Also hatte es doch nichts mit ihr zu tun ... seltsam, wie etwas, das eine Person betrifft, derart auf das Umfeld abstrahlen kann. Ob ihre Herrscherin sie auch deshalb hierher entsandt hat? Bei der Sache mit dem Haus war sie sich sicher, aber dies hier ... die kommenden Ereignisse würden es zeigen.
"Nun, Voynich ... nachdem meine Gefährten mich so unverhofft verlassen haben, werde ich mich erst einmal auf mein Zimmer begeben. Die Reise lastet noch auf mir und ich würde diese Bürde gerne los werden."
Sie steht auf, nimmt ihren (durch den Ausbruch Sions etwas weniger gefüllten) Krug, und geht zur Theke. Dort bekommt sie gerade noch mit, was Texo zu dem blonden Elfen sagt und erinnert sich daran, dass ihr Tisch noch Rechnungen offen hat. Seufzend fischt sie ihren Geldbeutel hervor.
"Verehrter Herr Wirt, ich bin nicht umhin gekommen, eure Verstimmung zu bemerken, als meine Tischgenossen euer Haus verlassen haben ... wie viel ist denn noch offen?"
Zwar hatte sie nicht vor, die Leute einzuladen, aber bevor es Ärger mit ihrem Gastgeber gibt, ist dies wohl der leichtere Weg. Außerdem werden in hrer Welt Schulden immer beglichen, so oder so.
Während sie darauf wartet, dass Texo alles zusammen rechnet, schweift ihr Blick der blonden Gestalt hinterher. Der Anblick beschwört Bilder aus ihrer Vergangenheit, fröhliche Bilder, glückliche Zeiten, aufregende Abenteuer ... aber nichts davon rührt ihr Herz. Es ist noch nicht lange her - für ein Elfenleben - und scheint dennoch eine Ewigkeit entfernt zu sein. Der bereits in ihrem Blut kursierende Alkohol sorgt dafür, dass sie erst nach einigen Sekunden bemerkt, dass sie die geschlossene Tür anstarrt. In einem Versuch, das zu überspielen, nimmt sie einen Schluck aus ihrem Krug.