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Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

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Samsonium

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Kenji beruhigte sich wieder etwas, als er die Brujahkopfplumpsgeräusche hörte, dann hätte er sich um ein Haar wieder aufgeregt, als sein P'o anfing zu labern. Aber er beherrschte sich und überlegte.
Wenn er eine Ratte oder mehrere nutzen wollte, dann mußte er sie entweder finden, oder zu sich rufen. Beides umso schwerer, wie der gegnerische Tierbeherrscher gut war. Unwillkürlich mußte Kenji auf die Stelle starren, aus welcher der Todesschrei von P2 gekommen war.

Die Stelle, auf die der labile Drache wie gebannt schaute, war auch der Ort, an dem das Schicksal so schlecht roch und von dem Feng Yang das ungute Gefühl entgegenwehte. Das konnte man als Bestätigung sehen, das auch der Japaner irgendwas wahrnahm, das andere nicht sahen.
Jedenfalls war das ein tausendmal besserer Hinweis, als das Nichts von Geheule und Geflenne, das der Brujahklotz beizusteuern hatte.
Jetzt, wo die eh nur mäßige Spannung des Kampfes verflogen war, kehrte das Gefühl, das er hier nur Zeit vergeudete wieder stärker zurück. Diesen Müll hier hätten die anderen schon allein aufsammeln können. Der ungleich größere Gefahrenherd, da war sich Yang sehr sicher, befand sich irgendwo dort, wo der Vierarmige hinstarrte und das hieß schräg unter ihnen.
Ein Kenner der Jade-Shintai (St.3) mochte versucht sein, den Weg dorthin durch den Boden abzukürzen.

Takari indes hatte mit Ben ein Trotzköpfchen erwischt und das geteilte Gesicht von Harris ließ ihn jeden Glauben in die Worte des, hahaha, selten so gelacht, Nichtlasombra, na klar, verlieren. Die arschgeige und seine Schnalle sollten sehen, wie ein echter Brujah zu sterben wußte.
Blitzschnell riss er einen kleinen Gegenstand aus seiner Jacke, zog etwas aus ihm und machte damit genau die Bewegung, vor der er gewarnt worden war. Miyuki schoss und zauberte Ben ein schwarzes Loch in die Stirn, das sich schnell mit Reif umgab.
Takari's Sterbliche hatte wirklich schnell reagiert, aber gegen die übermenschliche Geschwindigkeit des Brujah war sie nicht ganz angekommen. Der Treffer ließ den Vampir erzittern und statt in Richtung von Takari und Miyuki, flog die Granate in die verkehrte Richtung, da Ben gerade beim Ausholen war, als ihn der entgültige Tod ereilte.

Ben's Glücksgranate, die er als Notlösung dabeihatte und die er in den letzten 50 Einsätzen nicht hatte zünden müssen, flog irgendwie gelangweilt Milton an den Kopf, von dem sie Abprallte und recht arrogant vor Yang liegenblieb, als wollte sie sagen Na komm doch, Alter, ich mach die alle.

Sunisa, die sich gerade noch darüber gefreut hatte, das der Drache nicht ausgetickt war, hörte nur noch Miyuki's auf japanisch gebrülltes " GRANAATEEE !!! " und durfte sich wieder auf etwas Action freuen.
 

Doomguard

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

feng, der ahnte, was da kam, versuchte die granate noch in der luft mit einem tritt zu erwischen, um sie in die richtung zurückzuschicken, aus der sie gekommen war.

mit hilfe eines verlängerten beines durch fleischshintai oder der meisterschaft in der waffenlosen kampfkunst wäre dies vermutlich geglückt, so verfehlte er sie knapp, und sie landete auf dem boden.

greifen und werfen würde länger dauern, also hieb feng mit seinem schwert im richtigen winkel genau so in die lücke zwischen boden und granate, dass diese einem golfball gleich hinwegkatapultiert wurde, wobei das schwert beim streifen des boden einege funken aus selbigem sprühen lies.

[OT]hat das gedankenlesen bei seinem vamp bisher nix gebracht? das "filetieren" sollte beinhalten, dass er nach infos über die weitere gefahr im geist des wurms gesucht hat[/OT]

in erwartung der explosion riss er anschliessend den vor ihm liegenden hoch, um ihn als deckung zu benutzen.
 

Gleichgewicht

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Takari machte sich klein und schob den großen Rundschild vor sich, Miyuki positionierte sich hinter ihm.

ER "Äm, das war wirklich......."
"Jaja, ich weiß. Meine Schuld."
ER "Nein das war lustig, hoffentlich wird einer deiner neuen Freunde getroffen."

Der Nepalese wollte IHM eigentlich noch sagen, dass das nicht seine "neuen Freunde" waren, aber dann verkniff er es sich doch.
 

Cry

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Sunisa ließ keine Millisekunde verstreichen, ehe sie - beschleunigt von der Kraft des schwarzen Windes - auf die Granate zueilte, sie unterm laufen aufhob und ohne zu bremsen um die Ecke in Richtung der Kin-Jin schleuderte, von denen der kleine Sprengkörper gekommen war.
 

Kenji

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Kenji war seit dem Ausruf "Granate" damit beschäftigt, nicht doch noch die Kontrolle zu verlieren.
Er wäre sich beinahe mit Sunisa ins Gehege gekommen, aber sie war einen Tick schneller.

'Ich reiß diese verdammten Würmer in Stücke'
-wenn das nicht gleich die Granate besorgte, die von Sunisa um die Ecke gefeuert worden war, wie beim Billard im Casino.
 
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Samsonium

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Die Granate, die dank der Kuei-jin einen erstaunlichen Kurs verfolgt hatte, beinhaltete keine gewöhnliche Spplitterladung, sondern einen thermobarischen Sprengkopf. Er arbeitete hauptsächlich mit Druckwelle und entzündlichen Metallkomponenten, welche den eigentlichen Schaden verursachten. Eine gute Waffe gegen Vampire.
Sie explodierte in einiger Entfernung und das war wohl auch gut für die Cathayer, den trotzdem erreichte zumindest Yang, der den blinden Milton als Schild vor sich hielt, eine beeindruckende Druckwelle, die vom Brujah nur eine verkohlte Vorderfront übrigließ. Das sollte zu denken geben. Solche Hightechwaffen konnte jeder Idiot benutzen, wie gerade bewiesen worden war, und damit erheblichen Schaden verursachen.
Für Pruhl und Miyuki, hinter seinem kalten Yin-Schild war es am unbedeutendsten.
Nghia und Higuri ließen die Welle, im wahrsten Sinne des Wortes, über sich ergehen, indem sie sich möglichst flach auf den Boden drückten.
Durchgepustet und ein klein wenig angekohkelt überstehen sie die Detonation aber sonst unbeschadet.
Wie weiter ? Die Brujah sind alle tot. Milton und Kelly, die in Starre an der Wand hing, waren die letzten Überlebenden gewesen und die hatten es beide nicht überstanden.
Der Kranich wußte, das die Zeit drängte und die nun rot aufblühende Alarmbeleuchtung unterstrich das deutlich. Und das sie den selben Weg zurückkönnten, den sie gekommen waren, das glaubte er nicht.
 

Doomguard

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

feng äusserte in richtung von sunisa:
"wir sollten uns beeilen, der rückweg birgt mehr gefahr, als offensichtlich. vielleicht noch mehr solches hightechzeugs mit auslösern. voraus erscheint sinnvoll."
 

Gleichgewicht

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Auch Takari schien das so zu sehen.

"Zurück können wir jetzt keinesfalls mehr, also müssen wir vorstürmen."
 

Kenji

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

"Moment, lasst mich etwas versuchen,.. in den Gängen hier hat einer dieser Vampire Ratten als Spähtrupp.. die haben meinen Pelesiten rausgetrieben, direkt in die Schusslinie. Vielleicht kann ich die ein wenig nutzbringend einsetzen... lasst mir nur ein paar Augenblicke!"
Kenji kämpfte immer noch damit sich etwas zu beruhigen und er hatte es nicht ganz einfach sich selbst einzureden, dass blindlings vorstürmen und alles zerfetzen, vielleicht mit einer Granate enden konnten.

Dabei hatte er selbst ja noch gesagt, dass die Westler genauso handelten, wenn sie in die Enge getrieben wurden.

Er brauchte ein paar Sekunden länger um sich zu konzentrieren. Aber vielleicht gelang es ihm doch mit den Kreaturen in den Gängen zu sprechen. Nein, besser war natürlich ihnen etwas zu befehlen.
Dafür musste er nur besser sein als der alte Meister.

Er versuchte zunächst die kleinen, eher dummen Geister der Ratten in den Tunneln zu erspüren und als ihm das gelungen war, lächelte er fröhlich.
'Ich brauche eure Augen und Ohren, und hier gibt es lecker Essen. Sehr fein und reichlich. das könnt ihr alles haben, wenn ihr mir helft', lockte er. Wenn es gelang hatten sie jede Menge Spione die sich ungehindert durch die Tunnel bewegten und er würde herausfinden, wo die Vampire sich aufhielten.
Kenji lächelte in Vorfreude.
 
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Samsonium

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Kenji hätte zu keinem besseren Zeitpunkt daran denken können. Er hatte gerade seinen mentalen Rattenruf ausgesandt, da erhält er auch schon Resonanz. Ganz in der Nähe !
Der Japaner verstärkte den Ruf und zwei Ratten, die gerade noch etwas besseres zu tun gehabt hatten, wurstelten sich aus den Resten des Vampirs heraus, den Miyuki und Feng als ersten getötet hatten. Die beiden Nager hielten dabei ein Granate in den kleinen recht menschenähnlichen Händchen und sahen irgendwie schlau genug aus, um zu wissen, was man damit anstellen könnte. Die Granate war der, die vor kurzem hier herumgeflogen war, nicht unähnlich.
Kenji merkte deutlich, das die beiden Rattenkontrolliert wurden, oder zumindest kontrolliert worden waren, den sein eingreifen schien sie zu verwirren. Sie sahen Kenji aus ihren intelligenten Rattenaugen an, als würden sie sagen, ' Hey, was soll der Scheiß ? Wir machen schließlich nur, was ihr lichtscheuen Typen uns sagt, oder ? Nun entscheidet euch endlich mal, wir haben schließlich noch eine Menge Nachwuchs zu versorgen und können nicht die ganze Zeit mit euch spielen. '
Der Drache spürte auch noch andere Ratten, aber die waren viel weiter weg und schienen sich zu entfernen.
Das war aber nicht schlimm, denn schließlich hatte Kenji die vollständige Kontrolle übernehmen können und verhindert, das die Ratten sie hinterrücks in die Luft jagten.
Außerdem übergaben sie artig die Granate an ihn.
Der Drache fühlte auch, das diese beiden Ratten keine gewöhnlichen Ratten waren. Deutlich schmeckte ihr kleiner Geist nach häufiger Beeinflussung und es floß eindeutig Yin-Chi in ihnen. Da Kenji schon ein Weilchen hier war, konnte er sich denken, das diese beiden Exemplare hier höchstwahrscheinlich sogenannte Ghule waren. Vampire hielten sich sowas sowohl in Menschen- wie in Tierform.

" Scheiße, Scheiße, Scheiße, drecksverfluchte Megascheiße nochmal !!! " fluchte Mike.
" Was ist denn los, Mann ? " fragte Cristos alarmiert.
" Dieser beschissene vierarmige Schweinetzimisce, hat mir Siegfried und Roy abgenommen. Himmelarsch ! Das gibts doch nicht. Das waren meine besten Ratten. Die hab ich schon seit 30 Jahren. Ich bring das Schwein um ! Oh Mann, ich werd die Sau sowas von abschlachten, der kann froh sein, wenn der erbärmliche Rest von ihm noch genug hergibt, um als RattenFLOH zu reinkarnieren. Ich hätte sie fast gehabt. "
" Reg dich ab, verdammt ! " verlangte der Gangrel. " Die Viecher waren doch eh nur als Ablenkung gedacht. Hilf mir mal lieber mit dem Zeug hier, ich hab keine Lust das fallen zu lassen. Ist verdammt schwer, der Kram. "
" Jaja, ist ja gut. Weißt du überhaupt, wieviel Zeit ich in das Training von den beiden gesteckt hab ? "
" Ja, ich kanns mir vorstellen, Mike. Und jetzt komm her verflucht. Welcher Vollidiot hat sich dieses bescheuerte Notfallsystem ausgedacht ? Das dauert ja ewig, bis es läuft. "
" Wieso ? Willst du vielleicht, das dieses fiese Zeug, das die Hexer zusammengebraut haben, mit einem lumpigen Knopfdruck freigesetzt werden kann ? "
" Also im Augenblick, JA VERDAMMT ! Die Kacke ist am Dampfen, wenn du es noch nicht bemerkt hast. DU hast mir doch erzählt, wie die Freaks Royce und die Gang zerlegt haben. Und nun beweg deinen verwachsenen Arsch, zum Geier ! "
" Ist ja gut, Cris, ich mach ja schon. ich hab die anderen Ratten weggeschickt, sonst kriegt er die auch noch. "
" Fein. Und mach dich nicht fertig, es gibt ja noch andere Ratten, nicht. Außerdem, vielleicht haben die nur einen, der die Tierhaftigkeit beherrscht, wir sind aber zwei. Richtig ? Möglicherweise können wir denen noch eine kleine Überraschung bieten. Was meinst du, Mike ? "
" Ja, JA, du hast recht. Vielleicht bekomm ich Siegfried und Roy ja wieder zurück und wenn nicht, dann können sie dem Schlitzaugen zum Abschied nochmal in die fleischgeformten Eier beißen. "
 

Kenji

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

"Seht nur, kleine Geschenke!", lächelte Kenji. "Die schicken ihre Ratten auf uns los mit dem Zeug, aber jetzt sind die anderen Nager fort", erklärte er wie beiläufig.
"Hier, seht ihr, das dürft ihr alles essen, und nochmehr Blut, wenn ihr diese kleinen runden Dinger zurücktragt zu eurem ehemaligen Herrn.
Ihr könnt auch eure Freunde und die Familie zu mir schicken. Bei mir geht es euch immer gut",
lobte Kenji Siegfried und Roy. Die Ratten schienen zu wissen, wie man es anstellte, die Granaten zu platzieren und anschließend zu entschärfen.
"Aber beeilt euch jetzt!"


"Wir müssen uns beeilen, ich glaube die bereiten was vor. Wir könnten den Ratten gleich hinterher, abwarten ob etwas explodiert und dann vorwärts!", schlug er vor.
Ratten waren ihm ebensorecht wie Pelesiten, er wünschte nur, er hätte mehr gehabt.
Immerhin konnte er sie nun aussenden und ihre Augen und Ohren benutzen um zu sehen, was die Vampire gerade wohl trieben.






 
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Samsonium

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

Und die Ratten taten das wirklich. Es waren wie gesagt keine gewöhnlichen Ratten und schon lage im Dienst des Nosferatu Mike gewesen, so das sie schon einiges konnten. Sie hatten die Fähigkeit, gewöhnliche Ratten zu rufen und zu kontrollieren, aber sie waren auch um einiges stärker. Das mußte wohl an dem Nosferatublut liegen, mit dem sie bisher hauptsächlich gefüttert worden waren. Solche Nahrung färbte halt ab und das bewiesen Siegfried und Roy auch sofort, indem sie samt Granate einen astreinen 2,50 m Sprung in einen, durch die vorherige Granate aufgesprengten, Schacht machten. Beeilt euch hatte der neue Rudelboss gemeint und am schnellsten gings eben durch die Schächte.
Außerdem nahm Kenji einen großen Haufen Resonanzen wahr, die sich näherten.
Er hatte ja selbst einen allgemeinen Ruf losgelassen und nun hatten die beiden Guhlratten das auch getan und ein paar Freunde und Verwandte gerufen. Vierarm hatte nicht gelogen, hier gab es wirklich jede Menge Futter. Roh oder gebraten, es war für jeden was dabei. Und noch eine Sache kam hinzu. Die Kuei-Jin befanden sich ja in einem Elysium eines Nosferatu. In dessen Dunstkreis lungerten immer viele Ratten herum, da sie von hier häufig Futter und Belohnungen für Aufträge erhielten.
Aus diesem Grund waren die Hässlichen immer recht vorsichtig, wenn sie einen Ruf ausstießen, sonst kamen am Ende noch zuviele. Kenji hatte das nicht gewußt und nun spürte er, wie sich viele, sehr viele Ratten näherten. Für ausreichend rattenfreundliche Zugänge hatten die Gullihocker gesorgt, aber die würden bald voll sein. Es mußten hunderte von Ratten sein, die da kamen, wenn nicht tausende. Was Gratisfutter anging, so funktionierte die rattische Schnauzenpropaganda ganz ausgezeichnet.
Oben im Schacht bepiepsten sich die beiden Guhlrattiche noch einmal und dann ging Siegfried, der der etwas mutigere von den beiden war, mit der Granate weiter durch die Schachtgänge, während Roy wieder heruntersprang, sich noch ein Stück Restmilton für den Weg schnappte und die Führung der Gruppe übernahm.
Es entbehrte nicht einer gewissen Komik, wie eine Gruppe mächtiger Untoter artig hinter einer sympathischen Ratte hinterherdackelte.

" Sie kommen zurück. " sagte Mike.
" Wer ? " fragte Cristos.
" Na Siegfried und Roy. "
" Schön. Das ist doch gut. "
" Nein, ist es nicht. Der Armfetischist kontrolliert sie immernoch und ich komm nicht dagegen an. die beiden werden sie direkt bis zu uns führen. Außerdem, Mann das mußt du doch merken. Spürst du das nicht ? "
" Scheiße, Mike, du hast recht. Der Penner hat die Ratten der ganzen Gegend zusammengepfiffen. Was haben die nur vor ? Ach scheiß drauf ! Komm, wir haben auch nen Plan. "
" Ja okay. "
Gerade wollten sie sich wieder an die Arbeit machen, da blieb Mike auch schon wieder stehen.
" Siggi ist ganz in der Nähe, Cris, ich kann ihn fühlen. "
" Mann, jetzt vergiss doch endlich diese Scheißviecher ! Ratten sind schließlich nur Ratten, auch handgelutschte und jetzt komm, du Weichei ! "
Das war nicht die richtige Taktik gewesen, merkte Cristos. Mike bekam diese trotzige Fratze und drehte sich um.
" Ich geh Siggi holen, Cris. Mach weiter, ich komm nach. "
Schöne Scheiße, gerade jetzt, aber zum Streiten war noch viel weniger Zeit und so lief Cris einfach weiter. Zwei von drei Tanks hatten sie schon geladen, blieb nur noch der letzte.
" Mach hin, Mike ! Ich werd nicht auf dich warten Alter, verstehst du ? "
" Ich beeil mich. Bis dann. "

Cristos hetzte zurück zum Panicroom, um den finalen Schlag gegen den Sabbatangriff vorzubereiten.

Mike sollte Siegfried finden. Er blieb neben einem der Schächte stehen und spürte ganz deutlich, wie er aus ihm heraus angeguckt wurde. Genau wie Cristos vorher bei der komischen Spinne, so machte er es jetzt auch. Er sprang ganz überraschend und donnerte seine kräftige Klaue durch die Schachtverkleidung.
Tatsächlich schlossen sich seine hässlichen Finger um etwas und zogen es heraus.
" Scheiße, " bekam er noch heraus, bevor die Granate explodierte.

" Scheiße, " sagte auch Cristos, als er den Krach hörte und irgendwie ahnte, das er seinen Nossikumpel nicht wiedersehen würde.
" Scheiße, " sagte er nochmal und ging umso entschlossener ans Werk.
 

Kenji

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

"Mehr Futter!", dachte Kenji an die vielen kleinen Helfer, als sie näherkamen.
"Im Restaurant auch.. das dürft ihr alles haben"
Natürlich konnte es soweit kommen, dass das Futter nicht für Alle langte.
Aber in jedem Fall würden sie hier hinterher nichts aufräumen müssen. Jede Ecke würde wie ausgeleckt sein.
Derweil versuchte er herauszufinden, was dem armen Sigfried zugetsoßen war, aber das ging leider nicht mehr.


Roy hingegen krabbelte näher Richtung Cristos und Kenji erkannte, dass ihnen die Zeit weglief.

Der Nosferatu durfte nicht fertig werden mit was auch immer er da machte.
Sie MUSSTEN jetzt da runter, ehe der Kerl fertig wurde. Kenji fühlte sich berufen und tat zwei Dinge zugleich: die vielen Ratten mussten da runter und Christos solange beschäftigen, bis er selbst dort war.
Und dafür musste er entweder durch eine Wand, oder durch diese Schächte.

Da durch passte nur eine Schlange, Ratte oder.. ein kleiner, Lindwurm.
Nachdem er schon so in Fahrt war, dauerte die Verwandlung dieses Mal noch weniger lang, obwohl es hörbar knackte und knirschte, als sich Kenjis Körper in rasanter Weise deformierte, als würde er schmelzen oder unpassende Knochen einfach abbrechen, langeziehen und formen, bis ein rot, geschuptter und gepanzerter Schlangendrachenleib ind er Öffnung verschwand in der Siegfried und Roy zuletzt verschwunden waren.
 

Cry

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Nun gut, also abwärts. "Wir sehen uns auf der anderen Seite", meinte sie grinsend zu dem Kranich und der Knochenblume, ehe sie knisternde Yang-Energie durch jede Faser ihres Körpers jagte.
In einer nicht ganz appetitlichen Verwandlung nahm sie die Gestalt einer langen, armdicken Schlange an, die aus dem kleinen Kleiderhaufen, den sie zurückließ, in den Rattentunnel kroch - die Form musste sogar noch etwas angepasst werden, und die Schlange wurde gleichzeitig länger und dünner, während sie sich in den dunklen, schmalen Tunnel zwängte. Der Geschmack, Geruch und die Hitzesignatur von Kenji waren noch vor ihr zu spüren, riechen und schmecken, während sie die Dunkelheit mit ihrer gespaltenen Zunge erkundete, war es nicht besonders schwer, dem Drachen zu folgen.
 
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Doomguard

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AW: Westwind: Kapitel 1 - Ankunft

der schacht war zu eng für feng. immer noch alle übernatürlichen und natürlichen sinne auf hochtouren, fing er an zu rennen in der hoffnung, dass am ende des ganges etwas war, dass einem menschengrossen platz bot, dorthinzukommen, wo die anderen waren. der weg war nicht kürzer, aber er schneller.

seinen sinnen vertrauend, dass er sich vor einer falle noch in deckung würde werfen können, beeeilte er sich, um das möglichste zur unterstützung beitragen zu können.
 

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Takari hätte sicherlich irgendwie da durch gepasst, aber dazu hätte er Miyuki zurücklassen müssen. Deshalb folgt er mit seiner Leibwächterin Feng.
 
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Samsonium

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Die Gruppe teilte sich auf. Feng, der als untoter Detektor vorneweg ging, traf auf keine Hindernisse. Die Westler hatten ihr Elysium wohl nicht verminen wollen und es klappten auch keine Selbstschussanlagen aus der Wand. Es manifestierten sich keine furchterregenden Feuerelementare und nirgends Düsen für Flammenwerfer.
Das Fehlen selbst der lumpigsten Fallgrube, war schon fast beleidigend für jeden Angreifer, dennoch wurde das schlechte Gefühl des Kranichs immer schlimmer. Er konnte keinen Finger drauf legen, was da genau los war. Immer, wenn er sein inneres Auge auf den Ort seiner Vorahnung fokusierte, kam nur ein Nichts. Nichtmal weißes Rauschen und das gab es eigentlich nicht, denn etwas war immer da. Dieses Nichts konnte einem Angst machen. Es kam Feng so vor, als wäre seine Zukunft gefressen worden und das war ganz anders, als nur seinen möglichen Tod vorauszusehen. Es war schlimmer.
Die Ratte Roy hatte außergewöhnliche Reaktion und Auffassungsgabe bewiesen, als sie dem Kranich in die Jackentasche hüpfte, um nicht abgehängt zu werden. Kurz empfing Feng einen Einblick in die kleinen Rattengedanken, im kleinen Rattenhirn, die man wohl am besten mit 'Yeah, ab gehts, Alter' übersetzen konnte.

Miyuki lud im Laufen nach und Takari behandelte auch diesen Satz Kugeln mit seinem kalten Yin. Die Heißblütigen waren alle ihren Instinkten gefolgt und losgelaufen, bzw. losgeschlängelt wie die Verrückten. Kaum war dem Kranich zu folgen, der nur äußerst unwillig für Miyuki, die langsamste im Team, sein volles Tempo zu drosseln schien.
Trotzdem kam man rasch vorwärts und der Weg stellte sich als leicht heraus. Die Ratte hatte wohl die Führung übernommen und zeigte Yang den Weg.
Eine wirklich praktische Ratte.

Kenji und Sunisa schlängelten sich durch die Schächte. Dabei folgte der Japaner dem Weg, den er von Siegfried mit der Granate im Kopf hatte und siehe da, Kenji fand die Ratte wieder. Mitnichten war sie getötet worden. Mike hatte nicht sie, sondern die Granate erwischt und die Explosion hatte das zähe kleine Ding im Schacht nur bewußtlos geschlagen. Siegfried wachte gerade wieder auf, nur um sich furchtbar zu erschrecken, da Schlangen Tiere waren, die Ratten ganz bevorzugt mieden.
Zwar konnte Kenji dem Ratterich gedanklich schnell klar machen, wer er war, aber trotzdem schien Siegfried etwas ungehalten. Ihn so zu erschrecken. Das machte man nicht mit einer treuen Ratte.
Aber der Zorn verflog schnell und Siegfried zeigte den beiden Kuei-Jin den schnellsten Weg zum Panicroomvorraum. In den Panicroom direkt führten keine Schächte. Wenn sie sich beide ganz dicht aneinander quetschten, dann würden Drachen- und Tigerschlange gemeinsam sehen können, das es eine dunkle Sichtscheibe gab und eine 20 cm dicke Panzertür, die noch halb offen war.

Cristos war gerade damit fertig, den letzten Kanister Endzeug in den Verteileradapter zu stecken und sorgfältigst zu prüfen, ob alles dicht war. Mike würde nicht mehr kommen, der Gangrel hatte die Explosion wohl richtig gedeutet.
Und das wegen einer beschissenen Ratte. Der Idiot war auf seinen eigenen Trick hereingefallen. Zeit die Tür zuzumachen.

DiMaggio und die überlebenden Angestellten kamen in keinen Gedanken vor, sie waren völlig vergessen. Der Nosferatu hatte das hin- und hertigern aufgegeben und den Leuten erlaubt sich hinzusetzen. Jetzt wartete er.
Sein Gehör hatte ihn nicht getäuscht gehabt. Das Panzerschott hatte das Elysium von der Außenwelt abgeschnitten, er hatte nachgesehen. Was die da unten auch immer trieben, es konnte nichts gutes sein und er ertappte sich dabei, das er betete, es möge nicht das sein, was er befürchtete.
 

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Sunisa schlängelte sich zischend so schnell sie konnte auf die Tür zu - wenn sie es rechtzeitig schaffen würde, würde sie die Kainiten eventuell daran hindern können, den Panicroom abzuriegeln, bis die anderen Cathayer ankämen.
 
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Samsonium

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Soviel Zeit blieb Sunisa nicht. Sie war gerade durch den noch offenen Spalt der Panzertür geschlängelt, da rastete hinter ihr auch schon die Tür ein und machte dabei ein sehr festschließendes Geräusch. Dieses Schot würde sich durch bloße Gewalt nicht sonderlich beeindrucken lassen, das würde Kenji, der eine Spur zu langsam gewesen war, auch meinen.
Die Tigerin wurde indes von Schüssen empfangen. Nach Mike's Schilderungen wollte Cristos kein Risiko eingehen und alles einsetzen, was er hatte. Seine Desert Eagle war modifiziert worden, weil er kein sonderlich begabter Schütze war, und verfügte nun über einen Automatikmodus.
Ja, die Treffsicherheit hatte darunter gelitten, aber auf die elenden paar Meterchen, die den Gangrel von Sunisa trennten, machte das den Kohl auch nicht mehr fett. Sieben Schuß im Magazin und einer im Lauf, das war es, was der Tigerschlange entgegenflog und einer der Schüsse traf sie schmerzhaft in den Leib.
Außerdem hatte die Verrieglung der Panzertür, den Auslösemechanismus für die Elysiumssäuberung gestartet, die irgendein witziger malkavianischer Techniker, statt mit einem Standardcountdown, mit diesem Lied unterlegt hatte. Auch war es eine recht schräge Zeit, die da herunterzählte, nämlich 4 Minuten und 11 Sekunden. Die Vermutung lag nahe, das es nach Ablauf dieser Frist, keine gute Idee wäre, sich außerhalb dieses Raumes aufzuhalten.
Für Sunisa war es indes auch im Panicroom ungemütlich.
Sie war in Schlangenform, hatte eine 10 mm Kugel im Körper und ihr Gegenüber verfügte über Klauen, die den ihren sehr ähnlich sahen. Zu allem Überfluß sah dieser Einhufträger auch noch so aus, als könnte er auch mit ihen umgehen. Ganz im Allgemeinen strahlte dieser Vampir eine wilde urtümliche Kampfkompetenz aus, die weit über die der Brujah hinausging und eher an einen Drachen erinnerte, der sich für ein Leben in der Wildnis entschieden hatte. Das würde ein sehr, sehr harter Kampf werden, soviel war klar.
 

Kenji

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Ein übler Fluch kam über Kenjis nicht vorhandene Lippen. Diese Tür brachte er nicht auf und hindurch kam er ebenfalls nicht.

"Zeigt mir den schnellsten Weg hier raus und sagt euren Freunden bescheid.. wir müssen hier weg, es wird sehr gefährlich!" wies er die Ratten an, die nahe genug und damit verfügbar waren.
Mit etwas Anstrengung gelang es ihm trotz der Schlangenform einen Warnruf an seine "Freunde" zu geben. "RAUS HIER, schnell!" Die würden schon verstehen um was es ging.

An Sunisa dachte er kaum. Sie war zu schnell gewesen und er konnte ihr so oder so nicht helfen. Das musste sie allein schaffen!
Wenn sie Glück hatte und einer der Anderen war schneller hier als wieder draußen und konnte durch Wände gehen UND würde seinen Warnruf ignorieren, dann würde ihr vielleicht jemand zu Hilfe kommen. Aber ihm waren die nichtvorhandenen Hände gebunden.
Außer "Falls es nen weg da hinter diese Tür rein gibt, zeigt mir den, ansonsten nichts wie raus!" befahl er den Ratten noch.
 
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