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Kap. 16: Die Insel

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Zonig schlug ich Pelgrams Hand von mir weg und funkelte ihn bitterböse an. "Fass mich nicht an, Pelgram! Und nenn mich nicht nochmal Jugend, ich schwöre dir, ich kann auch anders. DU hast nicht das Recht mir Vorschriften zu machen, oder mich verbal zu deskriminieren! Hast du das verstanden!" ich zischte in einem Ton, der die Umgebung hätte einfrieren lassen können.
 
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Pelgram blieb ruhig sitzen und schloss die Augen. Dann sagte er: "OK! Dann lauf schon mal los und fange an! Ich komme dann nach! Du kannst aber auch abstimmen lassen, ob Du das Kommando übernehmen darfst." Reglos blieb er weiter sitzen.
 
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Ich rollte mit den Augen und starrte Pelgram an. "Werd erwachsen, Pelgram. Deine Reaktion ist völlig unter deinem zugestandenen Niveau. Ich werde mich mit dir nicht weiter auseinandersetzen, deine Befehle werde ich weiterhin befolgen, aber auch nur die. Denn für mehr bist du nicht gut!" schleuderte ich ihm an de Kopf und legte all die geschluckte Wut über seine Art mir gegenüber hinein.
 
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"SCHLUSS JETZT! Alle beide." ich packte die beiden Streithähne bei den Schultern.

"Was ist denn mit euch los? Jetzt ist nicht der Zeitpunkt irgendwelche Grabenkämpfe auszutragen! Klärt das später und hebt euch euren Zorn für unsere Gegner auf!"
 
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Ich löste mich auch von Eluned mit einem Ruck und warf Pelgram einen vernichtenden Blick zu. doch ich schwieg. Er sollte seine Befehle aussprechen, wir führen sie aus. Soviel Courage besaß ich, dass ich ihm zuhörte wenn es um wichtige Dinge geht.
 
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Pelgrams Haut überzog sich mit roten Schuppen. "Sie haben uns bemerkt!" grollte es aus seinem Mund. Er rannte los und zog dabei seine beiden Klingen. Mit vier großen, schnellen Schritten war er bei der Wache, die im gleichen Augenblick ihren Kopf verlor. Anstatt dann weiter auf das Lager zu zu stürmen, knickte er nach rechts ab und nahm sich die nächste Wache vor.

Hashtet verstand zuerst. "Er schaft eine Lücke. Los jetzt" rief er und rannte los auf das Lager zu. In diesem Augenblick explodierte ein Feuerball bei der zweiten Wache. Pelgrams Körper flog durch die Luft.
 
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Ich reagierte schnell, und meine Wut war unermesslich. Rasch zog ich meine Waffe, rannte hinter Hashtet her und stürmte zusammen mit ihm auf das Lager zu. Pelgram... war mir egal.
 
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Als ich sah, wie sich auf Pelgrams Haut rote Schuppen bildeten, schrack ich zusammen und zog meine Waffen. Ich brauchte keine Aufforderung und erhob mich fast im gleichen Moment und folgte ihm, Hashtets Ruf noch im Ohr stürmte ich weiter und an Pelgram vorbei ins Lager. Als ich hinter mir die Explosion hörte und die Hitze in meinem Rücken spürte, biss ich entschlossen die Zähne zusammen. Ich ahnte, was passiert war, aber ich drehte mich nicht um.
 
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Als die drei das Lager erreichten, erfolgte die zweite Explosion. Sie lag weiter weg, ungefähr in Höhe der dritten Wache. Feuer, Rauch und Pflanzenteile flogen durch die Luft, doch dieses Mal kein Pelgram. Hashtet lachte beim Laufen. Er musste Pelgram für unsterblich halten.

Im Lager sahen sie die beiden Magrale. Einer, der rechts stehende, trug ein verschlungenes rotes Symbol auf seinem Umhang. Sie standen beide seitlich zu ihnen und drehten sich gerade weiter weg in die Richtung, in die Pelgram laufen musste. Sie töteten ihre eigenen Wachen. Ein weiterer Feuerball löste sich aus ihren Händen und flog in Richtung Wald. Da sah Eluned aus den Augenwinkeln Pelgram in Höhe der zweiten Wache auftauchen. Er hatte sie reingelegt und war nicht weiter gerannt. Seine Kleidung hing nur noch in schwarzen Fetzen von seinem rot geschuppten Leib. Er bewegte sich furchtbar langsam.

Die Söldner der Magrale, es waren weitere sieben, standen leichtsinnigerweise als Gruppe zusammen. Sie waren zwar kampfbereit, sahen jedoch ihren Herren und deren Feuerbällen zu. Hashtet zögerte keine Sekunde. Drei schnelle Schritte brachten ihn zu dieser Gruppe. Er tötete zwei von ihnen, bevor sie überhaupt registrierten, dass er bei ihnen war.
 
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Ich machte das Ziel aus, das mir Tengri genannt hatte und stürmte weiter darauf zu während es noch in Pelgrams Richtung sah. Wenn ich ankam, wollte ich dem Magral mit meinem ganzen Schwung beide Waffen in den Leib rammen. Die verletzliche Stelle kannte ich ja nun...
 
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Auch ich rannte auf den Magral zu, den Tengri nannte. Etwas kurz nach Eluned kam ich bei eben jenem an und attakierte ihn von hinten.
 
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Hashtet wehrte den Angriff eines Söldner ab und erwischte den zweiten am Hals. Blut sprudelte aus dessen Wunde und er klappte zusammen.

Der Magral mit dem roten Zeichen auf dem Umhang schleuderte erneut einen Feuerball in Richtung Wald. Mittlerweile stand die Lichtung im Halbkreis in Flammen.

Der andere Magral muss einen siebten Sinn haben. Er fuhr herum, als Luca ihn fast erreicht hatte. Eine Peitsche knallte und wickelte sich augenblicklich schmerzhaft um Lucas Hals. Sofort wurde ihr die Luft abgeschnürt. Mit der anderen Hand hielt der Magral ein Schwert und ließ damit scheinbar spielerisch Eluneds Klingen abgleiten. Dann lachte er auf, was den anderen Magral ebenfalls herumfahren ließ.

Er sah Pelgram auf ihn zuwanken und öffnete seine Handfläche, auf der ein Feuerball begann anzuschwellen. Es war unmöglich, dass er Pelgram verfehlen würde.
 
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Ich riss die Augen auf, als die Peitsche meinen Hals umschlang. Röchelnd, doch mit einem unbändigen Willen im Herzen, fuchtelte ich mit der anderen Hand, in der mein Schwert lag, herum um dem Magral am Arm zu verletzen. Meine freie Hand, versucht eilig die Peitsche von meinem hals zu lösen. Aus dem Augenwinkel konnte ich Pelgrams etwas gebeugte Gestalt ausmachen, doch den Magral mit dem roten Zeichen sah ich klar: er wollte Pelgram vernichten, wollte ihn auslöschen.. Nicht recht wissend, was ich nun tat, legte ich all meine Wut über diese Lage seit Wochen, in meinen Arm, in meinen Körper und hob meine Schwerthand. Blitzschnell holte ich aus und ließ mein Schwert durch die Luft sausen, in Richtung des Magrals mit dem Zeichen. Ohne zu wissen, wie es mir gelang, spürte ich allerdings sehr schnell wieder, wie mir die Luft dramatisch wegblieb.
 
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Ich versuchte, nicht zu denken, nicht zu fühlen, als ich am Rande wahrnahm, was um mich geschah.
Während der Magral meine Waffen zur Seite wischte und mit der anderen Hand Luca strangulierte, hatte ich nur einen kurzen Blick auf Pelgram und den zweiten Magral, der mir fast den Atem stocken liess.
Wütend schrie ich auf und machte einen Ausfallschritt zurrechten Flanke meines Gegners und fintierte mit dem Entermesser ebenfalls in diese Richtung. Gleichzeitig führte ich einen Streich mit dem Katzbalger nach der Hand, die die Peitsche hielt.
 
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Lucas Schwert flog durch die Luft und traf den Magral mit der Längsseite im Rücken. Es richtete offensichtlich keinen Schaden an, brachte den Magral aber zum Straucheln und der Feuerball schoss weit über Pelgram hinweg. Dies schien für diesen ein Signal zu sein, dann aus der taumelnden Gestalt wurde plötzlich ein roter Blitz, der von einem Moment auf den anderen vor dem Magral stand, welcher nur mit Not den beiden Hieben des Drakoniers entging.

Der andere Magral wehrte Eluneds Finte ab. Dabei bewegte er sich so, dass er Luca mit der Peitsche zu sich heranzog. Eluneds Katzbalger traf daraufhin nicht wie geplant seine Hand, sondern durchschnitt die Lederriemen der Peitsche. Lucas Hals war plötzlich frei und der Magral machte einen unfreiwilligen Schritt rückwärts.

Hahstet war nun von den verbleibenden vier Gegnern umringt und wurde gleich zwei Mal getroffen. Eine Klinge fuhr in seine linke Wade, während ein Säbel seinen freien Arm streifte und eine Blutspur hervorrief. Die anderen Hiebe konnte er abwehren, dabei geriet er aber noch mehr in Bedrängnis.
 
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Wie das mit Pelgram ausging, konnte ich nicht mehr sehen, die Luft die ich brauchte, der Sauerstoff den ich benötigte, wurde so knapp, dass mir immer mal wieder kurz schwarz vor Augen wurde. Dann, als Eluneds Katzbalger die Schnur durchtrennte, kam es mir vor, wie ein Faustschlag ins Gesicht als ich ziemlich schnell wieder zu Luft kam. Röchelnd, schwer atmend, riss ich die übrig gebliebene Schnur von meinem Hals und wollte dem Magral eine verpassen, als ich mit Schrecken erkennen musste, dass mein Schwert einige wenige Meter - die Schluchten bildeten - von mir entfernt lag. Ich blickte schnell auf den Boden und suchte diesen ab, bevor ich mich duckte und mit einem Satz bei meinem Schwert stand. Ich packte es, riss es hoch - wobei ich einiges an Gras mit zog - und wandte mich wieder dem Ungetüm zu. Im Herumdrehen konnte ich einen Blick auf Hashtet erhaschen und ich fühlte erneut wie mir die Luft augenscheinlich wegblieb. Was sollte ich tun? Die kleine Prophezeihung Tengris ernst nehmen und mich nur um diesen Magral kümmern, oder diesen Rat ignorieren und Hashtet helfen...? Was nur?
 
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Die flackernden Flammen hinter uns warfen mehr Schatten, als dass sie die Szenerie erhellten und ich nahm die anderen nur als schemenhafte Bewegungen am Rande meines Blickfeldes war. Aber als Luca von meiner Seite verschwand, wusste ich, dass die Dinge wohl nicht so gut liefen.

Verbissen setzte ich meinem Gegner nach, als der einen strauchelnden Schritt rückwärts tat, führte mit dem Katzbalger einen langen, waagerechten Streich in der Höhe seines Halses und stiess gleichzeitig das Entermesser von unten nach seiner Herzgegend.
 
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Das war der Augenblick, in dem Eluned merkte, dass dies ein anderer Magral war, als der im Keller von Murgol. Er machte eine halbe Drehung, zog den Bauch ein und nahm gleichzeitig den Kopf zurück. Beide Waffen von Eluned gingen ins Leere und fast wäre sie gestrauchelt. Zum Henker war der flink. Sein Kurzschwert blitze auf und vollführte einen Hieb gegen Eluneds Hand mit dem Katzbalger.

Diese Aktion beantwortete Luca frage nach dem Wohin. Alleine würde Eluned den Magral nicht besiegen.

Hashtet ging gerade in die Knie, als es ihm gelang seine Waffe in die Seite eines seiner Gegner zu stoßen. Die Hiebe der beiden anderen zerfetzen sein Hemd und hinterließen blutige Spuren auf seiner Brust und seinem Rücken. Er stieß einen Schrei aus.

Pelgram hatten alle aus den Augen verloren. Wenn er "seinen" Magral nicht besiegte, war ohnehin alles umsonst gewesen. Zwei von den Monstern würden sie ohne ihn nicht schaffen.
 
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Ich starrte noch einige sekunden zu Hashtet, ehe ich mich aber zusammenriss - zusammenreißen musste- und mich dem Magral wieder zuwandte. In dem Moment, als Der Magral nach Eluned schlug um sie zu verwunden, dukte ich mich und ließ mein Schwert - wie Eluned zuvor- von unten nach oben in Richtung seines Körper sausen um ihn tödlich zu verwunden. Es musste klappen, ansonsten würden wir Hashtet und Pelgram vermutlich auch verlieren!
 
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Hashtets Schrei tat mir fast körperlich weh. Aber ich konnte ihm nicht helfen. Und mich nach ihm umzudrehen kam nicht in frage, während mein eigener Schwung mich fast an dem Magral vorbei trieb, als dieser sich zur Seite drehte.

Dadurch hatte ich ihn plötzlich in meiner rechten Flanke und als er in einer raschen Bewegung nach meiner Hand schlug, war das ein Angriff, den ich nicht mehr parieren konnte: Ich liess mich nach vorne fallen und rollte über die linke Schulter ab, mit dem Ziel in Blickrichtung zu meinem Gegner wieder auf die Füsse zu kommen.
 
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