• RPG-Foren.com

    DIE Plattform für Fantasy & Sci-Fi Rollenspiele

    Ihr findet bei uns jede Menge Infos, Hintergründe zu diesen Themen! Dazu Forenrollenspiele, Tavernenspiele, eigene Regelwerke, Smalltalk und vieles mehr zu bekannten und weniger bekannten RPG-Systemen.

Das Schwarze Auge Was wollte Borbarad ?

Voltan

Heldenhaft
Beiträge
1.504
Punkte
58
Alter
52
Was wollte [wiki]Borbarad[/wiki] wirklich?
Viele fragen sich, was Borbarad tatsächlich erreichen wollte. War es wirklich „nur“ die Herrschaft über Aventurien, oder steckte da etwas mehr dahinter?
Selbst die Redaktion hat diese Frage niemals beantwortet. Deshalb kursieren recht viele Varianten und Vermutungen darüber im Netz.
Nun was spräche für die Herrschaft über Aventurien? Borbarad war nicht nur ein mächtiger Magier, sondern auch ein Halbgott. Doch der Zugang nach Alveran, der Heimstatt der Götter, blieb ihm verwehrt. Vielleicht sah er Aventurien als Ersatz, oder als „Trostpreis“ an. Wenn er schon nicht nach Alveran kam, dann sollte er wenigstens die mächtigste Person Deres werden. Sozusagen als Verbindungsglied zwischen den Göttern und den Sterblichen.
Vielleicht hoffte er auch, durch die Eroberung Aventuriens einen Platz in Alveran zu erhalten. Dagegen spricht aber, dass er sich dabei massiv der Dienste von Dämonen bediente. Auch B. muss gewußt haben, dass die Götter dies niemals tolerieren würden und er sich damit erst recht einen Platz in Alveran verscherzen würde.
Wahrscheinlich müssen wir doch noch etwas weiter in die Vergangenheit. Wie man weiß, haben B. genauso wie Rohal seit Jahrtausenden in verschiedensten Gestalten auf Aventurien gelebt. Mal waren sie Trolle, mal Echsen. Und sie werden sicher noch viele andere Rassen erlebt haben. Ihr Schicksal war es jedesmal gegeneinander zu kämpfen und sich dabei gegenseitig zu vernichten. Nur um Generationen später in anderer Gestalt wiedergeboren zu werden. Es war also ein ewiger Kampf zwischen „Gut“ und „Böse“.
In menschlicher Gestalt wurden sie erst vor über 450 Jahren geboren. Da erst erhielten sie die Namen Borbarad und Rohal, die wir ja heute als selbstverständlich ansehen. Wie bei allen anderen Leben zuvor, wussten sie nichts von ihrer wahren Natur. Sie hielten sich für zwar recht mächtige, jedoch ansonsten gewöhnliche Menschen. Vielleicht ahnten sie in ihrem innersten, dass sie doch nicht ganz so gewöhnlich waren und spürten evtl. sogar eine Verbindung zum Halbgott Nandus (ihrem Vater) und Hesinde (ihrer Großmutter, wenn man so will). Doch sie müssen dies eher als eine Art Segen oder „Auserwähltsein“ empfunden haben. Das sie wahrhafte Halbgötter sind, dürften sie zu diesem Zeitpunkt nicht mal geahnt haben. Dafür sprechen die Bücher und Schriften, die die beiden hinterlassen haben. Keiner, nicht einmal B. der ja recht extrovertiert war, hat jemals auch nur eine Vermutung in diese Richtung niedergeschrieben.
Auch diesmal gipfelte das ganze in einem finalen Kampf zwischen den beiden Brüdern. Doch diesmal geschah etwas anderes als sonst. Die beiden vernichteten sich nicht gegenseitig, sondern vielmehr strickte Rohal einen Bann, der B. für ein Äon in den Limbus bannen sollte. Da Rohal gemerkt hatte, dass die beiden Brüder ein tiefes Band miteinander verbindet, wußte er, dass er sich auch selbst in den Limbus bannen musste. Sonst hätte B. immer einen Weg aus dem Limbus gefunden. Sie mussten also beide diesen Weg gehen. Und zum ersten mal in der Geschichte, vernichteten sich die Brüder nicht selbst, sondern fanden einen Weg den Konflikt ohne den Tod zu beenden (vorerst jedenfalls).
Wie man weiß, ist der Limbus eine lebensfeindliche Umgebung. Jedoch ist der Limbus geradezu mit Magie durchsetzt. Und auch mit göttlicher Macht. Die Brüder wurden natürlich nicht mit ihren Körpern in den Limbus gezogen (nicht umsonst brauchte Borbarad nach seiner Rückkehr einen neuen Körper, den ihm Pardona ja brachte), sondern nur ihre Seele blieb dort gefangen. Was geschieht, wenn eine Seele mehr als 400 Jahre in einer hoch magischen und mit göttlicher Macht durchsetzten Sphäre gefangen ist? Sie könnte wahnsinnig werden. Aber das würde wahrscheinlich mit einem normalen Menschen geschehen, nicht mit einem Halbgott. Ich glaube, dass in dieser langen Zeit alle Dämme gebrochen wurden. Die beiden Brüder wurden sich im Limbus zum ersten mal ihrer Göttlichkeit bewußt. Und damit brach die gesamte Erinnerung über 10.000 Jahre sinnlosen Kampf und all ihrer Inkarnationen förmlich über sie herein. Und jeder machte sich seine eigenen Gedanken darüber. Während Rohal die Welt so annimmt wie sie ist und auch den Wunsch der Götter annimmt, wollte Borbarad nicht wieder in diesen Kreislauf zurückkehren. Er wußte, dass er sobald er den Limbus verlassen hatte, wieder auf seinen Bruder stoßen würde. Es würde wieder zum Kampf kommen und einer von beiden würde sterben, nur damit der andere ihm kurze Zeit später nachfolgt. Dann würden alle Erinnerungen, die ihnen im Limbus bewußt geworden waren, wieder vergehen und sie würden irgendwann in anderer Gestalt wiedergeboren damit sich das ganze wiederholt. So wie in den letzten 10.000 Jahren.
Doch während Rohal dies als Schicksal der ihnen von den Göttern gegeben worden war annahm, wollte Borbarad dieses Schicksal nicht mehr annehmen. Er suchte nach einem Weg, die Götter dazu zu bewegen, ihn nach Alveran zu holen. Er wollte an der Seite der Götter sein. Und nicht mehr hier im „Vorhof der Hölle“. Bei den sterblichen Maden.
Doch wie erpresst man Götter? In dem man ihr liebstes bedroht. DIE SCHÖPFUNG !
Borbarad musste sich erstmal unempfindlich gegen die Macht der Götter machen. Dazu benutzte er die Dämonenkrone und die sieben Pakte, die er damit einging. Von nun an, wurde er von 7 Erzdämonen beschützt, die alle auf seine (immerhin Halbgöttliche) Seele gierten. Er war damit vor dem direkten Zugriff der Götter geschützt. Aber auch die Dämonen konnten sich noch nicht seiner Seele annehmen. Solange er die Krone hatte und auf die Kreise der Verdammnis achtete, war er sicher.
Der Krieg, den er in Aventurien entfachte, diente von Anfang an nur einem Ziel: Er wollte wichtige magische Punkte kontrollieren, mit denen er Zugang zum Limbus erhielt. Als schöner „Nebeneffekt“ wurden hunderte von Dämonen auf Aventurien losgelassen. Sie verwüsteten das Land und zeigten allen (insbesondere den Göttern) seine Entschlossenheit. Ganze Landstriche wurden dämonisiert. Ein Schock für die Götter?!
Wie wir wissen, öffnete er mehrere Pforten des Grauens. Diese Pforten schwächten den schützenden Limbus und öffneten Tore zur siebten Sphäre, also zu den Dämonen. Scheinbar konnten sie nur an bestimmten Orten geöffnet werden. Orte die zuvor meist erobert werden mussten.
Außerdem kontrollierte er die Dämonenzitadelle und konnte hiermit ebenso Verbindungen zur Siebten Sphäre herstellen. Das alles gipfelte schließlich in der Schlacht an der Ogermauer. Warum war ihm diese Schlacht so wichtig? Auch hier liegen die Antworten lange Jahrhunderte zurück. An diesem Ort wurden in der Vergangenheit viele Schlachten geschlagen. Die Mauer steht schließlich nicht umsonst dort. Diese Schlachten waren z.T. auch magisch und sogar dämonisch. Der nähere Limbus hat in dieser Umgebung sehr gelitten und war entsprechend labil. Hinzu kommt, dass eine mächtige Kraftlinie diesen Ort kreuzt. Von dieser Linie glaubt man, dass sie in direkter Verbindung zum Limbus steht. Dass sie also vom Limbus genährt wird oder ihn nährt.
B. musste sich beeilen, da er nur wenige Monde zuvor seinen Bruder Rohal im Kampf getötet hatte. Also ahnte er, dass sein Ende bald folgen musste. Hier jedoch würde er den Göttern die Daumenschrauben völlig zudrehen.
Wenn ihm sein Ritual gelungen wäre, hätte er evtl. die alleinige Kontrolle über den Limbus gehabt. Er hätte also allein entschieden ob und wieviele Dämonen auf die 3. Sphäre gelangen. Vielleicht hätte das Ritual aber auch den Limbus komplett geöffnet und damit den Weg für Milliarden Dämonen freigegeben. Dies hätte so oder so, das Ende der 3.Sphäre und damit zwangsläufig das Ende der Schöpfung zur Folge gehabt.
Während Borbarad also den Kampf auf Aventurien focht, befand sich wohl ein Teil von ihm vor Alveran und verhandelte mit den Göttern (als Halbgott dürfte dies möglich sein). Sein Angebot war klar. Entweder lasst ihr mich in Alveran ein und respektiert mich als Halbgott (gebt mir evtl. sogar noch einen Herrschaftsbereich), oder aber ich lasse die Dämonenhorden los und sie vernichten alles Leben auf Dere und selbst Sumu.
Wie wir wissen, haben sich die Götter auf keinen Handel eingelassen und ihn stattdessen von den „sterblichen Maden“ bezwingen lassen (natürlich nicht ganz ohne göttliche Hilfe in Form von Siebenstreich und Fünfklingenschwert). Doch in ihrer Güte schenkten sie Borbarad doch noch etwas. Zwar ließen sie ihn nicht nach Alveran, aber sie erschufen mit Hilfe des Kindes (einer der Gezeichneten) eine eigene Sphäre für ihn. Diese Sphäre sollte sein Platz für die Ewigkeit sein. Für ihn erschaffen. Frei von allem Pein. Und mit ihm an der Spitze. Sein eigenes Reich also. Und vor allem war hier seine Seele geschützt vor dem Zugriff der Dämonen, die auf die Einlösung der Pakte hofften. Aber niemals wieder sollte er nach Dere oder gar Alveran gelangen.

Eine Frage bleibt hier noch: Was geschah mit Rohal ? Sein menschlicher Körper wurde zwar vernichtet, seine Seele jedoch nicht. Wiedergeboren wird er wahrscheinlich nicht, denn B. wird es ja auch nicht mehr. Ist er also nach Alveran aufgefahren, oder bekam er auch eine eigene Sphäre von den Göttern? Ist er am Ende sogar mit seinem Bruder Borbarad endlich friedlich vereint und teilt sich mit ihm den Rausch der Ewigkeit? Diese Frage werden wir wohl nie ergründen können.
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Sehr Gut geschrieben und eine interessante These!

Bravo Voltan :super
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Ich muss Dexter zustimmen: Eine interessante These.

Aber ich glaube auch, dass Borbarad eine so schillernde Persönlichkeit war (immerhin fand er bereits in den allerersten DSA Publikationen Erwähnung), dass Aventurien ohne ihn nicht ausgekommen wäre. Eine Wiederkehr war also quasi schon aus stillistischen Gründen unabwendbar.

Davon abgesehen denke ich, dass Borbarad aber auch einfach nur ein Macht"mensch" war, der es genoss andere seine Überlegenheit spüren zu lassen. Dazu kommt noch, dass er auf seine Weise die Wesen Aventuriens zwingen wollte, ihn zu verehren, da wie wir alle wissen, die Verehrung das ist, was einen Gott oder Halbgott ausmacht und ihnen Unsterblichkeit verleiht. Ihm andere, möglicherweise sogar verständnisheischende Gründe für sein Verhalten unterstellen zu wollen, ist, wie bereits gesagt, interessant aber auch gewagt. Aventurien ist voll von solchen Möchtegern Herrschern und sie haben alle dasselbe Ziel: Ihre Mitmenschen und andere Wesen zu beherrschen. Borbarad war lediglich der "Beste" unter ihnen. Doch gut, dass es auch "Helden" gibt, nicht wahr?
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Im Endeffekt ist es ja egal, warum er "böse" war. Aber da ich mir auch gerne Geschichten ausdenke und Abenteuer entwerfe, ist es wahrscheinlich meine "erzählerische" Ader, die einen Grund nach seinem Tun sucht.
Auch in Star Wars war lange Jahre der Grund für die Boshaftigkeit Darth Vaders unbekannt. Die neue Trilogie (obwohl ich sie generell schlechter fand), hat mMn recht gut gezeigt, wie Anakin zur dunklen Seite überwechselte. Das hat auf der einen Seite, das dunkle und mysteriöse von Darth Vader etwas geschwächt. Aber es machte auf der anderen Seite seine Motive und vor allem den Grund warum er am Ende seinem Sohn Luke half, nachvollziehbarer.
Ähnlich sehe ich es bei Borbi. Das er einfach nur ein Machtmensch war, mit ganz profanen Gründen, wie Macht erhalten, kann ich für mich so nicht stehen lassen. Immerhin war ein Halbgott. Da war der Weg, den er eingeschlagen hatte (gleich SIEBEN Pakte, Tausende Dämonen die das Land verwüsten usw...) viel zu radikal. Gerade er hätte wissen müssen, dass die Götter dies nicht lange dulden werden und ihn irgendwann von Aventurien wegblasen. Aber spätestens die Erzdämonen hätten irgendwann seine Seele zerissen. Warum begeht also ein so genialer Geist solch ein selbstmörderischen Plan? Nur um Macht über Aventurien zu erhalten? Dafür ist der Preis, den er zu zahlen bereit war, doch wirklich etwas zu hoch, oder?
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Aber spätestens die Erzdämonen hätten irgendwann seine Seele zerissen.

Dessen war sich Borbarad nicht bewusst. Klar er wusste, dass mit EINEM Dämonenpakt die Seele irgendwann in den Niederhöllen landet (was in Aventurien noch lange nicht jeder weiß, sonst würde ja auch niemand paktieren) aber er plante mit SIEBEN Pakten die betreffenden Erzdämonen gegeneinander auszuspielen und so seine Seele zu behalten.
Dazu muss man noch sagen, dass er meines Wissens nach das erste Wesen war das mehr als Einen Pakt hatte.
Wie sinnvoll dieser Plan ist, sei mal dahingestellt. Aber Borbarad kam nicht selber auf diese Idee, sondern sie wurde ihm von Iribaar eingeflüstert und wenn man über die Quelle nachdenkt, kann man sich ja denken, dass dieser Plan zum Scheitern verurteilt war.
Allerdings hat Iribaar auch nicht das erhalten, was er/sie sich erhofft hatte, denn Borbarad wurde ja nicht vernichtet, sondern in sein entgültiges Verließ verbannt und als Halbgott sitzt er jetzt unsterblich da und wartet auf das Ende der Schöpfung, währen man in den Niederhöllen auf seine Seelen wartet.

zu den Göttern muss man sagen, dass sie zwar geholfen haben Borbarad zu inhaftieren, bzw. alles so geplant hatten, wie es eingetroffen ist (Stichwort: Raidri als Rondras finte) aber wenn man betrachtet wie wenig sie selber gegen Galotta und Co. vorgehen, kann ich mir schon vorstellen, dass Borbarad dachte, er könne ihnen trotzen.
Wahrscheinlich war er es gewohnt immer wieder seinem Zwilling zu begenen und dachte sich, dass er nicht mehr besiegbar sei, nach seinem Sieg über ihn.

Ich denke Borbarad strebte zwar die Herrschaft über Aventurien an, wusste aber selber nicht was er damit wollte. Er erschien mir eher als ein Sucher, der nicht wusste wonach er sucht. Sonst wäre er nicht mit den Worten: "Und das wird alles mir gehören?" dem Rausch der Ewigkeit in die Verbannung gefolgt.
Irgendwas gibt es an dem Ort, an dem er sich jetzt befindet, wonach er sich immer gesehnt hat. Ich weiß nicht was es ist, aber anscheinend weiß er selber auch erst seit er es gefunden hat was er begehrte.
Das ist wahrscheinlich auch die Grundbedingung wie man jemanden wie Borbarad/Tarsonius von Bethana/Assarbad/usw. permanent an einen Ort binden kann. Er darf nicht den Drang zur Flucht verspüren, sonst wird sie ihm irgendwann gelingen.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Wahrscheinlich war er es gewohnt immer wieder seinem Zwilling zu begenen und dachte sich, dass er nicht mehr besiegbar sei, nach seinem Sieg über ihn.
Grad das Gegenteil war der Fall. Borbarad wußte aufgrund seiner früheren Inkarnationen, daß der "Tod" eines der Brüder IMMER auch das Ende des anderen bedeutete. So was es jedenfalls seit Anbeginn der Zeiten gewesen. Deshalb hat er ja am Ende teilweise so überstürzt gehandelt und die Entscheidung an der Ogermauer gesucht. Die Zeit war nach dem Ableben Rohals eindeutig gegen ihn.
aber er plante mit SIEBEN Pakten die betreffenden Erzdämonen gegeneinander auszuspielen und so seine Seele zu behalten.
Die sieben Pakte bewahrten ihn während er am Leben war vor dem direkten Zugriff der Erzdämonen, da jeder von ihnen seine Seele haben wollte und sie damit vor den restlichen sechs beschützte. Wäre er aber gestorben, hätte sich ein gnadenloser Kampf um seine Seele abgespielt. Man sollte sich das vorstellen, wie wenn sieben Kinder an einer Puppe zerren. Dabei gibt es immer EINEN Verlierer: Die Puppe; sprich die Seele Borbarads. Ein Halbgott wie Borbi hätte das sicher gewußt. Genauso wie er gewußt haben muss, dass ein mehrfacher Paktierer wie er, niemals lange auf Dere verbleiben würde. Die Götter hätten es (und haben es ja auch) nicht zugelassen. Galotta, Xeraan usw. sind nicht vom gleichen Kaliber wie Borbi. Ihre Ziele und Pläne sind normal (Reiche erobern usw.) und deshalb sehen es die Götter hier etwas gelassener. Hier müssen die Menschen beweisen, daß sie den Segen der Götter verdient haben und mit eigenen Kräften (und nur geringer göttlicher Hilfe) den Feind besiegen können.
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Voltan schrieb:
Wäre er aber gestorben, hätte sich ein gnadenloser Kampf um seine Seele abgespielt.
Wenn er jedoch unsterblich war, wovon er ausging aufgrund der Wiedergeburten, kommt dann seine Seele tatsächlich zu den Dämonen? Oder eben doch nicht, sie bleibt ihm, was die Erzdämonen aufgrund ihrer Gier übersehen haben.
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Seh ich aber anders. Da Borbi nicht im göttlichen Alveran weilte, sondern auf Dere und gefangen in einem menschlichen Körper war. Da geht es seiner Seele nicht viel anders, als bei den Normalsterblichen. Im Augenblick des Todes seiner sterblichen Hülle, verlässt die Seele die dritte Sphäre und steigt langsam aber sicher empor. Nur Golgari kann die Seele auffangen und zur Halle Borons bringen. Gerade seine Sterblichkeit (wie oft ist Borbi schon gestorben...) und die Wiedergeburt ohne Erinnerung und als völlig normales Wesen, haben ihm gezeigt, daß auch er den normalen Weg des Todes geht.
 
AW: Was wollte Borbarad ?

Wäre es nicht so, hätte Borbi keinen sterblichen Körper gebraucht um seine Pläne zu verwirklichen und hätte es als "Geist" versucht. Außerdem wäre seine göttliche Seite so stark gewesen, hätte er wohl kaum sieben Pakte gebraucht...
 
Zurück
Oben Unten