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Geschwätz Plauderecke die Vierzehnte

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AW: Plauderecke die Vierzehnte

Ja, aber noch weiter, als einen Menschen zu ermorden kann man ja nicht gehen. Ich finde eben, dass solche Menschen keine zweite Chance erhalten sollten. Auch wenn sie rein theoretisch irgendwann entschärft wären.
Niemand (auch kein Gutachter oder Psychologe) kann hundertprozentig in einen Menschen schauen. Jeder kann getäuscht werden. Wenn aber jemand schon mal einen Mord begangen hat, hat er definitv eine Grenze überschritten, die niemand überschreiten sollte. Da spielt es für mich keine Rolle mehr, ob er irgendwann resozialisiert ist oder nicht. Dieser Mensch hat sein Leben genauso verwirkt, wie sein Opfer. Und wenn er schon keine Todesstrafe erhält, so sollte er wenigstens für immer von der Gesellschaft ausgeschlossen werden.
Ist zu hart? Ja...aber juckt mich nicht. Ich brauch solche Leute nicht in meiner Nachbarschaft. Ich WILL sie nicht in meiner Nachbarschaft. Die sollen sich zum Teufel scheren.
 
AW: Plauderecke die Vierzehnte

Abgesehen davon, dass derartige Lösungen in unserem Rechtssystem nicht möglich sind und ich auch nicht erkenne, welchen Nutzen die Opfer von Verbrechen davon haben könnten, ist das auch eine Büchse der Pandora:
Der nächste logische Gedanke wäre, alle Straftäter zu separieren, damit sie nicht gegenüber Unschuldigen rückfällig werden können...
Dann könnte man noch alle "Gefährder" (um dieses Wort mal zu verwenden) dazusperren. Und schwups wird die Luft sehr dünn...
Ansonst gäbe es da noch viel zu sagen, was dann aber sehr politisch würde.
 
AW: Plauderecke die Vierzehnte

Ich bin sicher, dass Voltan das so nicht meinte. Man kann nicht alle wegsperren, das ist unmöglich, denn das würde jeden betreffen. Denn man kann nicht alle Straftäter über einen Kamm scheren. Davon abgesehen muss man berücksichtigen, wie viele als resozialisiert gelten und dann rückfällig werden und ich rede dabei nicht von Räuberei oder sonder gleichen, sondern Richtung Mord und Vergewaltigung...

Es gibt dazu einen Film (wo mir leider der Name entfallen ist). Darin gibt es in nicht all zu ferner Zukunft eine Behörde, die mit Hilfe einer Maschine Straftäter vorraussagen kann und das bis zu 48 Stunden vor dem eigentlichem Ereignis. Und dazu zählen auch diejenigen, die nur denken "ich könnte dich umbringen" in einem Anflug von Wut. Wie z. B. bei einem Ärger mit dem Chef.
Und damit wäre potentiell gesehen, jeder ein Straftäter...
 
AW: Plauderecke die Vierzehnte

Der nächste logische Gedanke wäre, alle Straftäter zu separieren, damit sie nicht gegenüber Unschuldigen rückfällig werden können...
Dann könnte man noch alle "Gefährder" (um dieses Wort mal zu verwenden) dazusperren. Und schwups wird die Luft sehr dünn...

Naja, ich sehe das eher so, dass es immer zwei Extreme gibt. Beide halte ich persönlich nicht für erstrebenswert. Aber im Moment tendiert mMn die Rechtsprechung eher in die Richtung Mörder, Kinderschänder und Vergewaltiger ZU sanft anzufassen und plädiert dabei auf die Menschenrechte des Täters, seine Resozialisierungschancen usw. Ich persönlich wäre glücklicher, wenn die Waage etwas mehr in die andere Richtung gehen würde. Also lieber die Täter HÄRTER bestrafen, als zu viele Wiederholungstäter zuzulassen. Aber auch ohne die Gefahr auf Wiederholungstäter, sollten solche Taten härter bestraft werden.

Denn wer kann mir sagen, wieviel ein Menschenleben wert ist? Für den Richter mag es eine zwar schreckliche, aber letztlich eine "anonyme", womöglich sogar alltägliche Tat sein, wenn er über einen Kindermörder richten muss. Aber für den Vater, die Mutter..ja die ganze Familie ist etwas zerbrochen, dass womöglich nie wieder geheilt werden kann. Durch diese Tat werden Menschen zerstört. Nicht nur das Opfer, sondern auch die Menschen, die das Opfer geliebt haben werden damit z.T. seelisch getötet.
Wie würde der gleiche Richter urteilen, wenn es sein Kind gewesen wäre?
 
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