AW: Commlinksicherheit
Ookay,
neue Systemanalyse ...
Man nehme ein Team aus 6 Leuten R1 - R6. Jeder hat ein Commlink mit modifiziertem Sender, der per Gyro fokussiert senden kann und dessen Sendeleistung sowie sendewinkel variabel ist*
Dazu entweder ein Tac-System oder ein Downgrade, was zumindest in der Lage ist, die Positionen der Runner zu erkennen (am einfachsten mit ordentlichen orientierungssystemen, um nicht GPS-abhängi zu sein)
Das netzwerk ist Ringförmig aufgebaut: R1 funkt nur R2 an und empfängt nur von R6. R2 empfängt nur von R1 und sendet nur an R3 ... etc. Die gesendeten Daten sind kumuliert, so dass bei R6 (designierter Commander) der gesamte Datensatz ankommt (und im Fall des Tac-Natzes weiterverarbeitet wird).
Durch die permanente Positionsbestimmung kann der Sender jedes Runners Richtung, Stärke der Fokussierung und Signalstärke variieren, um die Streustrahlung zu minimieren. Stehen die 10m voneinander entfernt, wird nun mal nicht so viel Sendeleistung benötigt, wie bei 100m. Dadurch wird verhindert, dass (zu viele) gegnerische Sensoren die Signale überhaupt empfangen können, geschweige denn verarbeiten.
Will man es noch extremer gestalten, sind auch die Empfänger zielgerichtet. Der Grund kommt weiter unten.
Das System arbeitet auf der WiFi-Frequenz, verwendet allerdings ein eigenens Protokoll. Damit meldet es sich selbst im Fall dass ein Empfangsmast im Weg sein sollte, nicht in der Matrix an. Es kann dadurch nicht mit dieser Kommunizieren, aber auch nicht wahrgenommen werden.
VORSICHT! Es ist möglich, das Protokoll aus der Matrix zu hacken, wenn es matrixunabhängig geortet wurde. In SR-Notation könnte das alternative Protokoll also als Schleicher verwendet werden ...
Es gibt also ein Netzwerk, dass unabhängig von der Matrixumgebung arbeitet, aber deren Frequenz verwendet und eine ordentliche Bandbreite aufweist. Warum ist das so schwer zu knacken?
1) Solange die Runner nicht zufällig einen Funkturm zwischen Sender und Empfänger treffen, kriegt die Verteidigung nicht einmal mit, dass da etwas rumfunkt, wo es nicht soll. Da mit genannten Expertensystemen die bestrahlten Bereiche sehr gering sind, ist die Chacne unerkannt zu entwischen, recht gut.
2) Das Protokoll kann von der Security geknackt werden. ABER was bringt denen das? Sie können nur irgendwas empfangen, wenn zufällig ihre Sensoren einen Teil der Übertragung mitkriegen. Bewegen sich die Runner, ist wieder Stille. Genauso wenig können sie die Daten zur Nutzlosigkeit manipulieren, denn die Empfänger sind ebenso zielgerichtet und empfangen nur selten die Signale der Security (selbst wenn die es schafft, die flaschen Signale einzuschleusen)
3) Keiner der Sender ist anpeilbar. Die Kegelbreite ist so gering, dass 2 Sender nur gleichzeitig getroffen werden, wenn sie in einer Linie sind. Triangulation nicht möglich.
Was jetzt antürlich noch nett wäre, wär eine Einspeisung der Sicherheitssysteme in das Tac-System durch den Decker. Das würde einfach dem Netzwerk unglaubliche Möglichkeiten eröffnen.
Nun, was kann ein Con gegen so etwas tun? Das einzige, worauf wir gekommen sind (abgesehen von magischer Sicherheit, etc ^^) ist eine extrem dichte Sensorbestückung des gesamten Geländes. Es sollte allerdings ein Rasterabstand unter 50cm sein (in jeder Wand und jeder Decke), sonst ist die Sicherung zu unsicher. Ja, das dürfte brutal aufwändig sein.
so, das wars erst mal: Anmerkungen?
lg
twilight
*Die Verbesserung davon ist, dass jeder Runner 2 Sender verwendet, die erst zusammen genug Sendeleistung besitzen in einem schmalen Band der Überlagerung einen brauchbaren Input zu liefern. Aber ggf kann besagter Freund das später genauer erklären, war seine Idee =)