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  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

AW: Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

Sameafnir nimmt wohl wahr, dass Ratte mit dem Drachen gerade das Etablissement verlässt, zuckt aber nur kurz mit der Schulter und lässt sich auf einen der Stühle am Tisch nieder. Sie wählt gezielt den Stuhl, mit dem Rücken zur Theke und lässt Tali den Anderen, der einen Blick an die Theke, die Tür und den Schankraum ermöglicht.

Die Thorwalerin scheint völlig entspannt. Noch mit dem Rücken zur Theke gewendet, hebt sie den Arm und macht ein Zeichen mit Ihrer Hand, das Zeichen wird gefolgt von 2 Fingern und einem weiteren merkwürdigen Winken oder etwas Ähnlichem.

"So, meine Liebe, ich hoffe, das trifft hier euren Geschmack, oder wenn es das nicht tut, regt es euren Appetit an!"!" Dem Auspruch folgt ein herzhaftes Lachen, Sameafnir s Gesicht strahlt vor Heiterkeit und Gelassenheit in Tali s Richtung. "Aber wir brauchen erstmal was zum Aufwärmen von Innen und dann schauen wir mal, was es heute leckeres zu Beissen gibt, richtig ?!".

Um sie herum sitzen Dutzende von Gästen an Tischen, auch die Theke ist gut bestückt mit Männern und Frauen, die entweder trinken, essen, beides oder sich einfach nur unterhalten.
An den ein oder anderen Tisch wird sogar gewürfelt.
 
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Tali folgt Sameafnirs Blick und registriert auch ihr Schulterzucken. Da sie die Person nicht kennt, die soeben die Cantina verläßt, widmet sie ihre Aufmerksamkeit dem Schankraum, der Theke und den Gästen. Ein leises Lächeln huscht über ihr Gesicht, als sie die rücksichtsvolle Platzwahl der Thorwalerin bemerkt. Zufrieden setzt sie sich mit dem Rücken zur Wand und läßt den Blick schweifen.

"Ich bin sehr gespannt auf das Getränk. Aber an Appetit mangelt es mir nicht." Sie winkt der Bedienung und ordert ein Nerfsteak und vier Roba-Würstchen.
 
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Auch Sameafnir lächelt, als sie die Bestellung Tali´s vernimmt, und bestellt bei der Bedienung Zwei Feuer, einen großen Humpen Bier, einein Topf Fischgulasch-nach Havenner Art, dunkles Krustenbrot und gebratene Erdäpfel mit Al-Anfaner roter Soße. "Das sollte Hunger und Durst fürs Erste stillen!" meint sie zur Hapanerin und hebt den Becher mit dem Feuer an, den eine junge, hübsche Schankmaid zwischenzeitlich auf dem Tisch abgestellt hat. "Das Wohl, auf Unseres!"
 
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Als die Hapanerin den Krug an die Lippen hebt, läßt der Geruch sie schon Übles befürchten. Dennoch nimmt sie einen kräftigen Schluck, woraufhin ihr Gesicht sich dunkelrot verfärbt.

"Auf Euer Wohl."
bringt sie mühsam hervor und unter Husten hervor.
 
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Nur mit Mühe gelingt es der Kapitänin ein lautes Lachen zu unterdrücken, als sie sieht, wie Tali s Gesicht sich rötet, sie selbst leert ihren Becher in einem Zug und lässt den Becher freudig auf die Tischplatte knallen! "Hah, guter Stoff, meinst du nicht auch?!"

Kaum ist der Hall es Knallens verklungen, erscheint wieder die Bedieung, dieses Mal mit einem groben Holztablett, welches voll beladen ist mit Schalen, Tellern voller dampfender Speisen. Aber problemlos wuchtet die zierliche, Blondine alles ziemlich elegant vor den beiden Gästen auf den Tisch.

"Einmal das Fischragout-Havenner, Brot, Erdäpfel in rot für Frau Kapitän!" sie lächelt kokett in Sameafnirs Gesicht "Lasst es euch gut schmecken, Kapitän Sameafnir!" und zu Tali "Und für euch das Nerfsteak und die Roba-Würstchen, die hat schon lange keiner mehr bestellt, auch euch einen guten Appetit!"

"Danke Süße, das werde ich" antwortet Sameafnir und grinst "ach, und bring doch noch einen Humpen Bier, wenn du das nächste mal hier vorbeikommst."

Nachdem die Blondine den Tisch verlassen hat, wendet sich die Thorwalerin wieder dem Essen und ihrer Begleitung zu. "So, na das schaut doch lecker aus, was ?! Wünsche guten Appetit!" und sie beginnt ohne weitere Umschweife einzelne Erdäpfel im Fischragout zu versenken.
 
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"Nicht schlecht." meint Tali nach einem Moment des Verschnaufens und sieht mit Erleichterung, dass das Essen aufgetragen wird.

Normalerweise zieht sie weniger schwere Speisen vor. Aber die lange Reise verlangt ihren Tribut.
Noch einmal sieht sie sich prüfend um und versucht die Anwesenden einzuschätzen. Da sie nichts besorgniserregendes feststellen kann, entspannt sie sich.
Sie nickt der Bedienung dankend zu und widmet sich sodann schweigend und mit Hingabe dem Fleisch auf ihrem Teller.
 
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Auch die Thorwalerin langt mächtig zu, doch lässt sie sich entegen ihrer sonstigen Art, etwas mehr Zeit und so vergehen einige Augenblicke in relativer Ruhe.

"Schmeckt dir dein.... was auch immer du isst!?" kommt dann aber doch zwischen zwei Bissen von der Kapitänin.

Es ist heute erstaunlich ruhig im Streuners, keine lauten Auseinandersetzungen und auch keine Raufereien, zumindest bisher nicht. Sameafnir lässt immer mal wieder den Blick durch den Schankraum schweifen, aber es fällt ihr nichts auf.
 
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Nach den ersten gierigen Bissen besinnt sich die Hapanerin wieder auf ihre Contenance und ist im nächsten Augenblick wieder die Anmut in Person.

"Das ist ein Nerfsteak. Nerfs sind große, wiederkäuende Pflanzenfresser und als Nutztiere überall in der Galaxis weit verbreitet." Sie deutet auf das große, magere Stück Fleisch, das sie angeschnitten hat und um das sich langsam eine rote Lache auf ihrem Teller bildet. Sie spitzt amüsiert die Lippen und rührt mit der Gabel versonnen das Blut in den Bratensaft.

"Das da sind Robawürstchen. Robas sind allesfressende Paarhufer von Mandalore - ihr Fleisch ist für gewöhnlich recht fett."

In der Tat ist die knusprig gebratene Pelle der kurzen dicken Würste schon mit einer erkaltenden Fettschicht überzogen.

"Es ist ok. Die Küche hat gute Arbeit gemacht. Aber eigentlich esse ich es nur, weil es nach Zuhause schmeckt."
 
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Von außen sieht das Streuners Heim aus wie früher. Auf den ersten Blick erkennt man auch innen keine überraschende Veränderung. Vorausgesetzt man hat die weniger verbrannte Version in Erinnerung behalten. Auf den zweiten Blick entdeckt man seltsame Ungereimtheiten. Sind in dieser Kneipe etwa Kinder erlaubt? Wer sich umblickt, wird in einer Ecke mehrere besonders kleine Tische und Stühle entdecken.

Wanddekoration ist toll, Deckendekoration originell. Überall hängen von oben herab Fische. Es handelt sich um den Delazaria weit bekannten Mit-Fisch. Allerdings sind diese Exemplare getrocknet und (fast) geruchsneutral. Sonst könnte man sich ja einfach Geld von der Decke pflücken.
Auf den Tischen findet man ebenfalls Mit-Fisch, in deren aufgesperrtes Maul eine Kerze Löcher in die Oberlippen brennt und für angebrannte Meeresdüfte sorgt. Welch ein außergewöhnliches Schauspiel gegensätzlicher Elemente!

Die anderen Stühle sind noch kopfüber auf den Tischen aufgestellt, damit die Reinigungskräfte - zwei Kobolde - den Boden wischen können.
"Des sin de Du und de Deran." erklärt Mit Tufir, "eigentlich machmo erschd in oaner Stunde wieder uff, aber für Dich könnma au jetzt scho was ausgebbe. Unser Ausschank isch grad net do, aber i werd oafach selbst Hand oalege."
Mit hüpft auf einen Stuhl und von diesem auf den Tresen.
 
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"Hi Deran, hi Du!" Tufir hebt die Hand zum Gruß. "Na dann zapfe mir mal ein schönes, großes Dunkles." wendet er sich wieder an Mit. Sich erneut umschauend, meint er anschließend: "Originell hast du's hier, das muss ich schon sagen. Bietest du eigentlich auch Essen an?"
 
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Du hält inne und grüßt fröhlich zurück. Deran nutzt den Moment und brät ihm eins mit dem Wischmopp über. Du schüttelt sich und schleudert den Inhalt seines Putzeimers in Derans Richtung. Dieser springt dem unfreiwilligen Bad lachend entgegen. Daraufhin setzen beide ihre Arbeit fort.

Mit lässt sich von den beiden nicht abhalten, da es für ihn ein alltägliches Ereignis ist und reicht Tufir das Bier.
"Ja, wir biede eigendlich au Esse oa, aber des hat immer de Casi gmacht und der isch jetzt weg und´m Haskins gehts au net so gut, wege dem Fischschwarm. Des sin Umsatzeibuße ... des darf mir de Aschram alles zahle! I kann Dir aber n arme seemann empfehle. So nen Imbiss krieg i au no."

Beiläufig deutet er auf das Schild mit den Empfehlungen des Hauses.

Landbräu - 1 Mit-Fisch
Armer Seemann (inkl. Imbiss) - 3 Mit-Fisch
 
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"Lass mal, ich war nur neugierig." antwortet Tufir. "Das Bier reicht erst einmal. Wollen wir uns an einen Tisch setzen?"
 
"Und ned neugierig, wies schmeckd?"

Deran und Du haben ihre Arbeit inzwischen erledigt und nehmen die Stühle nach und nach wieder vom Tisch, schnappen sich ihre Putzsachen und verschwinden in einem der Hinterräume.
Mit hüpft vom Tresen und geht zielstrebig auf die eine der Tische für die klein Gewachsenen zu.
"I seggl", beschimpft er sich selbst und schaut abwechselnd zu den Stühlen und zu Tufir. Mit einem "Ahhh ..." schnappt er sich dann einen der kleinen Stühle, geht an den normalen Tisch und stehlt seinen Stuhl auf den für die normal gewachsenen Gäste. Stolz betrachtet er sein Werk, dann krakselt er hoch und nickt Tufir zu.

Zur gleichen Zeit kehren Deran und Du aus den Hinterräumen zurück und dieses Mal in neuer Gewandung. Besonders auffällig sind ihre goldenen Schärpen mit der roten Stickerei: 'Mit-Fisch gibt Kraft, durch Gräte, Fleisch und Saft!'. In einer Hand tragen sie einen kleinen Hocker, damit sie an jeden Tisch herankommen. Die Andere ist frei für ein Tablett - bereit für Bestellungen.

Deran geht zur Eingangstüre und macht sie nun für jedermann zugänglich.
Wie gerufen tritt der Ausschank - Haskins - herein und begibt sich an seinen Arbeitsplatz. Wer genau hinsieht, vermisst vielleicht die Armschiene oder fragt sich, wie er ungehindert beidklauig arbeiten kann.
 
"Doch, aber eben nicht jetzt!" Tufir nimmt sein Bier und setzt sich zu Mit. "Wie läuft es hier, nachdem ich nun fast ein halbes Jahr ohne rotes Gewand unterwegs bin?"
 
"Des isch mir doch Wurschd was Du für Klamodde o hasch. Guck mi o, ich lauf hier nagged rum!"

Abu bringt ein voll beladenes Tablett Mit-Fisch und serviert Mit seinen Imbiss. Es ist jedem ein Rätsel, wie dieses kleines Echsenwesen Mengen essen kann, die seine eigene Größe übetreffen. Mit erkennt den Vorteil und bringt das Mysterium auf den Punkt: "Lägga!"
Innerhalb weniger Augenblicke ist der Imbiss auch schon verschwunden und das Maul leer, sodass Mit weiter sprechen kann: "Hier schdingts no überall noch Fisch. Isch kla, bei der Einrichdung und so aber ich mon ned de Mit-Fisch, sondern d'Fälschung von dem Grasdaggl!"
 
"Naja, früher roch es hier nach einer Mischung aus Bier, Blut und Kotze. Das war deutlich schlechter. Fisch riecht doch ganz gut, solange er nicht stinkt. Und wenn er stinkt, dann Kopf ab. Prost, Freund!" Tufir prostet Mit zu. "Tja, ein wenig Wehmut ist immer dabei bei einem Abschied. Aber so ist das Leben deutlich entspannter. Wenn ich zurückdenke. wie viel Zeit ich hier in die Politik investiert habe. Es ist ein undankbares Geschäft. Jetzt habe ich wieder mehr Zeit für Freunde und Hobbies. Das tut richtig gut - trotz des Wehmuts."
 
Abu schiebt Mit Mit-Fische zu.

„Nen Fisch von so nem Grasdaggl schdingd immer, meine aber net!“, schreit Mit und nimmt dann einen der Mit-Fische - die selbstverständlich nicht stinken - und prostet Tufir zu.
„Abschied? Du willsch mir doch ned fortgehn, bisch doch grad erschd komme! Und d´Verhandlung isch au noch offe!“
 
Nachdenklich sieht Tufir das Echsenwesen an, das er so lieb gewonnen hat. "Tja, mein Freund, in den allermeisten Fällen sind es die Kinder, die das Zuhause verlassen. Aber manches Mal müssen auch die Eltern gehen, wenn sie merken, dass die Kinder sie nicht mehr haben wollen. Aber deswegen darf man sich trotzdem noch mögen und man kann sich immer wiedersehen."
 
"Aber du brausch hald a neue Bleibe? I hoab Dir da ebbes. In unserm Clubhaus isch eh faschd nie was los. Kannsch drin wohne!"

Mit winkt mit seinen Klauen. Abu braucht für Mit keine Bestellung aufnehmen, sondern liefert den Mit-Fisch direkt ab. Einer davon behält er allerdings und wirft sie Du an den Kopf. Dieser nimmt den Mit-Fisch und tanzt lachend mit ihm auf einem Tisch herum. Manche Gäste würden sicherlich verdutzt drein schauen, aber im Moment waren Mit und Tufir die einzigen.
 
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