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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

Die Tür kracht auf eine altbekannte Gestalt tritt herein. Und doch scheint sie sich verändert zu haben.
Leichte Falten haben sich in das Gesicht gegraben und es fehlt jeglicher Schmuck, der ihn als Geistlicher auszeichnet.
Hinter ihm treten 10 Soldaten ein, alle sehen verdächtig nach Tempelwache aus und doch auch ihnen fehlt jegliches Siegel.
Man lässt sich an einem Tisch nieder.

"Wirt, Alkohol in rauen Mengen!"
 
Von Mit keine Spur, doch das ist bei dem tatkräftigen Team auch nicht notwendig.
Du kümmert sich um den Abwasch, Haskins zapft das Bier und kostet es, damit die Qualität auch gesichert ist. Deran räumt die Tische ab und springt überall ein, wo es gerade an Arbeitskraft mangelt. Abu nimmt die Bestellung entgegen, was Halgrimm und seiner Begleitung ein Leichtes ist.
"Fass", notiert er sich, streicht es wieder durch und korrigiert: "Fässer".
Mit dieser Information eilt er zu Haskins.

Als Casimir herinploppt öffnet sich gleichzeitig die Tür und Mit tritt ein. Zielstrebig nähert er sich seinem Gehilfen und stellt vor ihm einen Eimer mit Mit-farbenen Farbe ab.
Dann drückt er ihm einen Pinsel in den Hand.
"Die Kneibetür, die vom Clubhaus, die vom Mit-Fischlager am Hafe und dann frägsch mol rum, wer noch ne Mit-farbene Tür will. Alles für umme. Frägsch die leuts im Wohnviertel und bei de Gschäfte nach. Im hoschbidal kannsch au mol nachfrage, die solle ruhig au an mi denge."
 
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Der Wirt gefällt Halgrimm ausgesprochen gut.
Eine knappe Anweisung un der Kerl weiß genau was auszuführen ist.

oOWäre ein gute Hauptmann in der Armee. Fragt nichts und weiß, was der Vorgesetzte will ...Oo

Als ein paar weitere dieser Gnome nun stöhnend mit den Fässern herankommen, kann Halgrimm sich ein Grinsen nicht verkneifen.

oO... und die Befehle dann weiterleiten kann er auch schon wunderbar!Oo

Damit dreht er sich zu Abu.

"He Kleiner, hast du gedient?"

Danach wendet er sich wieder seinen Mitstreitern zu.
Einige Bier(fässer) und heftige Debatten später. Steht er auf, geht an die Wechselstelle, nimmt einen großen Sack Gold reicht ihn über den Tresen, bekommt einen noch größeren Sack zurück und geht damit zum Tresen an der Theke. Er greift hinein zahlt eine prächtige Zahl Mitfisch und bestellt noch 8 Spezialitäten des Hauses.
Zwei der Soldaten stehen griesgrämig am Tisch, jeder von ihnen hält ein Teil eines abgebrochenen Streichholzes in der Hand.
Halgrimm nickt Haskins noch einmal zu und wendet sich zur Tür.

In diesem Moment kommen auch schon die armen Seemänner und Landbräus an den Tisch.
Plötzlich sehen nur noch zwei Soldaten glücklich aus, verabschieden sich grinsend von den Kameraden und gesellen sich zu Halgrimm.
Dann verschwinden die Drei auch schon wieder aus dem Raum.
 
Casimir seufzt.
Kaum wurde seine Überanstrengung - ja da ist er sich ganz sicher, die hat ihn Krank gemacht!- geheilt, da geht es schon wieder los.
Etwas in sich hineinbrabbelnd schlurft er zur Theke, setzt eine ganze Schüssel (!!) Milch an und schnappt sich danach den Eimer.

Kurz schaut er die Tür an und überlegt.
Dann ein Schnipsen und zack sieht das Ganze von außen schon ganz anders aus!

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#####WÄHLT ####
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MIT! #####

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############O#
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"Natürlich, ich diene immer den Gästen, denn sie sind Könige", antwortet Abu mit gnomischer Freundlichkeit.
Mindestens genau so freundlich bringt er die Spezialitäten des Hauses und wundert sich über die seltsame Reaktion der Soldaten. Da aber nur die Drei gehen, die nicht von den Spezialitäten gekostet haben, geht Abu davon aus, dass es ihnen schmeckt und rechnet mit weiteren Bestellungen.

Plötzlich hat Abu ganz viel zu tun, denn alle fleißigen Arbeitenden eilen plötzlich zu Tür hinaus.
oO Ist denn schon Feierabend? Oo
Abu entscheidet sich dagegen und arbeitet fleißig für ein halbes Dutzend.

Die anderen stehen hinter der geschlossener Tür, beziehungsweise vor der Tür, je nachdem aus welcher Perspektive man es betrachtet, und staunen.
 
Für Paron stand fest, kaum das er Fish´n´Chips und den arme Seeman gegessen hat, wie herrlich es gemundet hat. So gut hat er noch nie gegessen. Dazu dieses köstliche Bier. Bei ihm Zuhause gab es zwar auch ein gutes Bier. Aber nicht so gut, wie hier in Mits Streuners Heim. Das er, der erste war, der dieses Bier gekostet hat, wie ihm Mits später sagte, konnte er fast nicht glauben. Doch, so sagte einer von Nebentisch. Dennoch fand Paron, das es herrlich schmenkt. Was Milt freute.
 
Nach einer gefühlten Ewigkeit, die Krah über der Stadt verbracht hat, gleitet er wie ein Geist durch die Eingangstür. Bisher wurde der Vogel nicht fündig - dann vieleicht hier. Durch die Tür hindurch und in den Deckenbereich, wo er suchend kreist, bevor er sich auf einem der Deckenbalken niederläßt. Trotz des zwingenden Befehls, Halgrimm zu suchen, scheut sich der Vogel nicht, gelegentlich eine Pause zu machen.
 
Wie gewohnt geht man seit den diesjährigen Wahlen durch eine gelbe Tür ins Streuners Heim. Stammgästen fällt gleich die abgeänderte Beschriftung auf:

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##### Mits #####
##Streuners Heim
##

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############O#
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Gemeinsam verharren Sameafnir, Paron und Mit für einen kurzen Moment vor der Tür. Mit betrachtet diese, als würde er sie das erste Mal sehen, doch das tut er nahezu täglich.

Über ihnen kreisen immer noch die beiden betrunkenen Raben und warten auf eine passende Gelegenheit.
 
"Häsch oach umdekoriert? ... Chic die Tür, gelb, mal was Anderes!" meint Sameafnir immer noch bester Laune, und unterbricht damit die andächtige Stille vor der Tür.

"Also, gehn mer noi?" ist dann auch eher nur eine rethorische Frage, denn kurzerhand öffnet die Thorwalerin die Tür und betritt den Schankraum.
 
Und da ist sie auch schon die Gelegenheit. Einer links, einer rechts, beide Raben stürzen hinein, setzen sich auf die Theke und meckern.
Haskins scheucht sie weg, doch sie geben nicht auf und kommen immer wieder, wie Fliegen.

"Dann geb denne hald ebbes!", ruft Mit Haskins zu, der sogleich zwei Met ausschenkt. Kaum stehen die Krüge auf den Tisch versinken die Raben darin bis auf die Beinchen.

"Für uns arme Seemänner, geht uffs Haus!"
Mit schaut sich prüfend um.
"Wo bleibe die eigendlich? I dacht heut gibt´s Mugge!"

Haskins grinst wissend.
"Ihr seid früh dran."
Er deutet auf eine Uhr, was Mit einfach ignoriert. Er hat sich inzwischen einen Platz ausgesucht, der seiner Meinung nach der beste ist. Da sie wirklich früh dran sind, hat es noch mehrere freie Tische.
 
Sameafnir muss erneut lachen, als sie den beiden Raben, die sie bis dahin ignoriert hatte, auf der Theke im Met sieht.

Dann steuert sie einen der freien Tische an und setzt sich. Als sie sitzt, bedeutet sie Haskins etwas Trinkbares zu bringen.
 
Haskins nimmt die Bestellung auf, schickt aber Abu diese an die Gäste zu bringen. Neben der eigentlichen Bestellung erhält jeder noch einen armen Seemann. In einer gemütlichen Runde sitzen sie nun zusammen, nach und nach füllt sich die Kneipe, an jenem Tag mit auffällig viel Koboldvolk. Erst erscheinen sie in Grüppchen, dann in Gruppen, die schon bald auf gewöhnliche Tische ausweichen müssen.

Nach einiger Zeit hört man von draußen Lärm, wie von spielenden Kindern, aber der Kenner weiß, dass es sich wieder um Kobolde handelt. Eine Gruppe aus vier Kobolden tritt ein. Haskins begrüßt freudig die Neuankömmlinge, als habe er sie erwartet und reicht jedem einen Landbräu.
In einem Zuge leeren sie die Krüge und begeben sich dann auf die improvisierte Bühne.
"Des isch also die Band", formt Mit die Erkenntnis in Worten, die jeder Gast vermutlich schon vor ihm gefasst hat.

Mit ausgefallenen Instrumenten - unter anderem eine Steel Pan und ein Xylophon - bereiten sich die Vier auf ihre Einlage vor.

"Darf ich vorstellen", ruft Haskins in die Menge, "Dvar!"
Applaus und Gejubel schallt durch die Kneipe. Zwar ausschließlich von Kobolden, Haskins und Mit, aber dies mit solch einem Eifer, der für den Rest mitjubelt.

Als Intro wählt Dvar ein kurzes, spaßiges Lied, bei dem die Kobolde abwechselnd und teils im Chor seltsame Laute von sich geben. Die einen mögen es für ein Kinderlied halten, doch Mit ist da anderer Meinung:
"Des isch richdig koboldisch!"

Haskins reicht Mit neun arme Seemänner und erzählt ihm von der Band.
"Sie glauben an einen bienenartigen Gott namens Dvar, der sie zu ihrer Musik inspiriert. Sie singen übrigens auf henochisch. Man sagt sie wüssten selbst nicht, was sie da eigentlich singen. Dvar hätte es ihnen in Träumen so vorgesagt."
Mit hört nur mit halben Ohr zu und bewegt seinen Kopf begeistert mehr oder eher weniger im Takt.

Die Band geht über in ein ruhiges aber fröhliches Instrumentalstück, danach folgt ein Stück mit gelegentlichen Gesangseinlagen.

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OOT: Das hab ich nicht erfunden, außer die Sache mit den Kobolden. Hört mal rein ;)
Dvar - Horri
Dvar - Tarii
Dvar - Baar

Dazu den englischen Wikieintrag der Band - sehr sehr unterhaltsam! :D
 
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Das ist jetzt genau die richtige Ablenkung, denkt sich die Thorwalerin, greift nach einem weiteren Krug Landbräu und beginnt kräftig mit den Füßen auf dem abgewetzten Holzfußboden zu stampfen.

Sie mag zwar der Meinung sein, es sei im Takt, aber ob der etwas ungewöhnlichen Zusammensetzung von Gesang und Instrumenten, scheint es eher nicht so! Das tut dem fröhlichen Treiben an ihrem, als auch an den anderen Tischen aber keinen Abbruch.

Schon bald stampfen, wippen und singt fast das ganze Lokal mit den Kobolden, die sich wiederum angestachelt von der herzlich-gutgelaunten Masse mitreißen lassen und so jagt ein musikalischer Höhepunkt den anderen. Die Stimmung im Streuner's Heim könnte nicht ausgelassener sein. Die Getränke fließen in Strömen und auch dem leiblichen Wohl fehlt es an nichts und das Küchenpersonal hat keine Langeweile.

Dann, ein herzhafter Schlag auf Paron s Schulter und die Kapitänin fordert ihn auf mit den Worten "Tänzchen gefällig?" die Frage wird von einem breiten Grinsen begleitet.
 
,,Tänzchen gefällig?" Paron war von dem Angebot seiner Chefin zwar etwas überrascht, nahm dennoch an. So begannen beide ein Tänzchen, das man schon lange nicht mehr in Mits Streuners Heim gesehen hat.
 
Denn trotz ihrer Größe erweist sich die Kapitänin als recht gute Tänzerin, läßt sich von ihrem Galan Paron sogar richtig "führen" und hält auch den Takt. Dabei strahlt sie über s ganze Gesicht, nein eigentlich strahlt ihr ganzer Bewegungsablauf pure Lebensfreude aus! Das reisst sogar Paron mit und der junge Krieger blüht zusehends.

Nach etlichen Tänzen allerdings japst Sameafnir lachend nach Luft "Eine Pause ... ich brauche ein Pause ... und einen Krug Bier! ... mindestens einen Krug..."

Mit vor schweissglänzendem Antlitz lässt sich die Thorwalerin auf Ihren Stuhl sinken und nimmt einen großen Schluck des kühlen Naß zu sich! Auch Paron gleitet auf seinen Stuhl ihr gegenüber und kühlt seine Kehle. "Machst eine gute Figur als Tänzer! Das Wohl!" prostet sie ihm freudig grinsend zu.
 
,,Ihr seit auch eine sehr gute Tänzerin, gab Paron als Kompliment an die Kapitänin weiter. Dabei konnte er sich ein Lächeln nicht verkneifen und prostete der Kapitänin zu.
 
"Nun, was liegt sonst noch so an?!" fragt die Thorwalerin, nachdem sie einige kräftige Züge aus dem Krug genommen hat. "Sieht so aus, als gäbe es nicht viel zu tun, grad. Gibt es etwas, was du schon immer mal tun wolltest, hier in Delazaria?" ein verschmitztes Grinsen begleitet die Frage.
 
,,Sieht so aus, als gäbe es nicht viel zu tun gerade. Gibt es etwas, was du schon immer tun wolltesr, hier in Delazaria?" fragte die Kapitänien, mit einem verschmitzen Grinsen, Paron, nanchdem sie einen kräftigen Zug aus ihrem Krug getrunken hat.,,Es kommt Ganz darauf an, was ihr mit eurer Frage bezweckt," gab Paron, dem Bier zugeneigt, frech zur Antwort. Normaler Weise ist dies nicht seine Art. Da er eher ein Mensch war der erst überlegt, ehe er Antwortet. Aber der Alkohol war ein Himmelsgetränk und schaffte sogar bei ihm, das er mehr aus sich heraus kam. Was die Thorwalerin mit Freude sah.
 
"Nichts Schlimmes natürlich!" ein herzliches Lachen begleitet die Antwort. "Wir sollten den Laden hier ein bißchen in Schwung bringen!" fügt sie noch an.

Noch während Paron sie verdutzt anblickt, steht die Thorwalerin auf, hämmert zweimal kräftig mit dem Krug auf den Tisch dabei schreit sie laut und gut vernehmlich durch die ganze Kneipe "Hört, hört, ein Wettkampf wird angesagt!"

Es dauert nur wenige Augenblicke, dann kehrt Ruhe ein und erwartungsvolle Augen sind auf den Tisch von Paron und Sameafnir gerichtet. Die Thorwalerin ist ja auch kaum zu übersehen. Sie grinst und klopft dann Paron auf die Schulter mit den Worten "Mein junger Assistent hier, fordert zum Armdrücken heraus! sie macht eine kurze Pause und schaut in die Menge, dann zu Paron, klopft erneut auf dessen Kreuz und grinst übers ganze Gesicht.

"Er ist nicht so schmächtig wie er vielleicht aussieht, der hat wirklich was drauf, also wer will gegen ihn antreten? Der Sieger bekommt den ganzen Abend freie Getränke! Das ist doch was, also wer wagt's?!"

Paron, dem es zunächst die Sprache verschlagen hat, ist inzwischen auch aufgestanden und seine stattliche Gestalt, und seine so zu erahnenden Muskeln lassen seine schüchterne Art etwas verblassen.
 
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