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Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Der Nosferatu hatte also keine große Kontrolle über seine eigenen Untergebenen. Besonders nützlich wäre er also offensichtlich nichtmal, falls man sich seiner Loyalität sicher sein könnte.
Die Teufelstigerin schritt an den Toiletten vorbei, während sie ihre Sinne schärfte, bis sogar der Straßenlärm durch die geschlossenen Türen und Fenster wieder hörbar wurde. Als Sunisa bei der Tür mit der Aufschrit 'Privat' ankam, hielt sie sich nicht erst damit auf zu sehen, ob die Tür verschlossen war, sondern versetzte ihr einfach einen Tritt, der die Tür in den dahinter liegenden Raum segeln ließ.

Nun würde sich ja zeigen, ob DiMaggio die Wahrheit gesagt hatte.
 
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Kenji folgte Sunisa einfach ungefragt. Er kannte diese Situationen. Und manche Westler verhielten sich wie Tiere die in der Falle saßen.. man biss sich zur Not das eigene Bein ab.
Ihm war es schon passiert, dass solche "Tiere" sich selbst gesprengt hatten, um nicht in Feindeshand zu fallen.
Eine Sache die nichts mit einem ehrbaren Tod gemein hatte, sondern den halben Block hatte abbrennen lassen.

Manche Westler legten aber auch einfach nur darauf Wert einen geschickten Anschlag aus dem Hinterhalt vorzubereiten, falls ihre Pläne schief liefen und da waren sie sich gar nicht so unähnlich.
Alle Sinne angespannt folgte er der Teufelstigerin weiter.
 
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Die Tür bot Sunisa mehr Wiederstand als gedacht, zwar machte sie wie geplant einen Schritt rückwärts, jedoch stieß sich die leichte Asiatin damit ab und Kenji in den Arm, der sie aber sicher auffing.
Eine hübsche, gut beleuchtete und breite Treppe führte zehn Stufen hinunter. Dort warete die Tür auf dem Boden und gab den Blick auf eine geräumige Garderobe und zwei weitere Türen preis.
Wie es aussah mochte hier irgendjemand lauten Trashmetal, denn der drang provozierend durch die linke Tür. Entweder machte sich hier jemand nicht die geringsten Sorgen, oder aber es war eine gewollte Störung für besonders lange Ohren. Auf jeden Fall wirkte es und es stand auch die Frage, ob man sich aufteilen sollte. Einmal zumindest ginge das.

Feng und Takari waren derweil oben bei DiMaggio und den Angestellten geblieben, die für die nächsten 24 Stunden hier bleiben würden, was auch immer geschah.
Vielleicht war der Nosferatu kein großes Licht in der Kainitenhirarchie, aber er kannte sicher etliche Leute und mochte der Fuß in der Tür sein, den man brauchte.
 
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feng spürte ungewohnt trotzige emotionen von der knochenblume. da der mandarin ihn aber ausgewählt hatte, wäre es unangemessen von ihm, dies zu kritisieren. vielleicht hat der lange aufenthalt im westen ihn seine manieren vergessen lassen.

"wenn sie hilfe brauchen, stehe ich zur verfügung, wie der mandarin geagt hat!"

dann hieb er mit wenigen schnellen handkantenschlägen zwei stuhlbeine ab, schwang sie kurz in schnellen bögen um seinen körper während er den yangmantel anlegte und sie begannen in rotorangenem feuer zu leuchten. ohne den zustand der vewrinnerlichung abzubrechen, folgte er den vorangegangenen. zum einen war es eine freude, sunisas technick im einsatz zu beobachten, er konnte einen überblick über die fähigkeiten des drachens bekommen und die barbaren hatten sicher auch geheimnisse die sich möglicherweise entschlüsseln liessen.

ein teil seines bewusstseins beschäftigte sich schon mit dem konkreten auftrag des mandarins. wenn er sie noch nicht gefunden hatte, dann waren sie schwer zu finden. am erfolgversprechendsten schein es, ein drachennest oder ahnengeister zu finden und von denen möglicherweise hinweise zu erhalten. da könnte es überschneidungen mit kenji geben. die gestalltwandler hatten gute kontakte zu den geistern.

er hoffte das die anderen nicht hals über kopf unorganisiert aufbrachen, sondern nach der säuberung ersteinmal zwischensprache halten würden.
 
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Nun war von den Vieren nur noch Takari im Raum. Er ging zu dem Vampir und legte ihm die Hand auf die Schulter.

„Sieht schlecht für dich aus, nicht?“

Er nickte Miyuki zu, sie ging schon mal den anderen hinterher.

„Ich würde mich ja gern für das benehmen meines Freundes entschuldigen, aber ich finde, dass er recht hat. Schade, dass ich nicht den Mut habe, es ihm gleich zu tun.“

Dies sprach er mit harten Worten aus und sah den Vampir verärgert an. Doch mit einer äußerst unauffälligen Bewegung, die niemand sah, steckte er ihm eine Visitenkarte von sich zu.

„Ruf mich an, wenn es wieder Ärger gibt. Wir sollten das so diplomatisch wie möglich lösen.“

Flüsterte er dem Vampir sehr leise ins Ohr und folgte dann seiner Leibwächterin.

OO Hoffentlich ist mir diese Made noch nützlich. Oo
 
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Als die Tür aufflog verlor Sunisa für den Bruchteil einer Sekunde die Orientierung - die laut dröhnende Musik traf sie mit ihren geschärften Sinnen wie ein Vorschlaghammer aus Schallwellen, so dass sie die Balance unmöglich halten konnte, als die Tür mehr Masse hatte, als sie vermutet hatte.

Sie taumelte einen halben Schritt zurück, während sie ihre Sinne auf ein menschliches Maß herunterregelte. Sie spürte Kenjis warme Berührung an ihrem Rücken, ließ ihr Zurücktaumeln von dem Drachen auffangen und stand so nach einer kurzen Sekunde wieder im Eingang zur Treppe.

Sie lenkte etwas Yang-Chi durch ihren Körper und verhärtete ihre Fingernägel zu langen, monströsen Klauen, während sie die Treppe herunterstieg. Wenigstens war es unwahrscheinlich, dass man sie kommen hörte. Scharlachrote Yangblitze knisterten über den Körper der Teufelstigerin.
 
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Sieht schlecht für dich aus, hatte der Fremde, den man Pruhl genannt hatte, gesagt und Harry glaubte das sofort. Dann jedoch gab ihm dieser eine Visitenkarte. Was sollte das denn jetzt ? Hieß das, er war vorerst vom Haken ?
Und dann verkrümmelten sich auch noch die letzten beiden Schlitzaugen und ließen sie allein da. Die machten sich wirklich keine Sogren , oder war die Visitenkarte gleichzeitig die Aufforderung gewesen, schleunigst Land zu gewinnen ?
Wieso nicht ? Er mußte es probieren.
Sobald schließlich auch dieser komische Chinesenanwaltstyp mit der Brille verschwunden war, probierte DiMaggio den Ausbruch. Allerdings völlig vergebens, da er nichteinmal bis zur Tür kam. Nein, es stand nichts im Weg und auch keines der vier Asiatenmonster kam zurück, um ihn aufzuhalten, er kam einfach nicht bis zur Tür.
Er mobilisierte seine gesamte Willenskraft und konnte sich doch nicht dazu durchringen, diesen beschissenen Türknauf zu benutzen. Mit den Fenstern sah es nicht anders aus.
Harry nahm anlauf, um einfach durchzuhüpfen, aber er brach immer wieder ab, wie ein ängstliches Kind seinen ersten Kopfsprung ins Wasser. Nach einer Weile gab er es auf, setzte sich wieder und gab seiner Maske ein lächelndes Gesicht, während er heulte.

Derweil tobte im eigentlichen Elysium eine kleine Feier. Die laute Musik, wenn man das so nennen konnte, war mitnichten ein Störmanöver kluger Gegner, sondern das Produkt einer Bande überheblicher Arschgeigen.
Sechs Brujah, ein weiterer Nosferatu und ein Gangrel nutzten ausgiebig die Räumlichkeiten und wie es aussah schon seit wenigstens einer Stunde. Verstecken, wozu ? In einem Elysium war man doch sicher, oder ? Also würde die Überraschung auf ihrer Seite sein, wenn sie die Chinafressen überfielen. DiMaggio war auch fällig. Zuoft hatte er sie rausgeschmissen, weil er keine Party vertragen konnte.
Mit Angus würde sich das ändern. Sie würden den hinterhältigen Angriff der Cathayer blutig rächen und sich gleichzeitig ein schickes Fleckchen unter den Nagel reißen, an dem man es aushalten konnte.
" Sag mal, was war das denn eben ? " fragte der Gangrel namens Cristos.
" Was war was ? " fragte Kelly zurück. " Da war garnix. "
" Irgendwas hat grad geknackt, " beharrte dieser.
" In deinem Scheißschädel knackts doch ständig. Vielleicht wächst dir ja n Horn, hrhrhr, " fügte Brody sinnreich hinzu, der mit Kelly am Knutschen war.
" Ihr seid wieder sowas von scheißkomisch, " gab der Gangrel etwas genervt zurück.
" Mann, jetzt reg dich ab. Läuft doch alles Sahne. Das Knacken war sicher nur das bekackte Equipment von Harry. Wenn das unser Laden ist, dann kommen hier auch vernünftige Boxen rein und gut is. "
Das war Royce, der das gesagt hatte. Er war der Anführer der Truppe.
" Ich werd trotzdem mal nachsehn, okay ? "
" Tu was du nich lassen kannst, Cristos, aber mach uns nich verrückt mit deiner beschissenen Tierparanoia. Kannst ja nachguckn, ob die Gelben noch am Labern sind. "
Cristos machte sich auf den Weg und Royce rief noch hinterher, " Und sag Angus, das der Scotch alle is und das AB-negativ ! "
Arschlöcher, dachte Cristos, alles Arschlöcher. Wenn er eine Ahnung gehabt hätte, wo sich Xaviar und seine Gangrel versteckt hatten, dann wäre er schon längst dort, aber das wußte keiner. Mit Absicht. Allein durch den Ring zu brechen, den der Sabbat um NY gezogen hatte, war alles andere als klug und nicht sehr erfolgversprechend.
Diese Bande war das beste, das er hatte finden können, ohne großartig in irgendwelche gesellschaftlichen Mühlen zu geraten. Alles Arschlöcher, da war etwas gewesen, er hatte gute Ohren, die sich an Royce's Musikgeschmack gewöhnt hatten.
" Ich komm mit, " ertönte es aufeinmal neben ihm. Es war Mike, der zweite Nosferatu in der Truppe neben Angus und Cristos der angenehmste von allen. Mike war ruhig, beherrscht und nicht dumm, so das der Gangrel sich automatisch fragte, was den wohl zu diesem Haufen geführt hatte. Aber er war froh, das es Mike war, der mitkam und nicht einer der anderen. Auf den konnte man sich verlassen und man sah ihn kaum.
 
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Takari hatte inzwischen zu Miyuki und den anderen aufgeschlossen. Mit mäßiger Begeisterung beobachtete er, wie weiter vorn die laute Musik erklang.

"Diese Jugend, einfach keinen Musikgeschmack mehr."

Er folgte den anderen, fest entschlossen sich zurückzuhalten.
 
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Ein paar Arme mehr, ein paar Klauen dazu, das sollte doch ausreichen, beschloss Kenji vorerst. Er wollte die Gegner nicht unterschätzen, aber sich vollständig zu verwandeln war wohl übertrieben.
Sein Körper deformierte sich unter sichtbarer Einwirkung des Yang und Kenji musste sich zusammenreißen um nicht vorzustürmen.

'Gemach.. wir kommen noch früh genug zum töten'
'ja oder die!', führte er ein kurzes Zwiegespräch.

"Vorsicht, die Bastarde sind stark, wenn sie in Panik sind!", warnte er Sunisa leise, aber laut genug um den Krach zu übertönen, der ihm irgendwie bekannt vorkam. Genau der selbe Lärm, war neulich auf dieser wirklich netten Studentenparty gelaufen. Er machte die Tanzenden agressiv, und sehr sehr Hungrig auf Sex, oder andere körperliche Aktivitäten.
 
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Sunisa schenkte Kenji ein wissendes Lächeln, sagte aber nichts, während sie dem Drachen die Treppe hinab folgte. Bewundernd musterte sie die Kontrolle des Japaners über seinen Körper. Wenn er nicht dem schwachen Geschlecht angehören würde - er könnte in den Goldenen Höfen durchaus einen guten Auftritt hinlegen.

Trotz der Warnung allerdings machte die Teufelstigerin sich mehr Sorgen um die nicht kampfbasierten Kräfte der Kin-Jin. Ihr Blut gab ihnen Macht über jeden, dessen Willen nicht stark genug war - und sie hatte die Kontrolle eines alten Kin-Jin in den vergangenen Dekaden so manches mal nur abschütteln können, indem sie ihr P'o von der Leine ließ - sicher eine der frühsten Übungen der Teufel, aber auch eine der gefährlichsten, der einen schnell siegreich, aber als rasenden Affen zurückließ.

Aber dennoch, dies war ein Rattenloch mit nur einem Ausgang, es würde vermutlich ein recht einseitiges Massaker werden. Sie hoffte insgeheim dass es stimmte, was sie in Singapur gehört hatte. Angeblich zog die Neue Welt vor allem die jüngeren unter den Kin-Jin an.
 
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" Na sowas, " schmunzelte Cristos Mike von links an, " hat unser Häuptling mir doch tatsächlich mal ein wenig zugehört, " als die Musik, wer auch immer diesen Scheiß dafür hielt, auf einmal merklich leiser wurde. Mike schmunzelte nicht. Sein Gesicht war dazu nicht in der Lage. Er konnte lediglich wie ein Hai aussehen, komplett mit den zusätzlichen Zahnreihen. Das war manchmal gut, aber meist unerwünscht.
" Shit, hast du das gehört ? Da war schon wieder was, da is wer, ich bin mir sicher ! " Und wenn Cristos sicher war, das es da was gab, dann war das in der Regel auch so, das hatte Mike gelernt. Also hatte er sein Handy schon gezückt, bevor der Gangrel ganz ausgesprochen hatte und drei Tasten später war die Notfall-SMS raus und ließ Royce's Handy vibroklingeln.
Cristos ließ seine gefürchteten Klauen wachsen und Mike zauberte eine abgesägte Schrotflinte, die mit werweißwomit geladen war, aus den tiefen seiner schwarzen, mönchartigen Kutte hervor. Sie hatten ein kleines Massaker vorgehabt, also hatten sie die passenden Massakerutensilien mitgenommen. Schrotflinten, Uzi's, Macheten und so ein Zeug eben. Die Brujah hatten sich einiges von diesem Kram zusammen gesammelt, so das er in ihrem Clubhaus mehrere Kisten füllte. Auch Cristos hatte eine Kanone dabei und das war keine Pussyknarre, sondern eine hübsche, böse und vor allem mattschwarze Desert Eagle.
Aber das war ihm eigentlich scheißegal. Das Blech im Gürtel war eher zum drohen gedacht und Cristos war auch kein berühmter Schütze, aber die Wunden seiner Klauen, die er bei seiner Aufnahmeprüfung in die Gruppe gezeigt hatte, waren den Brujah in schmerzhafter Erinnerung geblieben. Wenn er richtig kämpfte, dann mit seinen Waffen und sein Instinkt sagte ihm, das es heute etwas zu kämpfen geben würde. Etwas zum Kämpfen wohlgemerkt, nicht zum Massakrieren.

Auch die anrückenden Kuei-Jin merkten sofort den gesunkenen Lärmpegel. Hatten sie sich verraten ? Wahrscheinlich hatten sie das, aber Sunisa bereute weder das, noch den Verlust einer sehr mittelmäßigen Tür.
Vielleicht hatten die Kinjin ja auch noch nichts bemerkt und... Ahhh, das klang doch bekannt. Sowohl Sunisa als auch Feng würden das charakteristische Geräusch einer Schrotflinte, die durchgeladen wird, erkennen. Da zu noch etwas unverständliches Gemurmel... , nein, es würde wohl keine Überraschung geben.
Alles in allem mußte man sich aber wundern. Dieses Elysium war hinten, oder besser unten, um einiges größer als oben und das Flintengeräusch schien aus einem noch tieferen Stockwerk zu kommen. Auch mußte man damit rechnen, das der Trick Wang Yu's die Überwachungstechnik hier unten, sofern es den welche gab, möglicherweise nicht in Mitleidenschaft gezogen hatte. Wenn es welche gab, so war sie verdammt gut versteckt, aber es durchaus denkbar, das irgendwo eine dieser Hässlichkeiten hinter einem Monitor lauerte, um im rechten Augenblick auf einen fiesen Knopf zu drücken. Schließlich waren so ziemlich überall und zu jeder Zeit die Häuser mit Fallen versehen worden, gerade die Heimstätten der Untoten.
Ganz sicher wurde es nun auch für die Kuei-Jin Zeit zum Nachdenken, was sie als nächstes machen wollten. Der Komplex hier unten war sicher groß genug um sich mal kurz zu verlaufen, besonders, wenn man fremd war, und es gab sicher mehr als einen Weg, den man zur Schrotflinte nehmen konnte. Sollte man sich aufteilen ?
Und auch eine alter Bekannter namens Paranoia schaute unangekündigt vorbei und spendete unangenehme Gedanken, von einem gelungenen Plan der Westler und Napalm, das sich in die unteren Etagen ergoß, während sich die eigentliche Tür, die Sunisa nicht so einfach würde eintreten können, geschlossen hatte.
 
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sollte es doch etwas schwieriger werden, dachte sich feng und konzetrierte sich auf sein blut. auch, wenn er kein meister des schwarzen windes war, und von ahsue aus nicht über die beste konstitition verfügte, die kunst des blutshintais sorgte dafür dass er nahezu jeden angriff unbeschadet überstehen konnte, selbst, wenn es sich um kugelhagel, oder viele gegner gleichzeitig handeln sollte.

das komando in kampfsituationen überlies er der teufelstiger. im kampf gab es nur einen anführer, und das war der, der sich am besten damit auskannte.

solange sie noch bei klarem verstand sind, echote sein p*o aus der hinteren ecke seines bewustseins. ansonsten wirst du wohl wieder mal übernehmen müssen. nach dieser voll vorfreude klingenden bemerkung verzog sich sein p*o aber bevor es gemassregelt wurde.
 
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Sunisa sah sich überrascht um. Hatten die verdammten Kin-Jin wirklich ein ganzes Labyrinth unter das dämliche Restaurant gebaut?
So verrückt der Gedanke erschien, es war auf jeden Fall irritierend und hatte somit wohl seinen Zweck erfüllt.

Aber gut, die lärmende Musik war Vergangenheit, also schärfte die Teufelstigerin wieder ihre Sinne. So würde sich hoffentlich Anhand des Krachs, den die Kin-Jin veranstelteten, der richtige Weg finden lassen...
 
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Kenji blieb stehen 'Vielleicht benötigen wir vielleicht ein paar Spione!' Zu solchen Gelegenheiten machte es immer Sinn sich etwas aufzuteilen.
Der Japaner atmete einmal tief durch, um sich zu konzentrieren.

Man hörte, sofern man nahe genug an Kenji war, das feuchte Geräusch das entstand, als aus den freien Oberarmen der zusätzlich hinzugewachsenen Gliedmaße des Mannes auf jeder Seite jeweils eine spinnbeinige, hässliche Kreatur wuchs.
Kenji wusste noch immer nicht ob er das Gefühl mochte, oder nicht.
Im logischen Prinzip war es so, als würde er sich einen Finger abhacken und ihn beleben. Kehrte der Teil seines Körpers nicht wieder, hinterließ das bleibenden Schaden, beinahe wie eine Wunde, auch wenn man es nicht sah.
So fühlte es sich auch an.

Trotzdem hatte er immer das Gefühl etwas Lebendes zur Welt zu bringen. Die winzigen Kreaturen lebten tatsächlich. Sie dachten und sprachen.
Noch saßen die Beiden auf Kenjis Schultern. Auch er wartete auf den Befehl der Teufelstigerin die momentan das Kommando zu führen schien.
 
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Sunisa bedeutete mit einem an die vollen Lippen gelegten Zeigefinger den Anderen, still zu sein. Mit ein paar Handzeichen bedeutete sie Kenji, die Pelesiten in zwei verschiedene Richtungen auszusenden, während die Kuei-Jin die dritte Richtung nehmen würden. Zwischenzeitlich überlegte sie, ob es nicht leichter wäre, das ganze Elysium einfach abzufackeln, aber ihre Ungeduld würde Heute nicht die Oberhand gewinnen.
Die Teufelstigerin führte die Anderen weiter in die Richtung, aus der sie das Geräusch der Schrotflinte vernommen hatte, jetzt sichtlich bemüht, kein einziges Geräusch zu verursachen - was ihr sehr gut gelang.
 
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feng yang schlich hinterher. er wusste, dass sunisa seine fertigkeiten kannte und es entsprechend taktisch nutzen würde, wenn es sinn machen sollte.

seine verundenheit zum all und die chisicht sollte ausreichen, um sie vor hinterhalten und unsichtbaren gegnern zu warnen.
 
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Auch Takari hielt sich zurück. Wenn es sein musste, würde er eingreifen und mitmischen, aber wozu sich die Finger schmutzig machen, wenn er doch kampflustige „Gefährten“ hatte. Außerdem würde Miyuki ihm den ein oder anderen Gegner vom Hals halten.
 
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Die kleinen Kreaturen gehorchten sofort und machten sich auf das Labyrinth etwas besser zu erforschen.
Sie würden sie sicher warnen, wenn dort jemand kam. Sofern sie sich nicht erwischen ließen. Aber sie sahen wirklich aus wie große Spinnen und fielen im Eifer des Gefechtes nicht so auf.

Kenji folgte indes Suisa weiter, die Sinne nun ebenfalls wieder gespannt.
wenn sie bei einem Angriff nur svchnell nah genug am Feind waren, so konnte dieser womöglich kein Feuer einsetzen, ohne nicht selbst Schaden zu nehmen - hoffte er zumindest.
'Tja, siehst du mal, was du davon hast!', hörte er die wohlbekannte Stimme.
'Du würdest Yin Chi auch nicht mögen, egal was du immer sagst!'
 
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Royce und seine Brujah nehmen die Notfall-SMS ernst. Sogar Kelly und Brody hatten ihre Knutscherei eingestellt und befingerten nun ihre Waffen. Sie waren unbesiegbar, da war sich Royce ziemlich sicher. Eine Gruppe entschlossener Brujah hielt nichts auf.
" Wir bilden zwei Trupps und suchen Mike und Cristos ! Brody, Kelly, ihr beide kommt mit mir ! Milton, Harris und Ben sind das B-Team ! Cristos und Mike sind unsere Späher, wie immer ! Also, hopphopphopp, keine Gefangenen und Milt, mach mal die Mucke aus. "
Ein besonders groß und brutal aussehendes Brujahwesen schießt mit seiner trommelgefütterten Schrotflinte in die Musikanlage, woraufhin diese ordnungsgemäß ihren Dienst einstellt.
" Scheiße, Milt, du bescheuerter Schwanzmuskel ! Was sollte der Blödsinn wieder ? " Royce klang stinkig.
" Hihihi, na du hast doch, hihihi, gesagt, das wir ne neue Anlage kriegen, hihihi, oder ? " antwortet eine unangenehm piepsige Stimme, welche so garnicht zu den Massen des Körpers passen will.
Milton war ein ziemliches Arschloch, aber er war auch stark. Er hatte nicht immer so geklungen, eigentlich erst seit kurzem. Da war so ein Kampf mit einem Sabbatrudel gewesen und einer von denen hatte Milton am Hals gepackt. Mußte wohl ein Tzimiske gewesen sein, doch Milt hatte ihn dafür zerrupft, das selbst soeiner sich nicht wieder würde zusammenreißen können.
Sie gingen los.

Auch Kenji's Pelesiten huschten umher und erkundeten die Gänge. Es gab viele Türen, die sie aber nicht öffneten. Viel eher suchten sie nach bereits geöffneten Türen, aus der Leute mit Waffen kämen.
P1 ging den klassischen Weg durch die Korridore, während sich P2 entschlossen hatte mal einen Luftschacht zu probieren, hatte Kenji doch nur befohlen zu suchen, aber nicht wie. So war P2 noch vor allen anderen im untersten Kellerstockwerk.
Dort wollte er gerade das Lüftungsgitter entfernen, als er inne hielt. Er sandte eine kurze mentale Botschaft an seinen Herren und wartete.
Kenji war nicht nur ein Meister des Fleisches, sondern er hatte auch die Shintai der Tiere geübt. Es war kein Problem für ihn sie zu kontrollieren oder durch ihre Sinne wahrzunehmen und was bei denen klappte, das ging bei seinem eigen Fleisch und Blut erst recht. So sah er, wie ein Mann mit ausgefahrenen Klauen einen Gang entlang ging. Er hatte eigenartige große Ohren, wie vielleicht die eines deutschen Schäferhundes und das, was Kenji erst für einen Klumpfuß gehalten hatte, entpuppte sich bei näherem hinsehen als Huf.
Einen Augenblick blieb er stehen, drehte seine Ohren wie ein Chamäleon seine Augen und machte dann einen gewaltigen Satz zum Lüftungsgitter.
Kenji's Pelesit taumelte überrascht zurück, als die Gangrelklaue das Blech einfach durchstieß und der Japaner spürte den Schmerz, als er getroffen wurde. Doch die kleine Skorpionspinne hatte Glück im Unglück, denn die nach Gehör gezielte Attacke war ungenau und der Pelesit nicht groß. Der Spinne wurde eines ihrer Beine abgerissen und sie selbst zurück in den Luftschacht geschleudert, was gut war, denn für einen Menschen war es hier wohl aus Sicherheitsgründen viel zu eng. Und wo Kenji gerade darüber nachdachte, es ging hier keine Luft durch die Belüftung. Komisch. Wozu brauchten Vampire überhaupt eine Belüftung ? Und falls das hier keine Belüftung war, was wurde hier dann durchgeblasen, wenn die Schächte benutzt wurden ?
Kenji würde nicht unbedingt gefallen was er sich alles vorstellen konnte. Vom Schacht klang es so.
" Scheiße, Scheiße, Scheiße ! Hast du das Vieh gesehn ? Ich trink Milch, wenn das normal war. Wir sind verarscht worden, Mike, ich sag dir, wir sind sowas von verarscht worden. Das war was von den Tzimmis, ich schwörs dir, wir ham denn verficktn Sabbat am Arsch ! "
Und dann...
" Komm, ich hab ne Idee. " Es war immer die selbe Stimme gewesen, die der Einhufkreatur, die noch etwas im Schacht herumgegrabscht hatte, so weit ihr Arm hineinlangte, es dann aber aufgab. Mit wem er da geredet haben könnte, davon hatte Kenji keine Ahnung, aber vielleicht redeten die Kinjin ja auch mit ihren persönlichen Dämonen, doch als sich die Schritte dann rasch entfernten, waren es wieder nur die Schritte einer Person. Möglicherweise war das Einhufwesen auch nur verrückt, der Drache hatte mal von einem ganzen Clan der Verrückten gehört, konnte sich jetzt aber nicht an den Namen erinnern.
Außerdem mußte er überlegen, ob er den verletzten P2 wieder zurückrief.

Die Brujah waren indes Richtung Treppe gestürmt und das ziemlich schnell, sie wollten sich erst oben aufteilen. Sie bogen gerade um eine Ecke, als P1 das auch tat. Den Bruchteil einer Sekunde guckten sich Brujah und Skorpionspinne komisch an, dann begann die Ballerei. P1 war sofort wieder hinter die Ecke zurückgehuscht, aber auch die Ecke löste sich schnell unter einem Kugelhagel auf.
So schnell P1 auch huschte, Kelly war viel schneller. Mit einem Affenzahn raste sie den Flur entlang, nahm die Kurve an der Wand lang, einmal quer über die Decke und vor der armen Spinne wieder hinunter. Dabei nagelte sie sie mit einer Salve aus ihrer Uzi fest und gab ihr mit ihrer Machete den Rest.
" HA, keiner is schneller als ich, Drecksteil. " Dabei kickte sie die Pelesitenresten. " Na gucke mal an, was issn das fürn Ding ? " Sie beugte sich runter um sich das Alienteil mal genauer anzusehn.
Royce und die anderen hört man schnell aber ohne Disziplinen einzusetzen näherkommen.
Kenji greift sich mit zwei klauen an die Brust und geht kurz in die Knie, als der P1 getötet wird. 40 Meter, es sind nicht mehr als 40 Meter bis zum Feind.
Durch eine eigenartige Akkustik, die ein Abhören per Disziplinen im Elysium verhindern soll, kann man seinen Ohren nicht sehr weit trauen, aber woher sollten die Kuei-Jin das wissen ?
Kenji weiß jetzt aber genau wo der Feind jetzt ist. 40 beschissene Meter sind ein Nichts für jemanden, der auf dem schwarzen Wind reitet und zumindest eine dieser sogenannten Brujah ritt definitiv. 6 hier, einer dort, fehlte also noch einer.

Yang bekam hier unten ein ganz mieses Gefühl. Dann ertönte eine Schießerei, die sich für ihn und Sunisa noch recht weit entfernt und gedämpft anhörte, aber er wußte, das sie der Gefahrenquelle schon näher waren, ganauso, wie er wußte, das es eine viel gefährlicherere Gefahrenquelle gab.
Und wie das manchmal so ist, wenn man gerade eins mit dem All war, dann wußte man irgendwie ganz genau, das es verdammtnochmal besser wäre, wenn man den Panicroom fände und das trinnipampi.

Takari dürfte, auch wenn Miyuki für einen Menschen beachtliche Fähigkeiten hat, es dann doch für sicherer halten, sie hinter statt vor sich zu wissen. All das Training, die mehrjährige Investition in sie und nur, damit sie in einem geschmacklosen Korridor zusammengeschossen wurde ? Sicher nicht. Sie war seine Augen am Tage, sein Jagdmesser, nicht seine Bazooka.
Allerdings war sie auch die einzige auf der Seite der Kuei-Jin, die eine Schußwaffe hatte. Das galt es zu nutzen.
Miyuki's schwerer Revolver war eine außerordentlich große Waffe für eine kleine Asiatin, aber sie konnte prima damit umgehen. Wie schon öfters, so behandelte Takari die Kugeln der Waffe mit Chi und umgab sie mit einer Hülle aus Yin-Energie. Die Schüsse aus Miyuki's Revolver würden jetzt nicht so mirnichts dirnichts wegzuheilen sein.
 
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Kenjis kleiner Zusammebruch war bemerkt worden. Das war zwar peinlich, aber er winkte ab, als sie hersahen.
Auch wenn sie seine kurze Schwäche bemerkt hatten, musste er sich dafür nicht allzusehr schämen, denn er hatte neue Informationen und hob die Hand, Vier Finger und die andere Hand eine Faust.
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Jeder, der auch nur halbwegs etwas von militärischem Vorgehen verstand wusste was das hieß.

Anschließend deutete er den Anderen wieviele Angreifer er gesehen hatte. dass sie Feuerwaffen hatten, wussten seine Mitstreiter selbst.

'Sieh dich weiter um, sei vorsichtiger', befahl er dem kleinen Überlebenden.
 
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