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Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

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AW: Kap.2: Wilde Reise durch die Nacht

Ohne seine Arbeit zu unterbrechen, schaut Mjesgold zu Q auf und antwortet ihm: "Mein Volk lebt von der Jagd und ein wenig Ackerbau. Meinen ersten Hasen erlegte ich, da war ich 5 Winter alt, den ersten Hirsch mit 12 und die erste Wildsau mit 14."
 
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Q überlegt sich, was er den jeweiligen Anzahl an Sommern schon konnte und was er nicht konnte, belässt es dann aber bei einem anerkennenden Nicken. Weiterhin sieht er Mjesgold bei seiner Arbeit zu. Man kann schließlich nie wissen, wofür solch ein Wissen noch gut sein könnte.
 
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Als Q nicht antwortet, hakt Mjesgold nach: "Und du? Womit verdienst du dein Leben oder das Gold zum Leben, wie es hier üblich ist?"
 
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Einige Zeit verstreicht, bis Q antwortet. Fast so als ob er seine Worte sehr gut abgewogen hätte: Mein Gold zum Leben, wie du es bezeichnest verdiene ich damit Leute zu finden, die nicht gefunden werden wollen - aus den verschiedensten Gründen. Es sei denn, ich begleite gerade eine Magierin und einen Hühnen mit bärigen Eigenschaften durch den Wald. Mjesgold kann im Feuerschein die Zähne Qs aufblitzen sehen, der sie zu einem verschmitzten Lachen entblößt hat.
Und was hat dich veranlasst deinen Acker und dein Jagdgebiet zu verlassen?
 
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Ein ledriges Flap ist nicht weit entfernt zu hören.
 
Q

Ohne Mjesgolds Antwort abzuwarten bedeutet Q ihm mit einem Finger an seiner Lippe still zu sein und nickt mit seinem Kopf in die Richtung, aus der er ein undefinierbares Geräusch gehört hat. Möglichst lautlos nimmt er seinen griffbereiten Speer auf und blickt in die Dunkelheit, abseits des Feuers. Auch all seine weiteren Sinne konzentriert er in die Schwärze um heraus zu finden, wer oder was dort lauern könnte.
 
Mjesgold

Auch Mjesgold ist das Geräusch nicht entgangen und hatte nicht geantwortet, weil ein einziges, ledriges Flap mehr als ungwöhnlich ist. Seine Nerven sind nun bei dieser Dunkelheit fast ausschließlich auf sein Gehör gerichtet. Seine Muskeln gespannt, ist Mjesgold bereit nach seinen Waffen zu greifen.
 
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Ein von schwefeligem Geruch begleitetes, krächzendes Kichern ertönt von einem der nächststehenden Bäume. Dort hockt auf einem der unteren Äste eine kleine Gestalt, in der Dunkelheit nur schwer zu erkennen, aber offenbar hat es Schwingen, wenigstens vier Beine und einen langen Pfeilspitzenschwanz.
Als es mit unangenehm hoher, kratziger Stimme zu sprechen beginnt, ist wieder leichter Schwefelgeruch wahrnehmbar.

"Drei Reisende. Weit entfernt von der Strasse sie sind."

 
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Ungerührt schaut Mjesgold zu Q und fragt: "Ist das dein Odûn? Warum verstehe ich dann, was er spricht?"
 
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Nein, ich weiß nicht, was das ist, zischt Q zu Mjesgold. Ihm stellen sich alle Nackenhaare senkrecht und ein ungutes Gefühl steigt in ihm auf. Den Speer in seiner Hand packt er fester.

Seinen Mut zusammen nehmend, spricht er das Geschöpf an: Wer bist du, der du dich an uns heran geschlichen hast!
 
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Mjesgold schaut das Wesen an. Dann meint er auf Q deutend: "Ich habe bereits einen Odûn und der da hat Angst vor dir. Du bist ungeeignet. Verschwinde wieder!"
 
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Q hört neben sich ein zartes Rascheln und ein sehr leises Klacken. Als er sich nach dem Geräusch umwendet, sieht er, wie Zam, fast ohne dass sie ihre Position verändert hat, ihre Armbrust gespannt hat. Die kleine Waffe liegt von vorn kaum sichtbar, auf ihrem Unterarm und zielt auf das geflügelte Wesen.

"Grayswandir man mich nennt. Angeschlichen ich habe mich nicht. Gewarnt sollt ihr sein, denn gefährliches Wissen ihr bei euch tragt."

Als es wieder spricht, breitet es die Schwingen aus und flattert ein wenig. Kleine, weisse Wölkchen steigen dabei in die kalte Luft. Dampf. Oder doch Rauch?
 
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Mjesgold scheint keine Scheu vor dem "Tier" zu haben, noch sich zu wundern, dass es spricht. Ohne seine Arbeit an dem Wildschwein zu unterbrechen, schaut er erneut zu dem Wesen und sagt:; "Du solltest mal vernünftig sprechen lernen. Ich kann das doch auch. Gib dir mal mal Mühe!" Die Worte des Wesens scheinen Mjesgolds Annahme, es handele sich um einen Odûn zu bestätigen. "Mit dieser Grammatik wird dich nie jemand als Odûn haben wollen!"

Als er sich umblickt und Zams gespannte Haltung sieht, fügt er an sie gewandt hinzu: "Er tut euch nichts! Er will nur seine Hilfe anbieten!"
 
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Ein Seitenblick zu Zam überrascht Q. Er wankt in seinen Überlegungen. Die Situation wird immer absurder. Weder hat er die Magierin gehört, wie sie aufgestanden und ebenso in Angriffsposition gegangen ist, noch kann er die Seelenruhe Mjesgolds verstehen. Auch die Leichtigkeit mit welcher der Pfeilschwanzige spricht bringt einen irritierten Gesichtsausdruck zum Vorschein. Zumindest hat er seinen Namen genannt - oder irgendeinen Namen.

Dass er den Moment nicht so recht greifen kann drückt er innerlich nieder und versucht mit fester Stimme wieder die Oberhand seiner selbst zu bekommen. oO Schließlich wurde ich ja für etwas bezahlt Oo. Schließlich fragt er Grayswandir:
Vor wem willst du uns warnen? Und welches Wissen meinst du?
 
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Nocheinmal klackt es neben Q - diesmal etwas lauter - und ein Bolzen fliegt in Grayswandirs Richtung, doch dort, wo jener noch vor einem Augenblick gehockt hatte, ist nur noch eine weiss-graue Wolke zu sehen.

"Das war ein Mephit von einem der Höfe."
meint Zam, während sie ihre Sachen zusammenpackt. "Ein Spion. Wir sollten hier verschwinden."
 
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Mjesgold blickt zu Zam. "Mephit? Nennt ihr so eure Odûns? Oder ist das sein Name?"
 
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Verdammt! Q fährt Zam zornflackernd an: Das nächste mal stellt man erst mal ein paar Fragen und DANN schießt man! Und was bei allen Landplagen ist ein Odun??? Bei den letzten Worte dreht sich Q zu Mjesgold um, behält Zam in den Augenwinkeln aber im Blick.
 
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Mjesgold beginnt die essbaren Teile des Wildschweins, die er aus dem Kadaver geschnitten hat, in ein Tuch zu wickeln. Dabei blickt er zu Q und sagt in aller Ruhe: "Wenn du nicht weißt, was ein Odûn ist, dann bist du noch weit davon entfernt einen zu bekommen und außerdem bist du einsam, ohne es zu wissen." Dann verschnürt es das blutgetränkte Bündel und fährt fortl. "Aber wenn du Zam noch einmal so scharf von der Seite anfährst, wirst du Bekanntschaft mit meinen Fäusten machen! Ist das klar?"

Ohne auf eine Antwort von Q zu warten, blickt er Zam an und spricht zu ihr. "Wenn das ein Odûn eures Feindes war, dann brechen wir wirklich lieber sofort wieder auf. Ich werde euch durch die Dunkelheit führen, wenn ihr mir die Richtung angebt! Macht euch bereit!"

Mindestens die Hälfte des Wildschweins ist noch übrig, aber Mjesgold beachtet es nicht weiter.
 
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Wie vor den Kopf geschlagen blickt Q auf Mjesgold. Ihm scheinen die Worte zu fehlen. Tief seufzend wendet er sich nach einigen Augenblicken wieder Zam zu und sieht sie auffordernd an, als ob er gespannt auf eine Erklärung wartet.
 
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für Q:
[mi]Nur kurz spürt Q ein Aufflackern von Zorn als Reaktion auf seine Worte in Zam - dann ist er wie weggewischt: Als habe jemand eine Kerze ausgeblasen.[/mi]

Von dem Streit offenbar ungerührt, steht Zam zwischen den beiden Männern und hängt eben ihre kleine Axt wieder an den Rucksack.
Kühl meint sie zu Q:

Ihr hättet keine wahrheitsgemäßen Antworten von ihm bekommen. Das liegt nicht in ihrer Natur.

Dann wendet sie sich Mjesgold zu:

Ihr mäßigt Euch! Ich dulde keinen Streit. Wir haben keinen Spaziergang vor uns und wir werden aufeinander angewiesen sein.

Einen Moment inne haltend, meint sie schliesslich milder:
Wir folgen Deiner Führung. Sie deuted in ein Richtung: Da entlang. Ich hoffe, dass es Nordwesten ist.
 
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