AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht
Eine heisse Fontaine hellroten Blutes spritzt Q ins Gesicht als seine Speerspitze zwischen die schnappenden Kiefer des Hundes über ihm fährt. Einen Moment lang ist er geblendet, aber er spürt den verlöschenden Geist des Tieres und wie es schwerer wird und schliesslich unbeweglich auf ihm liegt.
Zwar ist nun sein Rumpf nahezu vollständig geschützt, jedoch versuchen sich spitze Zähne in seinen strampelnden Beinen zu verbeissen.
Gerade als Q glaubt, der Angreifer nicht mehr Herr zu werden - überrollt ihn eine feurige Woge.
Kurz darauf stinkt es nach verbranntem Fell und Fleisch. Er ist sich ziemlich sicher: Nur die vielen Hundeleiber über ihm haben verhindert, dass auch er selbst ein Opfer der Flammen wurde.
Ein roter Schleier hat sich über Mjesgolds Welt gelegt, seine Angreifer und alles, was sich bewegt, nimmt er nur mehr als schwarze Schemen war. Den Hund auf seinem Rücken konnte er abschütteln, aber es hat ihn ein Stück Kopfhaut gekostet, das Brennen der Wunde und den unaufhörlich ihm ins Gesicht rinnenden Blutstrom scheren ihn ebenso wenig, wie die klaffenden Wunden an seinen Gliedmassen, als er seiner Wut freien Lauf läßt. Kaum spürt er, wie seine Äxte Fleisch und Knochen zertrennen und die um ihn tanzenden Schatten weniger werden.
Von Mjesgold ist nur noch eine kleine, mahnende Stimme übrig - doch als er von einer glühendheissen und blendend hellen Welle überrollt wird, verstummt sie ganz und kein Funke seiner Menschlichkeit verbleibt in seinem rasenden, nun schon stark geschwächten Körper.
für Mjesgold:
[mi]Dank der größeren Entfernung vom Ursprung, nimmt er kaum Schaden durch die Flammen.[/mi]