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Setting Path-/Starfinder Pathfinder Goblin Runde

Wahnsinn und Verderbnis, gib es auch in Pathfinder.

Und ich weiß nicht ob Warhammer für das Böse ausgelegt ist,
oder ob man sich genau deshalb als Spieler dagegen wehren sollte, so lange man kann.

Wenn Du Dich mit Deiner Rolle dem Bösen ergibst, tja dann hat es ja das was es wollte, DEINE SEELE!!!!
 
Und jetzt weißt Du warum , mein Sigmar Priester noch da ist, das Böse hatte noch nie ein Chance mich zubekommen.........ich bin SIGMARS SOHN, ( habe sogar den Fluch )

FÜR DAS IMPERIUM
 
Ich sag ja auch nicht, dass man es unbedingt als Dungeon Crawler spielen muss, aber aufgrund seines Erbes ist Pathfinder dafür eben prädestiniert und es macht auch einen großen Teil seines Erfolges aus. Aber natürlich ist das Spiel am Ende das, was die Runde daraus macht.
Und Dungeon Crawler muss ja auch nix schlechtes sein.
Am Ende ist ja nur wichtig, ob die Gruppe Spaß hat.
 
Am Ende ist ja nur wichtig, ob die Gruppe Spaß hat.
Jupp, da stimme ich dir zu. Ich denke am Ende habe ich auch vielleicht eine etwas falsche Auffassung von Pathfinder gehabt. Das kann natürlich auch an der doch merkwürdigen Einstellung des mir bekannten Spielleiters liegen. Das Pathfinder kein Hârnmaster (komplexes System mit einem hohen Simulationsgehalt) ist, war mir vorher schon klar. Mir ging es in erster Linie um die Gesinnungsfrage und um die Klassenwahl, die ja gar nicht so engstirnig behandelt werden muss, wie ich es zuvor annahm.
 
Harnmaster........das ist ja nicht mehr wahr..........ca 1987-90 gespielt.
 
Ich hoffe Deine Ritter / Kämpfer haben ein Schild? ....ist ein INSIDER.
Oder bin auch ich hier der erste , der danach fragt.........
 
Wenn du dich auf das tödliche Kampfsystem von HM berufst... Ja, der Ritter trägt einen Schild, immerhin ist er Normanne ;)
 
So, dann hier auch nochmal mein Senf:
Um nicht ein neuen Thread aufmachen zu müssen: Ich habe im Bekanntenkreis einen Spielleiter (absoluter Pathfinder-Fanboy), der für mich und einen Freund unbedingt Pathfinder leiten möchte. Nur kommen wir aus der "Warhammer-Ecke", wo man eben auch sehr schurkig (böse) spielen kann, da eben kein Gut und Böse, sondern "Grau". Ich befürchte, dass genau das uns zum Verhängnis wird, da ich bei bzw. in Pathfinder eben nur Gutling-Rollenspiel vermute. Die mir bekannten Klassen unterstreichen meine Vermutung. Lässt sich Pathfinder richtig BadAss-mäßig spielen oder würdet ihr mir davon abraten?
Pathfinder ist zuallerst einmal ein Heldenspiel. Man fängt an bei "ich bin fast niemand" und endet bei "Ich bin ein halber Gott". Es gibt nur genau eine Klasse, die gut gespielt werden muss und das ist der Paladin, der hat sogar die Einschränkung auf rechtschaffend gut. Andere Klassen haben Einschränkungen, die sich aus ihrem generellen Hintergrund und dem Aufbau der Klasse ergeben. Ein Mönch, der sich nicht an den Kodex hält, hat nicht die Disziplin, seine Fähigkeiten zu entwickeln (jedenfalls in Pathfinder). Das heißt aber auch, dass man natürlich mehr oder weniger böse Charaktere spielen kann. Das Gesinnungssytem dient nur als genereller Leitfaden für die grundsätzliche Einstellung eines Charakters, von der natürlich situationsbedingt abgewichen werden kann. Es gibt einige wenige magische Gegenstände, die sich auf die Gesinnung beziehen, wo das also eine Rolle spielt. Am wichtigsten ist die Gesinnung für Kleriker, da ihre eigene Gesinnung nicht zu weit von der ihres Gottes abweichen darf. Und ein guter Magieanwender sollte sich schon überlegen, ob ein mit [Böse] getaggter Zauber nicht zu sehr seinen Prinzipien widerspricht, um ihn einzusetzen. Also: alles ist möglich. Böse Charaktere, böse Gruppen und alles andere auch. Das Problem hierbei sind die fertigen Abenteuer, die meistens ganz klar a) auf Kampf und b) auf eben jenes Gutling-Rollenspiel ausgelegt sind. Verwendet der Spielleiter solche, wird eine böse Gruppe schwer bis nicht möglich sein, da Aufhänger und Prämissen für das Abenteuer bei den Charakteren nicht ziehen. Der Knackpunkt liegt also am Abenteuer und nicht am System. Vielleicht ist es dann aber auch nicht die richtige Runde für euch...

Zudem torpediert der Spielleiter die Charakterideen von meinem Freund und mir ständig, so dass die Charaktererstellung allein schon zum Fiasko führen könnte. Beispiel: Wir wollen zwei Gnomenmagier spielen, der eine Feuer-, der andere Eismagier. Das ginge nicht und wäre nicht gut für die Gruppenbalance, bekamen wir zu hören. Auch andere Vorschläge wurden abgelehnt. Als ich zu meinem Kumpel spaßeshalber und völlig überspitzt meinte, wir sollten denken wie in einem MMORPG, so dass die Gruppe über einen Heiler, einen DD (Damage Dealer), einen Tank und Supporter besteht, gab uns der SL recht. Ist das normal? Pathfinder nach Computerspiel aufzubauen?

Edit: Mir ist schon bewusst, dass sich die Gruppe vorher hinsetzen und das Erstellen der Charaktere besprechen sollte. Dabei werden dann Konzepte besprochen. Nur wie verhält es sich, wenn die Spieler (Kumpel und ich) eigene Ideen (selbstständige Diebe, die auch über Leichen gehen) zur Gestaltung unserer Abenteuer haben, da sandbox-verwöhnt?
Pathfinder hat ein recht reglementiertes Magiesystem mit ziemlich genau definierten Zaubereffekten. Die Einteilung der Zauber richtet sich nicht nach Elementen, sondern nach Schulen. Diese sind: Bannzauber, Beschwörung, Erkenntniszauber, Hervorrufung, Illusion, Nekromantie, Verwandlung und Verzauberung. Alle Elementarzauber gehören zur Schule der Hervorrufung und ähneln sich daher in ihren Effekten, in der Regel heißt das: sie machen Schaden. Daher unterscheiden sich ein Feuer- und Eismagier nicht allzu stark im Kampf und es kann sein, dass es vielleicht langweilig wird. Aber der große Knackpunkt ist auch hier wieder das fertige Abenteuer, das auf eine Standardgruppe konzipiert ist. Da es in Pathfinder kein Aggro-System wie in MMORPGs gibt, ist es müßig, von einem Tank zu sprechen. Die Abenteuer gehen aber davon aus, dass jemand mit hoher Rüstungsklasse, jemand der viele Skills abdeckt, ein arkaner Magieanwender und ein göttlicher Magieanwender (umgangssprachlich auch Heiler) mitkommen. Weicht die Zusammensetzung deutlich ab, kann es sein, dass man unvorhergesehen im Abenteuer stecken bleibt. Für speziellere Gruppenzusammensetzungen sollte man tatsächlich eigene Abenteuer entwickeln, das geben die publizierten meistens nicht her. Sie sind auch eher linear in ihrer Geschichte. Das einzige sandbox-mäßige punblizierte Abenteuer, das ich kenne, ist der Königsmacher Abenteuerpfad (also eigentlich sind es dann mehrere Abenteuer).
 
Danke für diese ausführlichen Informationen. ;)

Wir haben gestern zusammengesessen und dann, wie du vermutet hast, gemerkt, dass diese Art von Rollenspiel dann nichts für uns ist. Es ist, das hast du auch schon geschrieben, das klassische "from zero to hero" Prinzip. Auch andere Dinge stören mich nach wie vor, unabhängig von den Ansichten des SL. Zum Beispiel das oberflächliche Kampfsystem: Es gibt keine Trefferzonen, was mich massiv stört. Man prügelt praktisch nur LP von einem Lifepool runter und das war es. Als ich das als Kritik anstieß, meinte der SL, dass es doch egal wäre. Da widersprach ich ihm und wies ihn darauf hin, dass es für mich einen großen Unterschied macht, ob ich am Kopf oder am Arm schwer getroffen werde. Darauf wusste er dann auch keine Antwort mehr.
 
"Keinen Unterschied" finde ich gut..... Stimmt schon, ein paar Knüppelschläge auf den Arm tut um einiges mehr weh, als ein einziger Stilett Stich ins Herz - das Ergebnis ist aber nicht das Selbe ....

Also nachdem ich das hier alles durchgelesen habe, komme ich mehr und mehr zu der Überzeugung, das es a) das falsche Spiel und/oder die falsche Gruppe für euch ist und b) der SL entweder ein Idiot ist oder c) mal ganz dringend seinen Horizont erweitern sollte......

Und was deine Passion betrifft, dir Charaktere zu bauen, die eben nicht die typischen "Helden" sind, bin ich total auf deiner Seite!
 
P.S. ES GIBT KÖRPER ZONEN, man muss nur das richtige Buch haben, und die Regeln nutzen..............
 
P.S. ES GIBT KÖRPER ZONEN, man muss nur das richtige Buch haben, und die Regeln nutzen..............
Ich kenne nur das Grundregelwerk, und in diesem habe ich nichts zu dem Thema gefunden. Aber es scheint auch wenig Interesse seitens der Fangemeinde zu geben, um ein solches Feature abzubilden, sonst hätte man es ja in das Grundregelwerk einpflegen können. ;)
 
Warum steht so wenig von IMPERIUM , im Grund Regelwerk von Warhammer...........
Na!
 
Warum steht so wenig von IMPERIUM , im Grund Regelwerk von Warhammer...........
Na!
Warum reißt du meine Anmerkung aus dem Zusammehang? Was haben mangelnde Informationen zum Imperium im Grundregelwerk vom Warhammer Fantasy Rollenspiel mit dem Mangel der Trefferzonen im Grundregelwerk von Pathfinder zu schaffen? Und was soll dieses "Na!"?
Es geht hier nicht um das Imperium, sondern um nicht vorhandene Trefferzonen im GRW von Pathfinder. ;)
 
ganz einfach, jedes System, will Geld machen , also, werden immer wieder neu Bücher ins Spiel gebracht.
Ich hätte auch fragen können warum im "Sons of Sigmar" die gleiche Sprüche der Priest wieder drin stehen, oder warum man die Neuen Sprüche in diesem Buch nicht gleich in Grundregelwerk gepackt hat.

Und ja ich glaube , dass wir alle die das hier jetzt gelesen haben, wissen , dass Du Pathfinder nicht magst, weil du Dich in Deiner Entfaltung eingezwängt fühlst.

Das ist ja auch Dein recht, was ich hier schreibe ist ganz einfach: JEDES SYSTEM HAT SEINE SCHWÄCHEN, und wenn Du eins nicht magst....spiel es nicht.
 
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