AW: Streuner's Heim - Whisky und Meer
Schließlich landen Torm und Kowalski doch noch vor dem Streunerheim, das sie gesucht haben. Der Geruch von Tabak und Alkohol, der aus dem Laden strömt, scheint Torm förmlich vom Sattel zu ziehen, doch wird er von ein paar beißenden Ponyzähnen zurückgehalten.
"Watn los ? Stress ma nich ! Papa hat Brand, Viechle."
Mit leicht genervtem Wiehern schwingt Kowalski seinen Kopf zum Fischsack und guckt sein Zwergchen an.
"Ach ja, da war ja wat," murmelt der Zwerg, nimmt sich den Sack und will schon los, da hält ihn sein Pony nochmal zurück. Es beißt den Sack auf, nimmt sich zwei Fische und trottet Richtung Stall. Wie gesagt, irgendwann lernt ein kluges Pony einfach, was für das Überleben notwendig ist.
Nachdem Kowalski mit seiner Stallmiete abgezogen ist, schultert Torm den restlichen Sack Wasserkacker und betritt die Kneipe. Schnurstracks geht er zum Tresen, hüpft gekonnt auf einen Barhocker, zieht einen größeren Fisch aus dem Sack und knallt ihn auf die Theke.
"Ick hab tierisch durscht, Meesta !" spricht er den Bartender mit kräftiger Stimme an. "Jib ma n astreinet Zwerjenbräu, bis det Drechsvieh alle is !"
Endlich wiedermal richtig saufen. Bei Moradin, wie hatte ihm das gefehlt !