernung bauen sie ihr Lager auf. Grom macht es sich auf einer Decke gemütlich und kuschelte sich zusammen. Nachdem er Prisca wie so oft an diesem Tag einen wütenden Blick, begleitet von einem Knurren, zugeworfen hat, schläft er ein. Auch Edwin versucht einige Stunden zu schlafen, denn er weiß, wie gefährlich das Moor sein kann. Er muss morgen ausgeschlafen sein, um seine Zauber gut einsetzen zu können. Seratos setzt sich neben Prisca.

„Was wisst ihr alles über Trolle und wie man sie vernichten kann?“
 
Die Ebene und der Sumpfrand

Auch wenn Grom ihr hin und wieder böse Blicke zuwirft, kann Prisca nicht umhin, diese mit einem Schmunzeln zu beantworten. Doch trotzdem kommt ihr irgendwann der Gedanke, was passiert wäre, wenn er nicht so viel Glück gehabt hätte. Wer weiß, wozu diese unkontrollierbare Magie noch fähig sein würde, wenn sie nicht lernt, sie zu kontrollieren.
Auch wenn ihr diese Gesellschaft immer noch etwas unangenehm ist, sie sieht ein, dass ihr kaum etwas anderes übrig bleibt, als Seratos und die anderen nach Mirabar zu begleiten.

Als sie Rast machen, setzt sich Prisca für sich allein in der Nähe der anderen auf den Boden und blickt in den Himmel. Gedanken rasen ihr durch den Kopf, die sich hauptsächlich um diese seltsame neue Fähigkeit drehen, die Fähigkeit, die ihr so fremd erscheint. Sie versucht sich zu erinnern, ob ihr Meister jemals etwas über solch eine Magie erwähnt hat, doch wenn er es getan hätte, fällt es ihr nun nicht mehr ein.
Daher schrickt sie ein wenig auf, als Seratos sich neben sie setzt und sie anspricht: "Trolle?"
Sie sieht ihn fragend an, dann schüttelt sie den Kopf: "Ich habe mich in meiner Ausbildung nicht allzu sehr mit Kampfzaubern beschäftigt. Ich vermute, ich würde sie blenden oder anzünden - oder eben, was mir gelegen und richtig scheint."
 
Der Sumpfrand

„Genau, verbrennen. Trolle regenerieren sich, also muss man sie entweder verbrennen oder mit Säure wegätzen.“

Er deutet hinunter zum Sumpf. Ihr Nachtlager ist auf einem Hügel gelegen und der Sumpf befindet sich in einer Art riesiger Senke. So kann der Halbling über die Wipfel der verdorrten Bäume sehen. Der Sumpf scheint wirklich groß zu sein.

„Wir werden morgen früh aufbrechen und wahrscheinlich den ganzen Tag brauchen, um den Sumpf zu durchqueren. Es wird also ein anstrengender Tag und die Trolle werden keine Rücksicht darauf nehmen, in welcher Form wird morgen sind. Ich muss mich auf euch verlassen können. Einerseits kann ich euch nicht beschützen, andererseits müsst ihr aber versuchen mir und Edwin den Rücken freizuhalten.“

Er flüstert ihr noch zu.

„Morgen könnt ihr mir beweisen, dass es sich gelohnt hat, euch mitzunehmen.“

Dann steht er auf und legt sich nieder. Auch Prisca sollte versuchen zu schlafen, trotz dieser unheimlichen Gegend. Müde wäre sie sicher ein leichtes Opfer für die grausamen Trolle.
 
Der Sumpfrand

Prisca blickt Seratos in die Augen, während sie ihm zuhört.
"Ich denke, Feuer sollte kein Problem darstellen - wie Ihr selbst am eigenen Leib erfahren durftet", sagt sie dann.
Deutlich zeigt sie so, dass sie trotz dem nun recht freundlichen Umgang innerhalb der Gruppe, den Männern noch keinerlei Vertrauen schenkt.

Während sie noch eine Weile über den Sumpf hinausblickt, nimmt sie sich fest vor, Seratos am nächsten Tag darüber auszufragen, was sie dort am Lager belauscht hat. Ganz geheuer klang ihr das nicht, ganz im Gegenteil!
Nach einer Weile legt auch sie sich zum Schlafen, nicht jedoch, ohne vorher besonders den Dachs noch einmal genau in Augenschein zu nehmen, ob nicht nur vorgibt zu schlafen.
 
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