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Ein paar Wochen zuvor... - Die delazarische Revolution

AW: Ein paar Wochen zuvor... - Die delazarische Revolution

Der Mann geht durch die Straßen. Die Gegend, wo die "Rote Fahne" stand, war schon nicht die beste, aber diese Gegend, in die er gerade unterwegs ist, ist wirklich runtergekommen. Allerdings ist es keine der Gegenden, in denen Banden ihr Unwesen treiben, sondern einfach nur arm. Hier leben die, die sich nichts leisten können, aber immer noch ein gewisses Niveau haben, was Sitte und Anstand angeht. Vor allem für Neuankömmlinge in der Stadt ist dies meist die erste Wohngegend, die, wenn man Glück hat, nur ein Zwischenhalt ist.

Der Mann betritt nach einiger Zeit einen Laden. Das Schild über der Tür trägt eine fremdländische Schrift, die kaum einer zu entziffern mag. Nach einiger Zeit verlässt er den Laden wieder. Ein Mann mit fleckiger Schürze begleitet ihn und wechselt noch leise ein paar Worte. Dann tauschen beide einen Wangenkuss und eine herzliche Umarmung, und der Mann verschwindet wieder.

Nach einiger Zeit verschwindet er in einer Gasse. Es scheint sich um eine Sackgasse zu handeln. Der Mann sieht sich um und zieht einen Zettel hervor, betrachtet ihn und verstaut ihn dann wieder. Dann nimmt er Anlauf und springt über ein Regenfass auf einen Fenstersims, klettert höher, bis er auf den Dächern angelangt ist und läuft dann Richtung "Hilfreiches Allerlei", doch plötzlich verliert ihn die Drohne aus dem Blickfeld, auf dem Dach eines Handelskontors.
 
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Das Mädchen blinzelt überrascht und ruft den Droiden zurück. Dann setzt sie unbeirrt, aber nun erheblich schneller, ihren Weg fort. Sie hat eine ungefähre Vorstellung vom Ziel des Mannes und keine Probleme damit, ihm in die schattigeren Gefilde Delazarias zu folgen. Sie war auf Nar Shaddaa aufgewachsen - kein Ort dieser Stadt konnte so finster sein, wie ihre alte Heimat.
 
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Das Dach des Kontors scheint leer zu sein. Keine Spur von dem Mann. Als ihr jedoch das Dach betretet, fallen euch mehrere Luken auf, die sich auf dem Dach befinden. Vielleicht um hier im Sommer irgendwelche Waren zu trocknen, man weiß es nicht. Als ihr euch gerade umseht, ertönt plötzlich eine freundliche, jedoch leicht spöttische Stimme. Es ist die Stimme des Mannes.

"Verzeihung, die Dame. Kann ich ihnen weiterhelfen?"
 
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Natürlich hat auch Keyaara ihre Vorstellung vom Grund des plötzlichen Verschwinden des Mannes. Wer sich in einem Lokal wie der roten Fahne nach gewissen Dingen umhört, bekommt mit etwas Glück, was er sucht. Aber so einfach kommt er ihr nicht davon.

In aller Seelenruhe lässt sie die Dame im Blaumann verschwinden, nicht ohne sie mit einem geschickt platzierten Verfolgungszauber zu bestücken, als sie an ihr vorbeigeht. Dann wartet sie eine Minute und nimmt die Verfolgung auf. Immer wieder bleibt sie stehen, schließt die Augen und konzentriert sich auf den Zauber. Hoffentlich ist die Verfolgungsjagd der Technikerin schnell vorbei, die unsichtbare Zauberrune wirkt nur 15 Minuten.

Immer hält sie genügend Abstand, um nicht gesehen zu werden. Dennoch...man kann ja nie wissen...
 
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"Eigentlich war das eine Frage, die ich Euch stellen wollte." Die Stimme der jungen Frau klingt nur ein kleines bischen erstaunt - und ansonsten viel zu abgeklärt für ihr Alter. Sie dreht sich nicht einmal um, nur ihr Droide schwebt ein ganzes Stück höher: Um sich aus einer vermeintlichen Gefahrenzone zu bringen - oder ein weiteres Sichtfeld für einen Angriff zu haben?
 
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"Ach...", meint der Mann: "...wie glauben sie denn, mir weiterhelfen zu können? Und was mich auch brennend interessiert: Wenn sie mich das fragen wollten, warum haben sie das dann nicht getan?"

Während des Gesprächs hat der Mann eine Hand unter dem Umhang. Er scheint von der misstrauischen Sorte zu sein.
 
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Nun dreht sie sich doch um und wendet sich ihrem Gesprächspartner zu. Die Hände weiterhin in den Taschen des Blaumanns und das Kinn ein wenig empor gereckt macht sie einen herausfordernden und - nunja - rotznasigen Eindruck:

"Ich kam nicht umhin, die Unterhaltung mit dem Schneckchen in der "Roten Fahne" zu verfolgen."

Mit einer unbeherrschten Geste wirft sie die störrischen schwarzen Locken in den Nacken und mustert den Mann mit einem schwer deutbaren Lächeln: "Du bist neu in der Stadt. Und auch wenn sie aufgeräumt und friedlich wirkt, kann man schnell schlafende Hunde wecken."

In ihre Augen tritt ein gefährlicher Glanz: "Was immer Du vorhast, Du wirst es nicht allein tun wollen. Du suchst also Unterstützung? - Das trifft sich gut: Ich suche Arbeit - und eine Gelegenheit, alte Schulden zu begleichen."
 
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Der Mann lächelt.

"Wenn du Arbeit suchst, bist du bei mir falsch. Ich habe keinen lausigen Kreuzer. Und ich versuche nur, meiner Heimat zu helfen und für meine Ideale und Überzeugungen zu kämpfen."
 
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Sie erwidert das Lächeln: "Warum bist Du dann hier und nicht dort?"
 
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"Weil ich dort ein paar... Probleme habe und meiner Heimat als Leiche kaum nützen würde. Ich hoffte, von hier aus einen Widerstand organisieren zu können, oder zumindest ein paar Mittel und Gleichgesinnte zu sammeln und zurückzukehren. Letzteres ist aber nur der Ausweichplan. Ich werde erst versuchen, hier etwas zu organisieren. Dafür muss ich aber wissen, ob das möglich ist. Und es im Zweifelsfall möglich machen."
 
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"Also... Wenn sie aber trotzdem interessiert sind, zu helfen... Ich kann immer Leute gebrauchen..."
 
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Sein Ziel ist zum Stillstand gekommen und bewegt sich seit einer guten halben Minute nicht mehr. Die Tieflingdame sucht sich daher ein sicheres Versteck im Schatten eines Hauses und überlegt, ob sie näher ran soll.
 
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Yuna ist still geworden und hat nachdenklich die Lippen zusammengepresst. Eindringlich sucht sie im Blick ihres Gegenübers nach Antworten und Wahrheiten.

Schliesslich ist sie zu einer Entscheidung gelangt: "Ich helfe nicht. Aber ich biete meine Mitarbeit an. Solange es meinen Zielen nicht zuwider läuft."

Der Droide schwebt derweil wieder etwas näher und zwitschert kurz. Das Mädchen mit den Dornen auf der Stirn reagiert mit einem überraschten Heben der Brauen, lässt aber ihren Gesprächspartner nicht aus den Augen.
 
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Ein interessiertes Nicken. Dann die Antwort.

"Was sind ihre Ziele? Eventuell kann ich ihnen helfen und sie mir..."
 
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"So dachte ich mir das." kommt ihre knappe Antwort.

"Was die Ziele angeht..." sie wirft einen nervösen Blick über die Schulter "...können wir das an einem anderen Ort besprechen? Ich fürchte, wir sind hier nicht länger ungestört."
 
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"Wir sind... in Ordnung. Was schlagen sie vor?"
 
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"Wir setzen unseren Weg dorthin fort, wo Du hin wolltest." meint sie schulterzuckend. Und fügt noch hinzu: "Ich kenne mich in diesem Viertel kaum aus."

Dann wedelt sie kurz mit der Hand, woraufhin sich der kugelige Droide wieder weit nach oben verzieht.
 
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Der Mann setzt seinen Weg fort.

Nach einiger Zeit steht er vor dem "Hilfreichen Allerlei". Er sieht sich den Laden kurz an, zuckt mit den Schultern und tritt ein.
 
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Yuna folgt und versenkt ihre Hände wieder lässig in den tiefen Taschen ihres Blaumanns. Der Droide summt über ihrer linken Schulter.
 
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