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Luskan (Hafenviertel)

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1 Taverne "Zum Entermesser"
2 Die Brücke
3 noch unbekannt
4 nach Luskan (Zentrum)
5 noch unbekannt
 
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AW: Luskan (Hafenviertel)

In Gedanken versunken sitzt Liam in einer heruntergekommenen Taverne. Hier in Luskan, der Stadt der Hochsegel, hatte man ihn einfach so vom "Falken" geschmissen und war ohne ihn weitergesegelt. Der junge Mann wirft immer wieder einen kurzen Blick von seinem Tisch im Schatten einer Ecke in die Runde. "Das Entermesser" ist eine typische Piratenkneipe, in der sich keiner um gutes Benehmen und Anstand schert.

Eine vollbusige Dame, die ihr Alter trotz der vielen Schminke auf ihrem Gesicht nur schlecht verbergen kann reißt Liam aus seinen Gedanken.

"Na, so allein hier starker Mann? Hast du keine Kameraden, mit denen du deinen Landgang verbringen kannst?"

Sie lehnte sich vor, so dass Liam ihren gut gefüllten Ausschnitt nicht übersehen konnte und setzte sich dann ohne zu fragen an seinen Tisch.

"Wenn nicht musst du nicht traurig sein, ich kann dir gern Gesellschaft leisten und dir den Abend und die Nacht versüßen."
 
AW: Luskan (Hafenviertel)

Er begutachtet die aufdringliche Person kurz, die sich so dreist neben ihn gesetzt hat. Er kennt diese Art von Dirnen. Sie würde ihn erst mit ihren 'Reizen' in Ruhe lassen, wenn ihr klar werden würde, dass es bei ihm nichts zu holen gab.

"Guten Abend. Nunja, ich bin tatsächlich im Moment alleine hier. Aber ich denke, das wird sich noch ändern. Immerhin muss ja irgendwer am Ende des Abends für mich die Zeche zahlen."

Seine Stimme klingt freundlich, wobei nicht ganz klar wird, ob dies gekünzelt oder Ernst gemeint ist. Allerdings scheint er nach dem ersten Blick kein einziges mal mehr zu seiner neuen Tischnachbarin herübergeschaut zu haben.
 
AW: Luskan (Hafenviertel)

Die reife Dame steht enttäuscht auf. Bevor sie zurück zur Theke geht, blickt sie Liam noch einmal anzüglich an.

„Wenn du dir es anders überlegtst, sag einfach Bescheid. Aber du verpasst etwas, überleg es dir.“

Mit den Hüften wackelnd und von den Blicken einiger Piraten begleitet geht die Dirne zur Theke. Doch schon wird Liam erneut belästigt. Da er sich mit der Hafenhure beschäftigt hat, hat er nicht bemerkt, wie sich eine in ein schwarzes Gewand gekleidete Gestalt an seinen Tisch gestellt hat. Die Piraten, die Liam musterten, drehten schleunigst ihre Köpfe weg und versuchten sich in ein unauffälliges Gespräch zu vertiefen. Der Fremde, der sein Gesicht in der Kapuze seines Gewands verbirgt, scheint sich über seine Wirkung auf die Piraten bewusst zu sein, doch er lässt sich nichts anmerken. Sorgsam darauf bedacht, dass seine Kapuze nicht verrutscht spricht er Liam an.

„Hey Pirat. Sitzt hier ohne Geld und Anstellung, um deine Sorgen mit billigem Bier wegzuschwemmen.“

Der Stimme nach zu urteilen ist der Fremde ein älterer Mann.

„Das ist doch nichts für dich. Du siehst aus, als wärest du zu Höherem geboren.“
 
AW: Luskan (Hafenviertel)

Liam blickt der Dirne noch kopfschüttelnd hinterher, als er erneut angesprochen wird. Doch diesmal scheint er es nicht mit so einer harmlosen Gestalt zu tun zu haben.
Er lehnt sich anscheinend entspannend zurück, um die linke Hand unaffällig auf den Dolch legen zu können, der von dem Tisch verdeckt wird.

"Wer sagt denn, dass ich ein Pirat bin, oder gar gerade keine Arbeit habe? Aber setzt euch doch zu mir, guter Mann und bestellt euch auch ein Bier. Dann wird euch bestimmt wärmer und ihr braucht euren Mantel hier nicht mehr zu tragen."

Er deutet auf den freien Platz vor ihm.
 
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AW: Luskan (Hafenviertel)

Mit einer geschmeidigen Bewegung setzt sich der Fremde auf den Stuhl gegenüber von Liam.

„Dass ihr Pirat seid, kann man nun wirklich nicht übersehen, wenn man sich auskennt.“

Er lacht krächzend und beugt sich dann zu dem Piraten herüber, so dass seine Kapuze ein Stück zur Seite rutscht und Liam weißes Haar und eine blasse Stirn sehen kann. Sofort richtet der Mann seine Kutte wieder.

„Ich hatte lange genug mit Leuten wie euch zu tun, um zu wissen, dass ihr momentan keine Beschäftigung habt. Ich hätte eine für euch und sie ist noch nicht einmal schwer oder kompliziert. Nur ein einfacher Botengang.“

Mit einem geheimnisvollen Blick lehnt sich der Mann wieder zurück, bestellt sich bei einer Schankmagd ein Bier und lässt Liam Zeit, über sein Angebot nachzudenken.
 
AW: Luskan (Hafenviertel)

"Oh, ihr kommt wahrschlich schnell zu Sache. Und ehrlich gesagt habe ich wirklich im Moment keine Aufgabe."

Liam nippt an seinem Bier.

"Allerdings mache ich schon zu lange solche Geschäfte, um nicht den einen, oder anderen Haken zu kennen... Zum ersten denke ich, geht es micht nichts an, was ich da überbringen werde. Damit kann ich leben. Nur wüsste ich gerne, ob und wem ich mit meinem Auftrag eventuell auf die Füße treten könnte. Und dann noch etwas ganz Wichtiges... wie sieht es mit der Bezahlung aus?"
 
AW: Luskan (Hafenviertel)

Der Mann lacht gelassen.

„Die Bezahlung ist kein Problem. Wir....ich lasse dir sogar die Wahl zwischen Gold oder magischen Gegenständen.“

In einem Zug trinkt der Fremde die Hälfte seines Bieres aus und unterdrückt ein Rülpsen.

„Einen Haken gibt es auch nicht. Da ich und meine Freunde im verdeckten Arbeiten, sind wir noch niemandem zur Last gefallen, der uns etwas Böses will. Aber...“

Er trinkt den Rest des Bieres aus.

„....es gibt natürlich immer Räuber oder Diebe, die einem Reisenden zur Last fallen würden. Und da die Botschaft von äußerster Wichtigkeit ist, brauche ich jemanden, der sich zu wehren weiß.“
 
AW: Luskan (Hafenviertel)

Langsam entspannt sich Liams Haltung wieder. Die Hand wandert auch wieder vom Knauf des Dolches zurück auf den Tisch. Mit einem breiten Grinsen erwiedert er:

"Dann habt ihr wirklich den Richtigen ausgesucht. Ich habe mich schon in so mancher haarigen Situation befunden und auch die eine oder andere Schlacht geschlagen. Aber nun erzählt mir mehr von eurem Auftrag, ich bin interessiert."

Liam beugt sich leicht zu seinem Gegenüber, damit er diesen besser verstehen kann.
 
Zum Entermesser

„Dann ist es gut. Allerdings würde ich das lieber woanders besprechen, hier sind mir zu viele neugierige Augen.“

Der seltsame Kuttenträger, dessen Gesicht Liam noch immer nicht gesehen hat, steht auf und wartet darauf, dass der Pirat ihm folgt.
 
Zum Entermesser

Liam zögert. Konnte er ihm trauen, oder war dies alles nur ein abgekatertes Spiel, um ihn in einer dunklen Ecke von ein paar Halunken niederzuschlagen und ihm dann sein Hab und Gut abzunehmen...
Doch dann schüttelt er den Kopf. Mit dieser Einstellung würde er noch in drei Jahren in diesem Loch hängen. Liam vermutet eh, dass es sich bei dem Mann um ein Mitglied der Magiergilde Luskans handelt. Diese vergeben öfters mal kleinere Aufträge und bezahlen in der Regel gut. Das war zumindest, was der alte Jebert immer erzählt hatte. Und der alte Koch der "Falke" schien nie großartig gelogen zu haben.

Liam hat einen Entschluss gefasst. Er steht auf und schultert den kleinen Seesack, den er unauffällig unter dem Tisch liegen hatte.

"Nun gut. Geht voran, ich folge euch."

Er geht hinter der alten, vermummten Gestalt her. Seine Augen huschen immer wieder aufmerksam in alle Ecken. Ganz wohl ist Liam bei der Sache immer noch nicht.

oOHoffentlich werde ich das nachher nicht bereuhen...Oo
 
Eine dunkle Gasse

Die beiden kommen an einer dunklen Gasse westlich des Entermessers an. Der Fremde überzeugt sich noch kurz, dass ihnen keiner gefolgt ist, dann holt er etwas hervor.

Es ist ein versiegelter Brief. Auf dem schwarzen Siegel ist allerdings kein Zeichen eines Hauses oder einer der üblichen Gilden zu sehen, sondern ein grinsender Totenschädel, der von einer Kapuze umhüllt wird.

„Siehst du. Ein einfacher Botendienst ohne Haken.“

Unter der Kapuze ist ein Lachen zu hören.

„Ich habe einen Freund in Llorkh, der diese Botschaft dringend erhalten muss. Ich weiß, dass es ein weiter Weg bis dahin ist, aber keine Sorge, ich habe mir bereits darüber Gedanken gemacht.“

Er schwenkt den Brief langsam hin und her.

„Du bekommst weitere Instruktionen und deine Anzahlung, wenn du gewillt bist, diesen Auftrag anzunehmen.“

Jetzt wird die Stimme des Mannes bedrohlich und irgendwie düster.

„Und diesen Brief mit deinem Leben zu schützen.“
 
Eine dunkle Gasse

Liam verdreht unmerklich die Augen. Dieser Mann scheint ein Vorliebe für mysteriöse Gespräche zu haben. Hätte er ihm nicht einfach direkt sagen können, worum es hier geht. Denn immerhin ist er ja mit ihm mitgegangen. Und wer folgt schon einem Wildfremden in eine Dunkle Gasse, um ihm dort zu sagen, dass er seinen Auftrag nicht annehmen möchte. Und außerdem hatte er immernoch nicht erwähnt, was für Liam dabei rausspringen würde...
Er hält dem Unbekannten die Hand hin.

"Ich bin euer Mann.... wenn die Bezahlung stimmt..."

dabei zieht er die Hand kurz zurück.

"... also sagt mir, was ich für diesen Auftrag wissen muss und was mein Lohn sein wird. Oh und vergesst die Anzahlung nicht."
 
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Eine dunkle Gasse

Der Fremde scheint erfreut darüber zu sein, auf Anhieb einen Boten gefunden zu haben.

„Der Freund von dem ich sprach ist ein überaus wohlhabender Mann. Es wird ihm keine Probleme bereiten, dein Bedürfnis nach Gold zu befriedigen.“

Er drückt Liam einen Lederbeutel in die Hand. Nach dem Gewicht zu schätzen um die 50 GM.

„Deine Anzahlung. Und jetzt hör mir gut zu.“

„Du wirst dich nach Mirabar begeben. Dort erwartet dich jemand, der dir weitere Anweisungen geben wird.“

Der Fremde schaut sich noch einmal um und übergibt Liam dann die Botschaft.
 
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Eine dunkle Gasse

Liam nimmt den Beutel und den Brief entgegen. Nach einem kurzen Blick in den Beutel, steckt er beides zufrieden unter seine Kleidung.

"Gut. Woran werde ich meinen Kontaktmann in Mirabar erkennen können?"

Im Kopf geht er schon durch, welche Dinge er noch für die Reise besorgen muss: Essen für ein paar Tage und ein Zelt. Den Rest sollte er schon besitzen. Er beschließt, direkt nach diesem Gespräch die nötigen Vorbereitungen zu treffen, um möglichst rasch aufbrechen zu können.
Der Mann kommt ihm reichlich komisch vor und er glaubt ihm nicht, dass es niemanden geben wird, der Liam vom Überbringen seiner Nachricht abhalten wird. Also fasst er insgeheim den Plan, heute Abend, kurz bevor die Stadttore geschlossen werden, die Stadt zu verlassen und sich auf den Weg zu machen.
 
Eine dunkle Gasse

Der Fremde lacht, wieder auf seine krotesk-mysteriöse Art.

„Er wird dich erkennen, mach dir darüber keine Gedanken.“
 
Eine dunkle Gasse

Liam wird mulmig. War dieser Auftrag letzten Endes dann doch ein Fehler...?

Der Mann und er verabschieden sich und Liam zieht los, um die fehlenden Sachen für die Reise zu besorgen. Er geht über den Markt von Luskan und fragt sich nach einem Händler durch, der ihm ein kleines Zelt verkaufen kann. Da er allerdings keins findet, dass seinen Vorstellungen entspricht, lässt er von diesem Plan ab.
[MI]Stattdessen besorgt er sich etwas Tinte und Pergament, um das ungewöhnliche Siegel auf dem Brief abzuzeichnen. Das Pergament versteckt er dann gut in seinem Stiefel.[/MI]
Danach kehrt er ins Entermesser zurück, um haltbare Nahrung für ein paar Tage zu kaufen. Doch er hat immernoch ein paar Stunden zeit, bis er aufbrechen will. Deshalb setzt er sich noch einmal an einen Tisch und trinkt ein letztes Bier.
oOMan weiß ja nie, wann man wieder in ein Gasthaus kommt...Oo
Während er so da sitzt, überlegt er ob er nicht noch irgendetwas vergessen hat.
 
AW: Luskan (Hafenviertel)

Mittlerweile ist es dunkel geworden. Piraten und anderes tagscheues Gesindel kriecht aus ihren Löchern. Da es für Liam die erste Nacht in Luskan ist, ist ermit der Stellung der Piraten hier noch nicht so vertraut.

Entweder er nimmt sich ein Zimmer über Nacht, oder er verliert keine Zeit und macht sich schon jetzt auf den Weg nach Mirabar.
 
Vor dem Entermesser

Liam packt seine Sachen zusammen und bezahlt den Wirt. Heute abend will er die Stadt verlassen, noch ein paar Kilometer hinter sich bringen und dann irgendwo am Wegesrand sein Lager aufschlagen. Er verlässt die Schenke und schaut sich um. Es ist ein geschäftiges Treiben im Hafenviertel. An einigen Ecken stehen Dirnen, die ihrem "Tagwerk" nachgehen. Er sieht auch eine Schlägerrei zwischen ein paar Piraten. Sich davon fernhaltend macht er sich auf den Weg und schickt sich an, das Hafenviertel zu verlassen.
 
Die Brücke im Hafenviertel

Die Sonne ist gänzlich untergegangen, als Liam sich dem Ausgang aus dem Viertel nähert. Als er gerade die große Brücke, im Hafenviertel überquert, versperren ihm vier kernige Piraten den Weg. Zuvor hatten sie in einer Gruppe zusammengestanden und sich harmlos unterhalten, so dass sie nicht als Problem zu erkennen gewesen waren.

Der Anführer der Truppe ist fast zwei Köpfe größer als Liam und an seiner Seite baumelt zwei breite Krummsäbel. Er verschränkt die Arme vor der Brust, während seine drei Kumpane unruhig mit den Fingern an ihren Säbeln spielen.

„ So spät unterwegs Fremder? Da solltet ihr aber aufpassen, um diese Zeit kann jeder Schritt euer letzter sein.“

Die drei anderen Piraten lachen dreckig, dann übernimmt ihr Boss wieder das Wort.

„Wie es aussieht wollt ihr unser schönes Viertel schon verlassen. Ihr könnt doch nicht gehen, ohne eine angemessene Spende dazulassen!“
 
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