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Kap. 16: Die Insel

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AW: Kap. 16: Die Insel

"Wie wir aussehen, wissen vielleicht die Magrale, aber die dort bestimmt nicht. Auf der anderen Seite, weiß ich nicht, was sonst so hier auf der Insel herumspaziert. Keine Ahnung, ob hier überhaupt Menschen leben." antwortete Pelgram. "Was hast Du vor?"
 
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Ich grinste erneut und deutete dann auf einige Meter zurück. "Passt auf, ihr versteckt euch, und ich werde..." ich knöpfte etwas mein weißes Hemd auf, "etwas hilflos umherstolpern. Wenn sie von ihrem hohen Ross herunter springen um mir zu helfen, könnt ihr aus dem Hinterhalt dazu kommen und sie töten." ich zog die Augenbraun in die Höhe. "Einverstanden?"
 
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Hashtet sah entsetzt aus während Pelgram nur grinste und nur sagte "Auf geht's!" Fast hätte er Luca auf den Rücken geklopft. Hashtet blieb das Wort im Hals stecken und zuckte nur mit den Schultern, als er Lucas entschlossenes Gesicht sah. "Gib uns eine Minute Vorsprung!" sagte Pelgram und zog Hashtet mit sich tiefer in den Wald in Richtung des Söldnerbaumes.
 
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Ich grinste beide Männer an und öffnete mein Hemd soweit, dass es einen guten Blick auf mein Dekollete frei gab. Ich wuschelte mir mit den Finger durch die Haare und riss ein Stück Stoff aus meinem Hemd, sodass durch das Loch nun mein dunkler Teint zu sehen war. Ich setzte eine gespielt panische Miene auf und blickte nach Hashtet und Pelgram. Dann entschied ich, dass sie nun gut versteckt waren und stolperte los. "Hilfe!" rief ich mir greller Stimme "hilfe!" ich lief direkt auf den Baum wo die Söldner saßen zu, tat jedoch so, als ob ich sie nicht sehen würde. Dann warf ich mich gespielt stolpernd hin und versuchte mich aufzurappeln.
 
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Luca konnte aus den Augenwinkeln erkennen, wie der Bewaffnete seinen Bogen spannte und auf sie anlegte. Er schoss jedoch nicht. Der andere begann, angestrengt die Umgebung abzusuchen.
 
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Ich rappelte mich wieder auf, blieb jedoch auch aufgrund der drohenden Gefahr ruhig. Ich spielte meine Rolle weiter und drehte mich in die Richtung, aus der scheinbar die Gefahr drohte. "Hilfe!" rief ich nochmal und drehte mich dann so, dass die beiden "Herren" guten Blick auf das hatten, was ich vorher so wohlweislich in Szene gebracht hatte.
 
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Nun konnte Luca erkennen, wie zwischen den beiden Wächtern eine Diskussion entbrannte. Offenbar waren sie sich über das weitere Vorgehen uneins.
 
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Innerlich verdrehte ich die Augen. Männer! Langsam und schwer von Begriff! Ich musste also noch etwas draufsetzen. "Hilf...!" ich stockte und tat dann so, dass ich mich vor etwas erschreckte, und dann ohnmächtig wurde. Ich lag in dem Gras, die Arme links und rechts von mir gestreckt und die Beine zur anderen Seite gedreht. Ich hatte die Augen geschlossen, die Ohren jedoch umso mehr gespitzt.
 
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Es dauerte eine Weile, bis Luca bemerkte, dass sich ihr Schritte näherten. Dann fiel ein Schatten auf ihr Gesicht und eine männliche Stimme sagte etwas in einer unbekannten Sprache. Als keine Antwort erfolgte, wusste Luca, dass der Mann zu ihr gesprochen hatte. Dann durchzuckte sie der Schreck: Es war nur Einer!!
 
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Ich erstarrte innerlich. Es war nur einer der zu mir kam... was sollte ich tun!? Ich musste es riskieren und ein Verwirrspiel ersten Grades inszinieren. Ich musste es so aussehen lassen, dass ich den anderen Angriff, aber das er nicht dachte ich greife ihn an.. Ich hätte lachen können , doch das ganze war zu ernst. Ich öffnete also die Augen und wirkte dann panisch. Ich schrie auf und erhob mich eilig, tat jedoch so, als ob mir schwindelig wäre. Ich taumelte gespielt und ließ mich dann gegen den Mann fallen. In dem Verwirrspiel erschreckte ich mir davor, gegen den "unbekannten" gestoßen zu sein und packte ihn dann dementsprechend. Beinahe hysterisch versuchte ich mich gegen den Mann zu wehren, obwohl er mir ja eigentlich nichts tat. Der andere sollte nur auch aus seinem Versteck kommen um seinem Freund zu helfen.
 
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Der Mann wusste nicht, wie ihm geschah. Soviel konnte Luca erkennen. Er hielt ein Kurzschwert in der Hand, war also nicht unvorbereitet gekommen. Sie waren nicht vollkommen verblödet. Aber mit dieser Reaktion hatte er nun mal nicht gerechnet. Seine Waffenhand hing kraftlos herab und mit der anderen versuchte er, Lucas Schlägen zu entgehen.

Luca selbst konnte erkennen, wie sich eine Person, wahrscheinlich Pelgram, an den Baum herangeschlichen hatte und sich anschickte, ihn zu erklimmen. Hashtet war nirgends zu sehen, aber Luca konnte seine Nähe fühlen. Die zweite Wache auf dem Baum hatte sich halb erhoben, befand sich nun immer noch schussbereit halb stehen auf einem dicken Ast und beobachtet, was mit seinem "Kollegen" geschah. Ihr war klar, dass Sie beide weiter ablenken musste, damit Pelgram nicht zu früh entdeckt wurde.
 
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Ich zappelte und entwaffnete so den Mann vor mir, ohne das dieser es richtig bemerkte. Ich legte die Arme um den Hals des Mannes und blickte ihm in die Augen. Hilfesuchend, verängstigt wimmerte ich ihm immer wieder "Hilfe" entgegen.
 
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So leicht war das nicht, wie Luca es sich vorgestellt hatte. Der Mann hielt zwar seine Waffe gesenkt, lies sie aber nicht los. In seinen Augen konnte Luca Verwirrung, aber auch Gier und Mordlust erkennen. Sie durfte keinen Schritt zu weit gehen. Im Moment bewegte sich der freie Arm des Mannes in ihren Rücken.

In diesem Moment, entdeckte Luca Hashtet. Er hatte sich im Rücken des Mannes angeschlichen. Ein Blick zur Seite verriet ihr, dass auch die Wache auf dem Baum Hashtet bemerkt haben musste. Sein Bogen ruckte herum und er spannte ihn durch. Das war der Augenblick in dem Pelgram sich kräftig abstieß und fast senkrecht auf den Mann auf dem Ast zuflog.
 
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Ich hätte beinahe alles verraten, als ich merkte, dass Hashtet unter Beschuss stand. Ich versuchte den Mann vor mir weiter abzulenken, konnte allerdings mit Schrecken feststellen, dass er seine Waffe nicht fallen lassen wollte. Ich brauchte eine Lösung. Vielleicht ging es so. Ich hatte noch immer das Blut an den Händen und durch den vorangehnden Kampf war auch mein Hemd nicht mehr ganz so frisch. Ich blickte den Mann an und spielte dann einen Schmerz vor. Ich zuckte zusammen, fast so als hätte mich seine Waffe durchbohrt und presste dann meine Hände, indem ich ihn losließ, auf eine fiktive Wunde. Dann sha ich wieder auf "Ich brauche Hilfe..." und sackte nach vorne, um dem Mann seine Waffe zu entlocken.
 
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Luca konnte gerade noch erkennen, wie es Pelgram gelang, einen Fußknöchel des Mannes zu umklammer, bevor ihn sein eigenes Gewicht wieder in die Tiefe zog und er den Mann mitnahm. Der Pfeil, den er hatte auf Hashtet schießen wollen, ging in die Wolken und mit einem Schrei stürzte der Söldner Pelgram hinterher.

Der Schrei hatte jedoch Lucas Söldner aufmerksam werden lassen und er drehte den Kopf in Richtung Baum seines Kollegen. Luca konnte daraufhin die Waffenhand des Mannes greifen und da war auch schon Hashtet heran und hielt diesem grinsend sein Schwert an die Kehle. "Erstarre!" hörte sie das einzige Wort aus Hashtets Mund und in diesem Augenblick zog der Söldner es vor, seine Waffe fallen zu lassen.
 
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Es ging alles so schnell, dass ich kaum Zeit hatte zu reagieren. Doch der Plan ging auf! Pelgram hatte den Söldner zu fassen, welcher auf dem Baum saß und Hashtet entwaffnete auf einfacher doch überzeugender verbaler Art, den anderen. Ich ließ den Söldner los und grinste ihn an. Nichts mehr von dem histerischem Weib in mir. Dann packte ich meinen Dolch und hielt eben jenen an die Kehle des Söldners. "Hilf Pelgram" meinte ich an Hashtet gewandt.
 
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Hashtet grinste und schüttelte den Kopf. "Der schafft das schon!" sagte er. Und richtig! Kaum hatte er ausgesprochen, als der Genannte sich am Baum erhob und auf sie zu trabte. Als er ankam, betrachtete er den Söldner und sagte "Lebend? Na dann wollen wir doch mal hören, wo der Rest der Bande steckt, was?" Er riss einen Grashalm aus und begann damit den Söldner unter der Nase zu kitzeln. Dieser wagte ob Schwert und Dolch an seiner Kehle jedoch keine Regung. "Auf welchem Weg bringt der Magral unsere Freundin zur Küste und wo ist der Rest von euch? REDE!" Das letzte Wort spie Pelgram dem Söldner ins Gesicht. "Sonst muss ich dich der netten Lady hier überlassen und das wird dann kein Spaß für dich. Das verspreche ich dir!" Er zeigt auf Luca, woraufhin der Söldner seine Augen zu ihr verdrehte. "Sie mag Spielchen, die lange dauern!" ergänzte Pelgram noch.
 
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Ich grinste Pelgram an und blickte dann zu dem Söldner. "Ich mag die Schauspielerei, wie du vielleicht bereits mit einem Herzklopfen bemerkt hast. Und demnach auch die Spielerei." ich setzte eine etwas irre Miene auf. "Na wie wäre es?" und bohrte dabei die Dolchspitze etwas tiefer in seine Haut, wenn auch nicht lebensbedrohlich.
 
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Der Söldner versuchte zu schlucken, traute sich aber nicht richtig, weil die Klinge verdammt nah an seinem Kehlkopf saß. Dann sagte er: "Ihr lasst mich ja doch nicht leben, auch wenn ich es euch sage." Pelgram betrachtet seine Fingernägel und sprach vor sich hin. "War das die Antwort, die wir hören wollten, Luca?"
 
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"Ganz und garnicht" knurrte ich und kam dichter an den Mann heran. Ich bohrte den Dolch nun der Länge nach in seinen Hals, doch noch immer so, dass er gewiss überlebte. "Hör zu, entweder du sagst uns nun auf der Stelle was wir wissen wollen oder.." ich zog den Dolch blitzschnell zurück, und packte sein Handgelenk. "Wir lassen dich ausbluten." ich und setzte die Klinge an seiner Pulsader an. Längs, versteht sich, nicht quer.
 
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