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Der Wald von Niewinter

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AW: Der Wald von Niewinter

Als Nadir erwacht ist es bereits dunkle Nacht. Nur die Sterne leuchten am Himmel. Sie schaut sich um. Die Drow liegt auf einem einfachen Bett aus Ästen und Laub. Ihre Ausrüstung, auch ihr Dolch, liegt einige Meter von ihr entfernt auf einer Decke auf dem Waldboden. Als sie sich erheben will, überkommt sie ein heftiges Schwindelgefühl und sie sinkt zurück auf ihre Ruhestätte.
 
AW: Der Wald von Niewinter

Bevor die Dunkelelfe auch nur darüber nachdenkt sich zu Erheben, zucken ihre Augen kurz, als so langsam ihr Bewusstsein wieder in ihren Körper zurückkommt. Erinnerungen schwirren durch ihren Kopf; dunkle Räume, Feuerbälle, wanderte Skelette, Zauberer, Beben. Sie reist die Augen auf und richtet sich plötzlich auf, nur um sich vom Schwindel übermannt wieder fallen zu lassen. Ihre rechte Hand tastet sich an ihre Stirn und ihre Lippen formen das Wort: "Scheiße."
 
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AW: Der Wald von Niewinter

Die Nacht bricht über die Schwertküste herein und Nadir hat noch immer Schwierigkeiten sich zu erheben, geschweige denn zu laufen. Und noch immer ist sie allein.
 
AW: Der Wald von Niewinter

Einfach nur warten. Immerhin bereitet ihr kein Sonnenlicht Kopfschmerzen, sondern etwas anderes. Augenblicke vergehen wie Stunden bis die Dunkelelfe erneut versucht sich zu erheben - diesmal schneller, diesmal wissend, dass der Schwindel kommen wird. Darauf vorbereitet schwingt sie den Oberkörper nach oben, um sich zumindest aufzusetzen, auch wenn sie sich mit ihren Armen weiterhin abstützt. Nachdem der Kopf wieder eine ruhige Position eingenommen hat, blickt sie sich langsam um. Sie sucht ihre Ausrüstung, sie sucht vertraute Gesichter.
 
Das Lager im Wald

Glücklicher Weise hat Nadir schon genug Abenteuer erlebt, um sich von Schwindelgefühlen und Kopfschmerzen unterkriegen zu lassen. Nun sitzt die Drow zumindest schon einmal aufrecht und sieht sich mit verschwommenen Blick im Lager um. Doch von ihrem Retter fehlt jede Spur. Stattdessen hört sich ein bedrohliches Knurren hinter sich zwischen den Bäumen.

„Ist unsere kleine Dunkelelfe also wieder wach. Die Zähigkeit eures Volkes erstaunt mich immer wieder.“

Die Stimme lässt selbst eine erfahrene und furchtlose Kriegerin wie Nadir zusammenfahren, irgendwie klingt sie unmenschlich und doch vertraut.
 
AW: Der Wald von Niewinter

oO Manche Leute schaffen es, dass ich sie sofort mag... Oo
Schwer atmet die Elfe noch einmal ein, während ihre Augen nach Bewaffnung suchen. Nachdem hier ein offensives Defizit bemerkt wird, wendet sie langsam ihren Blick nach hinten, von wo auch immer das Knurren herkam.

[MI]In welcher Sprache war das Knurren denn? Nadir spricht Common, Elven, Undercommon/Drow, Cestrial, Infernal[/MI]
 
Das Lager im Wald

Zwischen den Bäumen steht eine riesige Gestalt, die Nadir bekannt vorkommt. Sie kann nicht sagen woher, an solche ein grauenerregendes Wesen hätte sie sich sicher besser erinnert, doch irgendwie spürt sie, dass momentan keine Gefahr von ihm ausgeht.

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Die Kreatur hat ein unbeschreiblich böse Gesichtszüge und ist über und über mit kleinen und größeren Stacheln übersäht. Zwei große geschwungene Hörner wachsen ihr aus der Stirn und die Augen dieses Wesens sind lediglich tiefschwarze, gefühllose Löcher. Dann fallen der Drow die beiden dunkelroten, ledrigen Flügel auf, die das Wesen noch bedrohlicher aussehen lassen. Und zu guter letzt ist da der übergroße Streitflegel, an dessen Ende zwei Köpfe nach unten baumelt, die von Flammen eingehüllt sind.

Da diese Kreatur die Sprache der Drow perfekt beherrscht, wenn auch mit einem seltsamen Akzent, kann Nadir sie ihn Probleme verstehen.

„Hab keine Angst kleine zerbrechliche Drow. Ich habe dich gerettet und es wäre unsinnig dich jetzt zu töten.“

Er blickt auf sie herab und ein herablassendes Lächeln zeichnet sich auf seinen kaum vorhandenen Lippen ab.

„Ich könnte doch niemanden töten, der für einen Sterblichen so fähig erscheint. Zumal für eine Frau. Du bist eine Kriegerin und keine Priesterin der Lloth, warum hast du dich für diesen Weg entschieden?"
 
AW: Der Wald von Niewinter

Nach einem kurzen Blick dreht sich die Drow wieder um und atmet langsam aus. Kopfweh und Schwindel werden plötzlich uninteressant. Sie scheint sichtlich angespannt. Die Idee ihrem Retter (?) in den Sack zu treten verschwindet irgendwo im Unendlichen und ein paar Augenblicke des Sammelns folgen.
oO Leto wüsste sich was das ist, er hat eine Menge über Teufel, Dämonen, Engel und anderes Gesocks erzählt... Zumal für eine Frau hat mein Gönner gesagt... mein letzter Verehrer war ein Halbling und jetzt sowas... Oo
Um aber nicht unhöflich zu wirken, dreht sie sich erneut um und setz sich anderes herum hin. Ohne darüber nachzudenken fährt sich die Dunkelelfe durchs Haar - eine typisch weibliche Reaktion im Ansicht geballter Männlichkeit.

"Ich hatte keinen Bock auf Zickenterror. Mir ist es lieber ich kann meinen Feinden ins Gesicht treten, anstatt mich hinter Zauberei zu verstecken. So ein Flegel macht auch sehr viel mehr her, als ein Zauberstäbchen."

Sie lächelt - wenn auch etwas unsicher.
 
Der Dämon oder Teufel schüttelt nur verständnislos mit dem Kopf.

„Ich nehme an, dass du nicht im Unterreich aufgewachsen bist? Du solltest die Priesterinnen der Lloth mal sehen, in ihren schicken Kostümchen, wie sie ihre Feinde mit Blitzen qualvoll verschmoren lassen. Und ich liebe dieses Geräusch, wenn ihre zarten, kleinen Knöchelchen brechen.“

Bei diesem Gedanken gluckst das Wesen kurz auf, wird dann aber wieder Ernst.

„Ich habe mich schon gewundert, warum ich deinen bewusstlosen Körper bei Oberflächlern gesehen habe und was du überhaupt außerhalb des Unterreichs machst. Du bist nicht bei deinesgleichen aufgewachsen, richtig?“
 
AW: Das Lager im Wald

Nadir blickt zu Boden.
"Ich hätte nicht erwartet, dass es schicke Kostümchen sind, die mich verraten. Aber Du hast wohl einen Blick fürs wesentliche. - Was willst Du von mir?"
Langsam versucht sie sich dabei aufzurichten, um wieder auf beiden Beinen zum Stehen zu kommen und blickt sich kurz nach irgendwelchen Fluchtmöglichkeiten um, falls sie dem Dämon überdrüssig werden würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das Lager im Wald

Nadir versucht aufzustehen, doch die Schwäche ist noch immer zu stark.

„Ahh du kommst gleich zur Sache, das gefällt mir. Nun zu aller erst möchte ich mich mit dir unterhalten. Dann verschwinde ich auch schon wieder, ich habe noch gewisse....Dinge...zu erledigen.“

Er schwingt sich seinen Flegel um die Schulter und lehnt sich an einen großen Baum.

"Also. Wer hat dich großgezogen und warum bist du an der Oberfläche aufgewachsen. Nur heraus damit, wir sind hier unter uns."
 
Das Lager im Wald

Die Dunkelelfe macht es sich sitzend bequem und beobachtet ob der Baum, welcher als Lehne benutzt wird, irgendwann Feuer fängt.
"Nenne mir einen Grund neben 'oder ich fress Dich', warum ich Dir das erzählen sollte? Du siehst nicht gerade vertrauenswürdig aus. Ich weiß, dass meine Schwestern nicht erfreut darüber sind, dass ich nicht ihrer Clique angehöre. Ich kann niemanden brauchen, der meine Geschichte irgendwo rum erzählt. Wo sind wir hier überhaupt?"
 
Das Lager im Wald

„Wir müssten irgendwo in der Nähe von Niewinter sein.“

Der Dämon zeigt nach hinten in den dunklen Wald.

„Ein paar Bauern wollten Dämonenbeschwörer spielen. Das kam mir ganz recht, so konnte ich ihr Portal benutzen.“

Ein Grinsen von purer Bosheit bildet sich auf seinem Gesicht.

„Leider war ihr Schutzkreis ziemlich schlampig gemacht. Ihr Leichen liegen jetzt irgendwo im Wald und ihre Seelen dienen meinen Hunden Spielzeug.“

„Warum du mir meine Fragen beantworten sollst? Nun ich habe dich gerettet und mich um deine Wunden gekümmert.“

Das abscheuliche Wesen lächelt geheimnisvoll und wissend.



„Ich werde dir nichts tun, aber ich kann dir das Leben auch ohne Gewalt zur Hölle machen. Es gibt schlimmeres, als nur eine Drow an der Oberfläche zu sein.“
 
Das Lager im Wald

Die Dunkelelfe lässt sie sich wieder zurückfallen, legt sich auf den Rücken und beobachtet den Nachthimmel.

"Ich wusste nicht, dass sich Dämonen in der Wundversorgung auskennen. Ich komme aus einem Kaff namens Hasenhain. Als Säugling hat man mich aus meiner Heimat geraubt und in ein Bauerndorf gesteckt. Auf die Dauer konnte das natürlich nicht gut gehen und ich hab die Bauern, Bauern sein lassen. Mir einen ihrer Ackergäule geschnappt und bin davon geritten. Irgendwann hätten sie mich eh gelyncht. Menschen.

Eine Weile schweigt Nadir und verschränkt ihre Hände hinter dem Kopf.

Hatten Deine Bauern Waffen? Meine sind gerade aus. Wie kam ich überhaupt hierher? Das Letzte woran ich mich erinnern kann ist der Friedhof von Scronubel.
 
Das Lager im Wald

Der Dämon zeigt auf eine Decke, die über dem Grasboden ausgebreitet ist. Dort liegt ihre Ausrüstung.

„Diese Bauern hatten nicht nützliches. Diese Waffen sollten genügen. Als ich dich in Scronubel gefunden habe, lagst du ein einem Dungeon und warst dem Tod ziemlich nah. Ich habe dich hierher gebracht. So einfach ist das, und mehr musst du auch nicht wissen. “

Er kommt wieder auf Nadirs Geschichte zu sprechen.

„Menschen ja. Menschen und ihre unbewiesenen Vorurteile. Sie haben noch nie einen Dunkelelfen gesehen, flüchten aber trotzdem schon beim Anblick von einem oder versuchen ihn zu töten. Weil sie gehört haben, dass sie angeblich grausame, herzlose Killer sind.“

Der Dämon geht zu Nadirs Ausrüstung und beschaut sie sich näher.

„Wie bist du nach Scronubel gelangt und was hast du auf dem Weg alles erlebt? Unter deiner Ausrüstung ist zwar nicht, was mich wirklich interessiere würde, aber für eine Drow, die ihr Leben lang nur vor Bauern geflüchtet ist, ist das hier doch zu wertvoll.“
 
Das Lager im Wald

"Ich hab's gefunden. Hauptsächlich bei Wesen, die der Meinung waren, dass sie mich ausrauben könnten. Da läppert sich mit der Zeit Einiges zusammen. Einmal hab ich ein Eulenbären Junges aufgezogen und verkauft - interessant was Leute alles haben wollen. - Hast Du einen Namen? Wenn wir hier schon im Wald sitzen und plaudern, könnten wir uns auch vorstellen. Schließlich sind wir keine herzlosen Killer."

Sie grinst sehr breit.
 
Das Lager im Wald

Der Dämon denkt über Nadirs Geschichte nach, besonders der Geschichte mit dem Eulenbären kann er nur schwer glauben schenken. Aber für ihn ist das auch nicht unbedingt wichtig, im Moment.

„Ich habe in der Tat einen Namen, allerdings wäre ich nicht so töricht ihn dir zu verraten. Nenn mich einfach Feuerherz, das ist für dich auch einfacher auszusprechen.“

„Aber wir haben wichtigeres zu tun und die Zeit drängt. Ich komme gleich zur Sache.“

Er blickt Nadir direkt in die Augen und versucht ihr klarzumachen, dass es keinen anderen Weg gibt, als ihm zu gehorchen oder zu helfen.

„Ich habe eine kleine Aufgabe für dich, als Gegenleistung dafür, dass ich dich gerettet habe. Geh nach Langsattel und nimm dir dort ein Pferd von dort aus reitest do so schnell es geht nach Lautwasser.“
 
Das Lager im Wald

Trotzig blickt die Dunkelelfe zurück: "Wie lange soll dieses 'Friss oder Stirb'-Spiel gehen?"
 
Das Lager im Wald

„Oh, da missverstehst du etwas Drow. Dies ist eine simple Bitte.“

Gleichgültig zuckt der Dämon mit der Schulter.

„Du kannst annehmen oder ablehnen. Nur würde es mich sehr traurig machen, wenn wir uns nicht handelseinig werden könnten. Ich freue mich immer, wenn ich mit Geschöpfen des Unterreichs Geschäfte machen kann.“
 
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