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Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

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Tufir

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Mjesgold zuck mit den Schultern. Offensichtlich fühlt er sich nicht betroffen. Schließlich ist er ja ganz ruhig. Er nickt zu Zams Wegdeutung und versucht schließlich ein paar Sterne am Himmel zu erkennen. "Müsste hinkommen!" meint er dann zu ihr und beginnt seine beiden Bündel zu schnüren und am Speer zu befestigen. Dann schaut er in die Runde. "Ich wäre dann soweit!"
 

Luzifer

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Q

Die Nachtluft verlässt gepresst Q's Nasenlöcher. Einen Kommentar oder eine Erwiderung an Zam bleibt aus. Scheinbar ein wenig verkühlt meint er zu beiden, als er sich sein Bündel gegriffen und übergeworfen hat: Ich bin fertig.
 

Tufir

Drachling
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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

"Dann los, folgt mir!" meint Mjesgold und beginnt mit vorsichtigen Schritten aber dennoch zügig die Richtung einzuschlagen, die Zam ihm gedeutet hatte. Das blutige Bündel, welches hinten an seinem Speer hängt, den er über die Schulter gelehnt trägt, ist sowohl farblich als auch geruchstechnisch - sofern man eine feine Nase hat - ein deutlicher Wegweise für diejenigen die hinter ihm laufen. Alle zwei, drei Minuten blickt Mejsgold in den Himmel, um sich der Richtigkeit der Richtung zu vergegenwärtigen. So führt er die kleine Gruppe gen Nordwesten.
 
T

Tali

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Der Forst wird mit jedem Schritt dichter und ähnelt bald schon einem "richtigen" Wald, mit herumliegendem Totholz, jungen Schößlingen, die daraus hervorwachsen, Dickichten und Lichtungen. Der Regen hat nachgelassen und ein kalter Dunst sammelt sich in Senken zwischen den winterstarren Bäumen. Ausser den Schritten und dem Atem der Wanderer ist es still im Wald.

Mjesgolds Weg führt beständig sanft bergab und Zam hält einigen Abstand von ihm und seiner blutigen Last. Die Nacht ist nun schon weit fortgeschritten, der Morgen aber noch fern.
 

Tufir

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Der kalte Regen des Winters erleichtert Mjesgold seine Aufgabe, die Richtung zu halten, nicht gerade. Aber die Lücken in den Wolken tauchen immer öfter auf und werden immer größer, so dass er doch ab zu ein paar Sterne aufblitzen sieht und so den Weg auf das Ziel gerichtet halten kann. Wenn allerdings der aufsteigende Dunst zu einem Nebel wird, dann wird es schwer werden, sich korrekt zu orientieren. Mjesgold plant, für diesen Fall eine Rast einzulegen.

Schweigend führt Mjesgold die kleine Gruppe stetig weiter. Seine Instinkte sind wach und er kann sich auf sie verlassen. Er würde jedes ungewöhnliche Geräusch hören und jeden ungewöhnlichen Geruch wahrnehmen. Daher erlaubt es Mjesgold sich, während des Schreitens seine Gedanken ein wenig wandern zu lassen. Und so beschäftigt er sich mit seinen Begleitern.

Oo

Zam, das ist klar, braucht als Frau seinen Schutz. Dafür hat sie mir diese Arbeit gegeben. Wo sie hin will, weiß ich nicht. Aber das ist mir auch egal. Der Odûn wird mich leiten. Er weiß wohin mein Weg mich führt und ich vertraue ihm voll und ganz. Außerdem scheint Zam Magie zu beherrschen. Sie muss also eine Art Schamanin sein. Ihr gebührt Respekt!

Der andere ..... Ich erinnere mich, dass ich in diesem Gasthaus Hilfe von ihm bekam. Aber manchmal ist das auch nur ein Trick, um sich das Vertrauen eines anderen Menschen zu erschleichen. Sein Blick hat etwas Seltsames. Manchmal habe ich das Gefühl, dass er in das Innere von Menschen schauen kann. Dass er vorhin Zam so zornig anfuhr, beweist auch, dass er unbeherrscht sein kann. Dann zeigt er offensichtlich seine wahre Natur. Ich werde Q gegenüber vorsichtig zu sein. Vielleicht ist er ja ein Verräter. Schließlich wollte er sogar mit dem feindlichen Odûn reden. Und überhaupt - Q? Was ist das bloß für ein seltsamer Name?


oO

Frigun sei Dank scheint es zu kalt zu sein für den Dunst, um sich zu Nebel zu entwickeln. Als sich der erste Silberstreif am Horizont zeigt, hält Mjesgold die Gruppe an. "Kurze Pause!" befiehlt er. "
Solange, wie eine Meise braucht, um zehn Mal ihr Lied zu trällern. Trinkt von eurem Wasser. Trinken ist wichtig, damit ihr nicht zu schnell erschöpft. Anschließend geht es weiter." Mjesgold entfernt sich fünf Schritte von den anderen und lehnt sich mit dem Rücken an einen Baum, den Speer neben sich abgestellt. Dann löst er seinen Wasserschlauch vom Gürtel und beginnt, zu trinken.
 
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Luzifer

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Im Trott des monotonen Wanderns hat sich Q hinter Zams Fersen geheftet, welche Mjesgold gefolgt ist. An den Geruch des Blutes hat er sich nach einiger Zeit gewöhnt, ist aber froh, dass es auch nicht zu Zams Lieblingsdüften zu gehören scheint und sie etwas Abstand gehalten hat.
Immer wieder spielt Q die Szenerie um das seltsame Geschöpf bei der letzten Rast durch. Noch mysteriöser als das Untier selbst aber empfindet er Zams Reaktion und ihre aufkeimende Wut.

Tief in seinen Gedanken hätte er beinahe nicht gemerkt, dass seine Begleiter vor ihm gestoppt habe und wäre fast auf Zam aufgelaufen. Gewand dreht er sich an ihrer linken Seite vorbei - möglichst weit entfernt von ihrem Stab - und hat noch ein keckes Lächeln dabei für sie übrig.

Als Mjesgold ihnen etwas über Lieder und Vögel erklärt muss Q sich stark beherrschen nicht seinen Kopf in seine Hände zu legen: oO Zehn mal ein Meise... was??! Der hat doch wohl eine Meise! Aber eine gigantische! Den muss ich echt im Auge behalten. Bei allen Fluten des Meeres - wo hat mich das Qarma hier nur angespült? Oo

Im Zwielicht des aufkeimenden Morgens nutzt auch Q die Pause um sich etwas am Wasserschlauch zu laben.
 
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Tali

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Zam erwidert Qs Lächeln - und nach Mjesgolds Ausspruch über Meisen wird daraus ein etwas schiefes Grinsen. Zusammen mit einer erhobenen Augenbraue erinnert dieser Gesichtsausdruck Q an Hedins bisweilen spöttische Mimik.

"Gut. Eine Rast kann ich jetzt auch vertragen."
meint sie fröhlich und kein bischen erschöpft. Dann läßt sie sich an Ort und Stellen im Schneidersitz nieder, wobei sie den vorn und hinten geschlitzten Surcot und ihren Mantel zur Seite schlägt und nach einer handtellergroßen, flachen Flasche an ihrem Gürtel greift.

Derweil räumt die Nacht nur unwillig das Feld. Vor den Wanderern liegt alles noch in der letzten dicken Dunkelheit, das vor dem Morgengrauen alle Blicke verschlingt. Hinter ihnen, den Hang hinauf und auf dem Bergrücken zeichnen sich langsam die Silhouetten der Bäume im ersten schwachen Grau der Dämmerung ab.

Noch immer ist es still.

Zam scheint einen Moment zu lauschen, dann schraubt sie den Verschluss von der Flasche und nimmt einen kurzen Schluck, bevor sie sie an Q weiterreicht.


für Q: [mi]
In dem Moment, als Zam irritiert den Kopf hebt, spürt auch Q Irgendwas - völlig undefinierbar, fern - das Gefühl ist sofort wieder verschwunden und er fragt sich, ob es tatsächlich da war oder nur eine Sinnestäuschung.

@Flasche: Dir steigt ein scharfer Alkoholgeruch in die Nase. Wenn Q trinkt erkennt er das Gebräu als Tsipouro - der Tresterbrand, den in Pallyndina fast jeder Bauer brennt.[/mi]

für Mjesgold: [MI]Nachdem er den Wasserschlauch abgesetzt hat, stellen sich ihm kurz die Nackenhaare auf - ein seltsames Gefühl von etwas Fremdartigen, das gleich darauf wieder verschwunden ist.[/MI]
 
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Luzifer

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Unbekümmert nimmt Q die Flasche von der Magierin und setzt ihn an. Als der Duft des Getränks ihn in die Nase beißt, ist es auch schon zu spät und das warme, fast schon brennende Gefühl rinnt ihm die Kehle herunter. Erinnerungen an gesellige Abende werden wach, bis sie von einem keuchenden Husten verbannt werden. Die Wirkung des Alkohols kam zu überraschend, als dass er sich darauf hätte vorbereiten können.

"Ein ungewöhnlich pikanter Tsipouro!" Den letzten Hustenreiz überwindend fährt Q fort: "Ich glaube ich werde mich nie so richtig an dieses Gebräu gewöhnen. Wo genau brennt man ihn denn so scharf? Da fällt mir ein, wo genau kommt ihr eigentlich her und wo habt ihr gelernt zu... naja ... das was ihr eben gelernt habt zu tun?"

Q hat sich derweil Zam gegenüber gesetzt, natürlich mit gebührlichem Mindestabstand. Aber doch so nahe, dass für Mjesgold klar werden könnte, dass für ihn keine besondere Rolle in dieser Unterhaltung angedacht ist.
 
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Tali

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Schmunzelnd lehnt sich Zam auf ihre Ellenbogen gestützt zurück und streckt die Beine - offenbar erwartet sie, das die Meise länger braucht, ihr Lied zu trällern und ein erneuter Aufbruch noch etwas auf sich warten lassen wird.

"Er kommt aus der Region um Qurra - hab' ihn von einer Freundin, die dort öfter zu tun hat.
Was die anderen Fragen angeht: Ich komme aus Tairona und das meiste von dem, was ich gelernt habe, habe ich in Oranthys Pygorion gelernt."


Sie zögert kurz nachdenklich und streckt dann die Hand nach der Flasche aus, die Q noch fest hält, bevor sie ihrerseits ein paar Fragen los wird:

"Woher kennt Ihr eigentlich Herrn Kraki? Und wieso schickt er Euch, um mich zu begleiten?"

Zams Gesicht ist in der Dunkelheit kaum zu erkennen, aber ihre Worte klingen nicht unfreundlich. Nur neugierig.
 

Luzifer

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Froh, das Gesöff los zu sein, lässt Q es aus der Hand gleiten.

"Herr Kraki - so nennt ihr ihn doch normalerweise auch nicht, sonst würde der Name nicht so seltsam über eure Lippen kommen. In meinem Metier, spielen Namen ohnehin keine besondere Bedeutung. Und da sind wir auch schon am Kern eurer Frage. Ich kenne ihn als soliden Verhandlungspartner - und ich muss sagen, dass er immer wieder eine Überraschung auf seiner Seite hat. Und mich kennt er als verlässlichen Begleiter. Deswegen will er wohl auch, dass ich Euch begleite."

Q sieht zu Mjesgold hinüber, der sehr beschäftigt mit seinem Jagdglück zu sein scheint. Mit gedämpfter Stimme fragt er Zam:

"Ihr scheint dem Urteil von Herrn Kraki in seine Wahl Eures Begleiters aber kein großes Vertrauen gelegt zu haben. Oder wieso habt ihr Ihn zusätzlich ins Boot geholt?"


Im Zwielicht des Morgens kann Zam erkennen, dass über Qs Gesicht eine Welle verletzten Stolzes brandet, sich dann aber wieder zurück zieht, als ob das Wasser schon immer spiegelglatt gewesen wäre.
 
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Tali

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Zam nimmt die Flasche entgegen, schweigt, trinkt einen Schluck und schweigt noch eine Weile weiter.

[mi]Ertappt! steht quasi in Leuchtschrift über Zams Kopf.[/mi]

Dann reicht sie die Flasche an Q zurück, nickt und schaut ihn offen an:

"Ich vertraue Hedins Urteil bedingungslos - aber wir haben unterschiedliche Arten zu arbeiten. Ab und zu führt das zu ..." sie zögert kurz "...Differenzen." meint sie eben so leise, wie zuvor Q.

"Nichts für ungut. Nimm's nicht persönlich." Die Magierin zuckt resigniert mit den Schultern.
 
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Luzifer

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Widerwillig, aber höflich, nimmt Q die Flasche wieder zurück und nimmt einen sachten Schluck. Während Zam spricht fällt ihm wieder das Bild von Zam und Hedin ein, das von heftigem Streit geprägt war - welches er in der persönlichen Unterredung mit Hedin in der Taverne gesehen hatte.

"Ich nehme es nicht persönlich. Seid nicht enttäuscht, aber für mich ist es ein Auftrag und den führe ich aus. Alles darüber hinaus ist Eure Sache, zumal es ja auch euer Geld ist, und ihr frei seid in Euren Entscheidungen. Und Hedins Entscheidung war es Euch meiner Person anzuvertrauen. Aber, wenn ich das hinzufügen darf, Euer Verhältnis zu Eurem Großvater scheint momentan ohnehin nicht das Beste zu sein, hab ich recht? Hat es etwas mit dieser Reise zu tun, oder eher mit deren Ziel?"


Offen schaut Q ihr direkt in die Augen, während sein Ton eine Vertrautheit und großes Verständnis mitschwingen lassen.
 
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Tali

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Nachdem die junge Magierin den Blickkontakt kurz erwidert hat, presst sie die Lippen zusammen und schaut zur Seite. Dann beginnt sie bedächtig den Köcher mit den Armbrustbolzen neu an ihrem Gürtel zu befestigen. Irgendwie scheint er sie gerade zu stören.

"Hedin ist der Auftraggeber. Ich bin der Auftrag. Das ärgert mich."


[mi]In der Tat. Sie ist sauer.[/mi]
 

Luzifer

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Noch lange Zeit sieht Q die Magierin stumm an, bis sein Blick ihren Fingern zum Köcher folgt. Die eben noch so leisen Geräusche des Waldes werden nahezu ohrenbetäubend eindringlich in der Stille zwischen den Beiden. Qs Augen driften ab zu den dunkelsten Flecken zwischen den Bäumen, die sich dem anstehenden Sonnenaufgang am längsten zu entziehen vermögen. Nach einer scheinbaren Ewigkeit fängt er wieder zu sprechen an. Die klaren Worte sind wohl überlegt:

"Ich kenne Hedin Krakin nicht als Freund oder Kampfgefährten. Aber in unserem Gespräch wurde mir klar, dass er von Sorge und Liebe zu euch erfüllt ist. Er wünscht Euch in Sicherheit zu wissen, was vermutlich der Grund dieser Reise ist. Stört Euch nicht an Begriffen wie Auftraggeber, Auftrag oder Mietklinge" - und mit dem letzten scheint Q sich selbst zu meinen.
 
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Tali

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

[mi]Q hat einen selten tiefen Eindruck von seinem Gegenüber. Das Fehlen störender äusserer Einflüsse in der abgeschiedenen Dunkelheit des Waldes scheinen ihn Zams Gefühle deutlicher wahrnehmen zu lassen: Tief unter der aufgewühlten Oberfläche aus abklingendem Ärger, verletztem Stolz und verhaltener Dankbarkeit über Qs Worte, spürt er eine kalte Strömung aus Angst, die er bis zu diesem Augenblick nicht bemerkt hat, die aber dort wohl schon länger fließt.

Er erhält noch einen zweiten, fremdartigeren Eindruck, der von der Anhöhe hinter ihnen zu kommen scheint. Tierhaft und von wilder Freude erfüllt, jagt Etwas - nein, Viele - durch den Wald. Noch fern, aber sich nähernd.[/mi]

"Ich weiß." meint sie leise. "Vielleicht tue ich ihm Unrecht. Immerhin scheint er eine ganz gute Wahl getroffen zu haben."

Einem plötzlichen Impuls folgend, springt Zam auf und schaut sich um: Von der Höhe des Hanges wabert grauer Nebel. Nichts sonst rührt sich im Wald.
 
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Luzifer

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Die freundlichen Worte lassen Q ein breites Lächeln entlocken.

"Das Kompliment nehme ich in Quarra gerne an, wenn ich bewiesen habe, dass ich dessen wirklich würdig..."

Unvermittelt bricht Q mitten im Satz ab, erhebt sich und späht zu dem grauen Nebel am Hang. Mit äußerster Konzentration versucht er darin etwas zu entdecken. Den Speer hat er fest in der Hand.

"Etwas kommt von dort auf uns zu! Ich kann aber nicht sagen, ob es eine Bedrohung ist. Wir sollten uns trotzdem erst mal verstecken. Es sind viele!"
 

Tufir

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Mjesgold hält in seinem Tun inne und blickt erst zu Q und dann zu Zam.

Oo Sie scheinen beide die Fähigkeiten von Schamanen zu haben! Ob ich ihen trauen kann? oO

"
Feinde?" fragt er und verstaut seinen Wasserschlauch. "Dann versteckt euch. Ich werden diesen Baum erklimmen und von oben beobachten!". Er deute auf einen großen Laubbaum.
 

Luzifer

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Dann beeil dich, sie sind nicht mehr all zu weit weg. Ich weiß nicht, ob es Feinde sind!

Kurz angebunden blickt Q sich um und entdeckt eine Vertiefung in der Erde unter einer maroden ausgerissenen Baumwurzel, dessen gewaltiger Ausläufer vermutlich der Kraft des Windes oder der Last des Alters - vielleicht aber auch der Beharrlichkeit von Termiten - nicht mehr stand gehalten hat. Ohne weiteren Kommentar drückt er Zam sanft in diese Richtung, nachdem er noch seinen Rucksack vom Boden aufgesammelt hat.
 
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Tali

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Kaum, dass Mjesgold den Baum erklommen hat, hört er von ferne leises, glockenhelles Hundegebell. Ja - es kommt näher. Und es sind viele Hunde.

Q indessen hört noch nichts, als er die überraschte Zam in Richtung Baumwurzel schiebt. Fügsam kauert sie sich dort nah an die erdige Wurzel und legt einen Bolzen auf die Armbrust.
 

Tufir

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Mjesgold sucht sich einen Ast mit viel Gezweig und dichtem Laub, dass zwar vertrocknet ist, welches der Wind aber noch nicht herabgeweht hat und setzt sich sprungbereit in die Hocke. Dann langt er nach seinen beiden Äxten auf dem Rücken, bereit, den Kampf zu eröffnen. Anschließend erstarrt er zur Reglosigkeit.
 
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