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Kap. 16: Die Insel

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"Die Idee ist interessant, aber eigentlich ein viel zu schmerzloser Tod für jemanden, der mit Magralen paktiert." meinte Pelgram. "Was hältst du davon, Luca, wenn wir ihm die Füße abhacken, die Stümpfe ausbrennen, damit er nicht verblutet und ihn dann hier zurücklassen?"
 
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Innerlich ekelte mich das, doch äußerlich blieb ich hart und kalt. "Hmm, nette Idee, wir haben allerdings nur unscharfe Waffen, das würde wohl so seine Minütchen dauern!" ich wog den Dolch in meiner Hand. "Oder wir nehmen den hier.. es dauert zwar noch länger, aber dafür ist er scharf." ich sah den Söldner an. "Stumpfe Waffen, oder einen scharfen Dolch - was möchtest du nicht?" ich grinste ihn freundlich an.
 
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"Zu Fuß dauert es auf dem direkten Weg noch einen ganzen Tag bis zur Küste. Der Magral steht in Kontakt mit einem Medral auf dem Schiff. Deswegen schickt der Kapitän ihm Unterstützung entgegen. Aber sobald er sich einigermaßen erholt hat, wird er ohnehin springen. Und dann ist es für euch zu spät." sprach der Söldner plötzlich redselig geworden. "Na dann wollen wir doch mal zusehen, dass er sich nicht so schnell erholt, nicht wahr, Freunde?" sagte Pelgram daraufhin. "Lauft schon mal vor, " wandte er sich an Luca und Hashtet. "Ich komme gleich nach!"
 
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Ich grinste, als der Mann sprach "Na also." dann wandte ich mich an Pelgram, der Hashtet und mich wegschickte. Nickend blickte ich zu Hashtet, lächelte diesen an, und deutete dann mit einem Kopfnicken in die Richtung, in der wir unterwegs gewesen waren. Ich drehte mich um und maschierte los, nicht ohne ein "Viel Spaß" in Pelgrams Richtung zu flöten. Allerdings war das nur Show, denn ich wollte nicht wissen, was Pelgram mit dem Söldner zu tun gedachte.
 
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Es dauerte keine fünf Minuten, dann hatte Pelgram Luca und Hashtet wieder eingeholt. Er sagte nichts und beantwortete entsprechende Blicke nur mit einem Schulterzucken. Dann setzte er sich wieder an die Spitze des kleinen Trupps.

Nach drei Stunden anstregendem und schweigsamem Fußmarsch hielt Pelgram auf einer kleinen Lichtung im Wald an und setzte sich auf einen umgefallenen Baumstamm. Er packte das Wasser und den Proviant aus und sagte: "Pause! Es hat keinen Sinn, wenn wir uns vollkommen verausgaben!" Dann sah er Luca an und grinste: "Prima Show vorhin. Gut gemacht!"
 
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Während wir schweigsam durch den Wald maschierten, hatte ich - so wie meine Begleiter - keinerlei Lust mich zu unterhalten. Als Pelgram sich hinsetzte, blieb ich stehen und beobachtete die anderen beiden. "Danke" murmelte ich und verzog etwas verhalten den Mund zu einem Lächeln. "Ich hoffe, das war vorerst das letzte Mal!"
 
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Pelgram sah sie ein wenig ernster an. "Ich kann dir da leider nichts versprechen. Aber wenn Du immer dann, wenn es darauf ankommt, so handelst wie vorhin, sehe ich eine gute Chance, dass es immer weniger werden wird." Er wandte sich an Hashtet. "Bei dir? alles OK?" Hashtet nickte, während er auf einem Apfel kaute.

Pelgram sah sich seinen kleinen Trupp etwas genauer an, während sie rasteten. Dann flog ein zufriedenes Lächeln über sein Gesicht. Er erhob sich. "Macht langsam. Ich muss mal um die Ecke." Mit diesen Worten entfernte er sich in den Wald und ließ Luca mit Hashtet alleine.

Hashtet sah Luca kurz an und es schien so, als wolle er etwas sagen. Doch dann blieb er still und biss erneut in den Apfel.
 
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Ich hatte mir nichts von dem Proviant genommen, und betrachtete, an einem Ast zupfend, still das Gras vor mir. Ich sah auf, als Pelgram verschwand und grinste, dann erhaschte ich einen Blick auf Hashtet. Fragend sah ich jenen an: "Was ist?" meinte ich freundlich lächelnd.
 
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"Nichts!" Im Bemühen rasch zu antworten, schluckte Hashtet ein größeres Stück Apfel einfach herunter. "Ich dachte nur gerade daran, dass Du und Pelgram euch wieder etwas besser versteht und dass ich das gut finde!" Er wirkte verlegen. "Du solltest auch etwas essen - zumindest aber trinken." fügte er noch hinzu, wohl um abzulenken.
 
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Ich runzelte die Stirn und musterte Hashtet nachdenklich. "Das ist aber nicht alles, oder? Sag schon was du zu sagen hast!" forderte ich ihn auf und griff dann doch in das Proviantpäckchen und fischte einen Apfel heraus. Abwartend musterte ich Hashtet.
 
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Hashtet blickte hoch und lächelte scheu. "Ach eigentlich bin ich nur neugierig und hätte gerne gewusst, was ihr vereinbart habt." Hashtet nahm sich einen Wasserschlauch und trank.
 
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Ich runzelte die Stirn. "Wir haben garnichts vereinbart. Ich habe ihm gesagt wie es ist, und er mir." ich zuckte mit den Schultern. "Eines steht fest, verbiegen werde ich mich nicht mehr für die Gruppe. Ich bin so wie ich bin, das ganze hat mich ohnehin schon mehr beeinflusst als ich wollte." ich lächelte zaghaft zu Hashtet hinüber. "Mehr nicht!"
 
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"Verbiegen verlangt auch niemand. Es ist für uns als Gruppe nur wichtig, dass sich jeder auf den anderen und seine Fähigkeiten verlassen kann. Das bedeutet nichts anderes, als dies, dass Du zum richtigen Zeitpunkt deine Fähigkeiten einsetzt, die Du hast. Und jetzt sage nicht wieder, dass Du keine hast. Vor ein paar Stunden hast Du nämlich das Gegenteil bewiesen. Wir müssen einander vertrauen. Bedingungslos! Die Magrale werden jede unserer Schwächen gnadenlos ausnutzen." Hashtets kleine Ansprache klang fast wie eine Art Fanal!
 
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"Hashtet!" begann ich und lächelte. "Bisher haben wir uns recht gut geschlagen, findest du nicht? Demnach dürfte die geforderte Präsenz jedesmal vorhanden gewesen sein:" ich lächelte noch immer. Dann strich ich mir durch das Haar und biss wieder in den Apfel. Nachdem ich gekaut und geschluckt hatte, sprach ich erneut "Ich denke, wir sind eine gute Gruppe die unterschiedlicher nicht sein kann - Gegensätze ziehen sich an." ich zwinkerte.
 
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Hashtet lächelte etwas breiter und sagte "Dann st alles OK und das wollte ich wissen!" In diesem Augenblick kehrte Pelgram zurück. "Fertig?" fragte er die beiden. Hashtet verschloss den Wasserschlauch und nickte. Pelgram blickt zu Luca.
 
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Auch ich sah auf und erhob mich. Mein Hemd hatte ich wieder zugeknöpft doch ich sah furchtbar aus. Ich blickte an mir herunter und sah dann zu Pelgram. "Ich zahl's dir zurück!" lächelte ich, ehe ich dann mit einem Nicken auf seine Frage antwortete.
 
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Pelgram grinste und meinte "Ich werd's dir von deinem Anteil abziehen." Dann nahm er wieder den Rucksack auf und wollte loslaufen. Plötzlich zuckte er zusammen. Seine Haut überzog sich blitzschnell mit Schuppen und er warf sich vor Luca. Sein Schrei "Deckung!" kam keinen Augenblick zu früh. Mit einem Plopp steckte plötzlich ein Pfeil in seiner Brust. Zwei weitere schlugen mit ähnlich hässlichen Geräuschen in dem Baumstamm ein, hinter den sich Hashtet in Sicherheit gebracht hatte. Der Pfeil, der für Pelgram gedacht war, flog irgendwo in den Wald.
 
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Ich wollte gerade los maschieren, als Pelgram auch schon wieder rot wurde. Ich hörte seinen Schrei und wollte mich ducken, als Pelgram den Pfeil, der für mich bestimmt war, abfing. Durch die Wucht des Pfeils, prallte Pelgram gegen mich und ich fing ihn, so gut ich konnte auf. Mich weiten Augen blickte ich auf den Pfeil, dann zu Hashtet. Erleichtert sah ich, dass es ihm gut ging und blickte in die Richtung, aus der die Pfeile kamen.
 
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Aus Pelgrams Brust ragte ein gelb befiederter Pfeil und er blieb reglos liegen. Mit dem Luca zugewandten Auge zwinkerte er diese an. Er wollte also den toten Mann spielen. Hashtet rief gedämpft herüber "Wie geht es ihm?" und kaum hatte er ausgesprochen, als wieder zwei Pfeile gefährlich nahe bei ihm in den Baustamm einschlugen.
 
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Ich blickte zu Pelgram, dann sah ich sein Zwinkern, und atmete innerlich aus. Ich wandte den Kopf zu Hashtet und nickte kaum merklich. Es sollte ihm bedeuten, dass es Pelgram gutging. Doch mich beschäftigte ein anderes Problem: ich stand völlig ohne Deckung, wie zur Salzsäule erstarrt dar und starrte nch immer in die Richtung der Pfeile
 
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