Straße: Triboar - Lautwasser
Der Mann, dessen Dort niedergebrannt wurde wirkt erleichtert. Doch die anderen denken nicht daran, ihre Waffen zu senken.
„Reden könnt ihr Paladine, dass muss man euch lassen. Aber ich frage mich, ob ihr auch su gut kämpfen könnt.“
Mit einem deutlichen Blick gibt er seinen Männern zu verstehen, dass es dumm von ihnen wäre, ihre Waffen zu senken. Doch die meisten von ihnen scheinen Sonyas Worten von sich aus keinen Glauben zu leisten. Der Mann, denn die ganze Sache eigentlich angeht, versucht zu schlichten.
„Ich glaube ihr. Lasst uns doch sehen, ob sie ihr Wort hält und dann über sie richten.“
Der Anführer der Männer schüttelt bedauernd den Kopf.
„Seht ihr, euch hat sie mit ihren Lügen verwirrt. Wenn wir sie am Leben lassen, wird sie euch hinterrücks töten.“
Er erhebt sein Schwert und deutet mit der Spitze auf Prisca.
„Ich tue das wirklich nicht gern, aber es muss sein.“
Auch die anderen Männer machen sich kampfbereit und marschieren langsam auf Sonya zu. Der Dorfbewohner blickt eingeschüchtert zu den anderen und zieht sich dann in den Wald zurück, um die Sache aus sicherer Entfernung zu beobachten. Zwar sind die Bauern nicht stark bewaffnet, doch Sonya muss wohl muss zugeben, dass ihr sechs stumpfe Schwerter doch zum Verhängnis werden können. Doch dann kommt alles anders, als eine laute Stimme hinter den Männern erscheint.
„Was soll das werden? Habt ihr einen Grund für euer handeln?“
Durch die mentale Vorbereitung auf den Kampf abgelenkt konnte sich der Reiter dem Geschehen von hinten nähern. Er trägt eine ähnliche Rüstung wie Sonya und ist offenbar auch ein Paladin. Der Kreis von Feinden, der sich stetig um Sonya schließt verharrt. Langsam dreht sich der Anführer der Gruppe um.
„Ah, wen haben wir denn da? Wusste ich es doch, dass ihr Verstärkung mitgebracht habt.“
An Sonyas statt antwortet der Mann, der seinen Bogen gespannt hat und mit einem Pfeil auf einen der Bauern zielt.
„Ich habe nichts mit der Dame zu schaffen, auch wenn sie wie ich ein Paladin ist.“
Er sieht Sonya beunruhigt an.
„Was habt ihr den Männern angetan, dass sie euch töten wollen?“