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Zur Drachendestille

Turmalin

Bürgertum
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Ein einstöckiges Gebäude wirkt deplaziert zwischen all den vornehmen, mehrstöckigen, Geschäftshäusern in der nähe des Marktplatzes. Ungewohnt auch der fasst zwei Meter breite Streifen zu den Nachbarhäusern die sonst dicht an dicht stehen. In der Mitte ist diese, von Unkraut überwucherte Zone, zusätzlich durch einen Ausläufer der Stadtmauer abgegrenzt die hier gleich einem Kais in die Zwischenräume ragt. Der zweite Blick offenbart Russflecken auf der der Destille zugewandten Seite und sofort wird der Sinn dieser seltsamen Mauern klar. Hierbei handelt es sich um Brandmauern die wohl der Rest der Stadt vor ungewollter Hitzeentwicklung schützen sollen. Ähnliche Flecken zieren auch alle Fensterrahmen die aus Stein sind ebenso wie der ganze Rest des Gebäudes. Auf einen gewöhnlichen Dachstuhl haben die Erbauer verzichtet sondern das ganze mit einem Flachdach versehen. Außer der, mit Kupfer beschlagenen, Eingangstüre ist am ganzen Gebäude kein Fetzen brennbaren Materials zu sehen. Auf der Rückseite des Gebäudes erhebt sich ein Kamin bis etwa 1 Meter über das Flachdach hinaus.
Ein schmiedeeisernes Schild schwingt leicht quietschend im Wind. Auf diesem ist ein feuerspeiender Lindwurm zu sehen der mit seinem Flammenodem einen Destillierkolben erhitzt. Wer in die nähe des Gebäudes tritt nimmt eine vielzahl teilweise sehr unterschiedlicher Gerüche war wie sie zum einen in einer Alchemistenwerkstatt, zum anderen aber in einer Schnapsdestille vorkommen mögen. Sichtbar werden auch zwar Frachtrutschen die wohl in den Keller des Hauses führen.

Ein Kupferstich neben der Tür trägt folgende Inschrift: Wanderer tritt ein wenn dich der Durst und das Heimweh plagt. Thorwaler ausdrücklich willkommen (auch solche mit Heimweh)
 
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Von außerhalb des Geschäftes hört man die Tür in der Brandschutzmauer öffnen und wieder schließen. Anschließend betritt Minister Screw den Verkaufsraum der Drachendistille wackelig und keuchend. "Hallo? Ist hier schon geöffnet?"
 
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Der vordere Teil des Ladens scheint ein weiter Verkaufs- oder Lagerraum zu sein.
Zahlreicher Fässer und Glasballons euten darauf hin das verschiedenste Flüssigkeiten gelagert werden.
Aus dem hinteren Teil der Räumlichkeiten ist das plätschern von Wasser und das Prasseln von Feuer zu hören. Unter der Decke sind geschmiedete Eisenschienen angebracht an denen verschiedene Flaschenzüge hängen. Der Zweck wird sofort klar. Offensichtlich dienen sie zum anheben und Transport der Behältnisse innerhalb des Verkaufsraumes. Der Geruch der sich vor dem Gebäude abzeichnete nimmt hier neue Dimensionen an. Verschiedenen scharfe Noten deuten auf alchemistische Gebräue hin. Aber es ist auch ein Malz und Torfgeruch wahrnehmbar denn der Kenner sofort mit thorwalschem Feuer in Verbindung bringt.
Einen kurzen Moment geschieht nichts. Dann sind gemächliche Schritte zu hören. Ein schwerer Ledervorhang, der denn hinteren Teil der Räumlichkeiten verbirgt, schwingt zur Seite. Ein untersetz gebauter Zwerg in seltsamer Montur tritt in den vorderen Raum. Er trägt eine braune Lederkutte die interessanter Weise mit zahlreichen Istira Runen verziert ist. Seine Füsse sind nackt und die Kutte wird durch ein Hanfseil zusammengehalten, das sich über seinen, nicht alzu dicken, aber doch wohlgenährten Bauch spannt. Neben ihm geht ein Hund der in seiner Grösse fast bis zur Brust des Zwerges reicht. "Ingerim und den Zwölfen zum Grusse" ertönt die tiefe Bassstimme des Zwerges. "Ja es ist geöffnet oder zumindest bin ich hier und stehe Euch zur Verfügung. Was kann ich für den geehrten Herrn Minister tun?".
 
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"Verbindlichsten Dank, Geheimrat Turmalin," bringt Screw schwach aber dennoch gefasst hervor, "ich benötige 0,33 Liter Drachenodembier oder ein gleichwertiges Äquivalent. Ich könnte meinem Zustand zwar auch mit Heiltränken oder ähnlichem entgegenwirken, aber ich denke, ich mache gleich Nägel mit Köpfen und schlage zwei Fliegen mit einer Klappe." Der Minister lächelt schief und steckt die Hände in die Taschen ... nur um sie gleich wieder aus denselben zu ziehen und sich sicherheitshalber doch an der Wand abzustützen.
 
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"Hmm, Drachenodem - Bier, ich fürchte auf Lager habe ich dergleichen nicht. Aber vielleicht etwas anderes um nervöse Mägen zu beruhigen und gleichzeitig den Geist anzuregen. Vor vielen Jahren bin ich einem Krieger namens Sten begegnet (*). Ein herausragender Messerkämpfer, Waldläufer und Leibwächter. Dieser schwor auf etwas was sich "Schwarzer Samt" nannte oder auch auf neu Garethi "Black Velvet". Die Zutaten hätte ich da." Er dreht sich um und verschwindet im Lager. Der Hund bleibt stehen, blinzelt den Gast kurz an und macht es sich dann auf einer Decke neben einem Fass gemütlich. Aus dem hinterren Raum ist das klirren von Glas und kurz darauf das knarzen von rostigen Angeln zu hören. Kurz gefolgt vom scharren einer Leiter. Das schnaufen Turmalin's klingt auf einmal etwas gedämpft, wird jedoch nach kurzer Wartezeit wieder lauter. Er tritt durch den Vorhang und hat zwei kleine Bierkrüge in der Hand. Offenbar exklusive Ware denn sie sind aus Glas und nicht aus dem billigeren Ton. Unter dem Arm klemmt eine Glasflasche die kalt zu sein scheint da Sie von aussen mit Tau beschlagen ist.
Mit diesen drei Utensilien tritt er an die Theke und stellte die Flasche etwas umständlich ab. Dann geht er zu einem der Fässer und zapft die Krüge halb voll sehr dunklem Bier. "Ferdoker Schwarzbier, es gibt nichts besseres am Ende des Sommers wenn der Herbst kommt und Firuns Kälte droht". Mit denn Krügen tritt er zurück zur Theke, und beginnt am Drahtverschluss der Flasche zu nesteln. "Wilder Wein aus dem lieblichen Feld" meint er noch. Mit einem plötzlichen Plopp schiesste der Korken zur Decke. Geschickt läst Turmalin die herausschäumende Flüssigkeit in die Biergläser rinnen und füllt diese dann Randvoll. Er reicht einen Krug an Screw weiter und hebt in, "Travia zur Ehre und Tsa zum Gedenken, möge der Trunk den Leib erfreuen und dem Geist Flügel verleihen, das Wohl". Dann nimmt er einen tiefen Zug, seufzt und wischt sich denn Schaum von den Mundwinkeln. Erwartungsvoll schaut er zu Screw

(*) Die Sten Chroniken von Allan Cole und Chris Bunch
 
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Der Ork will noch etwas sagen aber da ist der Zwerg auch schon am Schaffen. Während dieser arbeitet, wankt Screw zur Theke des Geschäftes und stützt sich an dieser ab. Dann sieht er Turmalin zu und fäng aus einem Reflex den Korken auf, welcher von der Decke abprallt.

Als der Geheimrat ihm den Krug hinhält nimmt er diesen mit einem dankbaren Nicken entgegen, spricht "Prost und ab," stößt an und trinkt die Hälfte in einem Zug hinunter. Als er den Krug absetzt, wird sein Genuss-Ahh von einem lautstarken und scheppernden Rülps verfolgt. "Verzeihung ... mh ... das tat Not. Was löhnt man für eine Füllung davon? Bin ja ziemlich rumgekommen, aber diese Geschmackskombi ist mir neu." Wärend er die Antwort abwartet nimmt er einen weiteren Zug, aber diesmal mit mit Genuss ... und trinkt den Rest hinunter.
 
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"Die erste Runde geht aufs Haus, es ist ja nicht so als hätten wir nicht noch ein paar Vorräte. Erhebende Getränke gehören hier zum Service. Die Destille ist durchaus in der Lage auch spezieller Gebräue herzustellen. Dazwischen soll der Genuss aber nicht zu kurz kommen. Bero und ich sind schon so ein bischen auf Derre herumgekommen woran eine gewisse Sameafnir nicht ganz unschuldig ist." Dabei grinst Turmalin. "Dabei haben wir so manch leckeres Rezept entdeckt und mitgebracht. Die Preise hier in der Destille sind etwas ungewöhnlich: Ich verrechne prinzipiel keine Festbeträge sondern Zeit, Material und einen Aufschlag von 15% fürs Haus. Im Moment betreiben wir drei grosse Destillen und ein paar kleinere für Spezialaufträge. Etwa 1/3 davon ist für alkoholische Getränke reserviert. Der Rest gehört der Alchemie und Heilkunde". Na so vielen Worten am Stück setzt Turmalin seinen Krug ebenfalls an die Lippen und trinkt ihn in einem Zug aus. Er hebt das leere Glas, "noch einen?".
 
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Screw hört Turmalin leicht abwesend zu und blickt dabei gelegentlich versonnen auf den Boden seines Kruges. "Klingt vielversprechend. Ihr gebt also nur Großmengen ab?" Der Ork kratzt sich nachdenklich am Kinn, dann breitet sich ein Grinsen auf seinem Gesicht aus."Dann würde ich sagen, Ihr füllt uns beiden so lange nach, bis wir die Mindestabnahme-Menge erreicht haben und sagt mir, was ich Euch schulde, bevor meine Ellenbogen die Thekenhaftung verlieren." Damit hebt er seinen Krug und wackelt damit auffordernd in der Luft.
 
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Naja denkt sich Turmalin, dann haben wir die Flasche mit dem wilden Wein wenigstens nicht umsonst geöffnet. Er füllt beide Krüge nochmal nach und denkt sich das es auf jeden Fall noch für eine Runde reicht. Dann schaut er Screw kurz an und entscheidet das dieser doch ein bischen bleich um die Nase aussieht.
Er entschuldigt sich kurz nachdem der nächste Krug angetrunken wurde, verschwindet hinter dem Vorhang und kommt mit einem rund gedrehten Holzbrett zurück auf dem mehrere seltsame Käsebrocken liegen. Dazu einen halben Leib dunkles Brot und noch ein Pärchen Würste. Turmalin deutet auf die Würste und meint, "aus Bärenschinken, ein bischen hart aber sehr schmackhaft", eine weitere Geste auf den Käse, "SEHR alter Höllenkäse. In der Konsistenz ziemlich hart aber sehr würzig das passt zum Schwarzen Samt. "Das mit den Mengen müsst Ihr falsch verstanden haben, ich braue auch kleinere Mengen. Aber die Destille braucht keinen Gewinn zu erwirtschaften sondern soll mir nur als warme und gemütlich Bleibe zwischen meinen Reisen dienen. Und wenn ich dabei angenehme Gesellschaft habe umso besser. Wir sind erst seid ein paar Tagen wieder aus denn Ambosbergen zurück. Könnt Ihr Euch vorstellen das auf den Pässen bereits der erste Schnee liegt? Unglaublich und das nach einem Sommer der keienr war. Im Moment warten Bero und ich gerade darauf das die Temperatur im mittleren Alchemiekessel auf Kochtemperatur steigt. Das Gebräu benötigt aber einen sehr langsamen Anstieg. Daher haben wir ein paar Stunden Zeit und Eure Gesellschaft hilft diese zu vertreiben."
 
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Screw hört aufmerksam zu während er von den angebotenen Speisen kostet und diese sehr belebend empfindet. Als Turmalin endet, zuckt der Ork mit den Schultern und meint: "Ich nehm's nicht so genau mit den Jahreszeiten ... und Wetter gefällt mir am besten, wenn es sich in seinen Extremen zeigt." Dann deutet er auf das Brett mit Schinken und Käse. "Das sollte sich übrigens nicht rumsprechen, sonst geht den Tavernen die Kundschaft fremd. Das wiederum würde zu Schließungen führen und dadurch gehen die Importe zurück, was weiters die Steuereinnahmen reduziert." Der Minister blinzelt ein paar mal verdutzt und leert dann seinen zweiten Krug in einem Zug. "Oh mein Gott ... der Job lässt einen echt nicht so leicht in Ruhe ... aber Euer Gebräu hilft."
 
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"Das mit denn Tavernen kann schon sein" grinst Turmalin "aber ich denke es wird nicht so schlimm das sie schliessen werden. ausserdem habe ich ja nicht das ganze Jahr geöffnet und wenn es mir nicht gelingen sollte zumindest unsere Regierung bei Kräften zu halten wäre das schon schlimm. So einen anständigen Schluck gibt es noch für jeden." Dann füllt er die Krüge nocheinmal die aber nun nur noch knapp halb voll werden. "Auf gute Geschäfte und extremes Wetter". oO Wenn der Winter tatsächlich hart werden sollte können Bero und ich ja nochmal die Ski rausholen. Das haben wir seid der Umrundung Aventuriens mit Fogwulfson nicht mehr gemacht Oo. "Falls Ihr also mal ein gutes Waffenbalsam oder ähnliches braucht könnt Ihr Euch gerne bei mir melden. Nur so für denn Falls das die Mittel der Diplomatie versagen und mann zu diskreteren Mittelchen greifen muss."
 
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Der Minister grinst den Zwerg breit an. "Ist meine private Passion so leicht zu erraten?" Nach einem weiteren Schluck aus dem Krug überlegt er kurz. "Wenn Ihr mir eine Kostprobe des Waffenbalsams mitgeben könnt, werde ich es weiterempfehlen. Meine Kundschaft ist zwar eher exklusiv und nicht so zahlreich wie die Eures Kollegen Luzifer, aber immer kompetent und zahlungskräftig."

Sein Blick wirkt kurz irritiert, dann greift er in eine seiner Brusttaschen und zieht sein Komm hervor. "Oh ... hätte beinahe vergessen, dass ich sowas noch habe. Entschuldigt mich kurz." Er tippt einige Sekunden auf den Display herum und beobachtet dieses. Erst nach einem leisen "Ping" und einem kontrollierenden Blick steckt er es wieder weg und wendet sich abermals der Schinken-Käse-Platte zu.
 
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*pling* Sie haben Post! Absender: Sameafnir, Ort: Kapitänskajüte

[MI]Monatliche Bestellung:
Werter Kollege,
wie jeden Monat hier die Bestellung:
3 Krüge Premer Feuer, 2 Krüge Hallenwalder Honigmet, 1 Krug Almadiner ... die Spezialmarke
Seid bedankt,
Es grüßt
Sameafnir, Geheimrätin[/MI]
 
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Wärend Screw noch auf seinem seltsamen Ding herumtippt rauscht es kurz in einer Rohrleitung unter der Decke und eine mit Nieten überzogene Kupferöhre fällt in einen Korb der unter dem Ende steht. Zahlreiche andere Rohre verschwinden daneben im Boden. Turmalin geht zum Korb, hebt die Röhre an und entnimmt einen Zettel. Er studiert ihn kurz und grienst. "Offenbar werden die Vorräte in der Landkajüte der Käpitänin knapp. Nun denn dann werden wir denn Nachschub mal bereitstellen. Es sollte alles da sein." murmelt er. Dann schüttelt er kurz denn Kopf. "Wo waren wir stehen geblieben? Ach ja das Waffenbalsam. Moment", Turmalin verschwindet ein weiteres Mal hinter dem Vorhang und erscheint kurz darauf wieder mit einem kleinen Tontiegel. Er übergiebt denn Tiegel an Screw. "Die Anwendung brauche ich Euch ja wohl nicht zu erklären. Es war sehr nett mit Euch den Tag zu beginnen. Ich hoffe Ihr kommt auch in Zukunft ab und an zu Besuch. Nun muss ich mich aber um die Bestellung von Samy kümmern. Wenn Ihre Hausbar die Trockenfäule bekommt wird sie ungeniesbarer als ein Firunshai mit Zahnschmerzen."

Dann begibt er sich zunächst zu einem kleinen Schreibpult in einer Ecke und taucht eine Feder in ein Tintenfass. Kurz darauf ist hastiges krazen zu hören. Mit dem beschriebenen Zettel kehrt er zu den Rohren zurück. Öffnet einen der Deckel, der mit einem Anker gekreuzt mit einer Axt verziert ist. Das rauschen von Luft ist zu hören dann schiebt Turmalin die Kupferkapsel in das Rohrende. dort verschwindet Sie sofort mit einem saugenden Geräusch. Turmalin schliest denn Deckel wieder und das rauschen verstummt.
 
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"Keine Ursache, ich danke für die Gasfreundsschaft und Bewirtung." Screw nimmt seinen letzten Schluck aus dem Krug und stellt ihn seufzend ab. "Wenn Ihr wollt, kann ich auf die Lieferung warten und sie direkt zu Eurer Kollegin bringen, muss später sowieso zu ihr."
 
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"Oh das wäre nicht unpassend. Einen kleinen Moment bitte". Turmalin verschwindet hinter dem Vorhang und beginnt in verschiedenen Regalen die Bestellung zusammenzusuchen. Nach ca. 5 Minuten erscheint er mit einem recht grossen Henkelkorb wieder. "Zum Glück tragt Ihr keine rote Mütze Herr Minister sonst würde man auch glatt für Rotkäpchen halten, mit dem Korb uns so. die besten Grüsse an Sameafnir, sie soll doch mal vorbeischauen."
 
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Das Gesicht des Orks schläft auf das Kommentar des Zwerges hin ein und der Minister scheint kurz zu überlegen, ob er seinem Vorgesetzen eine "Original Wiena Dachtl" verabreichen soll. Er entschließt sich nach kurzer Denkpause dann doch anders. "Ein 2 Meter 4 großes Rotkäppchen ... klar. Na ich werde mal über Euch ... ich meine ... über diesen Scherz hinwegsehen." Screw schenkt Turmalin noch ein schelmisches Grinsen und schultert den Henkelkorb sorgsam, da dieser doch ansehnlich gefüllt ist. "Äl bie bäck", verabschiedet er sich dann noch mit monotoner Stimme und ausdruckslosem Gesicht bevor er sich zum Gehen wendet.
 
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Nachdem der Minister gegangen ist räumt Turmalin schnell auf. Die Leeren Krüge verschwinden in einem Waschbecken aus Speckstein neben dem ein eimer mit Scheuersand steht. Das nun leere Holzbrett folgt ebenfalls. Danach wendet er sich Bero zu. "Komm alter, löas uns mal schauen was unsere erste Ladung Brandöl macht". Danach verschwindet er hinter dem Vorhang dicht gefolgt von Bero. Hinter dem Vorhang herrscht kreatives Chaos. Leichte Dampfschwaden hängen in der Luft. Aus einer Kupferleitung an der Wand fliesst ständig frische Quellwasser in ein Hadnwaschbecken, von dort über denn Rand um in einer Rinne zum zentralen Ablauf in der Mitte des Raumes zu fliessen. Überall tropft un zischt es. Das prasseln von mehreren Feuern ist zu hören. Die Düft aus dem Publikumsbereich sind hier noch intensiver. Man könnte fast meinen das die Luft teilweise verschiedene blasse Farbtöne angenommen hat. Die wände sind bis in 2 Meter Höhe mit glassierten Tonkacheln beklebt. Rund um die verschiedenen Destillen sogar mit Schamotsteinen. Einige verglast Sellen zeigen deutlich das der Name Drachendestille nicht nur zum Scherz gemeint ist. Offenbar werden in einem Teil der Apparaturen Temperaturen deutlich über der Kochtemperatur von gewöhnlichem Wasser erreicht. Ein reichlicher Vorrat an Holz- und Steinkohle. Sowie ein gewaltiger Stapel an Eichenholz stellen das Brennmaterial an einer Wand. Realtiv dicht nmeben dem Vorhan befindet sich die Bodenluke die Turmalin nun schliesst. Dort unten im sicheren Keller lagert er seine Rohstoffe und Enderzeugnisse.
Mit forschem Schritt nähert sich Turmalin der linken grossen Destille die für alchemistische Produkte reserviert ist. Gerade eben beginnen erste Tropfen einer zähen Flüssigkeit aus dem Ausfluss der Kühlkalotte zu rinnen. Blaue Flammen spielen auf der Oberfläche der Tropfen und es zischt als sie in ein untergestellten Glasballon fallen. Dieser ist mit Wasser gefüllt. Dort verlöschen die Tropfen und man sieht wie sie unter die Oberfläche sinken. "Na das sieht doch schon recht vielversprechend aus was Bero".
 
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Nachdem das aktuelle Destillat zu Turmalins Zufriedenheit ausfällt wendet er sich um und geht zu einem der Bücherregale die hier an der Wand stehen. Zum Schutz vor denn allgegenwärtigen Dampfschwaden sind die Regalböden zusätzlich durch Glastüren abgedichtet. Nach kurzem suchen findet er offenbar das gesuchte Buch, öffnet die Türe, und zieht einen dicken Wälzer über die Schmiedekunst der Echsenvölker aus dem Regal. Leise vor sich hinmurmelnd schreitet er zu einem Arbeitspult. "... Dann wollen wir doch mal sehen ob sich die Literaturerfahrungen mit denn Erzählungen von Aeolius decken. Er hatt behauptet in den Echsensümpfen im Süden ganz unglaublich haltbare Waffen und Rüstungen bei denn Echsen gefunden zu haben. Sollte sich so das ordinäre Waffenbalsam doch noch steigern lassen? Las uns mal sehen ..." und eifrig blätternd vertieft er sich in die Lektüre
 
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Ein rabenschwarzer Panther schleicht durch das wuchernde Unkraut. Natürlich ist solch eine Gestalt nicht ganz so unauffälig wie sie sein sollte, doch Shadow hat Erfahrung.
Nun weiß sie, dank ihrer feinen Nase, wo der Ork hergekommen ist. Aufgrund zahlreicher, strenger Gerüche weiß sie nicht, ob er wirklich aus dem Gebäude gekommen ist. Da sie seine Spur sonst nirgens enteckt hat, kann nur das der richtige Ort sein.

Ein kleiner Lederrucksack fällt aus ihrem Maul.
Sie ärgert sich darüber, sich mit dieser Balast herumschlagen zu müssen. Doch konnte sie wahrslich schlecht mitten in der Stadt nackt herumlaufen. Eine magische Problemlösung wäre da angebracht, aber dafür hat sie später noch Zeit.

Sie beschließt in ihrem Versteck wieder menschliche Gestalt anzunehmen und packt die Kleidnungsstücke aus, um sich rasch etwas anzuziehen.

Zwar hat sich der Ork als Freund herausgestellt, trotzdem ist es gut so viel Informationen wie möglich zu sammeln, um sie in einem Notfall parat zu haben.

Gemächlich nähert sie sich dem seltsamen Gebäude und verharrt vor der Türe. Durst? Das klingt sehr nach etwas Trinkbaren. Dank ihren ersten Lohns findet sie es überhaupt nicht abwägig sich ein kleines Schlückchen zu gönnen und sich darin ganz zufällig etwas genauer umzusehen.

Sie betritt Raum und sieht... erst einmal nichts. Doch hört sie Geräusche. Ihre Blicke wandern durch den Raum und werfen viele Fragen auf. So ganz verstehst sie noch nicht wo sie hier gelandet ist und warum hier niemand zu sein schien.
"Hallo? Jemand hier?"
 
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