• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.
  • Enge Gassen, durch die viele Leute schlendern, hasten oder flanieren. Schaufenster, welche die unterschiedlichsten Waren anpreisen. Kleine und große Geschäfte, alte und neue. Im Geschäftsbezirk ist immer etwas los. Hier bieten die Bürger Delazarias die unterschiedlichsten Waren und Dienstleistungen an. Die Schmiede für das klassische Schwert findet sich hier genauso wie der Büchsenmacher für hochmoderne Schusswaffen. Dazu viele andere Geschäfte, die Kleidung, Kräuter und sogar feine Schokolade anbieten und nur darauf warten, von neugierigen Besuchern entdeckt zu werden. Natürlich findet sich hier auch das ein oder andere Gasthaus, in dem getrunken, gegessen und geredet wird.

Mits Streuners Heim - Whisky und Meer

Selbst die zwei dutzend Tanzenden vom kleinen Volk drehen sich zu Paron und Sameafnir um und tanzen weiter, den Blick aber auf die beiden gerichtet.

Dvar mitten in ihrem fröhlich-rhytmischen Stück "Lerill" schwanken innerhalb weniger Sekunden auf "Farimuz" um. Ein langsamer Trommelrhythmus bildet die Grundlage, mit verschiedenen Blasinstrumenten bauen sie Dramatik auf, hinzu kommen kurze merkwürdige Stimmeinlagen. Spannung liegt in der Luft.

Mit - mit einigen armen Seemännern zu viel intus - tritt schwankend, aber theatralisch an Paron heran.
"Den pack i do mit links"
Er zückt das linke Kläuchen und spielt mit seinem Bizeps, der die Größe eines Aprikosenkerns hat.
 
Nach dem Paron aufgestanden war, um seine staatliche Gestalt und seine Muskel zu zeigen, setzte er sich wieder. Als Mits sagte:,,Den pack i." Paron und Mit nahmen die Stellung ein, die man zum Armdrücken brauchte. Dann gab die Kapitänin, das Zeichen. Doch schon nach einigen Sekunden hatte Paron, den Arm von Mit unten und gewonnen. ,,Hob i euch verletzt?" fragte Paron, nachdem Mits sich seinen rechten Arm, mit dem er gegen Paron gekämpft hatte, rieb. Doch Mits lächelte nur und meinte:,,Is nett so schlimm. Ihr hoabt gewonnen und es mir a Ehre gewesen gegen euch zu drücken. Dann bestellt er die nächste Runde Bier.,,Geht aufs Haus. Parons Chefin war zufrieden.,,Das hast du gut gemacht," lächelte sie Paron an. Der nickte leicht um auf den nächsten Gegner zu warten. Viele kamen und viele verloren.Bis eine Gestalt auftauchte, die nur Paron kannte. Doch blieb er Ganz ruhig.,,Na, wie sieht es aus? Wollt ihr auch, Fürst oder einer euerer Männer, dier draußen warten?" lallte Paron. Doch die Gestalt, die halb Mensch, halb Schlange war, setzte sich Paron gegenüber. Dann begann das Spiel von neunen. Diesmal blieb es spannend. Einmal schien es, als hätte dieser Fürst, die Nase vorne. Er drückte so fest Parons Arm, das dieser die Zähne zusammen beisen musste und Parons Hand beinahe unten. Dopch Paron schloss seine Augen, brachte seinen und den Arm des Fürsten wieder in die Mitte. Dann mit letzter Kraft, brachte er die Hand des Fürsten auf den Tisch. Der Fürst stand auf, grinste:,,Ihr seit verdammt gut geworden Paron. Wir werden uns wieder sehen." Kaum war der Fürst gegangen, hatte keiner mehr Lust sich mit Paron zu messen. So das er am Ende der, wie viele fanden, verdienter Sieger war.,,Wirt" rief Paron aus, ich gebe die nächste Runde aus. Was Mits und allen anderen, einschließlich seiner Chefin freute. Dennoch fragte sie ihn, wer dieser Fremde war.,,Das, werde ich ihnen einanders mal erzählen. Vorausgesetz ihr wollte die Geschichte hören. Worauf die Kapitänin nickte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Als es losgeht begleitet Dvar das Drücken mit "Oum Aarandah", einem ruhigen Stück, dass die Konzentration untermalen soll. Hin und wieder hört man ein hohes und verzerrtees "Ah", "Oh" und ähnliche Laute. Die tanzenden Gnome halten inne und haben nur noch Augen fürs Armdrücken.

Nach Mits Niederlage erklingt für einen kurzen Moment "Vakh A´raha", das mit seinem kindlichen Singsang etwas schadenfroh klingt. Mit beantwortet dies, indem er nun doch etwas griesgrämig fünf "arme Seemänner" in die Luft wirft und nacheinander verschlingt.

Mit "Oum Aarandah" geht es weiter, bis der der Schlangenmensch auftaucht, dessen Auftritt musikalisch mit "Akhtariil" begleitet wird, das schon etwas dramatischer und mystischer klingt, aber es kommt auch etwas von der erfreulichen Spannung durch.
Nach dem Sieg applaudieren die Gäste und feiern Paron.
Fünf Kobolde - darunter auch Abu - springen auf den Tisch und tanzen vor Paron. In ihren Händen halten sie Krüge mit Landbräu und kleckern ordentlich, auch auf Paron und Sameafnir. Statt einer Entschuldigung erklingt nur ein freches Kichern.

Der Wirt - Haskins - verscheucht die kleckernden Kobolde und schreit laut in die Runde:
"Ja. Die Geschichte wollen wir hören!"
Bestätigende Ausrufe erschallen aus der Menge.
 
"Unbedingt" ruft auch die Thorwalerin, die zwischendurch die Wettstreitenden lauthals und wild gestikulierend unterstützt hat; und auch das ein oder andre Landbräu wird dabei von ihr geleert.
 
Und Paron erzählte, nachdem er einen schluck von dem köstlichen Bier getrunken hat, die Geschichte über seinen Heimatplaneten. Er ließ nichts aus und erzählte es so spannend, das niemand wegging. Selbst die Thorwalerin war hin und weg. Als Paron auf den Schlangenmenschen zu sprechen begann, war es noch ruhiger wie vorher.,,Das Volk der Schlangenmenschen ist ein kriegerisches Volk, das nicht unbedingt fähr kämpft und ihre Feinde erst foltert, dann den Kopf abhackt. Ihr Fürst, den habt ihr gerade kennengelernt, heißt Snack und ist die rechte Hand unseres Imperators. Die beiden haben sich gesucht und gefunden." Paron grinste etwas.,, Aber die beiden herrschen über Planet Caravan brutal. Sie haben eine Diktatur daraus gemacht. Jeden der ihnen im Weg steht lassen sie brutal umbringen. Dies macht übrigens die Leibgarde von Fürst Snack. Er selbst übrnimmt nur die Jenigen, die er zu seinen persöhnlichen Feinden zählt." Die Thorwalerin fragte, ob Paron dazu gehört.,,Nein, auf seiner Liste stehe ich nicht, noch nicht. Aber auf der Liste unseres Imperators schon. Das ist wieder eine andere Geschichte, die nicht hier her gehört. Im Übrigen, ich bin nicht geflohen, sondern man hat mich weggeschickt. Solange bis ich meinen Lehrjahre zu ende sind." Unter dem Tisch ballte Paron seine rcehte Hand zur Faust. Nur die Thorwalerin bemerkte es. Jemand schrie, das Paron weiter erzählen soll. Doch Parons Augen waren erst auf Mit gerichtet, dann auf seine Chefin. Sie waren es, die am Ende darüber entschieden, ob er weiter erzählen soll oder nicht. Tief in ihm hörte er eine Stimme sagen, das der Kampf um Caravam bald los geht. ,,Verdammt noch mal, kannst du mich nicht in Ruhe lassen?" fragte Paron leise. Dabei spürte er wieder den Blick seiner Chefin. Er wusste, das sie bald auf die Ereignisse die auf seinem Planeten gerade statt fanden, ansprechen würde. ,,Trinken wr auf Mit und userer Konsul.""Damit meinte er die Thorwalerin. Gleichzeitig hoffte er, das er nicht weiter erzählen musste. Die Erinnerung an seinen Heimatplaneten schmerzte ertwas. Die anderen Gäste stimmten mit ein. Dann sprang Paron auf den Tisch, schnappte sich ein Instrument und begann zu singen. Von seiner Heimat und andere Lieder. Man klatschte im Rhytmus und jeder stimmte mit ein. Selbst die Thorwalderin. Mit fand, das der Junge einen verdammt gute Stimmte hatte. Das konnte die Thorwalderin nur bestätigen.
 
Die Band staunt nicht schlecht, als Paron ihnen einfach eine Trommel wegschnappt, doch ein Ersatz ist schnell gefunden und sogleich bekommt Paron koboldische Unterstützung auf dem Tisch. Selbst mit dem fröhlich-lustig klingenden Xylophon schaffen sie es in Parons überwiegend melancholische Stücke einzustimmen. Erst summen sie nur mit und murmeln auf henochisch, doch schon bald formulieren sie singend Fragen.
"Wo ist Snack nun hin?"
"Was hat den Imperator erzürnt?"
"Was ist Parons Plan?"
 
Während Dvar und Paron sich immer mehr einspielen, philosophiert Mit mit Haskins. Man sagt, bei zu viel Alkohol würde der Verstand rapide abnehmen, doch vermutlich verhält es sich bei Wesen, die nur wenig davon besitzen umgekehrt.
"Sag mal, ist dir noch nicht aufgefallen, dass die Tage immer kürzer werden?", frägt Haskins
"Nö. De Tag hat immer no 24 Stund", entgegnet Mit und schaut auf sein linkes Handgelenk, an dem er keine Uhr trägt.
"Ja schon, aber die Sonne! Sie lässt sich immer weniger blicken!"
"Du hasch Rechd!"

Mit springt auf.
"Ich muss los, ich pack kurz mei Sache!"
Haskins schaut verdattert drein.
"I muss nach Australie! Die ham uns d´Sonne klaut! Schmeiß du de Lade!"
Mit diesen Worten saust Mit aus dem Streuner´s.
 
Paron hörte nicht nur was die Band sang, sondern er verstand sogar was sie sangen. Er selbst wusste nicht, wohin Snack hin ist. Doch spürte er, das dieser noch immer in der Nähe war. Er würde sich nicht wundern, wenn Snack mit einigen seiner Leute vor dem Lokal standen und auf ihn wartete. Aber er würde ihm, im Moment nicht den Gefallen tun. Zumal er ja nicht alleine hier war. Und seiner Chefin wollte er nicht unbedingt mit Ärger belasten. Es könnte, so dachte er auch sein, das der Imperator auch hier war. Ohne ihn ging Snack doch nicht aus dem Haus. Er fing laut zum lachen an. Worauf alle anderen ebenfalls lachen mussten. Ohne den Grund zu gehen. Aber Lachen steckt bekanntlich an. Dann sah Paron, wie Mit sein Lokal blitzartig verließ. Wohin will den Mit so schnell? fragte er sich. Aber die Frage ließ er offen und spielte mit der Band noch einige Lieder, ehe er sich wieder an den Tisch setzte. Er brauchte erst einmal etwas zu trinken, dazu wartete auch noch seine Chefin auf ihn.
 
5 Monate ist es her, als Mit nach Australien aufgebrochen ist, nun kehrt er wieder zurück.
Freudestrahlend betritt er das Streuners und verkündet: "D'Sonne isch wieder do!"
Er verharrt, breitet seine Kläuchen aus und wartet auf Beifall.

Abgesehen von dem herrlichen Sonnenschein, der durch inzwischen durch die Fenster dringt, ist alles wie früher, sogar die selben Gäste sitzen noch im Raum. Dvar beendet ein weiteres Lied, applaus ertönt.
"Danke, danke", erwidert Mit, verbeugt sich, und wundert sich, warum ihn niemand beim Applaudieren angesehen hat.
 
Isch a koa Wunder. Is da Chef über fünf Monate nett da, da froagt ma sie am end scho ob er es am End wirklich is, der geroad durch die Tür kam," scherzte Paron, der hinter Mit das Lokal betrat. Zuerst sah ihn Mt verdutz an, dann fing er laut zum lachen an.,,Du gfoist ma," meinter dieser und klopfte Paron kräftig auf die Schulter. Alle lachten. Paron ebenfalls. Dann nahm er Mit bei Seite und sagte:,,Während deiner Abwesndehit hast du Besuch hier gehabt. Aber keine Angst, wir haben die Bande in die Luft geschlagen. Wie ich heraus bekommen habe, kamen die von meinen lieben Freund, Snake. Der ist, wie vom Erdboden verschwunden. Aber ich werde ihn schon bekommen." So und jetzt gebe ich eine Runde aus. Zur Wiederkehr von dir," rief Paron aus. Ein Jubelschrei drang durch das Lokal. Mit, der während des Gespräches mit Paron etwas blass im Gesicht wurde, bekam wieder Farbe. Er nahm Dankbar die Einladung von Paron an.
 
"N Reicher Seeman bidde", bestellte Mit und bekam dafür gleich zehn "Arme Seemänner" auf einmal. Anstatt die Mäuler zu öffnen und sie auszutrinken, warf Mit die Mit-Fische in kurzen Abständen hoch und schnappte sich einen nach dem anderen in der Luft.
Nach diesem Kunstück rülpste Mit auffällig und kommentierte: "Legger wars."

Die häufigste Bestellung dieses Abends war allerdings der Landbräu. Dvar sei Dank, waren nämlich besonders viele des kleinen Volkes zugegen. Dvar selbst fühlte sich ebenfalls eingeladen, setzte noch einige Landbräus drauf und so kam ein neuer Musikstil zustande. Sie komponierten unvergessliche Lieder, die sie besser nie wieder spielen sollten. Würde man die Musik unrhythmisch und dissonant bezeichnen, hätte man Dvar noch gelobt.

"Wo wirschn de Schnegg suche gehn?", wendet sich Mit an Paron "Des Streuners wurd schomol zerlegd. Kensch de Aschramm? Der isch a schpurlos verschwunde."
 
,,Desch koa i no nett soage. I bin ja no nett loang hier. Oba i wart auf an Informaten. Der koa mir eventuell weiter helfen," gab Paron, Mit zur Antwort. Und trank seinen Landbräu.,,Oba i ko dir eins soage, der is no da. Des kann i spüren. I froag mi nur woasch der hier will." Paron trank seinen Landbräu.
 
"Des had Schädo a immer gsagt, wenn se sich Sache ausgliehe hat. Die wolldes ofach wieder ham. Vielleichd hasch auch ebbes ausgliehe?"
Mit verschlingt einen weiteren "Armen Seemann", den er sich in der Zwischenzeit per Kläuchenzeichen bestellt hatte.
 
I? Bei dem? Na, da koascht eh woas da zulegen." Paron lachte. Mit lachte mit.. Dann trank Paron seinen Landbräu. Dabei dachte er sich, wo diese elende Schlange wohl jetzt sei.
 
"Sach a mol ... schmeggt Dir des wirglich?" Mit deutet auf Parons Landbräu. "Des isch ja eigendlich mehr was für´d Gnome! Die schdehn dodal uff vergorene Milch!"
Mit grinst, was bei den zahlreichen kleinen Reißzähnchen schnell schadenfroh wirken könnte.
 
Tufir öffnet die Tür und lässt Nera vortreten. Dann sondiert er kurz die Tischsituation und mit einer fragenden Handbewegung in Richtung Nera deutet er auf einen der kleineren freien Tische in der Nähe eines Fensters.
 
Sie betritt das Lokal und folgt Tufirs Fingerzeig.

"Nett hier."

Nera lässt sich auf den Stuhl nieder und sucht nach der Karte.
 
Tufir grinst. "Karte gibt es hier nicht!". Er winkt einem von Mits Angestellten. "Zwei große Bier und 2 Mal Stammessen!"

"Man kann hier nicht viel falsch machen - außer man hat nicht das richtige Zahlungsmittel. Hier zahlt man mit Fisch, mit MitFisch!".

Tufir kann sich ein Lachen kaum verkneifen. Es ist so wohltuend wieder hier zu sein.
 
Sie starrt Tufir fragend an. "MitFisch? Noch nie gehört."

Nera schüttelt belustigt den Kopf.

"Wobei ich hier ohnehin noch einiges lernen muss. Erzählt mir doch etwas mehr über die Stadt und Euch."
 
"Ohje, wie viel Zeit habt ihr denn mitgebracht?" fragt Tufir lächelnd, greift dem Kellner direkt den Humpen aus der Hand, prostet Nera zu und nimmt einen tiefen Schluck.
 
Zurück
Oben Unten