Integra
Gelehrt
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...ich sonst keine Drachen töten kann.
So hieß eine Doktorarbeit, die ich vor 16 Jahren gelesen hatte, bevor ich angefangen habe, Rollenspiel zu spielen (was in meinem Falle hiess, mir die MERS-Box zu kaufen ).
Die Frage stellt sich mir aber in regelmäßigen Abständen immer mal wieder - immerhin sind P&P und LARP ein recht beständiger Teil meines Lebens geworden. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass sich meine Antworten von Lebensabschnitt zu Lebensabschnitt unterscheiden.
Was zunächst die pure Spielfreude war - entdecken, Abenteuer überleben, Schätze finden - hat sich allmählich gewandelt: Ich habe festgestellt, dass mir der Thrill, die Anspannung vor einem Kampf/in einem Kampf unglaublich wichtig ist (ist beim LARP seltsamerweise genauso).
Sind das rezente Raubtiergene, die da angesprochen werden ?
Allmählich kristallisierte sich noch ein weiterer Aspekt heraus: Polarisierende NSCs.
Klingt komisch, ist aber so. Es gibt NSC, die sind die typischen Quest- und Stichwortgeber: Man sieht sie, zieht ihnen die relevanten Daten aus der Nase und vergisst sie gleich wieder. Manche Runden bestehen zum überwiegenden Teil aus solchen uninteressanten Gestalten. Der Spielleiter könnte genausogut ein Schild aufstellen, auf dem die spielwichtigen Fakten stehen.
Andere NSC begleiten die Gruppe oder tauchen immer mal wieder auf - als Gegner oder Freund - bieten Reibungsfläche und mitunter auch emotionale Herausforderungen. Das ist mindestens so aufregend wie ein guter Kampf. Aufgefallen ist mir das erst, nachdem ich in der ein oder anderen Runde gespielt habe, in denen kein NSC auftauchte, der mehr war als ein zweidimensionaler Pappkamerad. - Es geht halt nichts über den sprichwörtlichen Oberschurken.
Zusammenfassend heisst das also für mich: Ich spiele Rollenspiel, weil mein Leben keine griechische Tragödie ist und ich sonst nicht mit Thermaldetonatoren werfen darf...
Wie sieht das bei euch aus (wenn ihr mal ganz tief in euch geht )? Warum spielt ihr (noch)?
So hieß eine Doktorarbeit, die ich vor 16 Jahren gelesen hatte, bevor ich angefangen habe, Rollenspiel zu spielen (was in meinem Falle hiess, mir die MERS-Box zu kaufen ).
Die Frage stellt sich mir aber in regelmäßigen Abständen immer mal wieder - immerhin sind P&P und LARP ein recht beständiger Teil meines Lebens geworden. Mittlerweile habe ich festgestellt, dass sich meine Antworten von Lebensabschnitt zu Lebensabschnitt unterscheiden.
Was zunächst die pure Spielfreude war - entdecken, Abenteuer überleben, Schätze finden - hat sich allmählich gewandelt: Ich habe festgestellt, dass mir der Thrill, die Anspannung vor einem Kampf/in einem Kampf unglaublich wichtig ist (ist beim LARP seltsamerweise genauso).
Sind das rezente Raubtiergene, die da angesprochen werden ?
Allmählich kristallisierte sich noch ein weiterer Aspekt heraus: Polarisierende NSCs.
Klingt komisch, ist aber so. Es gibt NSC, die sind die typischen Quest- und Stichwortgeber: Man sieht sie, zieht ihnen die relevanten Daten aus der Nase und vergisst sie gleich wieder. Manche Runden bestehen zum überwiegenden Teil aus solchen uninteressanten Gestalten. Der Spielleiter könnte genausogut ein Schild aufstellen, auf dem die spielwichtigen Fakten stehen.
Andere NSC begleiten die Gruppe oder tauchen immer mal wieder auf - als Gegner oder Freund - bieten Reibungsfläche und mitunter auch emotionale Herausforderungen. Das ist mindestens so aufregend wie ein guter Kampf. Aufgefallen ist mir das erst, nachdem ich in der ein oder anderen Runde gespielt habe, in denen kein NSC auftauchte, der mehr war als ein zweidimensionaler Pappkamerad. - Es geht halt nichts über den sprichwörtlichen Oberschurken.
Zusammenfassend heisst das also für mich: Ich spiele Rollenspiel, weil mein Leben keine griechische Tragödie ist und ich sonst nicht mit Thermaldetonatoren werfen darf...
Wie sieht das bei euch aus (wenn ihr mal ganz tief in euch geht )? Warum spielt ihr (noch)?