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Sameafnir's Kapitänskajüte

AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Ehrenvoll! Licht! Pah! Man kann auch wirklich alles positiv darstellen. Als ob es einen Unterschied machen würde! Meist handelt man doch aus den gleichen Beweggründen... das ist allerdings eine andere Geschichte. Shadow schiebt die Gedanken beiseite und konzentriert sich auf das Wesentliche. Sie ist schließlich nicht hier um Diskussionen über Moral zu führen. Erleichert stellt sie auch schon kurz darauf fest, dass ihr Gegenüber das genau so zu sehen scheint.
Nicht ganz klar werden ihr die eindringliche Blicke der Geheimrätin. Jenseits Shadows erwarten sie nicht kritisch, sondern eher... erwartungsvoll. Als habe die Geheimrätin schon ein ganz spezielle Aufgabe für sie.

Ob sonst alles klar ist? Shadow hat schon fragen, beschließt aber zu schweigen. Gerne hätte sie sich erkundigt wie es denn eigentlich mit den Arbeitsszeiten aussah. Natürlich sollte sie hier nun nicht nur dienen, sondern auch leben. Doch wann dürfte sie ihr neues Heim eigentlich verlassen? Die Frage verschiebt sie auf später. Sie jetzt zu stellen wäre sehr unklug. Das hätte geklungen, als würde sie sich vor der Arbeit drücken wollen.

Die Geheimtür lässt Shadow erstaunen. Das ihr dargebotene Vertrauen noch mehr. Dies wird noch übertroffen, als ihr der halbe Lohn vor der erledigten Arbeit ausgehändigt wird.

"Auf eine gute Zusammenarbeit!". Sie nickt, hebt ihren Becher. Trinkt. Kurz darauf geht die Geheimrätin auch schon.

Briefe. Es sind also Briefe. Welch interessante Aufgabe...
... anderseits gleicht es einem Wunder, dass sie nun hier eine Arbeitsstelle hat.
Shadow fragt sich ob die Geheimrätin vielleicht magische Künste beherrscht. Jedenfalls scheint sie vor der fremden Shadow nicht einmal ein bisschen Angst zu haben. Natürlich wäre das auch keine gute Basis gewesen. Doch ist es schon seltsam, dass man sie nicht einmal auf Waffen oder ähnlichem untersucht hatte. Sie hätte eine Attentäterin sein können! Stattdessen schenkte sie Shadow Vertrauen, als seien sie alte Bekannte.
Sicherlich hat Magie dabei geholfen herauszufinden, dass Shadow in friedlicher Absicht hier her gekommen ist.
Was wirklich dahinter steckt, sollte sie wohl erst später erfahren. Natürlich würde sie solch eine Frage niemals aussprechen. Eigentlich sollte sie gar nicht darüber nachdenken. Sie hat ja eine Aufgabe. Briefe.

Shadow kann nicht nur lesen, sondern auch schreiben. Dies bedeutet nicht gleichzeitig, dass sie den Inhalt der Briefe auch versteht. Es geht um irgendwelche Länderreien, Abmachungen und Rechtsfragen, von dennen sie keine Ahnung hat. Was bitte sollte sie darauf schon antworten? Ratlos schiebt sie die Briefe beiseite und läuft in ihrem neuen Heim um. Ihre Anwesenheit hat wohl schon die Runde gemacht. Jedenfalls schien sich niemand an ihrem fremden Gesicht zu stören. Könnte aber auch nur daran liegen, dass außer ihr im Moment gar niemand hier ist...

Türen sind da um geöffnet zu werden, denkt sie sich, als sie eine geschlossenes Exemplar sieht. Geschlossenes muss nicht immer verschlossen sein. Diese Weisheit bestätigt sich auch bei jener Tür.
Shadow betritt einen gemütlich eingerichtet Schlafraum, der Platz für zwei bietet.
Da es nicht ihre eigene Kammer ist, zieht sie ihre neugierige Nase wieder heraus. Wenn das kein herzöglich eingerichtetes Schlafgemach ist...

Da Shadow im Moment wirklich nicht sinnvolles zu tun hat, macht sie sich nun doch wieder auf den Weg nach draußen. Ihr Besitz war zwar sehr übersichtlich, dennoch wäre es zu schade ihn nicht mit ins neue Zuhause zu nehmen.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Auf dem Gang kommt Shadow ein vergnüglich vor sich hinpfeifender Ork mit einem Henkelkorb entgegen, welcher geradewegs auf Sameafnirs Quartier zusteuert. Beim Vorübergehen nickt dieser ihr freundlich grüßend zu und biegt dann um die Ecke.

In Sameafnirs Domizil stellt Screw den Korb kurzerhand ab und lächelt in sich hinein. "Mal sehen, ob die neue Mitarbeiterin unserer werten Sami herausfindet, wie ich hier heringekommen bin, wenn sie feststellt, dass die Tür nicht geöffnet wurde. Hach, ich liebe Neulinge ... immer wieder erfrischen, zu erfahren, wie gut sie wirklich sind. Aber von verborgenen Waffen versteht sie was, bin gespannt, ob sie mehr hat als ich gesehen habe." Dann entfernt sich der Ork auf ähnliche Weise wieder aus den Räumlichkeiten, taucht kurze Zeit später wieder außerhalb der Geheimratsvilla auf und macht sich auf den Weg in den Park.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Shadow erwidert den Gruß freundlich, doch ihre Gedanken sind weniger freundlich.
Warum um alles in der Welt spaziert er einfach hier herein?

Offensichtlich handelt es sich um einen Lieferanten. Vielleicht reagiert Shadow auch einfach über und dieser Ork gehört er zur Dienerschaft. Seltsam, dass man sie nicht darüber informiert hat. Wer führt eigentlich Wachdienst? Die Geheimrätin hat Shadow jedenfalls nicht enstsprechend eingeteilt.

Ganz zufällig bleibt Shadow stehen und tut so als sei sie beschäftigt. Währendessen denkt sie sich einen Notfallplan aus und lauert verdächtigen Geräuschen auf.
Nicht jeder der freundlich grüßt, war gleichzeitig ein freundlicher Mensch... oder eben Ork.

Erst als der Fremde sich wieder entfernt entspannt sie sich und macht sich selbst auf den Weg.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Endlich wieder in ihrem Heim angelangt, schaut sie sich kurz um und ruft "Shadow ? ... seid ihr hier ?" zeitgleich erblickt sie hocherfreut den Korb mit den Getränken, die sie bei Meister Turmalin bestellt hatte, ihre bis dato noch sehr grübelhafte Miene hellt sich sogleich auf, doch als nach einigen Augenblicken keine Antwort auf ihre Frage ertönt, wendet sich Sameafnir der gemütlichen Ledercouch zu.

Sameafnir streift ihre schweren Schaftstiefel ab, und lässt diese achtlos dort liegen, wo sie gerade steht, nimmt sich mit der linken Hand einige gerollte Seekarten von ihrem wuchtigen Mohagonischreibtisch, und mit der rechten Hand greift sie nach der Weinkaraffe, über die sie mangels freier Hand einen Becher stülpt. Alles gemeinsam balanciert sie dies mit zur Couch, in die sie sich mit einem Seufzer der Erleichterung hineinsinken lässt.

Sie murmelt vor sich hin "muss unbedingt auf andre Gedanken kommen, diese Ritualgeschichte macht mir doch mehr zu schaffen als ich dachte ..." in aller Ruhe giesst sie sich einen Becher voll des dunkelroten Almadiner Weines ein und nimmt einen tiefen Schluck, dann versenkt sie sich in die Seekarten, die sie ganz unzeremoniell auf ihren Knieen ausgebreitet hat.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Etwas seltsam mag der Anblick schon sein. Shadow hat einen gut bezahlten Platz bei einer angesehen Persönlichkeit, trotzdem zieht sie eine alten Leiterwagen hinter sich her, als sei sie eine arme Reisende.
In dem Wagen befindet sich etwas, dass von dem anderen Etwas auf dem Wagen verdeckt wird. Eine dunkelbraune Decke, die einst weiß gewesen war.

Kaum betritt sie die Kapitänskajüte, erblickt sie auch schon die Geheimrätin.
"Seid gegrüsst. Ich habe uns etwas Gesellschaft mitgebracht."
Sie stellt den Karren vor sich ab und nimmt vorsichtig die Decke herunter.
"Das mag jetzt vielleicht etwas... seltsam erscheinen. Natürlich bin ich bereit sie in Eurer Obhut zu geben, bis ihr mich für vertrauenswürdig genug haltet..."
Mit einer ausdrucksvollen Geste deutet sie auf den Inahlt des Wägelchens.
"Das sind Atumn...", sie deutet auf einen Säbel, dessen Kampferfahrung anhand zahlreicher kleiner Macken schon erkennbar ist.
"...Winter..." Nun deutet sie auf ein Kurzschwert, welches in besserem Zustand zu sein scheint, aber ein sehr schlichtes Erscheinungsbild hat.
"...und Whisperwind" Ihr Blick fällt auf den Eschenholzbogen.
Sie grinst als würde sie drei kleine Welpen vorstellen.
"Sie sind mir sehr treu, dennoch hoffe ich natürlich sie nicht einsetzen zu müssen. Ich fühle mich in ihrer Gesellschaft nur sehr wohl."
Neben ihren drei Kleinen befinden sich noch wenige Kleidungsstücke und Utensilien verschiedener Art, die sie in sieben Lederbeutel verstaut hat.
"Wie schon gesagt, ich kann sie auch erst einmal hier lassen. Möchte ja nicht vertrauensunwürdig erscheinen."
Ihr Blick schaut etwas besorgt aus. Wie eine Mutter, die ihre Kinder in Fremde Hände geben muss.

"Zu den Briefen... obwohl ich natürlich lesen kann, habe ich nicht ganz verstanden was man von mir erwartet."
Gegen Ende wird sie etwas kleinlaut.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Sameafnir war so in ihre Seekarten vertieft, ausserdem hat der Almadiner auch ein übriges zu Ihrer Aufmerksamkeit getan, dass sie einen Moment braucht, um sich umständlich von den Seekarten zu befreien, die sie kurzerhand einfach neben sich auf die Ledercouch schiebt, und sich langsam erhebt.

"Ah, Shadow, da seid ihr ja, ich grüsse Euch!" kommt es jovial aus der Geheimrätin Mund.

Ihr Aufzug ist mittlerweile gar nicht mehr so offiziell, barfuß das Hemd teilweise lose heraushängend über der Hose, das blonde Haar zwar noch bezopft, aber dennoch leicht wild, wirkt sie eher wie eine thorwalsche Matrosin auf Kneipenumzug. Sie tritt näher an Shadow heran, die immer noch mit einem fast liebkosenden Blick ihre Waffen im Blick hat.

"Aha, sehr gut, das dachte ich mir schon, dass auch ihr euren Waffen Namen gebt. Das zeugt von gutem Kriegercharakter." meint Sameafnir mit einem fröhlichen Grinsen im Gesicht. "Hab ich auch gemacht, mach ich noch immer, aber meine Orknasen hatten eine Zeitlang Vergnügen daran, kaputt zu gehen, was mir einen bestimmten Ruf eingebracht hat ... aber das ist eine Geschichte für ein andermal .... "Sie beugt sich über den Wagen und schaut sich die Waffen aus der Nähe an, berührt diese aber nicht, anschliessend fährt sie fort "nein, nein, nehmt diese nur an Euch, schliesslich fallen in euren Aufgabenbereich auch der Schutz meiner Person - obwohl ich selbstredend keines Schutzes bedarf " mit einem geheimnisvollen Unterton spricht sie weiter "aber anderer, sagen wir, mir anvertrauter Personen. Wie dem auch sei" sie ist bemüht dem Gespräch eine andere Wendung zu geben, irgendwie scheint ihr das Thema nicht ganz genehm "wie dem auch sei," wiederholt sie sich "packt ruhig erstmal alles in Ruhe aus. Und wenn ihr wollt, kommt danach zu mir an den Tisch und trinkt einen Becher Wein mit mir, dabei können wir über eure offiziellen Aufgaben sprechen und was ich sonst noch so von Euch erhoffe, erwarte ...." die Geheimrätin lässt diesen Satz so im Raum verklingen und schaut Shadow dabei ganz offen geradewegs in die goldenen Augen. Noch immer umspielt ein Lächeln ihr Gesicht, selbst ihre Augen scheinen amüsiert zu sein, sie begibt sich wieder zu ihrer Couch, lässt sich dort nieder und greift erneut nach den Seekarten, schaut von dort aber nochmal zu Ihrem Gegenüber, bevor sie sich wieder in dieselben vertieft.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Völlig in Gedanken an ihre Liebsten vertieft, entgehen ihr die eindringlichen Blicke, welche ihr von der Geheimrätin zugeworfen werden.

Erfreut zieht sie ihren Karren in die Kammer. Direkt über ihrem Schlafplatz hängt sie 'Autumn' und 'Winter' an die Wand, sodss sie ein 'x' bilden.
Ihre Bogen lehnt sie griffbereit gegen die Wand. Allerings nicht gespannt, um das Holz zu schonen. Passend dazu stellt sie den Köcher daneben.

Da Schränke in diesem Raum die Abwesenheit bevorzugen, legt sie ihre Kleidung einfach auf einen Haufen. Die Regalbretter verwendet sie für Gefäße, die sich wieder in anderen Gefäßen befinden und außer Shadow niemand so recht zu wissen scheint, welchen Zweck sie erfüllen.
Ihre übrigen Waffen sind klein genug, um in die Lederbeutel zu passen. Da sie aber dadrin eingesperrt nicht so schön glänzen, ordnet Shadow sie sorgfältig an, sodass sie im Licht liegen.

Mit einem zufriedenen Lächeln kehrt sie zurück. Ein köstlicher Wein und Aufgaben warten auf sie.
"Vielen Dank für alles. Ihr spracht von offiziellen Aufgaben. Wie lauten die Anweisungen?"
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Die Geheimrätin ist erstaunt, dass ihre neue Assistentin so rasch wieder im Arbeitszimmer auftaucht. Das Einziehen mit nur wenigen Habseligkeiten hat so auch seine Vorteile. Sie macht eine einladende Geste mit Ihrer Hand und sagt "Da seid ihr schon wieder. Schön, kommt setzt euch und schenkt euch bitte selbst ein. Almadiner, guter Jahrgang" sie nimmt selbst eine kräftigen Schluck und lässt diesen langsam im Gaumen tanzen, bevor sie ihn mit einem wohlgefälligen schnallzen der Zunge schmeckt und danach die Kehle hinunterlaufen lässt.

Die Seekarten werden achtlos auf die Seite geschoben. Sameafnir widmet nun ihre ganze Aufmerksamkeit ihrer wohlgestalteten neuen Assistentin mit den exotischen Augen. Kurz blitzen ihre Augen auf, aber dann räuspert sie sich und fährt fort "Aufgaben, ja richtig. Nun, da wäre zunächst die Dokumentation des kürzlich stattgefundenen Angriffs auf das Parlament, Aufklärung der Sicherheitslücken und schriftliche Fixierung und natürlich die Verlustliste und was alles erneuert werden muss. Hier werden wir uns mit Ministerin Integra und Minister Screw eng abstimmen müssen. Es kann daher sein, dass ihr bei Besprechungen auch anwesend sein müsst und Protokoll führen werdet. Weiterhin bedürfen meine Seekarten einer unbedingten Neusortierung und Auflistung, dazu bin ich schon seit langer Zeit nicht mehr gekommen ... habe einfach immer mehr davon und finde nie die, die ich brauche....." die Geheimrätin holt kurz Luft, nimmt einen Schluck Wein und erklärt dann weiter "damit werdet ihr schon eine ganze Menge zu tun haben, und ausserdem freue ich mich über Gesellschaft am Abend, ausser an 2 Abenden, welche ihr frei habt, werdet ihr mit mir gemeinsam speisen, und so besprechen wir die anliegenden Dinge der kommenden Tage ...., aber ich schweife schon wieder ab und überhaupt, heute geniessen wir nochmal das schöne Nichtstun. Erzählt mir etwas von Euch!" damit endet der Redeschwall der Thorwalerin recht abrupt und Shadow sieht sich einem neugieren, interessierten und fragenden Blick ihrer Arbeitgeberin ausgesetzt.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Shadow zögert nicht lange ehe sie sich einschenkt. Sie weiß zwar nicht genau, was sie da eigentlich gerade trinkt, ist aber von dem Geschmack überzeugt.
Obwohl sie bisher eher aufregenderer Tätigkeiten bevorzugt hat, genießt sie die Ruhe. Die Pause hat sie sich einfach verdient. Ihre neue Arbeitgeberin schenkt ihr so viel vertrauen, dennoch gelingt es sich nicht ganz dem hinzugeben.
Es ist zu leicht, denkt sie sich. Das alles wäre zu schön, um wahr zu sein. Sie durfte auf keinen Fall leichtsinnig werden. Genau in diesem Moment, blickt die Geheimrätin ihr eindringlich in ihre Augen. Hat Shadow einen wichtigen Satz verpasst? Ist sie mit ihren Gedanken zu sehr abgeschweift?
Aufmerksam hört sie zu.

Ein Angriff auf das Parlament? Klingt aufregend, aber nicht ganz ungefährlich.
"Selbstverständlich werde ich bei den entsprechenden Gesprächen anwesend sein. Darf ich fragen was genau passiert ist? Ich meine warum erfolgte der Angriff? Müssen wir auch hier Sicherheitsvorkehrungen treffen?"
Sie denkt an den Ork. Hier kann wirklich jeder hineinspazieren. Diese Anmerkung verkneift Shadow sich jedoch.

Neusortierung der Seekarten. Interessant. Sicherlich wird nichts dagegen sprechen einen kurzen Blick auf jene zu werfen. Es gibt noch viele Orte, die sie nicht kennt.
"In Ordnung. Sagt mir einfach kurz nach welchen Gewichtpunkten Ihr sie am liebsten sortiert hättet. Dann kümmere ich mich darum."

Na wenn das mal nicht eine entspannte Arbeit ist. An Speisen teilzuhaben… mit anderen Worten: Sie wird fürs Essen bezahlt.
Sie nimmt einen Schluck.
Und fürs Trinken.
Shadow grinst.

Natürlich rechnet Shadow damit einige weniger anspruchsvolle Verwaltungs- und Bürotätigkeiten nachgehen zu müssen. Sie sieht es als Entspannung.
Die folgende Aufforderung trifft sie jedoch sehr überraschend. Erzählen? Was soll sie erzählen? Das ist sie nicht gewohnt. Sie ist gewohnt Befehlen zu gehorchen, Aufgaben zu erfüllen.
Sie trinkt einen Schluck, damit ihre verzögerte Antwort nicht zu sehr auffällt.
Shadow weiß nicht was sie sagen soll, deshalb fragt sie vorsichtig: "Natürlich kann ich das… was genau möchtet Ihr den wissen?"
 
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Es gelingt der Geheimrätin nicht ganz ein schelmisches Lächeln zu unterdrücken, als ihr Gegenüber etwas zurückhaltend nachfragt, was sie denn erzählen solle. Sie lehnt sich zurück und denkt dabei "Sie ist schüchtern, wie ansprechend, dabei wirkt sie so entschlossen auf den ersten Blick" dann konzentriert sie sich erneut, setzt eine unverfängliche Miene auf und antworter in ruhigem Plauderton "Nun, wo ihr herkommt, was euch hierhergeführt hat, wen oder was ihr mögt so viel wie möglich eben, schliesslich werden wir sehr eng zusammenarbeiten ... da ist es notwendig, dass wir uns besser kennenlernen" Sameafnir macht eine kurze Pause, sie möchte die junge Assistentin nicht verschrecken, aber ihre Neugier überwiegt schlussendlich und so fährt sie nach einem Schluck Wein fort "warum die Farbe eurer Augen so einen wunderbaren golden Glanz hat" hier stockt die Thorwalerin kurz, sie beugt sich vor und fährt lächelnd fort "es steht euch übrigens ausgezeichnet, dieses Goldene! Sie räuspert sich, "es steht euch frei, meine unersättliche Neugier zu befriedigen, oder euch in geheimnisvolles Schweigen zu hüllen, ganz nach Belieben. Aber bitte nehmt es mir nicht übel, dass ich frage, die Neugier liegt uns einfach im Blut! Sameafnir klopft sich mit der flachen Hand auf die Oberschenkel, lacht und meint noch "Ihr seid natürlich willkommen jedwede Fragen an mich zu richten, das versteht sich!" Sie greift zur Karaffe mit dem Wein und füllt nach während sie spricht. "Ich bin ganz Ohr, anschliessend erzähle ich Euch gerne vom Angriff und wie wir weiter damit verfahren werden."
 
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Das schelmische Lächeln entgeht ihr nicht. Sie kann es allerdings noch nicht ganz einschätzen.
Nun gut, dann würde sie eben erzählen.
"Ich stamme aus Finsteringen, wenn ihr das Land kennt, wurde der Name vermutlich falsch übersetzt. Das soll jetzt kein Zweifel an euren Kenntnissen sein, aber wer kennt schon Finsteringen?"
Shadow nimmt einen Schluck.
"Eigentlich ist es ganz schön dort, aber ich hatte eben etwas Pech. Ich war zur falschen Zeit am falschen Ort und hatte ein paar... Unstimmigkeiten mit gewissen Magiern. Dann bin ich fort und dachte mir: Es kann ja nur besser werden!"
Shadow ist schon etwas stolz auf sich selbst wie übezeugend und lässig sie die Geschichte herüberbringt. Leute, die ihr sympathisch sind, möchte sie nicht belügen. Es ist ja keine Lüge, einfach ein paar Informationen weg zu lassen.
"Ich muss sagen, bisher gefällt es mir sehr gut hier. Die Regierung ist lange nicht so streng, wie ich es bisher gewohnt war."
So genau weiß Shadow das gar nicht, da sie sich bisher noch nicht mit den hiesigen Gesetzen befasst hat. Vielleicht sollte sie das Nachholen, ehe sie von Unerwartetem überrascht wird.
"Zudem freut mich natürlich Euch kennen gelernt zu haben. Nach so kurzer Zeit, so viele gute Erfahrungen, was will man da mehr!"
Sie hebt ihr Glas, als wolle sie zuprosten, nimmt dann aber einfach einen Schluck. Ihr Gegenüber scheint regelrecht von Shadows Erzählungen gebannt zu sein, dabei ist Shadow alles andere als eine gute Erzählerin. Kurz darauf fällt ihr auf, dass der Blick ihren goldenen Augen gilt. Ob sie auch solche Augen haben möchte? Würde eigentlich ganz gut passen.
"Danke für das Kompliment. Das mit den Augen liegt wohl an dem Panther. Er will wohl doch nicht ganz fort von mir."
Anfangs hatte Shadow gar nicht gewusst, wie schlecht menschliche Augen eigentlich sind. Inzwischen weiß sie es aus Erzählungen.
Genug erzählt. Nur weil die Geheimrätin Shadow so sympathisch ist, heißt das noch lange nicht, dass sie leichtsinnig werden muss. Was weiß sie schon von ihrem Gegenüber? Nichts. Natürlich kann sie fragen, aber manche Fragen bleiben besser ungestellt. Also würde sie sich eben auf Allgemeineres beschränken.
"Da ich ja noch neu hier bin... Gibt es einen Ort, den ich unbedingt sehen sollte? Leute, die ich kennen sollte? Es wäre wohl reichlich ungeschickt, plötzlich vor einer wichtigen Persönlichkeit zu stehen ohne es zu wissen."
 
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Die Geheimrätin ist tatsächlich gebannt, von der Erzählung als auch von der Erzählerin, sie sitzt während der ganzen Zeit zwar wie gebannt, aber äusserst entspannt in ihrer Ledercouch und bewegt sich nur, um ab und zu einen Schluck Wein aus dem Becher zu nehmen. Als Shadow geendet hat, leuchten ihre Augen und sie antwortet "Ah ja, Magier und Magie ... damit stand ich auch schon immer auf Kriegsfuss, sozusagen, Thorwaler und Magie, das ist wie Feuer und Wasser, das ist einfach so, versteht ihr?" sie wartet nicht wirklich auf eine Antwort und fährt ohne Pause fort "Finsteringen ... hm, nein, wohl wahr, das sagt mir gar nichts, wo liegt das denn ?"

Sie beugt sich nach vorne und fängt an in den zwischenzeitlich überall um sie herum verteilten Seekarten zu wühlen, hält dann kurz inne, nimmt wieder den gemütlichen Sitz auf der Couch ein und meint nur entschuldigend "ist ja jetzt nicht so wichtig, ihr könnt es mir gerne mal in eine meiner Seekarten öh oder Landkarten einzeichnen, sicher findet sich eine Karte, auf der es verzeichnet ist - falls nicht, nun dann wird es wohl Zeit eine herstellen zu lassen ...." bei diesen Worten huscht wieder ganz plötzlich ein natürliches Lächeln über ihr Gesicht. Die Geheimrätin scheint sich wie ein kleines Kind, über diese Möglichkeit zu amüsieren.

Nach einem weiteren Schluck aus dem Becher, nimmt sie den Faden des Gesprächs wieder auf, "das mit den goldenen Augen und dem Panther ... das müsst ihr mir erklären, wie kann ein Panther euch seine Augen geben ?" Eine Falte entsteht, als sie ihre Stirn runzelt und offensichtlich ganz ungeniert über ihre eigene Anmerkung sinniert .... "wie dem auch sei", fügt sie dann ohne Überleitung an "an Persönlichkeiten der hiesigen Regierung solltet ihr unbedingt kennenlernen Ministerin Integra, ihres Zeichens Ministerin des Inneren sowie Minister Screw, seines Zeichens Minister des Äusseren, und natürlich den Herrn Geheimrat Luzifer, seine Eminenz den Kardinal Tufir und seine Herrlichkeit - er sei auf immer gepriesen unser Kaiser, Delazar I." sie hebt den Becher, will trinken, bemerkt, dass dieser schon wieder leer ist "wie kann das sein ?" füllt nach und es erschallt ein "es lebe Kaiser Delazar I. und Kardinal Tufir" ein erwartungsvoller Blick hin zu Shadow geht damit einher.

Als Shadow ihren Becher erhebt und mit der Geheimrätin anstösst, nickt diese sehr zufrieden und fügt in ernstem Tonfall hinzu "es versteht sich, dass alle diese genannten Personen sowie auch meine Kollegen Geheimräte Turmalin und Graf Albin, Sonic_hedgehog und Voltan mein uneingeschränktes Vertrauen geniessen und als Personen unantastbar sind! Das habt ihr verstanden ?"
 
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Kriegsfuss mit Magiern? Das ist gut und schlecht zugleich, je nach dem wie man es sieht. Es ist gut einer Meinung zu sein, schlecht die gleichen Schwächen zu haben. Trotzdem stimmt Shadow diese Abbneigung gut gelaunt. Im Dienste einer Magierin zu stehen, hätte Shadow vermutlich nicht lange ausgehalten.
"Natürlich verstehe ich das. Alles ist besser als Magie. Wobei, manchmal gibt es ganz nützliche Sachen. Ich brauche eine Komprimierung oder Vergleichbares. Trage nicht gerne zu viel sperriges Gepäck mit mir herum. Es missen will ich auch nicht. Das wäre schon etwas problematisch... wie auch immer."
Ehe sie sich noch verhaspelt, wechselt sie rasch das Thema. Zumindest fast.
"Finsteringen verließ ich über Portale. Magiersache. Das war nicht mein Werk. Also die Erschaffung des Portals. Das Nutzen schon..."
Shadow winkt ab.
Schonwieder Magie.

Eine passende Karte von Finsteringen? Hier? Sie bezweifelt es, andererseits kennt sie sich in dieser 'neuen' Welt nicht allzu sehr aus. Sie würde – ob sie wollte oder nicht - ohnehin genug Arbeit mit den Karten haben. Da schadet es sicherlich nicht, einen kurzen Blick auf die Details zu werfen.
"Wenn ich Finsteringen finde, zeichne ich es ein."
Shadow weiß nicht ganz, ob der Vorschlag eine eigene Karte zu erstellen ernst gemeint ist. Das ist nicht ganz ihr Gebiet.
"Ihr seid viel auf See, nicht wahr? Vielleicht finden wir ja eine herkömmliche Route nach Finsteringen. Eines Tages."
Eines Tages, wenn sie sich da wieder blicken lassen können sollte...

Shadow nimmt einen Schluck, denkt gar nicht darüber nach wie viel sie schon getrunken hat. Will sie auch nicht.
"Ach das mit den Augen! Vielleicht hatte der Panther ja Mitleid, dass ich in der Dämmerung so schlecht sehen kann."
Sie lacht.
Nach genug Schlucken wird so ziemlich alles witzig. Nun gut, soweit ist Shadow doch noch nicht. Nicht ganz.

Aufmerksam hört Shadow der Namenaufzählung zu und muss feststellen, dass sie jene nach nur wenigen Augenblicken wieder vergessen hat. Die Konzetration lässt wohl etwas nach. Das darf eigentlich nicht passieren. Trotzdem geschieht es.
"Gut. Sicherlich werde ich sie bald alle kennen lernen."
Freudig stößt sie mit an.
Unantastbar. Sie muss über das Wort schmunzeln, reißt sie aber noch rechtzeitig zusammen.
"Natürlich. Immer gut."
Sie trinkt einen weitern Schluck.
"Vertrauenswürdige Leute zu haben."
 
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Es ist der Geheimrätin nicht entgangen, dass ihre junge Assistentin vom schweren Almadiner, eine rosige Röte im Gesicht trägt und auch sonst erheblich lockerer wirkt. "Ist ja auch nur so ein schmales Persönchen, das verträgt sicher nicht ganz so viel" sinniert sie in sich hinein. Laut sagt sie jedoch "Schön, schön, ja, vertrauenswürdige Menschen sind immer wichtig! Wir werden das schon alles hinbekommen mit den Ministern, Geheimräten und so. Auch mit den Karten, das gehen wir langsam an, denn nur eine richtige Seekarte ist eine gute Seekarte! Wie ihr richtig erkannt habt, bin ich auch schon weit herum gekommen, und da mir euer Finsteringen so gar nichts sagt, muss es ganz hübsch weit weg sein ... tja und da ausserdem noch diese vermaledeite Magie wieder im Spiel ist .... sicher noch weiter weg als wir uns vorstellen können! Sei s drum. Jetzt seid ihr hier und das ist gut so."

Sameafnir beugt sich vor und schlägt Shadow vertrauensvoll mit der Hand auf ihre Schulter und hält an dieser einen Moment lang fest.

"Morgen werdet ihr Euch im Parlament und im Geschäftsbezirk mal ein bißchen umsehen. Nicht spazierengehen oder so .... " die Geheimrätin beugt sich mit einem geheimnisvollen Blick in ihrem Gesicht näher an das Gesicht ihres Gegenübers und fügt fast flüsternd an
"nach möglichen Unruhestiftern, merkwürdigen Gesellen, Diebespack, Umstürzleren und solchen solllt ihr Ausschau halten - ganz unauffällig versteht sich. Und danach kommt ihr zu mir in mein Büro im Parlament. Dort werde ich euch dann meinen Kollegen offiziell vorstellen. Sicher ist sicher. Daher sollten wir uns jetzt auch zur Ruhe begeben."

Sameafnir lässt die Schulter los und macht anstallten sich aus der bequemen Couch zu erheben. Trotz des erheblichen Genusses von diversen Bechern des gehaltvollen Getränks, bewegt sich die Thorwalerin als wär sie vollkommen nüchtern. Stehend hebt sie nochmal an "Gut, dann sollten wir uns jetzt zur Ruhe begeben, oder habt ihr hierzu noch Fragen ?"
 
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Selbst am nächsten Morgen spürt sie den Almadiner noch, das ändert jedoch nichts an ihrem Plan. Sie zieht sich an und packt das Nötigste in eine Ledertasche. Das Allernötigste, nämlich gleich mehrerer ihrer glänzenden Liebsten, versteckt unter ihrem Mantel.

Shadow ist es ein Rätsel nach welch Unruhestiftern sie Ausschau halten soll. Hätte sie Hinweise bekommen, wäre das kein Problem gewesen. Kurze überlegte sie ob der Almadiner die Hinweise vielleicht mitgenommen hat. Doof, dass sie ihn nicht fragen konnte.
Jedefalls hätte Shadow alles dafür gegeben, dass jene Unruhestifter nicht zu einem Problem werden würden. Aber einfach mal so in die Stadt gehen und zufällig nach irgendwelchen dubiosen Gestalten Ausschau zu halten, klingt mehr nach der Aufgabe patrouilliernden Stadwachen.
Wie auch immer. Shadow würde einfach Ausschau halten. Vielleicht würde sie ja ganz zufällig Geschäfte finden in denen es irgendetwas Nützliches zu kaufen gibt. Wenn sie dem Zufall etwas nachhilft, könnte es sogar etwas sein, dass sie schon länger sucht.

Gut gelaunt verlässt sie die Geheimratsvilla.
 
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Auch die Geheimrätin ist wieder frisch am nächsten morgen, zudem ist sie auch noch sehr zufrieden, wie sich die Zusammenarbeit mit ihrer neuen Asistentin entwickelt. Der "Auftrag" nach dubiosen Gestalten im Geschäftsbezirk Ausschau zu halten sollte natürlich dafür sorgen, dass die offensichtlich Fremde hier, sich mit der Gegend vertraut macht und vielleicht sogar den einen oder andren Hinweis auf Umtriebe aufschnappt, immerhin kennt sie hier noch keiner und folglich könnte sie so ganz unauffällig etwas ermitteln.

Als Sameafnir so darüber sinniert, ist sie tatsächlich sehr glücklich mit ihrer Wahl und begibt sich nach dem Ankleiden direkt ins Parlament, um sich dort ein Frühstück zu verschaffen.

Danach wird sie vielleicht einen Abstecher in den Geschäftsbezirk machen, war schliesslich schon ne Weile nicht mehr dort.
 
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Munter grinsend betritt sie die Kajüte. Da sie alleine ist, kann sie sich ganz in Ruhe ihrem neuen Liebsten widmen – dem Beutel. Wobei Beutel kein schöner Name ist. Der Verkäufer hat ihn den nimmervollen Beutel genannt, aber auch das ist kein schöner Name. Außerdem verrät er viel zu viel über seine Fähigkeit.
Shadow könnte ihm einen Namen in ihrer Heimatsprache geben, das würde sicherlich niemand verstehen. Andererseits ist der Beutel ja nicht aus ihrer Heimat, also passt das wieder nicht. Bestimmt würde ihm das nicht gefallen.
Vielleicht sollte sie ihm einen gewöhnlichen Namen geben, aber nicht einfach nur Beutel.

Ist der Beutel eigentlich ein Mann oder eine Frau? Shadow schüttelt über diese Frage den Kopf. Natürlich ist DER Beutel ein Mann!
Sie könnte in Eberhardt nennen... nein zu lang! Heinz! Nein auch nicht...
Sie überlegt erneut. Schaut sich in der Kajüte um und muss an Schiffe denken. Als sie an Schiffe denkt, sieht sie in ihrem Kopf das Bild eines Hafens.
"... ich nenne dich Kai!"

"Was isch los? I bin doch net de Kai"
Verblüfft schaut sie auf den Beutel. Kann er etwa sprechen?
Nein kann er nicht, die Kreatur zu ihren Füßen allerdings schon. Schonwieder.
Shadow seufzt.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Die Tür zur Kapitänskajüte wird unsanft aufgestossen und herein marschiert eine gut gelaunte Thorwalerin. "Shadow ? Seid ihr hier ?" tönt es mit lauter Stimme quer durch den Raum. Die Geheimrätin wendet sich der Karaffe mit dem Almadiner zu, schenkt sich ein Glas ein, nimmt dieses mit zur gemütlichen Ledercouch und lässt sich dort hineinsinken. "Ein wohlbefindlichkeitsseufzer entrinnt ihrer Kehle "ach, das tut gut." und nachdem sie einen Schluck Wein genossen hat, lehnt sie sich zurück, schliesst die Augen und legt nebenbei noch ihre Beine auf dem kleinen Beistelltisch ab.
 
AW: Sameafnir s Kapitänskajüte

Eine kleine, schuppige Gestalt rennt durch die Kajüte. Sie ist nicht einmal eine Elle groß, was sie nicht daran hindert eine der großen Seekarten mit sich herumzutragen. Immerhin ist die Karte zusammengerollt.
Nur wenige Augeblicke darauf rennt eine deutlich größere Gestalt hinterher: Shadow.
"Komm sofort her, du..."
Ruckartig springt Shadow vor die Gestalt und greift nach ihr.

Flink weicht Mit aus flötet vor sich hin: "I bin Mit und nemm alles mit!"
Shadow versucht es erneut, dieses Mal mit Erfolg. Sie packt den Kleinen am Hals und schüttelt ihn durch. Die Karte fällt zu Boden. Erst jetzt sieht sie Sameafnir.
"Verzeihung! Wir sind uns nicht immer einer Meinung." Mit einem Ruck stopft Shadow die Kreatur in den Beutel und verschließt ihn fest.
"Das ist wohl mein... unser neuer Mit...bewohner. Ist wohl ein kleiner, frecher Taschendieb."
Shadow muss über ihr eigenes Wortspiel schmunzeln. Ein Taschendieb, der in einer 'Tasche' lebt... wie auch immer.

Vorsichtig hebt Shadow die Seekarte auf, überprüft den Zustand und räumt sie auf.
 
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Der kräftige Brise weht im ihre Nase, sie steht am Ruder und der Himmel ist von einem klaren Blau wie man es selten sieht, der Duft des Meeres, salzig, kräftig, wild und ... frei weht fröhlich um sie herum und zerzaust das offene Haar, das nur durch ein grobes, rotes Stirnband gehalten wird. Ihre Hände umschliessen fest das alte aber glatte Holz des Ruders, die Beine leicht gespreizt, steht sie da, und schaut in die Ferne. Um sie herum nur die weite, See, die Wellen tänzeln in einem wie Irrlichter sanft auf und ab. Die Geräusche ihrer Otta um sie herum, Frauen, denen sie vertraut und die alles auf ihrem Schiff im Griff haben. Eine gute Otta. Sie geht mit ihr durch dick und dünn - so wie sie mit Ihnen - so wie es sein soll. Thorwaler halten zusammen - egal was kommt. Mit tiefen Zügen atmet sie die köstliche Meeresbrise ein, ihr Blick schweift nach oben, die Praiosscheibe brennt ihr ins Gesicht, die Segel sind gespannt und sie fliegen dahin ... Sie ist glücklich.

Ein Seufzer entrinnt ihrer trockenen Kehle.

Füße trappeln über die Holzplanken, Stimmen. Sameafnir erwacht. Blinzelt. Der Anblick, der sich ihr bietet als sie von ihrem herrlichen Traum erwacht lässt sie umgehend in ein amüsiertes Lächeln fallen.

Shadow, die ein kleines, flinkes und was erstaunlich ist, wohl auch Sprechendes Wesen verfolgt, es nach einem Moment auch erwischt - gerade so - und es in einem Beutel verschwinden lässt. Der Thorwalerin entgeht auch nicht, dass der Beutel fest und gut verschlossen wird.

Langsam bewegt sie ihre vom Schlaf noch müden Knochen. "Seid gegrüßt, Shadow. Einen netten kleinen Kumpan habt ihr da. Es steckt bestimmt eine interessante Geschichte hinter euerer ... äh ... Zusammenkunft ?" sie lacht leise und schenkt sich ein Schluck Wein in ihren Becher. "Mögt ihr auch einen Becher Wein ? Kommt setzt euch. Ich habe einen Auftrag für euch."

Sameafnir wartet nicht lange und füllt einen weiteren Becher mit dem Almadiner, und begibt sich selbst aus ihrer liegenden mehr in eine etwas gemütlichere Sitzhaltung. Aufmunternd nickt sie ihrer Assistentin zu.
 
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