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AW: Kapitel 1 - Die Gefährten
Sobald sie das unterste Deck betraten, war frenetisches Gekratze von der Feder in der Hand des Skriptors zu hören. Sein Notizbuch musste mit wahrhaft gut saugendem Papier gefertigt sein, denn viel Zeit hatte die Tinte nicht, zu trocknen, bevor auch schon umgeblättert und weiter geschrieben wurde. "Faszinierend", murmelte der Magister, "Ich bin über die Konstruktionpläne eines der Prototypen gestolpert, aber ich hatte ja keine Ahnung, wie kompakt diese Maschinen mittlerweile gebaut werden." Er wollte jede Sekunde nutzen, die er hier verbrachte, nicht wissend, wann er wieder die Gelegenheit haben würde, zurück zu kommen. Als Dianthe ihm allerdings anbot, sein Lager hier aufzuschlagen, geschah etwas, was ihm seit seinem siebenten Lebensjahr nicht wiederfahren war ... seine Federspitze brach.
"Was? Äh, wie? Ich meine ... oh das ... das wäre perfekt. Neinnein, keine Umstände, ich schlafe im Sitzen, sofern ich es überhaupt ... ist das eine Mineralienspleißspindel?" Fidelius schüttelte den Kopf, um seine fliegenden Gedanken durch unerwartete Kollisionen mit der Hirnrinde zum Stillstand zu bewegen, aber es gelang ihm nicht ganz. "Bitte um Verzeihung, ich bin mit dem Angebot einverstArythmische Kinetik-Kompensatoren, davon gibt es nicht vielen Dank, Frau Kapitänin. Ich denke ich habe alles, was ich brauche." Und wieder tobte ein innerer Kleinkrieg:
"Verdammt nochmal, wir werden es wohl ..."
Sobald sie das unterste Deck betraten, war frenetisches Gekratze von der Feder in der Hand des Skriptors zu hören. Sein Notizbuch musste mit wahrhaft gut saugendem Papier gefertigt sein, denn viel Zeit hatte die Tinte nicht, zu trocknen, bevor auch schon umgeblättert und weiter geschrieben wurde. "Faszinierend", murmelte der Magister, "Ich bin über die Konstruktionpläne eines der Prototypen gestolpert, aber ich hatte ja keine Ahnung, wie kompakt diese Maschinen mittlerweile gebaut werden." Er wollte jede Sekunde nutzen, die er hier verbrachte, nicht wissend, wann er wieder die Gelegenheit haben würde, zurück zu kommen. Als Dianthe ihm allerdings anbot, sein Lager hier aufzuschlagen, geschah etwas, was ihm seit seinem siebenten Lebensjahr nicht wiederfahren war ... seine Federspitze brach.
"Was? Äh, wie? Ich meine ... oh das ... das wäre perfekt. Neinnein, keine Umstände, ich schlafe im Sitzen, sofern ich es überhaupt ... ist das eine Mineralienspleißspindel?" Fidelius schüttelte den Kopf, um seine fliegenden Gedanken durch unerwartete Kollisionen mit der Hirnrinde zum Stillstand zu bewegen, aber es gelang ihm nicht ganz. "Bitte um Verzeihung, ich bin mit dem Angebot einverstArythmische Kinetik-Kompensatoren, davon gibt es nicht vielen Dank, Frau Kapitänin. Ich denke ich habe alles, was ich brauche." Und wieder tobte ein innerer Kleinkrieg:
"Verdammt nochmal, wir werden es wohl ..."
"Alles analysieren und aufschereiben!"
"... zusammen bringen, auf ihre Anfragen ..."
"Und detaillierte Skizzen, ja, die brauchen wir auch!"
"... entsprechend zu reagieren, schließlich ..."
"Sofort den Arbeitsplatz vorbereiten, Platz machen!"
"... stehen wir in ihrem Dienst."
"Keine Zeit für Nettigkeiten, so viel zu ..."
"SCHNAUZE! SITZ! PLATZ! KUSCH!"
"............dschuljung."
Das Notizbuch wurde auf dem Tisch abgelegt, die gebrochene Feder daneben. "Selbstverständlich, Frau Kapitänin. Die Route nach Ildrea sollte kein Problem sein, ich kann sie euch in spätestens zwei Stunden in die Kajüte bringen. Was Drakenheim betrifft, werde ich mich wohl erst mit Lady Rubinya besprechen müssen, da sie ja erwähnte, dass ihre Anwesenheit den Zugang erheblich erleichtern würde. Aber ich verspreche, dies innerhalb der Reisezeit bis Ildrea zu erledigen." Auch, wenn er wieder vollkommen gefasst wirkte, sein Kopf schwamm immer noch. "Was euer Kleinod betrifft ... ja, ich habe einen Verdacht." Er sah sich um, sie waren allein, aber dennoch beugte er sich verschwörerisch vor und senkte die Stimme. "Ist euch >Edward's Kiste< ein Begriff? Nein, ich denke nicht, dass dieses jene ist ... und irgendwie doch. Ich vertrete die These, dass es viele gibt ... und nur eine wahre. Allerdings glaube ich, dass man alle benötigt, um die eine zu erhalten ..." Der Skriptor verstummte, als ihm aufging, dass Dianthe ihn mit einem ganz neuen Ausdruck auf dem Gesicht ansah. Entweder hatte er ihr jetzt restlos seinen Wert bewiesen, oder dafür gesorgt, dass er vom Schiff flog.
Das Notizbuch wurde auf dem Tisch abgelegt, die gebrochene Feder daneben. "Selbstverständlich, Frau Kapitänin. Die Route nach Ildrea sollte kein Problem sein, ich kann sie euch in spätestens zwei Stunden in die Kajüte bringen. Was Drakenheim betrifft, werde ich mich wohl erst mit Lady Rubinya besprechen müssen, da sie ja erwähnte, dass ihre Anwesenheit den Zugang erheblich erleichtern würde. Aber ich verspreche, dies innerhalb der Reisezeit bis Ildrea zu erledigen." Auch, wenn er wieder vollkommen gefasst wirkte, sein Kopf schwamm immer noch. "Was euer Kleinod betrifft ... ja, ich habe einen Verdacht." Er sah sich um, sie waren allein, aber dennoch beugte er sich verschwörerisch vor und senkte die Stimme. "Ist euch >Edward's Kiste< ein Begriff? Nein, ich denke nicht, dass dieses jene ist ... und irgendwie doch. Ich vertrete die These, dass es viele gibt ... und nur eine wahre. Allerdings glaube ich, dass man alle benötigt, um die eine zu erhalten ..." Der Skriptor verstummte, als ihm aufging, dass Dianthe ihn mit einem ganz neuen Ausdruck auf dem Gesicht ansah. Entweder hatte er ihr jetzt restlos seinen Wert bewiesen, oder dafür gesorgt, dass er vom Schiff flog.