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Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

S

Samsonium

Gast
' Die Besten und die Schlechtesten, ' dachte Wang Yu, ' es werden die Besten und die Schlechtesten kommen. Der Durchschnitt wohl kaum. '
Er blättert lustlos in den Dossiers, die man ihm geschickt hat und ist etwas enttäuscht.
Gerade sein eigenes Dharma hatte keinen Vertreter geschickt, ausgerechnet. Eigentlich hätten es die Hundertfüsler sein sollen, die die Gelegenheit neues Land zu erobern am ehesten begrüßten, aber nein. Nicht einer.
Der Kellner hat sich nicht bewegt und auch sonst kein Geräusch verursacht, bis Wang Yu ihn zu bemerken beschließt.
" Bring noch Wein, Bursche, viel Wein, hörst du ! "
" Ja, sofort. " Er wird schnell sein.
Andererseits war es doch wieder gut zu wissen, das sein Wort noch Gewicht hatte, seit er vor 500 Jahren den Weg des einsamen Wanderers eingeschlagen hatte. Niemand hatte Verständnis dafür aufgebracht. Was hatte ihn ein Kontinent von Wilden und Barbaren zu kümmern, wo doch Amt und Würden daheim warteten ?
Sie verstanden nichts. Amt und Würden waren nichts.
Man sagte sich, Wang Yu, der Teufel im goldenen Gewand, sei tausend Jahre alt, aber das hat man sich auch schon vor fünfhundert Jahren erzählt. Damals war er der erste gewesen, der einzige, der sich auf den Weg gemacht hatte. Heute kamen immerhin schon vier.
Er hatte nach Meistern verlangt, doch die Hälfte der Leute waren junge Emporkömmlinge ihres Dharmas. Übermütig, voller Selbstvertrauen warteten sie auf ihren Fallstrick.
Der Kellner kommt zurück und zittert auch nur ganz wenig, während er eingießt. Verschütten tut er nichts.
" Und Zigarren, Bursche, eine Kiste Zigarren. "
Die Hände des Kellner schnappen wie eine Kobra nach dem grünen Bündel, doch die Linke des eigenartig wirkenden Mitvierzigers war schneller.
" Keine billigen, verstehst du ? "
Er hat verstanden. Es wird auch so noch ein Trinkgeld übrigbleiben.
ER: ' Hast du das heute wieder nötig, Wang ? Warum so schlechte Laune ? Kommt heut nicht die Kavallerie, nach der du gerufen hast. '
Wang Yu: ' Als ob du das nicht wüßtest. Cheng Feng Hua ist nichteinmal zum Empfang gekommen. Yü Shun Bao ließ sich nur blicken, weil alles in seinem Haus stattfand. '
ER: ' Was hast du erwartet ? Evolution ist eine langwierige Angelegenheit. Denkst du immernoch, das dein Ziel hier liegt, nach fünfhundert trostlosen Jahren hier ? Wenn du in der Zeit nichts dazu gelernt hast, warum sollten sie ? '
Nein, das war nicht der richtige Zeitpunkt, um mit Ihm zu diskutieren. Zuerst einmal die Delegierten begutachten. Meister. Hah !
Die Zigarren sind da und nicht nur sie, wie es scheint.
" Eine der Herrschaften ist da, die... "
" Und wieso bist du dann nicht dabei, sie herzuführen ? "
" Ja..., natürlich..., sofort. "
" Und das Essen kannst du dann auch bringen ! "
So begann es also.
' Die Besten und die Schlechtesten, die Besten und die Schlechtesten. '
 
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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Die junge Frau, die den Raum betrat und sich neugierig umsah, schien den Mann der sie hereingeführt hatte kaum wahr zu nehmen. Sie war das erste mal in Amerika, aber es war eigentlich nicht so fremd. Im Prinzip sah die Stadt aus wie ein schmutziges Singapur voller Westler. Sie folgte dem Kelner zwischen einigen Tischen hindurch, bis sie vor dem Tisch stand, an dem der Gastgeber saß. "Meister Yu", Sunisa deutete eine Verbeugung mit einem Kopfnicken an. Die Teufelstigerin war vor allem froh, die weite Reise überstanden zu haben.
"Langsuir Sunisa Nghia" stellte sie sich vor, ihr chinesisch klang etwas altmodisch, war aber weitgehend Akzentfrei. Dass sie aus Südostasien stammt, wäre dennoch jedem aus dieser Region sofort klar. Sie zog sich einen Stuhl heran und nahm am Tisch platz. "Long Island Ice Tea bitte" verscheuchte sie den Kelner mit etwas holprigem Englisch, ehe sie sich wieder Wang Yu zuwandte. "Bin ich tatsächlich die Erste? Unglaublich", die Teufelstigerin schien sichtlich gut gelaunt.
 
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nichts schien den jungen mann, der als nächstes as geschehen betrat, auf den ersten blick von anderen studenten zu unterscheiden. jung, pferdeschwanz, ein wenig selbstverliebt, unauffällige klamotten, nichts, was jemanden, der nicht gelangweilt wäre und sich einen moment der abschätzung ob der attraktivität gönnen wurde, hätte innehalten lassen.

sein blick wanderte langsam durch das lokal und blieb einen moment länger bei dem gastgeber hängen. genug, um eine reaktion zu bemerken, zu wenig um aufdringlich zu sein.

ob er die auffällige schöne frau kannte, die kurz vorher hereingekommen war, war dem auftreten nicht zu entnehmen.
 
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" Sind sie, Madame, sind sie, aber nur ganz knapp, wie ich sehe. "
Wenn man Wang Yu's Blick folgte, dann würde man einen jungen Mann erblicken, der sich schon fast betont unauffällig gab. Unnütz.
Heute würde nichts, das sie taten, unauffällig sein. Zuviele wußten über die Ankunft bescheid und die würden neugierig sein.
Dort hinten in der Ecke, da waren schon zwei. Soviel Wang Yu wußte, war der Mann, der dort mit einer hübschen Asiatin speiste, ein Guhl des Prinzen.
Der sogenannte Kellner trug einen Mantel aus geistiger Täuschung und Verwirrung, um seine hässliche Existenz zu verbergen. Der Alte ließ in dem Glauben, das er unentdeckt sei. Vielleicht taugten diese Meister ja wirklich etwas. Sollten sie es selbst erkennen.
" Ich hoffe doch, das es keine Komplikationen bei der Einreise gab. Greifen sie doch zu, das Essen ist hier fast genießbar. "
Wang Yu: " Genau wie die Leute hier, aber eben nur fast. "
ER: " Und du heute, mein alter Feind, und du. hrhrhr "
 
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da sich niemand um ihn kümmern wollte und feng yang das aktive dem passiven vorzog, konzentrierte er sich um eins zu werden mit dem kosmos. dann würde er keine information benötigen, er wäre information. genauso, wie er alles mit seinem wahren antliz erblicken würde.

wenn er das gefühl bekommen, dass die verinnerlichung nicht alle informationen preisgeben sollte, würde er sich auch noch um seine chisicht bemühen.

offensichtlich wollte ihn niemand empfangen, so sah er auch keinen etikettebruch, wenn er sich selber so gut wie möglich umsah.
 
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Kenji betrat das Etablissement ganz unauffällig gekleidet. Schwarzes Hemd und schwarze Jeans. Er nickte nur dem Kellner zu, er wusste wo er hin musste.
Wang Yu war bereits da und er hatte wohl Begleitung, wie er sah.
Kenji wusste zwar nicht was der Meister wollte, aber er war dem Ruf bereitwillig gefolgt.


"Guten Abend!", meinte er, zunächst auf Chinesisch und dann auf Englisch.

Sein Blick huschte über die Anwesenden, und die "Abordnung" der Toten. Eine angedeutete Verbeugung vor dem Meister und der Lady, nicht mehr als ein Kopfnicken. Hier im Westen waren die Sitten längst abgeschliffen und wirkten altmodisch. Auch auf ihn.
"Kenji Higuri!", stellte er sich vor. Auch in der verkehrten Reihenfolge wie hierzulande üblich.
 
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Sunisa, die gerade ihren Drink in empfang genommen hatte, wollte sich gerade Kenji vorstellen, als ihr Blick Feng Yang streifte. Nach einer Sekunde des ungläubigen Stutzens breitete sich ein schiefes Grinsen auf dem Gesicht der Teufelstigerin aus.

Aber sie war hier weder im Dschungel, noch bedeutete ihr Rang hier allzu viel, also waren die Etikette zu wahren und sie nickte zunächst Kenji zu. "Sunisa Nghia" stellte sie sich vor. Dann winkte sie in Richtung Feng Yangs. "Und ich glaube es nicht", die Teufelstigerin erhob sich, nachdem sie einen entschuldigenden Blick zu Wang Yu geworfen hatte. "Feng Yang" sagte sie nur, mit einem breiten Grinsen irgendwo zwischen Amüsement und Bereitschaft, etwas zu verschlingen.
 
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offensichtlich wollte sunisa die identität aufklären. feng yang begann zu lächeln und breitete die arme zur begrüssung aus während er aber immer noch mit erweiterten sinnen die umgebung analysierte.

"was hat das alles zu bedeuten, weisst du genaueres?"
 
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" Guten Abend, Herr Higuri. Jetzt braucht sich nur noch... ", doch da holt Sunisa den letzten der mageren Runde schon an den Tisch.
" Ahh, man kennt sich. Umso besser. Guten Abend, Herr Yang. "
Die ziemlich große Menge Wein, die der Kellner gerade vorhin gebracht hatte, war schon wieder alle und Wang Yu fuhr ihn wieder an.
" Viel Wein, hatte ich gesagt, oder nicht ? "
" Ähm... "
" Nicht Ähm, WEIN ! "
Der Kellner verschwand und Wang Yu schien wieder zufrieden.
" Wein trinken, ist das einzige, was man hier kann. Für alles andere ist der Raum hier zu klein. " stellte er fest und benutzte damit eine chinesische Phrase, die sagte, das man hier nicht offen sprechen konnte, denn das Restaurant war sicher nicht klein.
" Wissen sie, wie man das hier nennt ? " fragte er die drei, die er schon die ganze Zeit nicht richtig wahrzunehmen schien und guckte sie mit einem mal direkt an.
" Ein Elysium. Man hat hier sowas, um einen Ort zu besitzen, an dem man sich treffen kann, ohne sich umbringen zu müssen. Das hier, ist unseres. Schön, nicht wahr ? "
Wang Yu verstummte, bis der Kellner den Wein abgestellt hatte, und verscheuchte ihn dann wieder. Er wollte noch etwas sagen, schien es sich dann anders zu überlegen und steckte sich zwei Finger in den Mund, als ob er nochmal den Ober zurückpfeifen mochte. Allerdings ertönte kein Pfiff.
Dafür zuckten ungefähr die Hälfte der Gäste und der Belegschaft zusammen. Ein paar griffen sich auch ans Ohr und zwei ganz Dumme blickten sogar in ihre Richtung.
" Willkommen in den USA, dem Land der Freien. "
Und mehr konnte man dazu eigentlich auch nicht sagen.
 
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"Nun, wir sind sicher nicht nur zum Weintrinken hier", grinste Sunisa. "Gibt es keinen Ort mit etwas mehr Privatsphäre?" Nach den ersten Worten wird ihr Englisch rasch besser, offenbar hatte nur die Übung gefehlt. Sie nahm einen großen Schluck ihres Drinks, ehe sie sich aus großen Augen ein weiteres mal umsah, wobei sie sich die Gesellschaft aus der Perspektive der Yang-Sicht betrachtete. "Wir sind also nicht die einzigen Shen hier? Interessant, ich hätte nicht damit gerechnet, Anderen so früh zu begegnen. Und außerhalb ihrer... Elysien sind sie einander feindselig?"
 
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Takari hatte sich für heute schick gemacht. Er kam im teuren schwarzen Anzug und schritt selbstsicher, sogar leicht überheblicht, in das Lokal. Ihm folgte eine hübsche Japanerin in einem ziemlich knappen, schwarzen Glitzerkleid. Ein kurzer Blick genügte ihm, um die hier Anwesenden Geschöpfe auszumachen.

ER "Na das sieht doch ganz nett aus. Ich dachte schon, dass ich wieder einem dieser langweiligen Bankette beiwohnen muss. Aber heute......ich will endlich mal wieder ein paar würdige Gegner in kleine Stückchen schnei...."
Takari "Ich bedaure. Wir sind hierher gekommen um zu reden und Informationen zu sammeln. Wenn du jemanden abschlachten willst suchen wir uns später einen Penner, die vemisst keiner."
ER "Och, immer diese langweiligen Kerle, die können sich nicht mal richtig wehren."

Miyuki hatte sich ebenfalls kurz umgesehen und die Lage gecheckt, für den Fall, dass es Ärger geben würde. Und das konnte bei dieser Konstellation leicht passieren. Ein kurzer Blick auf ihren Chef reichte ihr um zu erkennen, dass er mal wieder ein Zwiegespräch mit seinem unsichtbaren Freund führte. Sie stieß ihm leicht und unauffällig den Ellenbogen in die Seite.

"Wir sollten hallo sagen wie es sich gehört."

So gingen die beiden zusammen zu dem Tisch, an dem bereits die vier anderen saßen.

"Verzeihung....Takari Pruhl mein Name, ist hier noch frei?"

Miyuki hielt sich wie immer zurück. Sie wusste, wo ihr Platz in der Rangordnung war.
 
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Kenji sah mit unbwegetem Gesicht den "neuen" an.
Die Begleitung kannte er flüchtig. ER nickte auch diesen höflich zu, wiederholte seinen Namen und wartete auf den ersten Zug.
Sensei Wu würde ihnen schon sagen was er wollte.
 
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" Herr Pruhl, wunderbar, " ließ Wang Yu hören, " dann wären wir wohl komplett. " An Sunisa gewandt meinte er, " Sicher gibt es den, Madame Nghia, einen Ort mit Privatsphäre. Ich wollte sie nur alle hier zusammen begrüßen, weil hier der Platz ist, an dem wir unter uns sein sollten. Es ist schon seit geraumer Zeit ein Elysium und man hat es uns überlassen, damit wir einen offiziellen Briefkasten hier haben. "
Der Wein schien ihm wirklich zu schmecken und er qualmte alles in seiner Umgebung mit seinen nicht billigen Zigarren voll. Tausend Jahre sollte der alt sein ? Kaum zu glauben.
" Dieses Haus wurde vom Clan Nosferatu geführt und wird es teilweise wohl noch immer. Das macht die Sicherung dieses Objekts zu einer ebenso vordringlichen wie komplizierten Aufgabe.
Fragen sie nicht wieso, aber es war eines dieser Geschenke, die man nicht ablehnen kann und schließlich werden wir uns nicht lächerlich machen, indem wir es zulassen, das wir uns in unserem eigenen Haus unwohl fühlen. "
Irgendwie macht Wang Yu den Eindruck, als habe er das alles schon viel zu oft gemacht. Routiniert aber ohne rechten Elan fährt er fort.
" Ich habe sie auch aus anderen Gründen ausgerechnet hierher bestellt. Zum Einen haben sie auf dem Herweg schoneinmal unsere Domäne Chinatown etwas kennenlernen dürfen, die uns ebenso freundlich überlassen wurde, wie dieses Restaurant und seine Nebenräume.
Zum Anderen, " und nun winkt er den sichtlich nervösen Kellner heran, " kann ich ihnen so unsere Gastgeber vorstellen. "
Der Kellner steht etwas verdattert da, bis Wang Yu zu ihm spricht.
" Aber setzen sie sich doch. "
Der mitschwingenden Autorität in Wang Yu's Stimme, hatte der Kellner nichts entgegenzusetzen.
" Sie können ihren Mantel ruhig ablegen. "
Wieder diese ruhige Stimme, die mit dem herrischen Gescheuche von vorhin nichts mehr zu tun hat. Diesmal scheint sich der Kellner aber viel unwohler zu fühlen.
" Nur keine falsche Scheu, wir sind hier doch unter uns, nicht wahr. "
Diesmal bracht der letzte Wiederstand und die Kreatur, die nun dort saß, hatte nicht mehr viel mit dem Kellner von gerade eben gemein. Ein selten hässliches Wesen, dem das Schicksal schwerwiegend die Gesichtsmerkmale verschoben hatte, sah sie aus drei ängstlichen Triefaugen an.
" Darf ich ihnen Herren DiMaggio vorstellen, er hat das Lokal bis zu unserer Übernahme geführt. "
Zu mehr als einem kurzen Nicken kann sich der Enttarnte allerdings nicht durchringen.
 
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Kenji lächelte den Vampir höflich an "Herr DiMaggio!", nickte er grüßend. Er hielt nichts davon Vampire zu demütigen. Ebensowenig wie alle anderen Kreaturen, für die er sich interessierte.

Dass die Toten sie als Brüder ansahen, oder umgekehrt sie selbst als Vampire galten, sah Kenji als grotesken Vergleich.
Sie hatten nicht viel miteinander gemein.

Und die Vampire waren faszinierend. Er studierte sie seit einer Weile, aber er wurde nicht schlau aus ihnen. Vielleicht lag es daran, dass sie Menschen waren.
'So wie ich, ja ich weiß!'
Man bekam von ihnen täglich einen Spiegel vorgehalten, damit man nicht vergaß wer man war.
 
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Der Nepalese hatte sich gesetzt und Wang Yu nur mit mittelmäßigem Interesse zugehört. Doch dann winkte er den vermeintlichen Kellner zu sich und brachte ihn dazu, sein wahres Äußeres bekannt zu geben.


ER „Schau mal, noch jemand, der seine wahre Gestalt verstecken kann.“
Takari „Das ist was anderes, ich sehe auch in meiner echten Gestalt menschlich aus. Nicht so wie diese bedauernswerte Kreatur hier.“
ER „Bedauernswert? Als könntest du jemanden bedauern, das ich nicht lache. Der einzige der hier zu bedauern ist, bin ich. Diese Unterredung langweilt mich.“


Takari nickt der Kreatur neutral zu.

„Es ist mir eine Freude ihre Bekanntschaft zu machen, Mr. DiMaggio“
 
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Die Teufelstigerin betrachtete den Nosferatu mit einer Mischung aus Abscheu und Interesse, wie ein seltenes, aber ausgesprochen widerliches Insekt. Das ist also Clan Nosferatu? Gesehen hatte sie seine Art schon, sowohl in den Ghettos von Hong Kong und Singapur, als auch einige seltene Male im Dschungel. Letztere hatten natürlich indochinas Dschungel genausowenig verlassen, wie alle anderen Kin Jin, die uneingeladen in das Gebiet der Goldenen Höfe stolperten.

"Eine sehr freundliche Geste von ihrem... Volk, Herr DiMaggio" meinte sie, mit einem amüsierten Unterton in der Stimme. Es war herrlich, wie die Kainskinder sich immer noch für Verwandte der Kuei-Jin hielten. Aber in den nächsten Jahren würden sie sich definitiv für Jahrhunderte westlicher Zerstörung bedanken. Aber im Moment galt es ja, diplomatische Bestrebungen nicht zu ruinieren, also beschränkte Sunisa sich auch weiterhin auf ein wissendes, gefährlich aussehendes Grinsen.

Prahl dagegen bekam von ihr eine angedeutete Verbeugung in Form eines respektvollen Nickens. Die Berge Nepals waren eine faszinierende Gegend und vermutlich das nächste, das man an Tibet überleben konnte. Mehr als nur ein äußerst erleuchteter Untoter war aus dem Himmalaya gekommen.
 
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" Ähm..., danke. Das ist jetzt... ähm ... ein wenig überraschend, Herr Yu. "
" Ja nicht wahr, Herr DiMaggio. Aber sie haben doch sicher nichts gegen eine kleine Überraschung dann und wann, oder ? "
" Nein, aber... "
" ... es wäre ihnen lieber gewesen, wenn wir vorher etwas mehr Freiraum geschaffen hätten. Ja ? Nun das läßt sich ja noch einrichten. " fiel Wang Yu dem Nosferatu ins Wort und erhob sich dann. Eine Klaue kam aus der dunklen Kutte des Hässlichen hervor, als dieser sich auch erheben wollte und hielt sich am Tisch fest.
" Bleiben sie doch ruhig sitzen, Herr DiMaggio. " sagte der Hundertfüßler und der Vampir blieb sitzen.
Man konnte sehen, wie sich die verwachsene Hand verkrampfte, als sie versuchte, sich gegen die Vorschlag Yu's zu wehren. Den Spuren zufolge, die sie dabei im Holz des Tisches hinterließ, mußte die Kreatur ziemlich stark sein, aber sie blieb sitzen.
Wang Yu lief indes durch das Restaurant, erzählte etwas von Gesundheitsamt und vorübergehender Schließung und schickte die Gäste fort. Er brauchte keinen Ausweis dafür, also würde es schnell gehen, doch so hatten die anderen fünf Minuten Zeit, sich mit DiMaggio zu unterhalten.
 
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Bedauernd schüttelte der bebrillte Mann den Kopf.

„Aber, aber, was haben sie denn? Gegen ein kleines Gespräch wird doch nichts einzuwenden sein. Oder ist ihnen unsere Gegenwart unangenehm, mein Freund?“
ER“ Schwaches, kleines Wesen. Keine mentale Stärke haben die Vampire hier....wir sollten ihn uns vorknöpfen und zeigen, was wirkliche Qualen sind.“
 
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"Der Laden hier ist also ein Geschenk ihres Clans, hm?" Mit jedem Satz wurde das Englisch der exotischen Schönheit besser, während sie sich an den Sprachrhythmus erinnerte, den sie vor ein paar Jahren in Vietnam gelernt hatte.
"Nun entspannen sie sich doch", ihr Grinsen wuchs in die Breite, "niemand hier hat vor, sie zu fressen." Wie alt der Vampir wohl war? Einige Kin-Jin konnten durchaus gefährlich werden, aber dieser wirkte eher hilflos...
 
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interessant, unser verbindungsmann arbeitet also mit den barbaren zusammen. ob das eine gute idee ist?

"er ist unwürdig und ein schandfleck des himmels,"
echote sein p*o, "es ist nur gerecht, wenn du ihn dem ewigen zyklus überantwortest.

mit diesem offensichtlichem versuch seines p*o hatte feng yang gerechnet:
das verdorbene auszureissen und durch reines zu ersetzen ist wichtig, aber, dies zu tun, indem man selber verdorben werden würde, und die regeln der gastfreundschaft bricht, das schafft möglicherqeise mehr verdorbenes. also, schweig! deine zeit wird kommen, aber nicht jetzt.

obwohl sein yangherz brannte, blieb feng yang äusserlich völlig ruhig und gelassen. man würde alles zu seiner zeit, unter den richtigen bedingungen ansprechen können. wenn die tigerin auf den putz hauen würde, würde das ausreichen, um das schlechte an die oberfläche zu bringen.
 
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