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@sonic_hedgehog:
Bei einer moralischen Fragestellung ist es nicht von Belang, wie die rechtliche Seite aussieht. Schuldspruch oder Strafe haben unter moralischen Gesichtspunkten nichts damit zu tun, ob jemand als "gut" oder "böse" angesehen wird.
Dem stimme ich zu, Moral und Rechtssprechung sind zwei verschiedene Dinge. Trotzdem ist es für mich schwer vorstellbar, auch nur einen der hier als Beispiel genannten Schwerverbrecher wieder als Guten zu sehen. Zum einen wäre da der schon erwähnte D&D-Vergleich, zum andern haben die genannten alle so viel Böses getan, dass schon eine unglaublich Folge von guten Taten nötig wäre, um das auszugleichen.Natürlich würde ein "umgewandelter" Haffax für seine alten Taten bestraft werden. Trotzdem ändert es nichts daran, dass er evtl. nicht mehr zu den "Bösen" zählt...
Damit sind wir wieder bei der Frage der Relativität von Werten. Ich bin der Meinung, einige Werte sind universal und damit auch auf andere Rassen und göttliche oder dämonische Wesen anzuwenden.Zu den Halbgöttern: Ich denke, dass es schwierig ist menschliche Moralvorstellungen auf höhere Wesen zu übertragen - scheitert der Versuch doch schon meist an anderen Rassen.
Trotzdem ist es für mich schwer vorstellbar, auch nur einen der hier als Beispiel genannten Schwerverbrecher wieder als Guten zu sehen. Zum einen wäre da der schon erwähnte D&D-Vergleich, zum andern haben die genannten alle so viel Böses getan, dass schon eine unglaublich Folge von guten Taten nötig wäre, um das auszugleichen.
Ich bin der Meinung, einige Werte sind universal und damit auch auf andere Rassen und göttliche oder dämonische Wesen anzuwenden.
Gewisse Werte als absolut anzusehen, führt wohl unzweifelhaft dazu, sie zu verteidigen, wenn andere sie angreifen. Gewaltsames Missionieren gehört aber nicht dazu - schließlich würde man damit eben diese Werte verletzen. Wohl aber der Schutz von Opfern.Du bist also dafür, andere zu missionieren, wenn sie diese Werte nicht kennen? Oder willst Du warten, bis sie diese Werte selbst erkennen? Wie gehst Du dann solange damit um? Hältst Du ihnen die andere Wange hin? Agierst Du selbst nach dem Motto "an ihren Taten sollt sie sie erkennen"?
Eure Diskussion kann nie zu einem für alle Seiten befriedigendem Ende führen. "Gut" und "Böse" definiert jeder für sich selbst und die Gesellschaft, in der wir leben, nochmals für sich und ebenso jede Institution darin. Etwas subjektiveres als diese beiden Begriffe kenne ich nicht!
Ja, die Rechtssprechung gründet in Moral und Ethik. Der Umkehrschluss funktioniert aber nicht: Ein rechtlicher Freispruch ist keine Freispruch von moralischer Schuld. Der Gesellschaft ist zwar dann Genüge getan, aber er macht keinen guten Menschen. Das ist schwieriger.Moral und Ethik sind untrennbar mit Rechtsprechung verbunden. Aber gerade in der Rechtsprechung wird Wertelativismus par Excellence betrieben. Es geht gar nicht ohne!
Nachtrag zu Galotta:
Ich bin mir außerdem ziemlich sicher, das Galotta vor und während seines "kleinen" Rachefeldzuges sich nicht ein einziges mal mit Nahema angelegt hat.....
... Und das ist in der ersten Aufzählung eindeutig "Borbarad", der mitnichten ein Halbgott war, sondern am Anfang einfach nur ein wissenshungriger Schwarzmagier, der sich mit ansteigender Macht immer mehr den anderen überlegen fühlte und deshalb davon ausging, das die gängigen Werte und Moralvorstellungen der Gessellschaft für ihn nicht mehr von Bestand sind ... Borbarad hat sich von allen Moralvorstellungen in Aventurien gelöst, und hat sich damit eindeutig auf die gleiche Stufe gestellt wie der Namenlose ...
... Pardona fällt wie oben erwähnt aus dieser Liste dadurch heraus, das sie seit über 5000 Jahren jenseits von allem ist, was als richtig oder falsch empfunden werden kann. Denn in ihrem Fall müßte die Frage lauten, "Ist man Böse, weil man als komplett Wahnsinniger böse Dinge tut?" ...
Galotta hat sich selbst ins Lager der Bösewichter geschossen. Wie heute Nacht bereits erwähnt, ist ein verletzter Stolz keine Rechtfertigung dafür, einen Krieg zu entfesseln, der tausenden Unbeteilligten das Leben kostet.