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Beregost

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bereg.jpg


1 Rathaus ..............................................8 unbekannt
2 Gasthaus "rote Garbe" ...........................9 Anwesen
3 Dorfplatz ............................................10 Handelshaus für Abenteurer
4 Feldpost's Gasthaus ..............................11 Tempel des Lathander
5 unbekannt ...........................................12 unbekannt
6 Gasthaus zum windigen Schwindler ...........13 Ritualplatz
7 Schmiede ............................................14 unbekannt
............................................................15 unbekannt
 

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Es ist später Abend, als Bareris, Jarn und die drei Paladine endlich in Beregost ankommen. Sie führen ihre Pferde zum Windigen Schwindler und steigen ab. Der Anführer der Paladine winkt Jarn und Bareris zu sich.

„Ihr seid so nett und haltet euch zurück. Dem Wirt waren drei Paladine schon zu viel, dass ihr jetzt noch mitkommt, wird die Sache nicht einfacher machen. Aber wir sind über eure Hilfe natürlich trotzdem dankbar.“

Dann geht er zu den anderen zwei Paladinen, um ihnen Instruktionen zu geben. Jarn schaut sich beunruhigt um, ihm gefällt die Sache gar nicht.

„Und jetzt? Wir sind in Beregost, aber wir können diesen Paladinen unmöglich bei ihrer Tat behilflich sein. Wie willst du ihnen klar machen, dass du plötzlich doch kein Interesse mehr an der Sache hast?“
 

Seppo

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"Wer sagt, dass ich das nicht habe? Jarn mein junger Freund, du musst noch einiges in Sachen Diplomatie lernen. Wir werden, vielmehr ich werde abwarten, was sich hier noch ereignet. Du musst noch eine Nachhricht für mich überbringen, vergiss das nicht!"

Langsam geht er mit seiner Habe und Jarn in Richtung Feldpost's Gasthaus und bleibt davor stehen. Er sieht sich um und bemerkt, dass keiner der Paladine ihnen gefolgt ist.

"Also, wir bleiben dabei, dass du mein Novize bist. Darum nimmst du jetzt dieses Amulett, dein Kurzschwert und die Satteltaschen. Dann besorgst du dir ein Pferd und triffst mich wieder hier. Ich schreibe dir in der Zwischenzeit deine Botschaft, die du Überbringen sollst."

Er greift unter sein Kettenhemd und geht an seine versteckte Geldbörse und holt 10 Platinmünzen hervor, von denen er sich offensichtlich nur widerstrebend trennen möchte und drückt sie Jarn in die Hand.

"Besorg dir ein Pferd. Ein schnelles Pferd. Und versuch nicht alles auszugeben. Das ist meine eiserne Reserve. Ich vertraue dir Jarn, also enttäusche mich nicht. Jetzt geh und beeil dich. ich glaube ich habe eine Idee..."

Langsam fährt Bareris mit seiner Hand über seine Glatze und sieht hoch zum Himmel. Wenn sein Plan aufgehen soll, muss er sich ordentlich anstrengen und die Zeit gut nutzen, die Jarn braucht um seine Botschaft nach Kerzenburg zu bringen. Irgendwie beschleicht ihn das Gefühl, dass mehr auf ihn zukommt, als er bisher erahnt hat.
 

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Jarn sieht Bareris dankbar an, er hatte schon damit gerechnet, ihm bei der Sache helfen zu müssen. Doch so wird er möglichst schnell weg von hier kommen und Bareris trotzdem helfen. Auf der anderen Seite hätte er sich Bareris gern bewiesen. Er nimmt die Münzen an sich.

„Ich werde euch nicht enttäuschen Herr.“

Ohne sich großartig zu verabschieden verschwindet er mit den Satteltaschen bepackt in Richtung der Roten Garbe. Er weiß, dass Feldposts Wirtshaus der Treffpunkt der Dorfbewohner ist, da sind Fremde nicht sonderlich erwünscht. Außerdem sind die Chancen in der Roten Garbe größer, ein schnelles Pferd zu finden.

In der Zwischenzeit sind die drei Paladine im Windigen Schwindler verschwunden. Bareris hat also noch ein wenig Zeit für sich selbst.
 

Seppo

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Der Kleriker sucht sich ersteinmal ein schattiges Plätzchen auf dem Dorfplatz und legt sein Gesicht auf seine Hände. Er braucht einen Moment um sich zu sammeln, doch dann nimmt er seinen Rucksack und sieht in seinen Habe nach. Endlich findet er, was er sucht. Ein schönes Blatt Pergament und seine Schreibsachen. Schnell sucht er sich noch eine Unterlage und findet bald sein kleines Buch mit Gebeten zu Horus-Re für alle Lebenslagen. Dann beginnt er zu schreiben.

"Verehrte Magier in Kerzenburg. Dieser Brief erreicht euch in einer dringlichen Angelegenheit. Ich bin ein Geistlicher aus dem fernen Mulhorand und derzeit auf einer heiligen Mission in Beregost. Ich weiß von einer Verschwörung gegen Die Institution von Kerzenburg. Einige angebliche Paladine wollen einen hier in Beregost ansässigen Magier außer Gefecht setzen, was den Schutz eurer Bibliothek außer Kraft setzen soll. Ich schicke euch diesen jungen Mann, dem ich vertraue, um euch zu warnen. Nachdem die Arbeit der Paladine hier getan ist, wollen sie weiter gen Kerzenburg reisen und die Festung an sich reißen. Dieser Brief soll euch rechtzeitig warnen, aufdas ihr Möglichkeit zur Vorbereitung gegen diese Verschwörung habt. Ich selbst werde hier in Kerzenburg bleiben und versuchen die falschen Paladine bei der Ausführung ihres Plans zu behindern und aufzuhalten. Antwort könnt ihr mir gegebenenfalls über meinen Novizen zukommen lassen. Mögen die Götter ihre Hände schützend über euch halten und euch ein langes Leben bescheren.
Euer ergebener Diener und Freund der Gerechtigkeit
Bareris Ankhalap, auserwählter Priester des Horus-Re"


Bareris sieht sich noch einmal seinen Brief an, nickt dann zufrieden und faltet ihn. Anschließend versiegelt er ihn und beschriftet ihn mit Zu Händen von Meister Droverson. Dann packt er seine Ausrüstung wieder ein, steckt den Brief in die Manteltasche und lehnt sich zurück.

oOBei den Göttern, da liegt ein ganzes Stück Arbeit vor mir und ich weiß nicht, wie viel Zeit mir bleibt. Ich sollte mir gleich zuerst ein Zimmer suchen und mich reinigen. Niemand sieht gerne einen schmutzigen Priester. Und danach werde ich selbst einmal die Gegend erkundigen und Nachforschungen anstellen. Vielleicht wäre es auch gut, den örtlichen Tempel auszusuchen. Oh mächtiger Horus-Re, schicke mir in dieser schwarzen Stunde der Welt Licht und Hoffnung und führe mein Schwert gegen das Böse! Wache über Jarn und geleite ihn sicher auf seiner Mission.Oo

Jetzt sieht er wieder auf, beobachtet Straße und Leute und wartet auf Jarns Rückkehr zu ihm.
 

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Stattdessen kommen die drei Paladine zu Bareris. Sie sehen zufrieden aus. Der Anführer bleibt vor dem Kleriker stehen und sieht sich um.

„Wo ist denn euer Novize hin? Ich wollte euch gerade sagen, dass wir hier übernachten und uns dann um diesen Nekromanten kümmern.“

Er drückt Bareris einige Silbermünzen in die Hand.

„Das sollte für ein ordentliches Zimmer und eine Mahlzeit für euch beide reichen.“

Er kann Jarn nicht finden und zuckt mit den Schultern.

„Egal.......... ihr könnt euch euer Gasthaus aussuchen. Wir übernachten jedenfalls im Windigen Schwindler und suchen euch und euren Schüler morgen auf.“
 

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Beregost: Dorfplatz

"Habt Dank. Ich werde in der Roten Garbe übernachten oder vielleicht auch im Tempel des Lathander. Mein Novize besorgt sich gerade noch ein Pferd. Bei einer Mission von so großer Wichtigkeit werde ich einige meiner Ordensbrüder kommen lassen. Wisset, dass mit mir vor Monaten noch 12 weitere Kleriker aufbrachen. Wir trennten uns, damit wir entlang der gesamten Schwertküste das Wort des Horus-Re verbreiten und die Gemeinschaft der westlichen Religionen zu unserer Religion zu festigen konnten. Ich denke nicht, dass bis morgen alle meiner Brüder hier sein können, aber ein oder zwei Brüder sollten sich schon finden lassen. Zwei meiner Brüder sollten sich derzeit in Baldurs Gate befinden oder auf dem Weg nach Kerzenburg. Dort wollten wir in wenigen Tagen aufeinander treffen. Unser Hohepriester gab meinem ehemaligen Mentor Ahmed ein kostbares Buch mit den Gebetsritualen des Horus-Re mit als Geschenk für den großen Elminster. Jarn wird ihnen entgegenreiten und sie mitbringen. Je mehr Schwerter wir gegen unsere Feinde haben, umso besser."

Er lächelt dem Paladin entgegen, sieht auf die Sonne hinter ihnen und holt sein Gebetsbuch wieder hervor. Er versucht abzuschätzen, wie spät es ist und sucht dann die entsprechende Seite mit den Gebeten für diese Tageszeit. Mit dem finger auf der ersten Zeile des Gebets sieht er zu den Paladinen.

"Verzeiht, aber ich hätte noch einige Fragen. Ich wüsste beispielsweise gerne, mit welchen Namen ich euch ansprechen kann und wie ihr gedenkt morgen vorzugehen. Einen Nekromanten, der ein solches Vorhaben plant, wird ja sicher nicht einfach so in der nächsten Taverne sitzen und ruhig mitansehen, wie wir seine Arbeit zerstören. Und außerdem könnte ich meine Gebete besser vorbereiten, wenn ich wüsste, wie unser Plan für morgen aussieht."
 

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„Wir werden wie gesagt die Nacht hier verbringen. Während ich mich morgen dann darum kümmere, das Haus des Nekromanten von magischen Schutzschilden zu säubern, werden die anderen versuchen die Dorfbewohner auf ihre Seite zu bringen. Vielleicht gibt der Nekromant von selbst auf, wenn er merkt, dass er hier unerwünscht ist.“


„Ich bin Garaile, einfach nur Garaile. Meine beiden Begleiter sind etwas schüchtern, ihren Namen musst du nicht wissen.“

Er lächelt freundlich und streckt Bareris seine Hand entgegen.

„Und euer Name Fremder?“
 

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Beregost: Dorfplatz

Da Zögern nur unnötig Zweifel in Garaile aufkommen lassen könnte, schlägt Bareris ein und schüttelt die Hand.

"Meister Ankhalap nennt man mich. Kleriker aus Mulhorand. Erfreulich den Namen des Mannes zu kennen, der in der vielleicht folgenden Schlacht mitkämpfen wird. Möge der Gerechtigkeit genüge getan werden und das Gute siegen!"

Wieder einmal nutzt er sein freundliches Lächeln als Waffe und wirft es den Paladinen entgegen. Nachdem er seine Hand wieder zurück hat, lässt er seinen Blick schweifen und hält nach Jarn Ausschau. Er nimmt sich auf jeden Fall vor, später in den Tempel des Lathander zu gehen, wenn Jarn aufgebrochen ist und danach will er mehr über den Nekromanten herausfinden und mit etwas Glück erfährt er noch etwas aus seiner Sicht der Dinge. Aber erstmal muss er sich sicher sein, dass Garaile oder seine namenlosen Begleiter ihn nicht verfolgen.
 

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Beregost: Dorfplatz

Garaile und seine Begleiter verabschieden sich herzlich von Bareris und brechen dann zum Windigen Schwindler auf.

„Um uns ordentlich auszuschlafen. Das solltet ihr und euer Novize auch tun.“

Dann sind sie in hinter einer Häuserecke verschwunden und Bareris kann sich sicher sein, dass sie für diese Nacht nicht im Weg sein werden. Fast zeitgleich taucht Jarn wieder auf, mit einem Pferd im Schlepptau, das durchaus schnell und teuer aussieht.

„Ich habe alles und kann losreiten, wenn das alles ist.“
 

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Beregost: Dorfplatz

Bareris steht auf, zieht den Brief aus seinem Mantel und gibt ihn Jarn.

"Hier! Reite schnell und gut. Schon morgen wollen sie ihren Plan durchziehen. Gib den Brief deinen Vater, hoffentlich weiß er, was man unternehmen kann. Wie schnell kommst du nach Kerzenburg und brauchst du ein Buch für den Eintritt? Ich habe da so etwas gehört, man bräuchte eines, wenn man Zutritt wünscht."


Er sieht den Jungen an und holt sein Gebetsbuch hervor.

"Nimm es mit und lese, wenn du Zeit dazu hast. Oder nutze es als Eintritt. Aber mache keine unnötigen Pausen. Hast du verstanden Jarn?"

Der Blick des Klerikers siehr müde aus und er scheint etwas Ruhe gebrauchen zu können. Dennoch lächelt er Jarn zu und zwinkert.

"Ich werde in einem der Gasthäuser oder im Tempel des Lathander sein. Hast du eigentlich noch etwas von dem Geld über behalten können?"

Er legt die Hand auf seine Waffe und richtet seinen Blick auf die Sonne.
 

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Beregost: Dorfplatz

Jarn winkt ab.

„Ich wohne dort, man wird mich auch ohne Buch hereinlassen. Schließlich war ich nicht lange weg.“

Dann holt er einige der Platinmünzen heraus und ist zufrieden mit sich.

„Ich habe ein gutes Geschäft gemacht, es sind noch genug übrig, falls ich auf dem Weg nach Kerzenburg in einem Gasthaus rast machen muss.“

Schnell ergänzt er.

„Aber natürlich werde ich versuchen ohne Unterbrechung bis dorthin zu reiten.“

Er verstaut das Geld und das Gebetsbuch sorgfältig in seinem Rucksack.

„Ich danke euch Herr. Für alles, was ihr für mich getan habt. Ich danke den Göttern, dass ich euch gefunden habe....oh....ganz besonders danke ich natürlich Horus-Re.“

Stolz darüber, dass er den Namen des Gottes gelernt hat blickt er Bareris an und wendet sich seinem Pferd zu um aufzusteigen. Vom Sattel herab schaut er den Kleriker an.

„Habt ihr sonst noch etwas für mich? Einen Ratschlag vielleicht, sie haben mir bis jetzt sehr geholfen.“
 

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"Ja, da ist noch eine Sache. Pass auf dich auf! Und wenn dich jemand fragt, du versuchst einige meiner Glaubensbrüder zu finden und als Unterstützung zu holen."

Er sieht Jarn an und zwinkert. Doch dann sieht er wieder ernst nach oben und berührt Jarn an der Stirn.

"Ich weiß, dass ich dir vertrauen kann. Es gibt kein Mal mehr, dass dich zwingt zu tun, was ich möchte. Halte unterwegs nicht an, sondern beeile dich. Und wenn du einmal nicht weiter weißt, dann sieh in das Gebetsbuch. Doch pass auf, nichts ist immer so, wie es auf den ersten Blick scheint. Jetzt reite los junger Freund. Horus-Re wird über dich wachen und deine Wege lenken."

Er reicht dem jungen Mann die Hand und tief in seinem Inneren weiß er, dass Jarn seine Aufgabe erfüllen wird, mit allem was ihm zur Verfügung steht.
 

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Da jetzt aller geklärt ist verabschiedet sich Jarn mit einem Händedruck für’s erste von Bareris und reitet dann auf direktem Weg nach Kerzenburg. Nun hat der Kleriker Zeit, sich an seine Pläne bezüglich des Nekromanten zu machen.
 

Seppo

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Bareris sieht Jarn noch kurz nach und macht sich dann auf den Weg, die Gebiete außerhalb des Dorfes zu erkunden. Etwas ziellos wandert er umher und kommt an einer Schmiede vorbei und verlässt dann das Dorf. Sein Weg führt ihn zu einem KLeinen Platz außerhalb des Dorfes.

[MI]Bareris geht grade zu Punkt 12, den du auf der Karte markiert hast.[/MI]
 

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Östlich von Beregost

Bareris verlässt das Dorf in Richtung Osten. Nördlich von ihm ragt ein großer Tempel auf, sicher der Tempel des Lathander. Doch etwas anderes zieht die Aufmerksamkeit des Klerikers noch mehr auf sich. Einige Meter vor ihm ist ein Kreis aus schwarzen Pulver in den sandigen Boden gezeichnet worden. In regelmäßigen Abständen sind sieben schwarze Kerzenstumpfe um den Kreis verteilt. Und innerhalb des Kreises liegen einige kleine Steinchen mit seltsamen Symbolen darauf.
 

Seppo

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Langsam tritt der Kleriker näher an den Kreis und sieht ihn sich an. Er geht vor der Linie auf die Knie und zerreibt etwas von dem Pulver vorsichtig zwischen seinen Fingern.

oOSehr merkwürdig. Der Kreis ist zu sorgfältig. Entweder ein Bannkreis oder ein Beschwörungskreis...Ich würde fast schätzen, dass der vermeintliche Nekromant dafür verantwortlich ist...Aber das lässt sich leicht herausfinden.Oo

Er greift nach seinem heiligen Symbol, hält die Hand über dem schwarzen Pulver und sieht sich um. Er ist alleine und konzentriert sich. Dann murmelt er leise vor sich hin.

"Oh Horus-Re, zeige mir, was hier geschehen ist oder geschehen soll. Zeige mir die Wahrheit hinter der Lüge und hilf mir, meine Mission zu erfüllen."

Bareris macht sich bereit, bald wieder das wohl bekannte Gefühl zu spüren und wartet ab, was passiert.
 

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AW: Beregost

Der Kleriker kennt die Prozedur inzwischen. Die Luftexplosion, der Wechsel zwischen der Realität und seiner Vision und auch, dass es jetzt eine völlig andere Tageszeit ist. Und zwar scheint es Mitternacht zu sein, der Vollmond steht hoch am Himmel. Wenn Bareris sich an die Fülle des Mondes in den letzten Nächten erinnert, so ist seine Vision höchstens eine Woche alt.

Ein einzelner Mann, nach seiner Kleidung sicher ein Nekromant, steht vor dem Kreis und ist gerade dabei die sieben Kerzen anzuzünden. Als Magier reicht ihm dafür natürlich eine kurze magische Silbe. Dann holt er einen kleinen Lederbeutel hervor und nimmt etwa ein duzend Runensteine heraus, die er zielgenau in den Kreis wirft und dann wieder etwas murmelt. Bareris kann mit diesem komplizierten Ritual nichts anfangen, aber er merkt trotz der Tatsache, dass es nur eine Vision ist, die magische Energie um ihn herum. Dann bilden sich tieforange Linien zwischen den Runensteinen, welche sich zu einem Muster verbinden. Ein Flüstern ist zu hören, dass anscheinend aus dem Nichts kommt. Der Magier antwortet und jetzt spricht er normal.

„Ich bitte dich um deine Hilfe, Freund. Die Söhne des Verstoßenen sind hier. Sie werden bald kommen, um mich zu töten.“

Mit einem mal erscheint eine Stichflamme in der Mitte des Kreises, in der eine menschliche Gestalt zu sehen ist. Wieder flüstert sie, zu leise für Bareris, aber nicht für den Nekromanten.

„Ja, ich bin mir sicher. Kawarian, dies ist von äußerster Wichtigkeit. Ich würde dich nicht wegen einem kleinen Problemchen von deinen Studien der magischen Tränke und Kreaturen abziehen.“

Die Gestalt in der Flamme schient äußerst aufgebracht zu sein.

„Natürlich könnte ich mir Söldner kommen lassen. Aber sie würden kein wirkliches Hindernis für die Paladine darstellen. Außerdem will ich sinnlose Opfer vermeiden.“

Es herrscht kurz Stille, dann wieder das leise Flüstern. Der Nekromant wirkt erleichtert.

„Ich danke dir Kawarian. Wenn du morgen aufbrichst, wirst du Beregost in vier Tagen erreichen. Halt nicht an, es sei denn du trifft auf einen Abenteurer, der stark genug aussieht, um uns zu helfen. Ich will keine sinnlosen Opfer, also komme entweder allein oder mit jemanden, der kein kleiner Bauernjunge auf der Suche nach Anerkennung ist.“

Dieser Kawarian nickt und flüstert etwas zum Abschied, dann verlischt die Flamme und die orangenen Linien verschwinden.

„Ich hoffe du kommst rechtzeitig. Ich muss das hier überleben, Kerzenburg darf nicht fallen. Der Schildstein, ich muss ihn vorsichtshalber verstecken........irgendwo wo sie nicht suchen werden.......“

Er denkt schweigend nach, denn kommt ihm eine Idee.

„Genau beim.......der..........der alten............“

Diese wichtige Information bleibt dem Kleriker aus Mulhorand verborgen, da in dem Moment die Vision abbricht und nur noch Wortfetzen zu hören sind. Dann ist die Vision vorbei und Bareris steht vor den Resten des magischen Beschwörungsrituals, während langsam die Sonne untergeht.
 

Seppo

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Wütend stampft Bareris auf auf und sieht sich um.

"Wenigstens weiß ich jetzt, welcher Teil dieser Geschichte der Wahrheit entspricht. Es bringt nichts, heute noch weiter zu suchen. Ich sollte mich auf dem morgigen Kampf vorbereiten. Führe meine Klinge in der Aufgabe, die vor mir liegt Horus-Re!"

Er sieht sich um und geht dann wieder in Richtung des Dorfes und sieht sich dabei gut um, ob er nicht doch noch etwas entdeckt, was ihm für morgen helfen könnte. Da er nichts offensichtliches sieht, lenkt er seine Schritte zur Roten Garbe, wo er plant die Nacht zu verbringen. Er ist etwas in Gedanken versunken auf seinem Weg und seine Hand schließt sich eng um sein heiliges Symbol.
 

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Die Rote Garbe

Der geräumige Saal ist gut gefüllt, wenn nicht sogar überfüllt. Der erste Teil des Gasthauses ist mit Tischen vollgestellt, rechts steht eine lange Theke mit allerlei meist alkoholischen Getränken in einem Regel. Vier Barmädchen sind damit beschäftigt, sich an den Gästen vorbei an die besetzten Tische schieben. Rechts und links gehen in den hinteren Ecken des Raumes zwei Treppen nach oben zur nächsten Etage und in der Mitte führt eine breite Tür in einen anderen Raum, wahrscheinlich die Küche. An der Theke ist noch ein Platz frei, doch wenn der Kleriker sich nicht beeilt, ist auch dieser bald besetzt. Auch wenn Bareris ziemlich auffälig ist, so kümmert sich keiner der Gäste um ihn.
 
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