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Straße (Tiefwasser - Ascore)

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AW: Straße (Tiefwasser - Ascore)

Während Prisca sich auf den Zauber konzentriert, kommen die Männer so nahe an sie heran, dass zwei von ihnen einen Zauber auf sie abschießen.

Prisca
[mi]
Runde 3
2W6 - Zauberer 1, Person festhalten : 3 (+2 Stufenbonus –2 durch Rennen)
2W6 - Zauberer 2, Person festhalten : 11 (+2 Stufenbonus –2 durch Rennen)
[/mi]
Dann ist die Halblingsfrau mit der Formel fertig und jedem der Magier schießen Flammenzungen entgegen. Alle drei versuchen verzweifelt auszuweichen.


Prisca
[mi]
Runde 2
1W6 - Ausweichen Zauberer 1: 6
1W6 - Ausweichen Zauberer 2: 3

1W6 - Ausweichen Zauberer 3: 3
[/mi]
Zwei der Magier können zwar ausweichen, ihre Kleidung wird aber dennoch von den Flammen in Brand gesetzt. Sie bleiben erschrocken stehen und versuchen hastig eine Gegenformel zu sprechen, um das Feuer zu löschen. Doch der andere lässt sich reflexartig fallen, taucht unter den Flammenzungen hindurch und rennt weiter auf Prisca zu.
 
AW: Straße (Tiefwasser - Ascore)

Mit einem kurzen Blick erkennt Prisca, dass zwei der Männer ebenfalls Zauber wirken. Sie behält ihre Hände fest im Blick und versucht, beiden Zaubern - welche dies auch immer sein mögen - auszuweichen.

Nur halbwegs zufrieden mit ihrem kurz drauf sich lösenden Zauber lässt Prisca keine Zeit verstreichen, und formt erneut denselben Zauber - in der Hoffnung, dass der Mephit hinter ihr immer noch geblendet ist.
Sie versucht ihren Zauber so zu wirken, dass der Fokus auf dem dritten Magier liegt, der sich unter ihrem ersten Zauber hinwegducken konnte, bemüht sich jedoch, dass der Außenrand des Feuerkegels vielleicht auch die anderen beiden noch trifft.

[mi]Ausweichen 1: 1W6 = 3
Ausweichen 2: 1W6 = 5

Zauber: Brennende Hände (Verwandlung)
Wurf mit 2W6+2: 7+2=9[/mi]
 
Zuletzt bearbeitet:
Wald südlich von Everlund

Dem ersten Zauber kann Prisca noch ausweichen, doch der Zauber des zweiten Magiers, der der Priscas Zauber entkommen ist, trifft sie voll. Plötzlich verlassen Prisca ihre Kräfte. Sie kann sich nicht mehr bewegen, geschweige denn einen Zauber auf ihren Verfolger wirken. Hilflos muss die gelähmte Frau mit ansehen, wie die anderen beiden Magier die magischen Flammen zum ersticken bringen. Bei beiden hat sich das Feuer durch die Kleidung gefressen und einer von ihnen wird bald eine ziemlich große Brandblase an seinem Bein erhalten, doch beide haben überlebt. Der Magier, der auf Prisca zugeeilt ist bleibt stehen und hilft seinem humpelnden Freund. Dann stehen alle drei Magier seitlich von Prisca. Sie kann ihren Kopf nicht drehen und sieht die Magier deshalb auch nicht mehr. Hinter ihr ist der Mephit noch immer orientierungslos und aufgebracht. Sie kann hören, wie er ab und zu mit voller Wucht gegen einen Baumstamm fliegt und aufkreischt. Schließlich hat der Magier, dessen Vertrauter der Mephit ist erbarmen und schickt das geflügelte Teufelchen zurück in seine Existenzebene, wo es sich auskurieren kann. Dann wird Prisca von einem der Männer ruhig und gefasst angesprochen. Seine Stimme ist völlig neutral, ohne jegliche Gefühle.

„Ich bin beeindruckt. Sie muss noch eine Schülerin sein, aber ihr Zauber war gut gesprochen. In diesem Halbling muss großes Potential liegen.“

„Wir hätten sie töten sollen, sie hat meinem Mephit Leid zugefügt. Zumindest sollten wir sie dafür büßen lassen.“

„Mich hat ihr magisches Feuer am Bein erwischt und ich hege trotzdem keinen Hass gegen sie. Du musst deine bösen Gefühle unterdrücken und rein objektiv denken.“

Der dritte Mann hält sich zurück und gibt keinen Laut von sich. Nur ein leises Murmeln ist zu hören. Als er verstummt fällt ein Eichhörnchen vor Prisca von einem Baum herunter und bleibt dort tot liegen. Jetzt spricht auch der dritte der seltsamen Gestalten.

„Im Umkreis von dreißig Metern haben wir jetzt kein lebendes Wesen mehr. Ich hoffe, dass du keine Freunde mitgebracht hast, Halbling.“

Die drei lachen gehässig.

Dann spricht wieder der erste Mann, er muss der Ranghöchste Magier der kleinen Gruppe sein.

"Warum hast du uns aufgelauert? Hast du den Auftrag erhalten uns zu töten oder haben wir nur zufällig seinen Weg gekreuzt?“

Er spricht ein kurzes Wort oder eine magische Silbe und plötzlich kann Prisca wieder sprechen, wobei sie sonst noch immer gelähmt ist.
 
AW: Straße (Tiefwasser - Ascore)

Viele verschiedene Gedanken schießen Prisca durch den Kopf.
Das Bemühen, in ihrem Gedächtnis nach einem Gegenzauber zu suchen. Flüche gegen die Männer. Flüche gegen sich selbst. Häme den Männern gegenüber, als sie die verbrannte Haut sieht.

Als sie spürt, wie sie ihre Lippen und ihre Zunge wieder bewegen kann, spuckt sie aus: "Ihr seid widerlich!"
Ihre Stimme zeigt Verachtung, und doch lässt sich Verunsicherung und Furcht in ihr heraushören. "Im Gegensatz zu Euch habe ich es nicht nötig, Lebewesen zu töten!"
Das klingt alles mutiger, als sie sich fühlt - doch sie ist sich sicher, sollte sie Schwäche zeigen, würden diese Männer dies gegen sie ausnutzen.
 
Wald südlich von Everlund

Der Mann, dessen Mephit Prisca geblendet hat knurrt kurz und greift dann blitzschnell nach ihrer Gurgel. Der Anführer der Magier packt seine Hand vorher und reißt sie nach unten. Ein drohender Blick hält ihn davon ab, Gewalt gegen Prisca zu verwenden.

„Ich bin Seratos, junges Fräulein. Und meine beiden Begleiter sind Edwin und Grom.“

Da die drei Männer mittlerweile in Priscas Sichtfeld gekommen sind, kann sie erkennen, dass Grom aufgrund seiner Größe und Statur wohl ein Ork oder Halbork sein muss. Die beiden anderen sind definitiv Menschen. Wieder spricht Seratos.

„Es tut uns wirklicht Leid, dass wir gezwungen sind zu solchen Maßnahmen zu greifen. Aber wir haben einen Ruf als unbezwingbare Magier zu verlieren.“

Er lächelt kurz.

„Nun seid so freundlich auf meine Frage zu antworten. Entscheidet weise und sagt die Wahrheit, eure Gesundheit hängt davon ab.“

Der Ork hebt einen Gegenstand und Prisca kann jetzt erkennen, dass es eine Dornenkeule ist. Er schwenkt sie bedrohlich hin und her und zeigt ihr dabei grinsend seine verfaulten Zähne.
 
AW: Straße (Tiefwasser - Ascore)

Prisca schluckt, als einer der Männer nach ihrer Gurgel greifen will.
Dann funkelt sie Seratos, den vermeindlichen Anführer, böse an.
"Ich habe nichts gehört und nichts gesehen, ich wollte lediglich nachsehen, wer hier sein Lager aufgeschlagen hat. Ich bin auf der Reise - und ich bin nicht jemand, der mal eben im Umkreis von 30m alle Lebewesen umbringt, ohne mit der Wimper zu zucken... oder der einer Frau an die Gurgel gehen will."
Dabei funkelt sie den entsprechenden Mann an.
 
Wald südlich von Everlund

Seratos sieht zu dem leicht überaggressiven Mann.

„Ihr müsst Edwin entschuldigen. Er hat dieses Gewaltpotential in sich, aber er macht gute Fortschritte, nicht wahr Edwin.“

Weiterhin böse blickend murmelt Edwin etwas in sich hinein. Seratos lässt sich davon nicht aus der Ruhe bringen.

„Also seid ihr nur eine einfache Reisende, sehr gut. Was ist euer Ziel, dass ihr euch an einen so gefährlichen Ort wagt. Die Wälder hier sind von Ogern und Koboldstämmen bevölkern.“
 
AW: Straße (Tiefwasser - Ascore)

Prisca schnaubt: "Ihr glaubt doch nicht, dass ich Euch nach diesem Auftritt auch noch erzähle wohin ich will. Vielleicht wollt Ihr mich verfolgen und hinterrücks anfallen?"
Ein kurzer misstrauischer Blick trifft Edwin.
"Ich traue Euch nicht", fügt sie dann überflüssigerweise hinzu, denn das ist wohl offensichtlich.
 
Wald südlich von Everlund

Während Grom auf Geheiß von Seratos seine Stachelkeule senkt begibt sich Edwin wieder zum Lager.

„Er wird mit seinem magischen Gefährten in Kohntakt treten, um sich nach seinem Zustand zu erkundigen.“

Der Anführer der Magier nickt Grom zu, woraufhin der Halbork sich einige Schritte entfernt und sich an einen Baum lehnt.

„Keine Sorge. Wir werden euch weder verfolgen noch überfallen. Denn ihr werdet uns begleiten, Fräulein. Ihr wollt doch nach Mirabar, oder?“

Bei der letzten Frage wird die neutrale, sogar leicht freundliche Stimme von Seratos auf eine erschreckende Art drohend.
 
Wald südlich von Everlund

Wäre es ihr möglich, würde Prisca nun die Arme vor der Brust verschränken.
"Ich habe seinem Gefährten nichts getan, er hätte schweigen sollen, dann wäre er nicht geblendet worden."
Der drohende Ton in Seratos' Stimme schüchtern sie dann doch ein wenig ein, trotzdem gibt sie sich Mühe, mit fester Stimme zu kontern: "Nein, mein Ziel ist nicht Mirabar! Und ich will euch nicht begleiten!"
Vorsichtig mustert sie den Anführer: "Was wollt Ihr dort mit mir anstellen, hm? Umbringen könntet Ihr mich hier besser..."
 
Wald südlich von Everlund

Jetzt wird Seratos wieder freundlich, doch die Grausamkeit in seiner Stimme ist nicht zu überhören.

„Nun, ich kann euch verstehen. Ihr habt euch nur selbst geschützt. Dass ihr den Mephit lediglich geblendet habt zeigt, dass ihr keine bösen Absichten habt.“

„Aber kommen wir zu unserer gemeinsamen Reise. Ich bin mir sicher, dass ich euch überzeugen kann, denn ich lasse euch jetzt genau zwei Möglichkeiten. Entweder ihr kommt freiwillig mit uns und euch wird nichts geschehen oder wir saugen euch hier und jetzt eure magische Essenz aus und opfern eure SeeleOrcus .

Von Grom ist ein Lachen zu hören, dann gibt er mit seiner dumpfen Stimme einen weiteren Vorschlag ab.

„Und ich essen Halblingsfleisch. Ist zwar wenig, schmeckt aber gut und ist zart.“

Serator blickt kurz angewidert zu dem Ork hinüber, zuckt dann aber mit den Schultern und murmelt etwas, das wie „gefräßige Halborkbande“ klingt.

„Ich glaube es wäre angenehmer für euch, wenn ihr mit nach Mirabar kommt. Dort wird unser Meister entscheiden, was mit euch geschieht. Im schlimmsten Fall wird er euer Gedächtnis löschen und euch an das eigentliche Ziel eurer Reise transportieren.“
 
Wald südlich von Everlund

Wäre sie nicht erstarrt durch einen Zauber, wäre Prisca sicher ein Schauer über den Rücken gelaufen und sie fühlt deutlich, dass ihr Körper am liebsten vor Angst zittern würde. Das erste Mal ist sie dankbar für diesen Zauber, der so verhindert, dass sie Schwäche zeigt.
"Mir bleibt wohl nichts anderes übrig, als mit Euch zu gehen...", sagt sie schließlich, im ablehnensten Ton, der ihr möglich ist.
 
Das Lager der Fremden

„Eine Weise Entscheidung. Ihr werdet sich nicht bereuen.“

Seratos konzentriert sich und murmelte einige magische Worte, zu denen er eine komplizierte Zeichenfolge aufführt.

„Ihr könnt euch jetzt wieder normal bewegen, ich habe den Zauber aufgehoben.“

Er blickt zu dem Halbork.

„Der Dame wird kein Leid geschehen, solange sie keinen Fluchtversuch unternimmt.“

Enttäuscht zuckt Grom nur hilflos mit den Schultern, bis ihm eine Idee kommt.

„Aber ein Fingerchen geht doch. Halblingfrau ihn nicht vermissen.“

„Nein!“

Dieses entschiedene Wort des Magiers lässt den stämmigen Halbork zusammenfahren. Er blickt beschämt zu Boden und sagt kein Wort mehr. Dafür stößt Edwin mit einem beruhigtem Gesichtsausdruck zu ihnen.

„Zyklatrz geht es gut, diese Hexe hat ihm keinen allzu schweren Schaden zugefügt. Beim Morgengrauen wird er uns wieder zur Verfügung stehen.“

Er stockt und blickt abwechselnd den enttäuschten Halbork, Prisca, die sich langsam wieder bewegen kann und Seratos an. Ein wissendes Seufzen verlässt seine Lippen.

„Das kann doch nicht dein Ernst sein. Sie fackelt uns an und verletzt meinen Mephit und wir geben ihr noch Geleitschutz durch den Wald.“

Ohne auf eine Antwort zu warten dreht er sich um und geht zum Lager zurück.

„Ich breche das Lager ab und verwische unsere Spuren. Je eher wir los sind, desto eher kommen wir in Mirabar an und sind dieses Weib los.“
 
Das Lager der Fremden

"Ich bereue schon die ganze Nacht...", murmelt Prisca und bewegt ein wenig die Hände und Finger, um zu testen, ob sie wirklich wieder voll und ganz beweglich sind.
Auf die Worte Edwins verschränkt sie die Arme und verkneift sich ein 'Schade'. Statt dessen wirft sie ihm giftige Worte entgegen: "Ich bin keine Hexe! Im Gegensatz zu Euch wende ich meine Magie nicht an, um jemandem zu schaden ... es sei denn er will mir schaden."
Weiterhin die Arme verschränkt, bleibt sie an der Stelle stehen, an der sie die ganze Zeit stand und sieht den Männern zu, wie sie ihr Lager abbrechen. Währenddessen unterdrückt sie einige Zitteranfälle, dieser Halbork ist ihr alles andere als geheuer.
oO"Bitte, lass diese Nacht und diese Reise schnell vorübergehen... und lass sie mir vor allem nichts antun!"Oo
 
Der Wald und die Ebene

Nachdem die drei Magier ihr Lager abgebrochen und ihre Spuren verwicht haben, setzt sich die Gruppe ihre Reise fort. Prisca kann sich nun wieder vollständig und ohne Probleme bewegen.

Einige Zeit folgen sie der Straße nach Westen, dann gehen sie auf einem engen Trampelpfad weiter, der nach Norden führt. Da es noch Nacht ist und der Pfad nur sehr schmal, sind sie gezwungen sich im Gänsemarsch durch die Dunkelheit zu bewegen. Seratos an der Spitze, dahinter Edwin und Prisca. Den Abschluss bildet Grom, der seine Augen nicht von ihr lassen kann und von dem sie ab und zu ein bedrohliches Knurren hört. Vor ihrem Aufbruch hat Seratos ihr nochmals versichert, dass er Edwin und Grom unter Kontrolle halten könne, aber vor allem der riesige Halbork wirkt nicht so, als würde er sich bändigen lassen.

Sie laufen dicht beieinander die ganze Nacht durch, ohne eine Pause zu machen, bis der Wald endet und sich eine weite Ebene vor ihnen erstreckt. Dann bleiben Seratos und Edwin so plötzlich stehen, dass Prisca den Magier leicht anrempelt. Edwin wirft ihr einen drohenden Blick zu, verkneift sich aber eine Bemerkung. Es ist jetzt Mittagszeit und am Horizont kann Prisca den Beginn eines weiteren Waldstücks sehen. Seratos erteilt Grom den Befehl sich nach Feinden umzusehen, während Edwin sich wieder einmal in Trance versetzt um mit seinem Mephit zu kommunizieren. Seratos tritt neben Prisca und deutet nach oben, wo die Sommersonne erbarmungslos auf sie nieder scheint.

„Es ist jetzt Mittag, wir werden das Moor also bei Sonnenuntergang erreichen. Am Rand machen wir die Nacht rast, dann haben wir morgen den ganzen Tag Zeit bis Nesme. Wenn wir erst dort sind, wird der restliche Weg bis Mirabar ein Kinderspiel.“

Mit der Nachricht, dass er keine Spuren von Feinden in der Nähe gesehen hat kehrt Grom zurück. Er grinst Prisca fies an.

„Keine Sorge, ich dafür sorgen, dass Moortrolls dich nicht fressen.“

Und als Seratos sich entfernt hat, um Edwin aus seiner Trance zu holen setzt er leise nach.

„Dein Fleisch ist zu schade für dumme Trolls, aber nicht für hungrigen Grom.“
 
Die Ebene

Prisca schweigt die Nacht und auch den Tag über, sondern läuft einfach nur mit. Während sie läuft und gar nicht auf die Umgebung achtet, grübelt sie über ihre Möglichkeiten nach.
Eine Flucht wäre vermutlich zu riskant, und einzig nur dann möglich, wenn die drei Männer durch eine göttliche Fügung plötlich tot umfallen oder sehr, sehr unaufmerksam sind. Allerdings weiß sie auch nicht, was sie bei diesem besagten Meister erwarten wird. Sie glaubt nicht daran, dass das Schlimmste, was ihr geschehen könnte, die Vernichtung ihrer Erinnerungen sein wird. Diese grausamen Gestalten sind sicherlich nicht so grausam wie ihr Meister, wer weiß, was sie wirklich mit ihr vorhaben.
Mit diesen mehr oder weniger düsteren Gedanken und Plänen beschäftigt, bemerkt Prisca gar nicht, wie die Männer vor ihr stehen bleiben. Edwin anrumpelnd erschrickt sie aus ihren Gedanken und verkneift sich gerade noch ein "Entschuldigung".

Auf Groms Drohung reagiert sie spöttisch: "Als ob zwischen dir und einem Moortroll ein großer Unterschied bestehen würde..."
Sie fühlt sich sicher genug, dies zu sagen, da Seratos dem Halbork schließlich verboten hat, ihr etwas zu tun.
 
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Die Ebene

Der Halbork hebt nur wortlos seine Stachelkeule und lässt sie wenige Zentimeter neben Prisca ins Erdreich fahren. Mit ein wenig Kraftaufwand und beiden Händen zieht er seine Waffe wieder heraus und Prisca muss nur auf das große Loch blicken, um zu erahnen, was diese Keule mit ihr angestellt hätte.

„Ich klüger als Moortroll...ich kennen Mittel dich machen zu lassen, dass du um Sterben bettelst.“

Er tätschelt sanft die große Dornenkeule.


Kurz darauf kommen Seratos und Edwin zurück. Seratos blickt kurz auf das Loch in der Erde.

„Was ist denn hier passiert?“
 
Die Ebene

Priscas Blick wandert zu dem Loch in der Erde und wieder zurück zum Halbork.
Einzig das Wissen, dass sie ihm in der Intelligenz um Längen überlegen ist, bewahrt sie davor, dass sie sich von ihm einschüchtern lässt.
Ein wenig Furcht empfindet sie trotzdem, auch wenn sie sich bemüht, dies nicht zu zeigen. Sie ist sich sicher, dass dies ein gefundenes Fresschen wäre.

Daher verschränkt sie erneut die Arme vor der Brust, als Seratos seine Frage stellt: "Wir haben lediglich etwas festgestellt..."
 
AW: Straße (Tiefwasser - Ascore)

„Wie schön, dass ihr zwei euch so gut versteht. Dann können wir ja jetzt aufbrechen.“

Seratos, Edwin, Grom und Prisca setzten sich wieder in Bewegung, um das Moor noch vor Sonnenuntergang zu erreichen. Der Weg über die weite Ebene gestaltet sich recht einfach, wenn auch langweilig. Doch plötzlich deutet Seratos, der die Führung über die Gruppe übernommen hat, still zu sein und sich nicht zu rühren. Noch haben sie das Moor nicht erreicht und auf der weiten Ebene, die nur ab und zu von kleinen Hügeln in weiter Ferne unterbrochen wird, würde man Feinde schon von weitem sehen. Trotzdem bleibt Prisca nichts anderes übrig, als auf Seratos zu hören und mitten in dem weiten Feld aus langen ausgeblichenen Grashalmen stehen zu bleiben.
 
Die Ebene

Stumm folgt Prisca den Männern weiter den Weg entlang, wieder vor sich hinbrütend.
Als schließlich Seratos das Kommando zum stehen bleiben gibt, geht sie einen Schritt zur Seite, um an ihm vorbeisehen zu können. So lässt sie ihren Blick frei über die Hügel und die Gegend schweifen - nach dem Grund dieses stillen Kommandos suchend.
 
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