• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.
AW: 4.0 oder 3.5

Und um nochmal zurückzuspulen:
Einerseits meinst Du das 4E nicht genug Spielraum bietet gegenüber 3.0/.5, andererseits behauptest Du jedoch mit lediglich ein paar Handbüchern auch in 4.0 einen vernünftigen Charakter erstellen zu können, und dann wiederum schneidet dieser doch schlechter ab als in 3.0/5.

Was ist denn das bitteschön für eine Logik einerseits Material abzulehnen und andererseits dann zu behaupten, eine Edition biete nicht genug Möglichkeiten?
Ziemlich paradox würde ich sagen. Zumal wenn man das Gefühl hat, dass seinem Charakter noch etwas fehlt, dann schaut man doch erst recht mal über selbstgesteckten Horizont hinaus, oder nicht?

Du schreibst mir eine falsche Aussage zu oder verstehst mich schlichtweg falsch.

Zunächst zur Korrektur:
In meinem gestrigen Post um 13:47 steht nichts davon, dass 4E nicht genug Möglichkeiten hat. Im Gegenteil, dort ist zu lesen, dass ich als Grund für die vorhandene Ablehnung der 4E von 3.5-Spielern (wie SoulReaper hier) den Fakt vermute, dass bestimmte Feat-Kombos und Kampfweise so nicht möglich sind, wie man sie aus 3.0/3.5 her kennt. Ein ziemlicher Unterschied!

Und nun zur Klarstellung:
Ich wollte damit eigentlich zum Ausdruck bringen, dass die 4E halt in manchen Bereichen ein erhebliches Umdenken notwendig macht und vielen Spielern aus 3.0/3.5 die neuen Mechaniken vielleicht nicht unbedingt zusagen. Wahrscheinlich haben wir es hier zudem mit einer Art Generationenkonflikt zu tun, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
Zurück zu meinem Fall: wie ich dann ja sagte, die neuen "Powers" wirken auf den ersten Blick ganz toll, aber dass ich bis auf die At-Wills alle meist nur 1x im Kampf oder am Tag einsetzen kann, gefällt mir halt nicht so. Gerade bei längeren Kämpfen kann es ziemlich frusten, wenn man bei den tollen Powers den Würfelwurf reihenweise versemmelte (ist mir in den vergangenen Kämpfen ein paarmal passiert) und sich dann erinnert, dass man in 3.0/3.5 die durch Feats ermöglichten Aktionen meist so oft ausführen konnte, wie es die Bedingungen erlaubten. Hängt aber auch von den Feats ab.
Und das Skillsystem ist für meinen Geschmack in 4E zu sehr vereinfacht mit zu wenig Skills insgesamt, da fand ich 3.0/3.5 besser. Schön, in 4E kann jeder Charakter mit der Zeit in allen Skills durch zunehmende Erfahrung was erreichen, das ist schon ein Schritt in die richtige Richtung. Aber dann hätte man ja trotzdem noch einige Skills mehr einbauen können und einzelne davon halt klassenspezifisch eingestuft, wie z.b. "Arcana".
Ich bin daher momentan am Überlegen, wenn ich mal wieder 3.5 leiten sollte, das dortige Skillsystem dahingehend mit einer Hausregel zu verändern, dass jene Skills, die von allen Charas benutzt werden können (auf dem Char-Bogen mit einem schwarzen Kästchen markiert), ohne "Cross-Class-Skill-Malus" beim Levelaufstieg mit Skillpunkten belegt werden können. Allerdings nur in einer Höhe von Level -2 oder so. In diesem Falle wäre beispielsweise ein Fighter in der Lage, ab Level 3 auch Skill-Punkte auf Sachen wie "Appraise", "Balance", "Listen", Spot" oder "Survival" zu legen, was er nach der Standardregel ja nicht kann und trotzdem wäre ein nach meiner Meinung ausreichender Abstand zu den eigentlichen "Klassen-Skills" gewährleistet.
Wäre halt eine Idee, weil ich schon mehrfach hörte, dass das Skill-System in 3.5 zu exklusiv auf Klassen ausgerichtet ist. Insofern hat 4E ja einen Vorteil, aber dafür wiederum zu wenig Skills für mein Empfinden, daher diese von mir angedachte "Brücke" zwischen den Versionen.

Wegen der vielen Möglichkeiten, die 4E nach deiner Ansicht bietet, das mag ja sein! Aber ich hatte den Eindruck, dass dir nicht klar ist, dass ein allzu starkes "Optimieren" eines Charakters recht schnell als "Powergaming" ausgelegt werden kann, zumal man das "Optimieren" meist nur im Kampf wirklich anwenden kann. Daher wollte ich dies ansprechen. Viele Spielrunden lehnen so etwas ja mittlerweile ab, sieht man hier auch im Forum hier und da bei den Gesuchen, wenn da beispielsweise steht "wir suchen weniger 'Hack & Slayer', sondern konzentrieren uns aufs Rätsel lösen und Rollenspiel."
Hängt halt auch von den jeweiligen Spielrunden ab. In der von dir wird es dieses Problem wohl nicht geben, du hast ja epische Kämpfe angekündigt. ;-)

Hinsichtlich dem Dragon Magazin nochmal, die besagten Spielerrunden hatten sprachlich damit kein Problem, alle konnten mehr oder weniger Englisch, alle vorhandenen Regelbücher sind darin ja abgefasst gewesen. Es lag wohl eher daran, dass es "zu Fan-lastig" oder so war, ich kann allerdings ja noch mal fragen.
Es bleibt aber meine Erfahrung, dass ich persönlich keine Runde kenne, die das Dragon Magazin freudig in Anspruch nahm/nimmt. Vielleicht habe ich in dieser Hinsicht auch einfach nicht die richtigen Kontakte.
 
AW: 4.0 oder 3.5

Das genau ist eben das Problem. Ich kann mich nicht mehr so detailliert daran erinnern. Ich weiß nurnoch, dass wir uns zu dritt recht motiviert daran gesetzt hatten, ein paar Charaktere zu basteln, bzw. alte Charaktere umzuschreiben. Aber irgendwann endet es dann dadrin, dass wir recht entnervt nurnoch irgendwelche Fähigkeiten und Boni (sorry, nochmal, wie die wirklich genannt werden, weiß ich halt nicht mehr) ausgewählt hatten. Ein gezieltes Entwickeln eines Charakterkonzeptes konnte ich dort irgendwann nicht mehr erkennen. Der Spaß daran lief gegen null. Und ich muss sagen, dass mir gewöhnlich das Erstellen eines Charakters immer Spaß gemacht hat (und ich habe schon so manchen Chara erstellt. Sowohl für mich, als auch für andere) Vielleicht bringt das etwas besser rüber, was meine Kritik an 4.0 ist.
Vielleicht hättest Du, wenn Du selbst kein wirkliches Entwickeln eines Charakterkonzeptes erkennen konntest, gewisse Quellen zu Rate ziehen können um besser nachvollziehen zu können, wie man in 4.0 so etwas macht. Wäre doch ein Ansatz.

Hier ist ein Erschaffungsguide für den Barbaren

Neben einem Haufen guter Informationen findest Du auf Seite 2 vier Beispielbuilds, die zeigen sollen, wie man so einen Barbaren zusammensetzen kann. De facto gibt es aber noch viele mehr.
Zudem gibt es noch die Berserker Class, die - ohne ein Hybrid nach der 4E Definition zu sein - aus dem Kämpfer und dem Barbaren resultiert. Hier ist der Guide für diesen.

Die komplette Übersicht über die Klassen findest Du hier. Unterhalb der jeweiligen Klasse gibts noch oft die Option "Example Builds", die wenn Du sie anklickst weitere Beispiele für die Charaktererstellung preisgibt, beim Barbaren immerhin 6 Stück an der Zahl.
Bevor Du also das nächste Mal entäuscht das Handtuch wirfst, schlage ich Dir vor mal einen Blick darauf zu werfen. Gute Englischkenntnisse sind leider Pflicht. Und ich rate Euch dringend, dass Ihr zusammenlegt und ein Abo bei Wizards macht für das Compendium und den Character Builder. Es lohnt sich. im Dungeon gibt es zudem ziemlich nette Kurzabenteuer. Diese wurde auch alle archiviert, so wie jeder einzelne Dungeon/Dragon Artikel.

Ich biete Dir außerdem an, dass falls Du 4E nochmal angehen willst ich bei Dir in Heinsberg (ist nahe Mönchengladbach, oder?) mal vorbeikomme und wir mal nen Workshop zur Charaktererstellung machen. Verlieren kannst Du dabei nichts, nur gewinnen.

Dass bestimmte Feat-Kombos und Kampfweise so nicht möglich sind, wie man sie aus 3.0/3.5 her kennt. Ein ziemlicher Unterschied!
Ja, eine Tür ist zu, drei neue tuen sich auf. Und ob SoulReapers Methode tatsächlich in 4E nicht mehr möglich ist, oder vielleicht doch, oder in anderer Form, das können wir leider nicht mehr nachvollziehen.

Und nun zur Klarstellung:
Ich wollte damit eigentlich zum Ausdruck bringen, dass die 4E halt in manchen Bereichen ein erhebliches Umdenken notwendig macht
Biiiiinnnngoooooo!


Wahrscheinlich haben wir es hier zudem mit einer Art Generationenkonflikt zu tun, aber das würde jetzt den Rahmen sprengen.
Ich spiele 3.5 wie auch 4E, von daher scheint das Problem eher individuell hausgemacht.


Zurück zu meinem Fall: wie ich dann ja sagte, die neuen "Powers" wirken auf den ersten Blick ganz toll, aber dass ich bis auf die At-Wills alle meist nur 1x im Kampf oder am Tag einsetzen kann, gefällt mir halt nicht so.
Insgesamt erhält eine O(riginal)-Klasse in ihrer Laufbahn bis Stufe 30 4 Encounter Attack Powers, 4 Daily Attack Powers nebst 7 Utility Powers. Ist doch genug. Ab Stufe 7 ist für manche Klassen der Kampf meist schon vorbei, bevor sie überhaupt ne At-Will auspacken müssen. Zudem gibt es feat/powers, mit denen man zuvor verwendete Power, meist Encounter Attack Powers, zurückholen kann.

Gerade bei längeren Kämpfen kann es ziemlich frusten, wenn man bei den tollen Powers den Würfelwurf reihenweise versemmelte (ist mir in den vergangenen Kämpfen ein paarmal passiert) und sich dann erinnert, dass man in 3.0/3.5 die durch Feats ermöglichten Aktionen meist so oft ausführen konnte, wie es die Bedingungen erlaubten. Hängt aber auch von den Feats ab.
Würfelpech ist persönliches Pech, dafür kann das System mal gar nichts. Es hängt nicht nur von den feats ab, sondern welche feats man für seinen Charakter wählt.

Und mal ganz ehrlich...warum bist Du nicht auf eine E(ssential)-Klasse umgestiegen? Diese haben weniger Powers, dafür nutzen sie meist viel stärker ihre Basis-Angriffe und können diese mit Feats noch besser aufpumpen als O-Klassen. E-Klassen können ihre Kampfstärke in Kämpfen nahezu konstant halten. Dafür haben halt O-Klassen halt mehr Optionen, was Powers angeht und mehr Kombinationsmöglichkeiten.

Ich kann zudem E-Klassen für Einsteiger wärmstens empfehlen, und selbst für Fortgeschrittene bieten sie noch einiges an Spaß.
Z.B. den Slayer, den Elementalist (innerhalb des Sorcerer Guides), den Hexblade, den Knight, und noch einige andere.

Hier z.B. ein Tiefling Fire Elementalist, den ich mal erstellt hatte. Der kleine Download-Knopf mit dem nach rechtsunten zeigenden Pfeil ist der richtige. Auf der Elemental Escalation Power-Karte finden sich unten rechts 3 Quadrate. Das bedeutet, diese Power ist dreimal pro Kampf einsetzbar (ab Stufe 13 viermal), jedoch nur einmal pro Runde. Seine At-Wills lassen sich bis auf Encounter oder sogar Daily Niveau hochpumpen, und sind sogar für sich allein sehr potent. Das White Lotus (Master) Riposte feat i.V.m. dem Elemental Bolt ist großartig. Man will förmlich angegriffen oder getroffen werden.
Die Power Learned Boost hat den Zusatz "Reliable", das bedeutet sollte ein Fehlschlag eintreten, wird diese Encounter Power nicht verbraucht.

Und das Skillsystem ist für meinen Geschmack in 4E zu sehr vereinfacht mit zu wenig Skills insgesamt, da fand ich 3.0/3.5 besser.
Und rate mal, es wird in Next noch einfacher werden.


Wegen der vielen Möglichkeiten, die 4E nach deiner Ansicht bietet, das mag ja sein! Aber ich hatte den Eindruck, dass dir nicht klar ist, dass ein allzu starkes "Optimieren" eines Charakters recht schnell als "Powergaming" ausgelegt werden kann, zumal man das "Optimieren" meist nur im Kampf wirklich anwenden kann. Daher wollte ich dies ansprechen. Viele Spielrunden lehnen so etwas ja mittlerweile ab, sieht man hier auch im Forum hier und da bei den Gesuchen, wenn da beispielsweise steht "wir suchen weniger 'Hack & Slayer', sondern konzentrieren uns aufs Rätsel lösen und Rollenspiel."
Hängt halt auch von den jeweiligen Spielrunden ab. In der von dir wird es dieses Problem wohl nicht geben, du hast ja epische Kämpfe angekündigt. ;-)
Ich frage noch einmal...wieso soll ein mechanisch, bzw. regeltechnisch gut erstellter Charakter das Rollenspiel und Rätsel Lösen ausschließen oder vernachlässigen? Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Wieviele Rätsel es in einem Abenteuer zu lösen gibt, entscheidet das Abenteuer oder der Spielleiter und nicht der Spieler. Wieviele Begegnungen mit Rollenspiel aufwarten anstatt mit Kämpfen entscheidet ebenfalls der Spielleiter, bzw. wenn die Spieler eben aufs Kämpfen aus sind, dann ist das so. Und wie die Spieler ihre Rolle spielen entscheiden die Spieler selbst und nicht ihr Charakter, sei er gut oder schlecht erstellt, optimiert oder nicht.

In meiner Runde haben die Spieler gut aufgebaute, dennoch authentische Charaktere. Sie können daher sich größeren, spannenderen Herausforderungen stellen, gleichzeitig aber spielen sie auch ihre Rolle. Wie gesagt beide Faktoren sind voneinander gänzlich unabhängig. Das Rollenspiel ist nämlich eine Frage der persönlichen Einstellung des Spielers/der Spieler. Und nicht jeder, der seinen Charakter mit Bedacht erstellt ist auch gleichzeitig ein "Hack'n'SlayPowerGamerwasauchimmer".

Ehrlich gesagt, nach meiner Erfahrung hat die ganze "Power Gaming vs RPG" Diskussion so ziemlich die Charakteristik eines Totschlagarguments, ähnlich der berühmten "Nazikeule". Prinzip deutsches "Schubladen-Denken"! Entweder, oder! Was dazwischen gibts nicht.
Jemand, der seinen Charakter opimiert kann automatisch nicht rollenspielen...dass ich nicht lache.

Es ist eher die faule Ausrede und Rechtfertigung von Leuten, die es a) nicht besser wissen und b) auch nicht den Ansporn haben sich schlau zu machen, geschweige gar Blöße zeigen und um Rat zu fragen. Generell sind viele Leute sich einfach zu fein um Ratschläge anzunehmen, denn das kratzt wohl an ihrem Ego. Das ist mittlerweile auch ein gesellschaftliches Problem.

Lesen/sich Informieren gefährdet die Dummheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 4.0 oder 3.5

Ich spiele 3.5 wie auch 4E, von daher scheint das Problem eher individuell hausgemacht.
Ich auch, mir gefällt nur halt subjektiv 3.5 aufgrund diverser Faktoren in der Spielmechanik besser.

Ich frage noch einmal...wieso soll ein mechanisch, bzw. regeltechnisch gut erstellter Charakter das Rollenspiel und Rätsel Lösen ausschließen oder vernachlässigen? Das eine hat doch mit dem anderen überhaupt nichts zu tun. Wieviele Rätsel es in einem Abenteuer zu lösen gibt, entscheidet das Abenteuer oder der Spielleiter und nicht der Spieler. Wieviele Begegnungen mit Rollenspiel aufwarten anstatt mit Kämpfen entscheidet ebenfalls der Spielleiter, bzw. wenn die Spieler eben aufs Kämpfen aus sind, dann ist das so. Und wie die Spieler ihre Rolle spielen entscheiden die Spieler selbst und nicht ihr Charakter, sei er gut oder schlecht erstellt, optimiert oder nicht.

In meiner Runde haben die Spieler gut aufgebaute, dennoch authentische Charaktere. Sie können daher sich größeren, spannenderen Herausforderungen stellen, gleichzeitig aber spielen sie auch ihre Rolle. Wie gesagt beide Faktoren sind voneinander gänzlich unabhängig. Das Rollenspiel ist nämlich eine Frage der persönlichen Einstellung des Spielers/der Spieler. Und nicht jeder, der seinen Charakter mit Bedacht erstellt ist auch gleichzeitig ein "Hack'n'SlayPowerGamerwasauchimmer".

Ehrlich gesagt, nach meiner Erfahrung hat die ganze "Power Gaming vs RPG" Diskussion so ziemlich die Charakteristik eines Totschlagarguments, ähnlich der berühmten "Nazikeule". Prinzip deutsches "Schubladen-Denken"! Entweder, oder! Was dazwischen gibts nicht.
Jemand, der seinen Charakter opimiert kann automatisch nicht rollenspielen...dass ich nicht lache.
Auch dies habe ich so nicht gesagt, sondern nur dass allzu starkes "Optimieren" als "Powergaming" ausgelegt werden KANN (nicht muss!), was scheinbar mittlerweile ziemlich verbreitet ist. Bei mir steht nicht (!), dass ich dies in diesem Ausmaß auch tue. Allerdings gebe ich es zu, dass ich es partiell (und nur soviel!) verstehen kann, wenn es einer wirklich extrem übertreibt. Mir ging es eher darum, meinen Eindruck aufgrund bisheriger Erfahrungen in Spielrunden und hier im Forum (oder anderen) bei den Gesuchen wiederzugeben.
Vielleicht war dies nicht klar oder ich formulierte es falsch, ich selbst beispielsweise war als Leiter in meiner 3.5-Runde ziemlich liberal, neben den Players Handbooks I/II hatte ich sämtliche "Complete" Werke und noch einige mehr erlaubt, im Endeffekt weit über ein Dutzend Bücher. Das gab ganz nette Ideen letztlich. ;-)

Es ist eher die faule Ausrede und Rechtfertigung von Leuten, die es a) nicht besser wissen und b) auch nicht den Ansporn haben sich schlau zu machen, geschweige gar Blöße zeigen und um Rat zu fragen. Generell sind viele Leute sich einfach zu fein um Ratschläge anzunehmen, denn das kratzt wohl an ihrem Ego. Das ist mittlerweile auch ein gesellschaftliches Problem.

Lesen/sich Informieren gefährdet die Dummheit.
Uiuiui du wirst hier gerade ziemlich persönlich und abwertend (besonders im letzten Satz), was unschön herüber kommt.
 
AW: 4.0 oder 3.5

Uiuiui du wirst hier gerade ziemlich persönlich und abwertend (besonders im letzten Satz), was unschön herüber kommt.

Ach und jemanden als miesen Rollenspieler oder dumpfen Hack'n'Slayer abzuwerten, nur weil er seinen Charakter ein bisschen durchdachter entwickelt und alle Quellen nutzt, ist wohl nicht abwertend? Oder besser, man wertet gleich das ganze System ab.

Wenn Du Dich angesprochen fühlst, dann suche den Grund bei Dir selbst. Ich finde dieses "Powergaming, Hack'n'Slay, Rollenspiel" Klassifizierungsgehabe absolut unangebracht. Das ist nicht nur "Schublade", sondern "unterste Schublade".

Mich hat weder ein schlecht entwickelter noch ein gut entwickelter Charakter jemals daran gehindert die Rolle zu spielen. Und wenn die Kauf-Abenteuer schlecht sind (und das sind die 4E Kauf-Abenteuer tatsächlich), dann schreib ich halt eigene.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 4.0 oder 3.5

Nö, fühle mich selbst gar nicht ansgesprochen, da ich lediglich ja aufzeige, was nach meinen bisherigen Eindrücken in etwa die Standardmeinung vieler Spielrunden zu sein scheint, die man teilen kann, aber nicht unbedingt muss. Zumal man mich in 3.5 ja schon ab und an als "Powergamer" bezeichnete. Lag wohl daran, dass ich für den Geschmack meines SL immer so grenzwertige Feats/Kampfstile mir für meinen Barbar/Fighter aussuchte.
Der war aber auch übelst auf Schaden getrimmt auf Level 16 (oder so, ist lang her) und dann dank bestimmter Feats für den Willens-RW (Indomitable Soul + Steadfast Determination) auch schwer zu stoppen.:hoffnarr
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 4.0 oder 3.5

Vielleicht hättest Du, wenn Du selbst kein wirkliches Entwickeln eines Charakterkonzeptes erkennen konntest, gewisse Quellen zu Rate ziehen können um besser nachvollziehen zu können, wie man in 4.0 so etwas macht. Wäre doch ein Ansatz.
Da hast du vollkommen recht, hätte ich machen können. Allerdings hätte ich dann auf irgendeine Weise schwer von 4.0 begeistert werden müssen. Aber nur, weil es die neue Version von Dungeons and Dragons ist, reicht dafür nicht aus.

Ich biete Dir außerdem an, dass falls Du 4E nochmal angehen willst ich bei Dir in Heinsberg (ist nahe Mönchengladbach, oder?) mal vorbeikomme und wir mal nen Workshop zur Charaktererstellung machen. Verlieren kannst Du dabei nichts, nur gewinnen.
Also wenn ich den ganzen Fußballfans glauben soll, die immer wieder in den Borussia-Park fahren, ist Mönchengladbach wirklich nicht so weit weg. ;) Ich werde bestimmt mal auf dein Angebot zurückkommen. Allerdings stehen jetzt erstmal Klausuren und bald wahrscheinlich eine Masterarbeit an.
Allerdings würde ich dann lieber das System in Action sehen, also in irgend einer Form an einem Probespiel teilnehmen.
 
AW: 4.0 oder 3.5

Da hast du vollkommen recht, hätte ich machen können. Allerdings hätte ich dann auf irgendeine Weise schwer von 4.0 begeistert werden müssen. Aber nur, weil es die neue Version von Dungeons and Dragons ist, reicht dafür nicht aus.

Siehst Du! Das ist ein Unterschied zu mir. Ich gehe die Sache erst mal durch und durch an und dann entscheide ich, ob mich etwas schwer begeistert oder ob ich es ablehne. Ich muss erst soviel wie möglich darüber wissen. Den Tag lobt man auch nicht vor dem Abend.

Also wenn ich den ganzen Fußballfans glauben soll, die immer wieder in den Borussia-Park fahren, ist Mönchengladbach wirklich nicht so weit weg. ;) Ich werde bestimmt mal auf dein Angebot zurückkommen. Allerdings stehen jetzt erstmal Klausuren und bald wahrscheinlich eine Masterarbeit an.
Allerdings würde ich dann lieber das System in Action sehen, also in irgend einer Form an einem Probespiel teilnehmen.

Das Eine kann man durchaus mit dem anderen verbinden. Da ich selbst Spielleiter bin, kann ich auch durchaus ein Abenteuer moderieren, wenn gewünscht. Und jetzt gleich muss es auch nicht sein. Ich habe auch die eine oder andere Verpflichtung und nächste Woche kommen erstmal meine unteren Weisheitszähne raus.
 
AW: 4.0 oder 3.5

Siehst Du! Das ist ein Unterschied zu mir. Ich gehe die Sache erst mal durch und durch an und dann entscheide ich, ob mich etwas schwer begeistert oder ob ich es ablehne. Ich muss erst soviel wie möglich darüber wissen. Den Tag lobt man auch nicht vor dem Abend.
Wenn man soviel Zeit hat, kann man das natürlich machen. Allerdings reicht es fast immer aus, sich einen groben Überblick zu verschaffen, um eine ausreichend qualifizierte Entscheidung zu treffen. Und ich habe schon genug Systeme ausprobiert, um sagen zu können, dass meine Fehlerquote ausreichend gering ist...
Außerdem warum sollte ich mich mit einem System bis ins kleinste Detail beschäftigen, wenn es mir anfangs schon keinen Spaß macht? Denn dafür spiele ich ja RP, um Spaß zu haben. Da gehe ich dann auch soweit zu sagen, dass ein System mich gefälligst möglichst von Anfang an mitnehmen soll, wenn ich dafür Zeit und Geld investieren soll...

Das Eine kann man durchaus mit dem anderen verbinden. Da ich selbst Spielleiter bin, kann ich auch durchaus ein Abenteuer moderieren, wenn gewünscht. Und jetzt gleich muss es auch nicht sein. Ich habe auch die eine oder andere Verpflichtung und nächste Woche kommen erstmal meine unteren Weisheitszähne raus.
Fände ich, wie gesagt, auf jeden Fall interessanter. Denn ich will ja wissen, wie sich das System spielt. Und nicht primär, was für viele verschiedene Charaktere ich basteln kann. Das wäre erst später interessant, wenn der Rest überzeugt.

Dann auf jeden Fall schonmal viel Erfolg mit deinen Weisheitszähnen! :)
 
AW: 4.0 oder 3.5

Wenn man soviel Zeit hat, kann man das natürlich machen. Allerdings reicht es fast immer aus, sich einen groben Überblick zu verschaffen, um eine ausreichend qualifizierte Entscheidung zu treffen. Und ich habe schon genug Systeme ausprobiert, um sagen zu können, dass meine Fehlerquote ausreichend gering ist...
Außerdem warum sollte ich mich mit einem System bis ins kleinste Detail beschäftigen, wenn es mir anfangs schon keinen Spaß macht? Denn dafür spiele ich ja RP, um Spaß zu haben. Da gehe ich dann auch soweit zu sagen, dass ein System mich gefälligst möglichst von Anfang an mitnehmen soll, wenn ich dafür Zeit und Geld investieren soll...
Du hast mich falsch verstanden. Ich habe auch nicht soviel Zeit. Ich muss auch arbeiten und habe Verpflichtungen. Und wirklich alles gelesen, bzw. auswendig gelernt habe ich auch nicht. Aber ein grober Überblick sagt leider nicht genug aus. Nirgendwo!

Nochmal, dafür gibt es Guides. Guides sind von Leuten gemacht, die sich bereits lange vor uns den Kopf darüber zerbrochen haben, wie man einen effektiven Charakter erstellt und welche Dinge mehr oder weniger sinnvoll sind. Warum sollte man also diese Quelle der Information nicht nutzen?

Fände ich, wie gesagt, auf jeden Fall interessanter. Denn ich will ja wissen, wie sich das System spielt. Und nicht primär, was für viele verschiedene Charaktere ich basteln kann. Das wäre erst später interessant, wenn der Rest überzeugt. Dann auf jeden Fall schonmal viel Erfolg mit deinen Weisheitszähnen! :)

Das System spielt sich gut, wenn man sich - wie schon gesagt - richtig vorbereitet. Und eine gute Vorbereitung sieht in etwa so aus:

- Ich überlege mir, was für eine Klasse ich spielen möchte oder was mein Charakter in etwa tun soll.

- Ich schaue in den für die jeweilige Klasse entsprechenden Guide und versuche mir ein Bild über deren Möglichkeiten zu machen.

- Mit Hilfe des Character Builders erstelle ich mit der gewonnen Information einen Charakter zusammen. (Nebenpunkt: Zudem kann ich sogar eine Kopie erstellen und einen Ablaufplan erstellen, sprich den Charakter bis Stufe 30 bis ins Detail durchplanen)

- Bin ich zufrieden mit dem Resultat? Wenn nicht schaue ich weiter.

Mit Hilfe des Guides und des CB kann man einen Character in Nullkommanichts entwerfen und verwerfen.
 
AW: 4.0 oder 3.5

Du hast mich falsch verstanden. Ich habe auch nicht soviel Zeit. Ich muss auch arbeiten und habe Verpflichtungen. Und wirklich alles gelesen, bzw. auswendig gelernt habe ich auch nicht. Aber ein grober Überblick sagt leider nicht genug aus. Nirgendwo!

Nochmal, dafür gibt es Guides. Guides sind von Leuten gemacht, die sich bereits lange vor uns den Kopf darüber zerbrochen haben, wie man einen effektiven Charakter erstellt und welche Dinge mehr oder weniger sinnvoll sind. Warum sollte man also diese Quelle der Information nicht nutzen?
Ich glaube, viel eher, dass du mich immer noch falsch verstanden hast.

Ich habe mir Rezensionen, Kommentare anderer Spieler und ein paar Artikel über 4.0 durchgelesen. Ich habe sogar mit ein paar Kumpels mich mal an das System rangesetzt, allerdings jetzt nicht mehrere Abenteuer durchgespielt. Das ist ein grober Überblick. Und das reicht auf jeden Fall, um einen ersten Eindruck zu bekommen. Denn ich habe schon einige Systeme kennen gelernt und kenne daher auch viele meiner persönlichen K.O.-Kriterien, ab wann ein System bei mir verloren hat. Da muss ich mich dann nicht noch tiefer einlesen... Wenn ein System bei mir bis dahin immernoch schlecht dasteht, ist es halt schlicht nicht interessant für mich.

Warum sollte ich mir dann noch den Charabuilder und Guides durchlesen. Danach habe ich vielleicht einen starken Charakter, aber immernoch die Nase voll von dem System.

Ich habe sogar deine Beiträge gelesen und daraus einiges über das System erfahren. Denn die Argumente, die du immer bringst sind, dass Magie und Nahkampf besser ausbalanciert sind und dass man Unmengen an Fertigkeiten, Boni, Sonderangriffen und was weiß ich nicht noch was bekommen kann. Dazu muss ich aber sagen, dass mich ersteres nie wirklich bei 3.5 gestört hat und zweiteres für mich eher ein Argument gegen 4.0 ist.
Mich haben schon die unterschiedlichen Regeln für besondere Angriffe bei 3.5 genervt und habe deswegen immer nur den Standardangriff benutzt. Wenn da jetzt noch mehr Regelkram dazu kommt, bin ich sofort raus.
Pathfinder hat da für mich die viel bessere Variante gewählt, indem wie KMB und KMV eingeführt hat. Das System mag zwar auch nicht perfekt sein und könnte immernoch einfacher zu handhaben sein, gefällt mir aber Meilen besser als die Hantiererei mit den ganzen Spiezalangriffen von 4.0.
 
AW: 4.0 oder 3.5

Dazu muss ich aber sagen, dass mich ersteres nie wirklich bei 3.5 gestört hat und zweiteres für mich eher ein Argument gegen 4.0 ist.
Mich haben schon die unterschiedlichen Regeln für besondere Angriffe bei 3.5 genervt und habe deswegen immer nur den Standardangriff benutzt. Wenn da jetzt noch mehr Regelkram dazu kommt, bin ich sofort raus.
Pathfinder hat da für mich die viel bessere Variante gewählt, indem wie KMB und KMV eingeführt hat. Das System mag zwar auch nicht perfekt sein und könnte immernoch einfacher zu handhaben sein, gefällt mir aber Meilen besser als die Hantiererei mit den ganzen Spiezalangriffen von 4.0.
Auf dieses Argument bin ich auch schonmal eingegangen.

Für Leute, denen "weniger mehr ist" gibt es die E-Klassen. Wenn Du also lieber einen "kompakten" Charakter ohne viel Schnickschnack haben möchtest, schlage ich Dir vor, dass Du Dich in dieser Sparte mal umschaust.

Diese Klassen sind auch nicht weniger effektiv, sie bedienen sich halt nur einiger weniger Powers, auf die sie sich aber umso mehr spezialisieren und die man - wie auch in 3.0/Pathfinder - sehr gut mit durch Feat und Item Support ausschmücken kann. Sie erhalten zudem auch auf höheren Stufen Class Feats bzw. ihre bestehenden werden besser, was O-Klassen i.d.R. nicht erhalten.

Was die Pathfinder Combat Maneuvers betrifft, das System ist furchtbar unausgegoren, vor allem für Magic User. Gab ja mal die Idee Magic Missile/Spiritual Weapon zusammen mit dem Toppling Spell Metamagic feat zu nutzen, bis einige feststellten, dass Paizo bzgl. der Zusammensetzung des KMB Wertes für das Toppling Spell feat ziemlichen Murks gemacht hat.

Folgende Klassen sind E-Klassen:

Knight
Cavalier
Blackguard
Executioner
Hexblade
Scout
Slayer
Elementalist
Thief
Binder (meines Wissens)
Bladesinger
Hunter
Einige Abspaltungen des Wizards
Warpriest

Es kann auch noch ein paar mehr geben, aber das ist wohl der Kern.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 4.0 oder 3.5

Auf dieses Argument bin ich auch schonmal eingegangen.

Für Leute, denen "weniger mehr ist" gibt es die E-Klassen. Wenn Du also lieber einen "kompakten" Charakter ohne viel Schnickschnack haben möchtest, schlage ich Dir vor, dass Du Dich in dieser Sparte mal umschaust.

Diese Klassen sind auch nicht weniger effektiv, sie bedienen sich halt nur einiger weniger Powers, auf die sie sich aber umso mehr spezialisieren und die man - wie auch in 3.0/Pathfinder - sehr gut mit durch Feat und Item Support ausschmücken kann. Sie erhalten zudem auch auf höheren Stufen Class Feats bzw. ihre bestehenden werden besser, was O-Klassen i.d.R. nicht erhalten.
Das haut mich jetzt auch nicht so vom Hocker... Warum sollte ich dann 4.0 spielen, wenn ich doch die ganzen anderen Bücher schon habe und nicht weiterbenutzen kann? Und zwar bei einem System, dass bei mir in diese Richtung Änderungswünsche hervorgerufen hat. Das sehe ich immernoch nicht ein.
Wenn, dann solltest du auch auf die Argumente insgesamt eingehen, wenn du versuchst, jemanden von 4.0 zu überzeugen...
Was die Pathfinder Combat Maneuvers betrifft, das System ist furchtbar unausgegoren, vor allem für Magic User. Gab ja mal die Idee Magic Missile/Spiritual Weapon zusammen mit dem Toppling Spell Metamagic feat zu nutzen, bis einige feststellten, dass Paizo bzgl. der Zusammensetzung des KMB Wertes für das Toppling Spell feat ziemlichen Murks gemacht hat.
Ja toll... Mir machts spaß, von daher ist mir das egal... Und wenn sich tatsächlich mal auftun sollte, dass die Werte nicht passen, mache ich schnell ein paar kleine Anpassungen über Hausregeln, was nicht die Welt an Aufwand ist. Also immer noch kein Argument für 4.0...
 
AW: 4.0 oder 3.5

Das haut mich jetzt auch nicht so vom Hocker... Warum sollte ich dann 4.0 spielen, wenn ich doch die ganzen anderen Bücher schon habe und nicht weiterbenutzen kann? Und zwar bei einem System, dass bei mir in diese Richtung Änderungswünsche hervorgerufen hat. Das sehe ich immernoch nicht ein.
Wenn, dann solltest du auch auf die Argumente insgesamt eingehen, wenn du versuchst, jemanden von 4.0 zu überzeugen...

Wer sagt, dass man die anderen Bücher nicht mehr weiterbenutzen kann?
In diesen gibt es immer noch Elemente, wie z.B. Feats, Utility Powers, Paragon Paths und Epic Destinies, was auch die E-Klassen nutzen (können).

Utility Powers hat jede Klasse, O und E. Auch Racial Feats sind z.B. immer noch interessant. Alle E-Klassen haben eine sogenannte Parent Class, das heißt sie sind gestützt auf eine O-Klasse. Das bedeutet sie dürfen deren spezielle Feats, Utility Powers wie auch deren Paragon Paths auswählen und nutzen.

Manche E-Klassen nutzen auch die eine oder andere Daily Powers ihrer Parent Class, wie z.B. der Blackguard oder können wie z.B. der Slayer durch ein feat sich eine Encounter Attack Power ihrer Parent Class aneignen zum Erlangen anderer neuer Kombinationen und für ein bisschen Abwechslung.

Die E-Klassen und deren Bücher lösen die anderen nicht ab, sondern sind vollständig kompatibel und integre. Insofern betrachte ich Dein Argument bzgl. nicht weiter nutzbarer Bücher als hinfällig. Bitte ínformiere Dich oder stelle eine Frage, bevor Du ein Argument gibst, welches unbegründet und haltlos ist.

Übersicht über Parent Classes (korrespondierende O-Class in Klammer):
Knight, Slayer (Fighter)
Cavalier, Blackguard (Paladin)
Hunter, Scout (Ranger)
Thief (Rogue)
Hexblade, Binder (Warlock)
Elementalist (Sorcerer)
Mage, Witch, Bladesinger (Wizard)
Warpriest (Cleric)
Executioner (Assassin)


Ja toll... Mir machts spaß, von daher ist mir das egal... Und wenn sich tatsächlich mal auftun sollte, dass die Werte nicht passen, mache ich schnell ein paar kleine Anpassungen über Hausregeln, was nicht die Welt an Aufwand ist. Also immer noch kein Argument für 4.0...
Hausregeln sind Hausregeln. Das Topic lautet "4.0 oder 3.5" und nicht "Houseruled 4.0 oder Houseruled 3.5". Also sollte man es bei einer Gegenüberstellung der puren Systeme belassen.

Ausserdem machen Houserules ein "gegebenes" System nicht besser. Und ich z.B. verwende überhaupt keine Hausregeln. Denn wenn einer wegen irgendwas ne Hausregel haben möchte, dann kommt der nächste und will auch ne Hausregeln für irgendwas und ruckzuck gerät das Ganze schnell aus den Fugen.
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 4.0 oder 3.5

Wer sagt, dass man die anderen Bücher nicht mehr weiterbenutzen kann?
In diesen gibt es immer noch Elemente, wie z.B. Feats, Utility Powers, Paragon Paths und Epic Destinies, was auch die E-Klassen nutzen (können).

Ich glaube, die anderen Bücher, die SoulReaper meint sind die 3.5 Bücher, von denen er nahezu alle Erscheinungen hat und mit denen er auch gut klarkommt.

Und die E-Klassen mögen zwar weniger Schnickschnack haben als die O-Klassen, denoch hat man auch bei denen den ganzen Wust mit den täglichen, freien und sonstigen Kräften. Bei denen hat mich auch gestört, dass die direkt hinter die Klassen gepackt werden und man sich erstmal durch den ganzen Wust lesen muss, den man im Moment eh noch nicht benutzen kann.

Etwas anderes, was mir nicht gefällt, ist das der Magier, eine meiner persönlichen Lieblingsklassen, fast schon eine reine Schadensmachine ist. Ich bin seine Zauber gerade nochmal durch gegangen, die im Spielerhandbuch stehen. Wenn ich nichts übersehen habe, findet sich kein einziger Zauber, der in die Richtung Erkenntnismagie geht. Dabei finde ich es bei 3.5 sogar richtig schön, mal einen magier zu spielen, der nicht der wandelnde Tod in Robe ist, sondern sich auf Erkenntniszauber spezialisiert. Es mag sein, dass in Guides, anderen Büchern oder online irgendwo die Erkenntniszauber rumschlummern, aber das ist für mich kein Argument. Ein Spielerhandbuch sollte für mich die wichtigsten Sachen zusammenfassen, damit ich einen Charakter so aufbauen kann, wie er mir gefällt. Ich kaufe mir auch ein Spielerhandbuch unter der Vorraussetzung, dass ich das auch kann ohne andere Quellen nutzen zu müssen. Das kann ich mit meinem Seher aus 3.5 nicht mehr. Was 4.0 mir vorlegt liest sich für mich wie ein WoW Magier, der großteils auf Angriff und Tod getrimmt ist.
 
AW: 4.0 oder 3.5

Ich glaube, die anderen Bücher, die SoulReaper meint sind die 3.5 Bücher, von denen er nahezu alle Erscheinungen hat und mit denen er auch gut klarkommt.
Dazu wurde auch schonmal etwas gesagt. WotC, bzw. Hasbro sind ein Unternehmen. Genau wie Games Workshop, sowie etliche Verlage wie Pegasus Press, Ulisses Spiele, Feder und Schwert, und wie sie alle heißen mögen. Mittlerweile haben wir die 6. Edition von Warhammer 40k, DSA 4.0, etc. Komischerweise macht da niemand einen Aufriss. Bei DSA ist zeittechnisch auch nicht alles beim Alten geblieben oder ist Rohal noch Kaiser (bzw. Kaiserin, wie sich ja in einem Abenteuer herausstellte)? Das war er zumindest, als ich noch regelmäßig DSA spielte und ich erlebte noch die Krönung des Prinzen Brin. Sind da die Leute auch auf die Barrikaden gestiegen, als man wieder umdenken musste?

Playstation 1 Spiele laufen auch nicht auf Playstation 3. Hat sich offenbar jeder mit arrangieren können. Unternehmen möchten bzw. müssen Geld verdienen. Geld verdienen sie mit neuen Produkten. Ergo leuchtet es wohl ziemlich ein, dass sie eben sich überlegen, wie sie die Leute dazu bringen können, neue Produkte zu kaufen.

Bezüglich Regeln oder Crunch lassen sich die alten Bücher nicht mehr verwenden, richtig. Aber für diejenigen, die beispielsweise Forgotten Realms lieber mit dem 1354 DR Fluff (Huntergrund) und dem 4E Crunch (Regeln) spielen wollten, die können ja immer noch sich den Fluff aus den alten Büchern holen. Aber dass einem neuen System vorgeworfen wird, es sei mit dem vorherigen nicht mehr kompatibel ist kein sehr gutes Argument, wie ich finde.

Und die E-Klassen mögen zwar weniger Schnickschnack haben als die O-Klassen, denoch hat man auch bei denen den ganzen Wust mit den täglichen, freien und sonstigen Kräften. Bei denen hat mich auch gestört, dass die direkt hinter die Klassen gepackt werden und man sich erstmal durch den ganzen Wust lesen muss, den man im Moment eh noch nicht benutzen kann. Etwas anderes, was mir nicht gefällt, ist das der Magier, eine meiner persönlichen Lieblingsklassen, fast schon eine reine Schadensmachine ist. Ich bin seine Zauber gerade nochmal durch gegangen, die im Spielerhandbuch stehen. Wenn ich nichts übersehen habe, findet sich kein einziger Zauber, der in die Richtung Erkenntnismagie geht. Dabei finde ich es bei 3.5 sogar richtig schön, mal einen magier zu spielen, der nicht der wandelnde Tod in Robe ist, sondern sich auf Erkenntniszauber spezialisiert. Es mag sein, dass in Guides, anderen Büchern oder online irgendwo die Erkenntniszauber rumschlummern, aber das ist für mich kein Argument. Ein Spielerhandbuch sollte für mich die wichtigsten Sachen zusammenfassen, damit ich einen Charakter so aufbauen kann, wie er mir gefällt. Ich kaufe mir auch ein Spielerhandbuch unter der Vorraussetzung, dass ich das auch kann ohne andere Quellen nutzen zu müssen. Das kann ich mit meinem Seher aus 3.5 nicht mehr. Was 4.0 mir vorlegt liest sich für mich wie ein WoW Magier, der großteils auf Angriff und Tod getrimmt ist.

Deine Aussage bzgl. der E-Klassen ist so nicht zutreffend. Sie haben eben nicht diesen ganzen Wust. Gut, einige von ihnen können noch Daily Attack Powers ihrer Parent Class benutzen, obgleich in den ihnen eigenen Bücher meist eine kleine Auswahl von neuer Daily Powers für sie bereit steht, ebenso Utility Powers. Encounter Encounter Attack Powers haben sie in der Form nicht.

Einige Klassen wie der Slayer und der Elementalist haben nicht einmal mehr Dailies. Sie funktionieren komplett anders als die O-Klassen. der Slayer und der Thief z.B. benutzen fast ausschließlich den Nahkampfbasisangriff, den sie mit bestimmten Methoden verbessern.

Was den Wizard angeht, der ist in erster Line ein Controller. Bestes Beispiel dafür ist der Illusionist oder der Nethermancer. Die einzige Magierichtung, die wirklich als "Tod in Robe" klassifiziert werden kann ist der Pyromancer, aber ich denke, dass haben wandelnde Flammenwerfer so an sich.

Unter den Utility Powers findet sich der eine oder andere Erkenntniszauber wie Arcane Insight oder Arcane Mutterings. Dieses Gebiet wird auch durch sogenannte Skill Powers gut abgedeckt. Skill Powers sind Utility Powers, die man anstelle der klassenbezogenen Utility Powers auf der entsprechenden Stufe wählen kann, vorausgesetzt man ist in dem jeweiligen Skill trainiert, in Deinem Falle dann Arcane, History und Perception.

Bei den Attack Powers wirst Du Erkenntniszauber hingegen vergeblich suchen. Deswegen heißen sie ja Attack Powers. Bzgl. Seer (Dragon #399) oder Scholar (#399), das sind Themen und keine Klassen oder Unterklassen in 4E. Der Seer Theme bietet einige sehr nette Spielereien. Den krönenden Abschluss bietet dann die "Sage of Ages" Epic Destiny (Arcane Power).
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: 4.0 oder 3.5

Die E-Klassen und deren Bücher lösen die anderen nicht ab, sondern sind vollständig kompatibel und integre. Insofern betrachte ich Dein Argument bzgl. nicht weiter nutzbarer Bücher als hinfällig. Bitte ínformiere Dich oder stelle eine Frage, bevor Du ein Argument gibst, welches unbegründet und haltlos ist.
Was hast du nochmal so treffend übers lesen geschrieben? Also lese bitte auch meine Posts vernünftig durch, bevor du hier vollkommen am Argument vorbeiredest. Alternativ kannst du auch das lesen, was Seppo dazu geschrieben hat...

Hausregeln sind Hausregeln. Das Topic lautet "4.0 oder 3.5" und nicht "Houseruled 4.0 oder Houseruled 3.5". Also sollte man es bei einer Gegenüberstellung der puren Systeme belassen.

Ausserdem machen Houserules ein "gegebenes" System nicht besser. Und ich z.B. verwende überhaupt keine Hausregeln. Denn wenn einer wegen irgendwas ne Hausregel haben möchte, dann kommt der nächste und will auch ne Hausregeln für irgendwas und ruckzuck gerät das Ganze schnell aus den Fugen.
Auch hier hilft wieder genauses lesen. Ich schrieb ja nicht, dass ich Hausregeln benutze. Denn bei uns funktioniert Pathfinder einwandfrei.
Und wenn du ohne Hausregeln spielst, ist das natürlich deine freie Entscheidung. Ich halte mich aber als Spielleiter ausreichend gut, dass ich selber entscheiden kann, wann Hausregeln angebracht sind und wann nicht und lasse mich da nicht von meinen Spielern bedrängen...

Dazu wurde auch schonmal etwas gesagt. WotC, bzw. Hasbro sind ein Unternehmen. Genau wie Games Workshop, sowie etliche Verlage wie Pegasus Press, Ulisses Spiele, Feder und Schwert, und wie sie alle heißen mögen. Mittlerweile haben wir die 6. Edition von Warhammer 40k, DSA 4.0, etc. Komischerweise macht da niemand einen Aufriss.
Dazu habe ich auch schon was gesagt. Ich bin doch nicht verpflichtet, ein neues System zu kaufen/spielen, nur weil die armen Verlage Gewinn machen wollen.
Ich spiele übrigens immernoch Warhammer 40k in der 3. Edition. Das ist die Edition, mit der ich damals angefangen habe...

Unternehmen möchten bzw. müssen Geld verdienen. Geld verdienen sie mit neuen Produkten. Ergo leuchtet es wohl ziemlich ein, dass sie eben sich überlegen, wie sie die Leute dazu bringen können, neue Produkte zu kaufen.
Hat ja super geklappt bei 4.0...
Im Gegensatz dazu ist Pathfinder ja mit den alten Büchern (zur Klarstellung: ich meine die 3.5er) immernoch kompatibel. Und trotzdem verkauft es sich mittlerweile besser als 4.0.


Um ehrlich zu sein, hat diese Diskussion aber schon lange ihren Sinn eingebüßt. Deswegen werde ich jetzt auch hier aufhören. Ich möchte dir nur zwei Sachen noch mit auf den Weg geben, themove:
1. Du solltest einsehen, dass 4.0 eben nicht das tollste System überhaupt ist, dass jeder zu lieben hat. Geschmäcker und Spielstile sind nunmal sehr unterschiedlich.
2. Lese die Posts der anderen hier besser durch, bevor du abwertende Antworten gibst, oder ausfallend wirst...
 
AW: 4.0 oder 3.5

Um ehrlich zu sein, hat diese Diskussion aber schon lange ihren Sinn eingebüßt. Deswegen werde ich jetzt auch hier aufhören. Ich möchte dir nur zwei Sachen noch mit auf den Weg geben, themove:
1. Du solltest einsehen, dass 4.0 eben nicht das tollste System überhaupt ist, dass jeder zu lieben hat. Geschmäcker und Spielstile sind nunmal sehr unterschiedlich.
2. Lese die Posts der anderen hier besser durch, bevor du abwertende Antworten gibst, oder ausfallend wirst...

Den ersten Punkt habe ich NIE verlangt. Was ich mir allerdings wünschen würde, wäre etwas mehr Objektivität. Und die lässt hier deutlich zu wünschen übrig. Aber auf Grund der mangelnden Sachkenntnis nicht allzu verwunderlich. Für mich ist/war das beste System bisher Earthdawn, was ich ebenfalls schonmal erwähnt hatte. Aber leider war es auch nur ein Nischenprodukt. Nicht alles was floppt, ist auch gleichzeitig schlecht. Video 2000 war auch besser als VHS und was hat sich am Ende durchgesetzt?

Und was Dein Festhalten an 3rd Ed Warhammer 40k betrifft, das ist Dein Bier. Das Festhalten an Gewohnheiten bringt aber keinen Fortschritt. Wer Innovation WILL, der MUSS mit Tradition brechen.

Zum Zweiten Punkt bin, bzw. werde ich genauso abwertend oder ausfallend wie der Rest hier im Forum, Dich mit eingeschlossen. Ich unterstreiche meine Kommentare nicht mit Sarkasmus. Ich bin derjenige, der reagiert, demzufolge bin ich der Wald, aus dem es herausschallt.

Edit: Die Frage warum 4E spielen, wenn Du doch so viele 3.0/3.5 Bücher hast wurde Seiten zuvor auch schon geklärt. Deswegen wahrscheinlich auch das Missverständnis, denn ich dachte diese Sache sei schon längst endlich abgehakt. Jo Pathfinder ist mit 3.0 kompatibel, blah. Natürlich ist es kompatibel, denn es ist bis auf ein paar Kosmetika genau das Gleiche. 3.0 und 4E ist eben nicht das gleiche, auch wenn es da auch wieder Trefferpunkte und sechs Attribute gibt. Ich versuche auch nicht Teile des VW Golf II in den VW Golf VI einzubauen. Und ich esse auch kein Steak, wenn ich Schnitzel essen will. 3.0/Pathfinder ist 3.0/Pathfinder und 4E ist 4E, zumindest was die Regeln angeht. Und Du bist nicht der Einzige, der sich vor über einem Jahrzehnt 3.0 zulegte. Aus, Ende!
 
Zuletzt bearbeitet:
Zurück
Oben Unten