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Mirabar (Die Händler) (Liam)

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AW: Mirabar (Die Händler) (Liam)

Scheinbar folgt ihm niemand, aber er wird schon beobachtet. Vielleicht hätte er schauen sollen, ob ihm die Kleider des Elfen halbwegs passen würden. So hält man ihn wohl für einen Bettler oder Dieb, denn nicht wenige Leute machen angewidert einen Bogen um ihn. Nach einiger Zeit findet er auch ein Gasthaus. Das „Runenfeuer“ scheint weder eine billige Spelunke noch ein Nobelwirtshaus zu sein.

[MI]Hoffentlich nimmst du mir das nicht übel, dass ich dich nicht auf den Elfen hingewiesen habe, als du nach passenden Kleidern im Verkaufsraum gefragt hast. Außerdem hättest du dir einen Waffenrock suche können, der passt ;)[/MI]
 
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AW: Mirabar (Die Händler) (Liam)

[MI]Ist schon ok, Gleichgewicht. Die Klamotten wollte Liam ihm eh nicht abnehmen.[/MI]

Das Gasthaus scheint wie geschaffen für Liam. Er betritt das "Runenfeuer" und lässt kurz einen Blick über die hier versammelten Leute schweifen. Er schaut nach bekannten Gesichtern oder anderen Leuten, die ihm in irgend einer Weise auffallen. Dann geht er zielstrebig auf den Wirt zu und schaut ihn freundlich an.

"Guter Herr, verzeiht bitte mein Aussehen, aber ich habe eine heftige Reise und eine Begegnung mit einem riesigen Wolf hinter mir. Könntet ihr so freundlich sein und mir helfen. Ich kann auch zahlen."
Dabei zeigt er ihm unauffällig seinen Beutel mit den Goldstücken.
 
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Wäre Liam ein Dieb, ihm wären hier einige leichtsinnige Gäste aufgefallen. Aber so ist es für ihn nur eine durchschnittliche Menge, aus der niemand sonderlich heraussticht...außer ihm. Der Wirt behandelt den Seemann aber recht höflich.

„Dann hattet Ihr aber Glück. Die Paladine sagen, dass sich in den westlichen Wäldern eine riesige Wolfsbestie aufhält und man zur Zeit besser nicht nach Luskan reisen sollte. Bestimmt seid Ihr mit eben diesem Wolf zusammengestoßen.“

Er sucht nach Verletzungen, kann aber nur leichte Kratzer finden.

„Wie seid ihr dem Wolf eigentlich entkommen?“

Es scheint so, als müsse Liam erst einige unangenehme Fragen beantworten, bevor er seine Hilfe bekommt.
 
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"Von den Werwolfgerüchten hab ich auch gehört. Ich bin eben einer dieser Paladingruppen begegnet und bin mit einem der ihren Richtung Stadt unterwegs, als wir angegriffen wurden. Ich fiel vom Pferd und hatte wohl Glück. Der Paladin muss aber von dem Wolf zerfleischt worden sein, denn ich sah ihn nie wieder.
Und ob das wirklich der Werwolf war, wage ich zu bezweifeln. Außer er hat sein Lager entweder vor der Stadt oder gar innerhalb der Mauern. Denn ich hab am selben Morgen, kurz vor Sonnenaufgang einen Schatten im Wald gesehen, der mich ein paar Meter entfernt überholt hat und in Richtung Stadt unterwegs war."


Den letzten Teil erzählt Liam mit gedeckter Stimme, sodass er nicht so leicht belauscht werden kann.
Dann nimmt er vier Goldtücke aus seinem Beutel und legt sie dem Wirt hin.

"Also, bekomme ich ein Zimmer für die Nacht und eine Stelle, wo ich mich waschen kann? Und ich wäre euch sehr verbunden, wenn ihr mir ein paar neue Sachen zum anziehen geben könntet."
 
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Der Wirt zuckt merklich zusammen und seine Augen weiten sich.

„Werwolf? Die Paladine sprachen von einem normalen Wolf, der nur sehr groß ist.“

Als er merkt, dass man ihn hören könnte, senkt er die Stimme.

„Erzählt weiter!“

Und das tut Liam auch. Sein Entsetzen kann der Wirt nur mühsam zurückhalten, als er den Rest von Liams Version der Geschichte hört.

„Aber ein Werwolf in unserer Stadt wäre den Wachen sicher nicht verborgen geblieben. Und den Paladinen erst recht nicht. Seid ihr Euch sicher, dass der Schatten ein Werwolf war? Dann muss ich umgehend einen Boten zum Orden schicken.“

Die Goldmünzen von Liam beachtet er gar nicht, ebenso seine Bitte nach einer Unterkunft.
 
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"Der Paladin, mit dem ich unterwegs war, hatte vermutet, dass es sich um einen Werwolf handelt. Aber wie gesagt, ich glaube nicht, dass uns einer angefallen hatte.
Und was mich im Wald überholt hatte... keine Ahnung, es war dunkel und ich war noch sehr erregt von dem Angriff. Vielleicht war es nur ein Reh oder ein Wildschwein. Wirklich gesehen habe ich es nicht..."


Liam achtet weiterhin darauf, dass er nicht zu laut spricht.

"Und ich denke auch nicht, dass ein Werwolf den Stadtwachen verborgen geblieben wären. Sie machten einen sehr guten Eindruck auf mich. Also unbemerkt wird an denen bestimmt nichts vorbei in die Stadt oder aus ihr herauskommen. Oder irre ich mich da? Immerhin kennt ihr diese Stadt und ich bin nur auf der Durchreise..."


Er hält kurz inne hustet und stöhnt leise auf.

"Entschuldigt mich. Das wird wahrscheinlich die Erschöpfung sein..."
 
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Der Wirt hört gespannt zu und nickt nur ab und an. Als Liam auf seine Erschöpfung zu sprechen kommt, schreckt er auf und greift schnell nach den Goldmünzen.

„Ja natürlich. Geht einfach die Treppe hoch. Es sind kaum Zimmer belegt und die sind sicher verschlossen. Ihr könnt Euch also einen Raum aussuchen. Eine Waschschüssel lasse ich Euch bringen.“
 
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Liam deutet eine kleine, höfliche Verneigung an.

"Habt vielen Dank, guter Herr. Könntet ihr mir noch den Gefallen tun und mir ein paar neue Kleidungsstücke geben? Mit diesen Lumpen kann ich mich wirklich nicht mehr vor die Tür wagen..."
 
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Dieses mal hat der Wirt keine erfreuliche Antwort.

„Kleidung hätte ich, aber keine passende Kleidung. Wenn Ihr mir noch, sagen wir 5 Goldstücke gebt, werde ich mich darum kümmern.“

Es ist eindeutig, dass fünf Goldmünzen ein ziemlich stolzer Preis für ein paar Kleidungsstücke ist. Aber der Wirt sieht nicht so aus, als würde er in dem Punkt zu Verhandlungen bereit sein.
 
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"Das ist schon ein stolzer Preis, den ihr da verlangt, guter Mann. Aber gut, ich will nicht undankbar sein."

Er legt drei Goldmünzen auf den Tisch.

"Diese bekommt ihr jetzt und den Rest, wenn die Kleidung zu meiner Zufriedenheit bei mir angekommen ist. Seit ihr damit einverstanden?"

Nun schaut Liam seinerseits fest entschlossen den Wirt an.
 
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Für den Mann hinter der Theke ist das gar kein Problem. Er nimmt sich die Münzen und verstaut sie in seiner Tasche.

„Ihr seid der Gast. Wenn Ihr das so wollt.“

Mit einem freundlichen Lächeln wartet darauf, ob Liam vielleicht noch eine gewinnbringende Bitte hat.
 
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Freundlich, aber bestimmt schaut er den Wirt an.

"Gut, ich gehe davon aus, dass ihr mir für diesen Preis zwei Hemden und Hosen besorgen könnt und immernoch einen guten Gewinn machen werdet."

Liam steht auf.

"Ich werde dann nun nach oben gehen und mir ein Zimmer nehmen. Habt nochmals vielen Dank, guter Herr."

Er wartet noch kurz, ob der Wirt etwas zu ihm sagen möchte und geht dann in Richtung Treppe.
 
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Liam dreht sich um und geht die Treppe hoch. Oben angelangt, öffnet er einige der unverschlossenen Türen und schaut sich die Zimmer an. Er geht zu den Fenstern und schaut raus. Er sucht ein Zimmer, dessen Fenster zu einer möglichst ruhigen Seitenstraße führen. Außerdem schaut er, ob er aus einem solchen Fenster gefahrlos, schnell und unbemerkt verschwinden kann.
 
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In der Tat zeigt eine Seite der Taverne zu einer schmalen Gasse. Doch die Idee mit dem verschwinden wird wohl nichts. Die Fenster sind sehr hoch und Liam müsste schon großes Glück haben, wenn er unverletzt nach einem Sprung auf dem Pflaster der Gasse aufkommt.
 
AW: Mirabar (Die Händler) (Liam)

Dann wird er wohl oder übel ohne Fluchtweg auskommen müssen. Inzwischen ist es ihm sogar recht egal, da er sich einfach nur noch ausruhen will.

Er wirft seinen Sack in die Ecke und schaut sich nach einer Waschgelegenheit um.
 
AW: Mirabar (Die Händler) (Liam)

Doch er kann in dem recht kleinen und spärlichen Zimmer nichts dergleichen finden.
 
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AW: Mirabar (Die Händler) (Liam)

Als er keine Waschschüssel findet, setzt er sich erstmal hin. Endlich, seit Tagen hat er ein bequemes Bett unter sich. Erst jetzt merkt er richtig, wie sehr ihn die Strapazen belastet haben. Dann fällt ihm ein, dass er auch ein paar heftige Verletzungen eingesteckt hat.
Er schaut nach den Wunden, die ihm der Paladin zugefügt hat. Und dann, ganz langsam lässt er seine Hand über die Stelle fühlen, wo früher einmal sein Ohr gewesen war. Dabei schaut er sich in dem Raum erneut nach einer Art Spiegel um.
 
AW: Mirabar (Die Händler) (Liam)

Die Wunden sind ausnahmslos verheilt. An der Stelle, an der früher sein Ohr war, ist zwar noch verkrustetes Blut, trotzdem war das eine erstaunlich schnelle Heilung, er spürt auch keinen Schmerz dort mehr.

Ein Spiegel hängt links vom Bett an der Wand. Doch bevor er sich dort mustern kann, klopft es an der Tür. Eine kräftige Stimme ist vom Flur zu hören.


„Herr Liam?“
 
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[MI]Ich will ja nicht kleinlich sein, aber mein Char hat dem Wirt seinen Namen nicht genannt... :D[/MI]

Liam streicht langsam über seine Wunden.

oO Ausnahmsweise scheint mir dieser Biss auch mal Vorteile zu bringen. An dieses gute Heilfleisch könnte ich mich glatt gewöhnen... Oo

Gerade als er aufstehen und zum Spiegel gehen will, klopft es an seiner Tür. Schnell zieht er sein Hemd wieder an, um die Schwerthiebe wieder zu verdecken. Dann schaut er zur Tür und ruft

"Kommt herein"

Fast unmerklich legt er eine Hand auf seinen Dolch im Gürtel, um auf alles vorbereitet zu sein. Diese alte Angewohnheit scheint er nicht ablegen zu können...
 
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