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Kap. 16: Die Insel

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Pelgram stutzte, als er merkte, dass Eluned nicht weiter ging. Er drehte um, begab sich zu ihr und legte ihr eine Hand auf ihren rechten Oberarm, gerade so ähnlich, wie sie es bei ihm getan hatte. Er sah ihr in die Augen und sagte sanft: "Wir schaffen das schon! Kann ich irgendetwas tun, um dich zu ermutigen?"
 
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Ich wandte mich, als Pelgram und auch Eluned stehen blieben, zu beiden um. Eluned mit einem mitleidigen Blick musternd, versuchte ich zu verstehen, wovor Eluned solche Angst hatte. Wollte sie nicht auf Rache sinnen, was die Magrale ihrem Freund angetan haben? Ich wusste nicht, was sie abhielt loszustürmen um den Biestern ihre toten Körper in Staub zu verwandeln. Schweigend wartete ich ab..
 
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Ich presste die Lippen aufeinander und schüttelte schweigend den Kopf, während ich Pelgrams Gesicht in der Dunkelheit betrachtete. Sie hatten beide recht. Wir mussten weiter. Und doch: Da gab es noch so viel, was ich sagen wollte - aber das musste warten. Ich hoffte nur, dass ich später noch die Gelegenheit dazu hatte.
Erneut schüttelte ich den Kopf und nahm sachte Pelgrams Hand von meinem Arm.
"Ich komme schon klar. Lass uns gehen."
 
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Ich beobachtete die beiden und als sie an mir vorbei gingen, schenkte ich Eluned ein aufmunterndes Lächeln. Doch meine Augen wollten etwas anderes sagen. Es war schmerzlich zu sehen, dass die Frau, die mich gerettet und mir beigestanden hatte, nun selber kurz vor dem Zerbrechen war..
 
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Pelgram stutze kurz. Es war ihm anzusehen, dass er darüber nachdachte, was das Wesen wohl alles gesagt haben mochte. Dann setzte er sich entschlossen wieder an die Spitze ihrer kleinen Gruppe und schlug erneut einen leichten Trab ein. Hashtet bildete die Nachhut.

Nach einer Stunde angestrengten Fußmarsches hielt Pelgram an und wartete, dass die anderen zu ihm aufschlossen. Er begann zu flüstern. "Ein Lager .. kurz vor uns .... ich rieche den Rauch des Feuers. Wir müssen mit Wachen rechnen. Sagte der Typ etwas davon, wie die Falle aussehen könnte?"
 
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Ich blieb abrupt stehen, um Eluned nicht anzurempeln. Dann schaute ich an beiden vorbei und blickte geradeaus in die Büsche, konnte jedoc das Lager nicht ausmachen. "Er sagte ledlich es wären 2. Und du sollst dich um den kümmern, der das rote Zeichen trägt. Eluned und ich, um den anderen, mit Hashtet."
 
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Ich schüttelte leicht den Kopf: "Hashtet sollte sich um den Rest kümmern. Alles, was kein Magral ist. Ansonsten gab es keine nützlichen Details zur Beschaffenheit der Falle... nur obskure Andeutungen über unsere Zukunft. - Haben wir eigentlich irgendeinen Grund dem Grünen zu glauben?"
 
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"Wenn er mich wirklich kennt, dann hat er mehr zu bieten, als jedes Wesen, dem ich bislang begegnet bin." antwortet Pelgram philosophisch, um sofort wieder zur aktuellen Situation zurückzukehren. "Also: Anschleichen, Bild von der Lage machen, zuschlagen und siegen. Einverstanden?" Er blickte in die Runde. Hashtet nickte grinsend.
 
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Ich verdrehte die Augen bei Pelgrams Anordnungen und nickte dann. Ich konnte ihn langsam aber sicher nicht mehr ertragen..
 
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"Siegen ist ein guter Plan! Da kann ich mmich nur anschliessen." meinte ich ebenfalls grinsend.
Mir war eigentlich nicht danach - aber Pelgrams Zuversicht war einfach ansteckend - aber der Gedanke, dass dieses grüne Wesen etwas mit Pelgram zu tun hatte gefiel mir gar nicht. Die Art und Weise wie Tengri über Pelgram geredet hatte war... unerfreulich.
 
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Langsam näherte sich Pelgram mit Eluned, Luca und Hashtet im Gefolge dem Lager, das er "gerochen" hatte. sie hatten vereinbart, dass nicht mehr gesprochen werden sollte und ein paar Handzeichen vereinbart. Schließlich gab Pelgram das Zeichen für "Feind entdeckt!". Es war eine Wache. Sie war alleine und sie war schläfrig. Pelgram machte allen klar, dass genau dies die Falle war. Sobald sie die Wache ausschalteten, würden die Magrale wissen, dass sie hier waren.

Pelgram schickte Hashtet nach rechts um das Lager und wies die beiden Frauen an, hier zu warten und auf die Wache zu achten. Er selbst begann das Lager nach links zu umkreisen. In dreißig Minuten wollten beide zurück sein.
 
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Die Zeit bis zur Rückkehr Pelgrams und Hashtets zog sich endlos in die Länge. Schließlich kehrte Letzterer zuerst zurück und deutete an, dass man auf Pelgram warten solle, da er nichts zwei Mal erzählen wollte. Dieser erschien schließlich auch ein paar Minuten später und war etwas außer Atem, so dass er Hashtet beim Erzählen den Vortritt lies.

"Das Lager ist rundum abgesichert. Man kennt offensichtlich unsere Stärken." begann dieser seinen Bericht. "Ich habe meinen Sektor fast gänzlich umrundet. Alle Wachen sind zwar schläfrig, aber wenn die Magrale sie überwachen, hilft uns das nicht weiter. Ich konnte auch keine noch so kleine Lücke ausmachen."

Pelgrams Atem hatte sich mittlerweile beruhigt. "Bei mir dasselbe. Gut, dass wir gewarnt wurden. Aber mir ist etwas anderes aufgefallen. Wir haben es mit rund acht schläfrigen Wachen aber nur mit zwei Magralen zu tun. Sie können unmöglich alle gleichzeitig überwachen. Wenn wir herausfinden, wann sie wen unter Kontrolle haben, ergibt sich eine kleine Chance. Wenn ihr diese Fähigkeit besitzen würdet, wie würdet ihr dann die Wachen kontrollieren?" Die Frage war an alle gerichtet.
 
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Ich machte ein ratloses Gesicht.

"Ich habe absolut keine Ahnung. Aber da die Magrale nicht herausfinden können, von wo wir am ehesten zuschlagen und wir vermutlich nicht in der Lage sein werden, herauszufinden welche Wachen kontrolliert werden, ist es meiner Meinung nach völlig unerheblich, welche Wachen kontrolliert werden.

Unsere Chance, bei einem Angriff eine Wache zu erwischen, die nicht kontrolliert wird, ist jedenfalls größer, als die Chance der Magrale, dass wir einen der armen Kerle erwischen, den sie überwachen...
Also... greifen wir an. Und hoffen das beste?"
 
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Hashtet meldete sich zu Wort und fragte: "Was passiert eigentlich, wenn die Magrale unseren Angriff bemerken?"

Pelgram sah ihn an und sagte: "Sobald sie es bemerken, wird Sekunden später an der Stelle der Wache ein Feuerball explodieren. So etwas in der Art. Der Mensch ist ihnen egal."

Hashtet nickte und sagte: "Dann sollten wir vier Wachen gleichzeitig angreifen!" Dann sah er in die Gesichter der anderen.
 
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Ich schaute zu Hashtet, was er sagte machte Sinn. Also nickte ich in die Runde und blickte mich um. "Das ist eine gute Idee, sie können sich beide nicht teilen, also haben wir zumindest eine Chance jeweils 2 zu töten, wärend sie die anderen töten. " ich wurde dann allerdings ernst. "2 müssen den Köder spielen. Ich schätze sie gehen eher auf Pelgram los. Weil er Drakonier ist und somit eine echte Gefahr. Wen sie noch auswählen würden..." ich blickte zu Eluned. "Dich vielleicht, oder dich , Hashtet" ich blickte ihn an. "Ihr seid alle gut Kämpfer und eine wahre Gefahr, ihr solltet stark darauf achten nicht in Flammen zu enden.."
 
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"Die werden nicht zum auswählen kommen. Wenn alles gut läuft, sind sie tot, bevor sie wissen, was passiert..."
 
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Ich schüttelte den Kopf. "Die rechnen mit uns, die werden sofort Alarm schlagen. Ich schätze es ist ein Kampf, der auswegsloser nicht sein kann. Wie schnell reagieren Schwerter schon gegen Magie..."
 
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Pelgram nickte beiden anerkennend zu. "Das ist sogar noch besser. Mit ein bisschen Glück, erwischen wir die vier, die von ein und demselben kontrolliert werden. Dann ist nur einer von uns gefährdet." Er sah Luca an. "Ich glaube allerdings nicht, dass sie sich aussuchen, wen sie angreifen. Sie werden es bemerken und reagieren, ohne lange zu überlegen, wer es ist. Seid ihr alle bereit, dieses Risiko einzugehen?" Hashtet nickte sofort.
 
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Ich funkelte zu Pelgram "Oh Pelgram, haben wir eine Wahl!?" herrschte ich ihn erneut an, und meine Abneigung konnte ich langsam nicht mehr zügeln. "Los jetzt!" drängte ich die anderen und erhob mich um das ganze voranzutreiben.
 
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Pelgram hielt Luca an der Kleidung fest. "Langsam, Jugend. Ich muss meinen Plan noch vollenden. Die laufen uns nicht weg!"
 
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