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Setting Path-/Starfinder Pathfinder Goblin Runde

Kuma

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Hallo zusammen,

ich planen momentan eine Pathfinder Goblin Runde. Ich habe nicht vor, dass fertige Abenteuer spielen zu lassen sondern etwas eigenes.
Hierzu auch gleich meine Frage. Hat hier vielleicht jemand mit Goblin-Gruppen erfahrungen bezüglich der Langlebigkeit einer Gruppe?
Gemeint ist hier nicht wie lange die Gruppe überlebt sondern eher der Zusammenhalt. Macht es Sinn "für" Goblins etwas langfristiges zu planen oder sind sie dafür zu böse/chaotisch.
Grundsätzlich ist die Frage ob es machbar ist, dass eine Böse/Chaotische Gruppe länger als 1-2 Spielabende zusammen gehalten wird. Klar kommt es auch auf die Spieler an aber es sollen sich auch nach einiger Zeit nicht alle "gezwungen" fühlen das die Gruppe zusammen halten muss. (Kommt ja schonmal am Anfang "normaler" Gruppen vor)
Hat da jemand Erfahrungen gemacht die er teilen möchte? ^^
 
Hallo, nur mal kurz, habe selber eine Gruppe vor einiger Zeit in Roll 20 gehabt, die UNBEDINGT BÖSE spielen wollten, die meisten der 8 .
Ich war dagegen, was aber nichts half, selbst wenn sie sagten sie sein chaotisch neutral, tat sie nicht so, um es kurz zumachen sie schafften es nicht mal zum vierten Abenteuer bei mir und verließen die Gruppe mit SEHR Scheinheiligen Statment:( Meister Komisch, Charakter doof,Habe mir den Char anders vorgestellt,Mitspieler nicht cool...usw).
Also lass es, natürlich kann es sein das ALLES an mir lag, aber naja ....

Gobos sind auf fast allen Welten Böse, wie ,das bestimmt das Spiel oder die Welt, aber eins ist klar sie werden Immer von einem Großen Bösen angeführt der sie zusammen hält mit Gewalt oder Angst.

Das soll heißen, wenn Du als GM die Rolle des Bösen Großen NPC übernehmen kannst , und dadurch die Kleien Gobos dazu bringst, Dir die schönen Steine aus den Händen der Blöden Elfen zu rauben,
müssen sie sich wohl überlegen wer der Boss der Gruppe ist , weil der , wenn es nicht klappt von Dir gefressen wir ....
(ok , nur als Beispiel, will ja nicht das Du Dir den Magen kaputt machst)

Ich wünsche Dir viel Glück, und viel Spaß.
 
Kurz noch etwas:
Natürlich , wird es leichter für Dich als GM, wenn sie alle unter einem Dach an der gleichen Leine ziehen.
Soll heißen : Sie arbeiten für den Clan, Boss, Schamane ,Hexe...
Weil dann müssen sie sich zwar nicht mögen (Neid/Hass/Rache/ bla bla bla) , und können ja auch dafür sogen das der eine oder andere von der Brücke fällt (ups), aber sie müssen der Auftrag schaffen, sonst...........tja.
 
Einen ähnlichen Vorschlag wollte ich eigentlich auch machen. Böse Runde funktionieren am besten mit einer gemeinsamen Prämisse.
Zum Beispiel ein gemeinsamer Feind, den alle noch mehr hassen als sich gegenseitig oder eine Agenda oder Gemeinschaft deren Ziele wichtiger sind als die eigenen.
Das bedeutet natürlich, dass du ihnen entsprechende Angebote machen musst und gleichzeitig bei den Konsequenzen extrem drakonisch. Sonst tanzen sie dem Boss und damit dir auf der Nase rum und verlieren aufgrund mangelnder Anreize nach einigen Abenden das Interesse.
 
Super vielen dank für die Antworten :) Ich denke ich werde einen Overlord einsetzten um die Gruppe zusammen zu halten
 
Leider nicht^^ Die Runde hat sich leider aufgelöst und momentan bin ich am überlegen ob ich das Setting mit neuen Spieler starten möchte oder ein anderes :)
 
Um nicht ein neuen Thread aufmachen zu müssen: Ich habe im Bekanntenkreis einen Spielleiter (absoluter Pathfinder-Fanboy), der für mich und einen Freund unbedingt Pathfinder leiten möchte. Nur kommen wir aus der "Warhammer-Ecke", wo man eben auch sehr schurkig (böse) spielen kann, da eben kein Gut und Böse, sondern "Grau". Ich befürchte, dass genau das uns zum Verhängnis wird, da ich bei bzw. in Pathfinder eben nur Gutling-Rollenspiel vermute. Die mir bekannten Klassen unterstreichen meine Vermutung. Lässt sich Pathfinder richtig BadAss-mäßig spielen oder würdet ihr mir davon abraten?

Zudem torpediert der Spielleiter die Charakterideen von meinem Freund und mir ständig, so dass die Charaktererstellung allein schon zum Fiasko führen könnte. Beispiel: Wir wollen zwei Gnomenmagier spielen, der eine Feuer-, der andere Eismagier. Das ginge nicht und wäre nicht gut für die Gruppenbalance, bekamen wir zu hören. Auch andere Vorschläge wurden abgelehnt.
Als ich zu meinem Kumpel spaßeshalber und völlig überspitzt meinte, wir sollten denken wie in einem MMORPG, so dass die Gruppe über einen Heiler, einen DD (Damage Dealer), einen Tank und Supporter besteht, gab uns der SL recht. Ist das normal? Pathfinder nach Computerspiel aufzubauen?

Edit: Mir ist schon bewusst, dass sich die Gruppe vorher hinsetzen und das Erstellen der Charaktere besprechen sollte. Dabei werden dann Konzepte besprochen. Nur wie verhält es sich, wenn die Spieler (Kumpel und ich) eigene Ideen (selbstständige Diebe, die auch über Leichen gehen) zur Gestaltung unserer Abenteuer haben, da sandbox-verwöhnt?
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ok, hi , ich versuche dir mal aus meiner zu antworten.
1. Was meinst Du mit "BadAss"? wenn ihr nicht gut spielen wollt, dann würde ich euch CN " Chaotic Neutral " vorschlagen, aus meiner Sicht, : Söldner verhalten.

2.NEIN, man baut Pathfinder nicht als PC Spiel auf und wenn ihr bei mir wärt, kein Problem die zwei Magie zuspielen.

Und auch sich zu besprechen wer was spielt ist auch nicht wirklich von Nöten , kann aber helfen, und wird der Gruppe helfen.
 
Nur mal so wie Alt ist dieser GM, und wie lange spielt er schon Pathfinder........
 
1. Mit BadAss meine ich, dass ich eben nicht ständig auf diesen Gesinnnungsblödsinn achten muss und eher in eine etwas "grauere Richtung" abdriften kann. Ich möchte mich nur ungerne von einem Regelsystem in Fragen Gut/Neutral/Böse bevormunden lassen. Ich möchte eben DANN böse sein, wenn ich es für ratsam halte und ich möchte DANN einen Gutling spielen, wenn ich es für richtig erachte. Besonders wenn man so ein Freigeist ist wie ich, kann es durchaus geschehen, dass ich die alte Dame, für die ich die Ratten im Keller töten sollte, anschließend ausraube. Meine Charaktere sind meistens sehr auf sich bzw. die Gruppe fixiert.

2. Danke! Das klingt ja schon relativ normal. ;)

Der SL ist knapp 40 Jahre alt. Allerdings spiele ich noch nicht lange mit ihm. Er scheint aber außer Pathfinder wenig andere Rollenspiele zu kennen. Auch ist mir aufgefallen, dass er überwiegend Fertigabenteuer verwendet, was ja seine Flexibilität massiv einschränkt. Besonders dann, wenn er so Freigeister wie meinen Kumpel und mich als Spieler hat. Wie schnell würden wir ihn mit unseren Ideen aus der Bahn werfen. Ebenfalls denke bzw. vermute ich, dass er, aufgrund der Fertigabenteuer, dazu genötigt ist, zu railroaden.
 
mhm, also ich selber kenne mich auch in WARHAMMER aus, habe dort einen SIGMAR Prister am Ende seiner 4 Karriere ( 9000xp ) , der auch nicht immer das gute getan hat , aber so Glaube ich doch immer im Namen Sigmar das tat , was zu tunen war.
Stell dir doch einfach die Gesinnung vor, wie eine Art "Moral", oder was würden die Götter sagen, weil die gibt es, jedenfalls bei mir, in dieser Welt und Du oder besser Dein Charakter wird wissen , dass er Gewogen wird , wenn es an der Zeit ist!!!!.
Aber selbst in WARHAMMER, kann und darf ein Spieler nicht einfach töten , plündern und oder rauben nur weil er , wie ich ein Dinner von Sigmar ist, ich geh davon aus das auch Bei Dir in dem Spiel die Spieler für ihre Handlung Rechenschaft ablegen müssen.

Und auch wenn der GM nur , Fertigabenteuer spielt, sollte ......NEIN muss er sich auf die Spieler einstellen, wenn also 6 Spieler in Gruppe Kämpfer spielen wollen, tja ok, dann hoffe ich nur das sie Gold haben um Heilung zubekommen.
Natürlich ist eine ausgewogen Gruppe IMMER besser, aber hey es sind die Spieler die das bestimmen.
Ich selber bin dann kritisch wenn WIEDER einmal Spieler Dunkelelfen, Habloger oder weis ich was spielen wollen, das will ich dann nicht, weil solche Rassen in der Welt wo ich Spiele einfach "Böse"sind und sofort getötet werden.......
 
Als Tip, lese Euch doch einfach mal die Gesinnungen durch, und vielleicht findet ihr zwei ja eine mit der es sich zu Leben / Spielen lohnt.
 
Schön, noch ein Warhammer-Spieler :) Priester am Ende seiner 4. Karriere? Das ist schon was. Wundert mich, dass er solange überlebt hat. Sprechen wir über die 4. Edition des Regelwerks? Die spielen wir nämlich grad. :)

Wenn meine Spieler Berufe ausüben, die das Töten von Lebewesen beinhalten, dann ist das absolut in Ordnung. Niemand wird dann zur Rechenschaft gezogen. Besonders nicht, wenn es sich dabei um Hexenjäger, Henker oder Kopfgeldjäger handelt. Das Töten gehört eben dann zum Geschäft. Dann haben wir ganz klar Berufe wie Grabräuber, Leichendiebe oder Schmuggler, die garantiert auch über Leichen gehen, sollte sich mehr Profit daraus schlagen lassen. Die Frage ist ja aber, würde ein Gutling töten? Nein. Und eben so kommt mir Pathfinder, mit all seinen Klassen, leider vor. Deswegen auch meine Bedenken. Selbst der Schurke wirkt auf mich eher alles andere als böse, wird im Regelwerk doch nicht einmal genau erwähnt, was er denn macht. Lediglich, dass er "viele Berufe" haben kann und dass er "gut schleichen" und "schlösser knacken" kann.
Aber ich denke, ich werde mich in Ruhe mal mit dem SL unterhalten. Danke für deine Ansichten ;)
 
Ich denke mal, dass die absichtlich recht frei beschrieben sind.
Erstens: Damit Spieler/SL möglich viel Spielraum hat.
Zweitens: Weil es ein Dungeon Crawler ist, bei dem die Gesinnung eh meistens keine Rolle spielt.
Schließlich ist es ja ein Kloppespiel, welches nicht für tiefergehendes RP konzipiert ist.
 
Ja, das ergibt Sinn. Dungeon-Crawler wollt ich eigentlich nicht erwähnen, aber ja, es ist ein solches System.
 
Komisch...müssen alle Warhammer Spieler schnell sterben? wenn ja wie schaffen es dann NCS????. 2nd Edi.
Und wir hatten eine Hausregel, dass bei allen wichtigen NSC und Spielern, alle Körperteile volle HP haben, da wir ja länger spielen wollten, und nicht nur abkratzen.
Mhm, heißt also wenn ich das lese, dass selbst deine Guten Leute MÖRDER (und damit BÖSE sind) und sich hinter der Maske des Gesetzte verstecken, so was würde es bei mir nicht geben.

Diebe sind einfach das was Du aus ihnen machst...Einbrecher, Beutelschneider , Grabräuber oder sogar Meuchelmörder, wenn sie es wollen, es kommt nur darauf an wie sie es mit der MORAL halten, entweder ein ROBIN HOOD, oder ein Artemis Entreri, es können aber auch nur eine Art Indiana Jones sein.
Das ist es was die Gesinnung aus macht, WAS BIST DU.

Und was soll die WELT von Dir im Spiel denken: wenn ich weiß das alle die für den König arbeiten , jeden wann es ihm gefällt töten kann, warum sollte ich ihm sagen wo der Attentäter ist, der diesen König töten wollt. Warum soll ich überhaupt jemand dann helfen, sind wir in dieser Welt dann nicht schon alle tot???
 
wow wow ....Dungenon - Crawler.........kann man komplett umgehen.......muss gar nicht sein, kommt wie immer auf den GM an, und auch welche Abenteuer , er dann kaufen tut.
 
Und wie viele Abenteuer auch in WARHAMMER spielen in Zwergen Ruinen.........oder im Kanalsystem in Mordheim,Altdorf ,Middenheim!!!
Ich sage nur Skavens. NULN
 
Nein, schnell sterben muss man nicht unbedingt, nur ist die Welt viel mehr als nur einfach tödlich. Dabei berücksichtige ich neben der Anzahl bzw. den Abzug von Lebenspunkten eben noch Wahnsinn und Verderbnis, welche ein fester und essentieller Bestandteil der Warhammerwelt sind. Und als Priester Sigmars wird man oftmals mit genau solchen Dingen konfrontiert. Ob nun Slaanesh, Nurgle oder Tzeentch. Und das hat mich eben gewundert, dass dein Priester da so lange "überlebt" hat. ;)

Es gibt in meiner Darstellung der Welt Gute (Shallya-priesterinnen, selten) Graue (fast alle) und Böse (selten). Die meisten Leute aber sind "grau". Egoismus und Misstrauen sind Merkmale der Welt.

Und selbstverständlich kann man Warhammer auch als Dungeon-Crawler spielen, aber primär geht es mir hier nicht um einen ständigen Vergleich zwischen diesen beiden Rollenspielen, von denen jeder seinen Fan-Stamm hat, sondern um eine Meinung zum "bösen" Charakterspiel in Pathfinder. In Warhammer kann ich das problemlos, da die Welt, wie bereits jetzt mehrfach erwähnt, darauf ausgelegt ist. Bei Pathfinder hingegen sehe bzw. sah ich immer das Gegenteil.
 
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