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Lilume, Drachir & Eidel

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Tufir

Drachling
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Außer Sicht der Orks hielten die beiden ihre Pferde an. Sie blickten zurück und sahen ... niemanden, der ihnen folgte.
 
Drachir - Lilume, Drachir & Eidel

Drachir ist sich Eidels innerem Widerstreit sehr wohl bewusst, deshalb streicht er ihr zärtlich mit dem Daumen über den Handrücken, bevor er ihre Hand wieder loslässt.

"Mach' Dir keine Vorwürfe. Das passiert auch den Besten gelegentlich. Viel wichtiger im Moment ist die Frage, wer unser ... Gast ist."

Damit wendet er sich an die Frau hinter Eidel.

"Bitte verzeiht, dass ich mich noch nicht ordungsgemäß vorgestellt habe, aber die Umstände waren etwas ... hektisch. Ich bin Drachir Giwdul Miad, Arzt, und ich denke, dies gehört Euch."

Mit diesen Worten reicht er der Unbekannten die Tasche, welche sie ihm anvertraut hatte. Sein Blick ist sowohl fordernd als auch neugierig, aber nicht unfreundlich.

"Darf ich fragen, wie wir in den Genuss Eurer Gesellschaft gekommen sind?"
 
AW: Lilume, Drachir & Eidel

Als die Pferde anhielten, wagte Lilume wieder einen ersten zaghaften Blick. Langsam versucht sie irgendwie von diesem Reittier herunter zu kommen, dass sie so rumgeschüttelt und dieses ungute Gefühl in ihrer Magengegend erzeugt hat. Fast wäre sie dabei auf ihrem Allerwertesten gelandet, doch sie krallte sich am Sattel fest, weshalb sie dann doch auf ihren etwas wackligen Beinen landet.

Hektisch blickt sie sich um... sie waren an noch mehr Menschen vorbei geritten, aber die konnten es doch niemals mit all den Orks aufnehmen. Aber es sah gut aus, niemand war ihnen gefolgt. So konnte sie sich der Antwort widmen, auch wenn sie immer wieder einen Blick in die Richtung riskierte, aus der sie gekommen waren.

Sie fühlte sich wie ein kleines Kind damals, als .... vor viel zu langer Zeit! Vor ihr die Erwachsenen, oder hier: Die Reiter auf den Pferden, die zu ihr herab blickten.

Lilume sucht nach Worten... Wie würden die beiden reagieren? Beziehungsweise... was sollte sie überhaupt erzählen?!

"Ich ...es ... ich bin Lilume und es tut mir unwahrscheinlich leid, Euch mit meinem Problem belästigt und sie wohl teilweise auf Euch abgewälzt zu haben, doch wusste ich mir anders nicht mehr zu helfen."


Ein wenig ängstlich und schuldbewusst blickt sie zu den Liebenden auf. Das Faszinierenste sind dabei nicht ihre tiefblauen Augen, sondern ihre Stimme, oder eher die Weise auf der sie spricht? Es hatte etwas fremdes an sich. Keine Frage, sie sprach fließend kaddhurisch, doch es war anders, auf eine kaum zu definierende Weise! Es schien als würde sie jedem Wort und jedem Satz gließende, glockenhelle Klänge widmen, sodass bis zum Ende ihres Gesprochenen ein wunderschönes Lied entstand. Eine Art Sprechgesang, der ihren Worten Ausdruck verlieh.

"Es tut mir leid...."

War damit alles beantwortet? Aus ihrer sicht wohl ja, denn sie endete mit diesen Worten und blickte erneut zu Eidel und Drachier auf.
 
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AW: Lilume, Drachir & Eidel

Drachirs Worte an den Rest der Gruppe hatte Seyshaban sehr wohl gehört, jedoch war es zu spät für ihn, sie zu befolgen - da er ja schon im Galopp Eidel und Drachir folgte.

So kommt er kurz nach ihnen an dem Platz an, an dem sie ihre Flucht beenden. Er zügelt sein Pferd, atmet kurz durch und spricht dann die beiden an:

"Was war denn das jetzt? Erst dass ihr nicht mit uns stehen bliebt, dann diese überhastete Flucht... Alles in ordnung?" Er stutzt kurz da sein Blick an Lilume hängen bleibt als er versucht zu erkennen, ob Drachir oder Eidel verletzt sind. "Und wer..."

Die Worte bleiben unvollendet in der Luft hängen, als ihm die ungewöhnliche Art auffällt, in der Lilume spricht.
 
Eidel - Lilume, Drachir & Eidel

Eidel wirft bei Drachirs Worten einen dankbaren Blick zu ihm,deren Wärme jedoch nicht ihre Augen zu erreichen schien.
Ebenfalls achtet sie während dessen dabei auf Lilume, die gerade versuchte von ihrem Pferd zu steigen.
Nach dem sie dann einigermaßen sicher Stand, lenkte sie ihr Pferd etwas Abseits von den Anderen, so dass etwa 3-4 Pferdelängen Luft zwischen ihnen lag. Jedoch war sie noch nicht so weit entfernt, dass sie Lilumes und Seyshabans Worte nicht hören hätte können.
 
AW: Lilume, Drachir & Eidel

Etwas schüchtern blick Lilume zu Seyshaben... ist er auch einer der Gruppe? An einigen Leuten ist sie mit Drachir und Eidel vorbei geritten, aber sie hatte doch die Augen zu, also wusste sie nicht ob er dazu gehörte oder nicht... Aber seine Worte klären die Sache auf.


Schüchtern nickt sie Seyshaben zur Begrüßung zu... gerade eben hat sie sich ja schon vorgestellt.
 
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Drachir - Lilume, Drachir & Eidel

Drachir, leicht irritiert von Lilume's Singsang, wendet sich an Seyshaban und umreißt ihm mit kurzen Sätzen die Vorgänge im Orkdorf. Dann wendet er sich wieder an die Frau, deren Tasche er immer noch in Händen hält.

"Jetzt beruhigt Euch erst einmal. Und dann würde ich immer noch gerne einige Dinge von Euch wissen, nun, da wir schon in Euren Problemen mit drin stecken. Was tatet ihr in dem Orkdorf, wie seid Ihr dort hin gekommen, warum wolltet Ihr flüchten und wisst Ihr zufällig, ob die Orks in der letzten Zeit Menschen aus der Gegend entführt haben?"

Ihm ist sehr wohl bewusst, dass die Art der Frau zu Sprechen einen Einfluss auf die Zuhörer hat, aber irgend etwas in ihm weigert sich, diesem Eifluss nachzugeben. Während er seine Fragen stellt, steigt er ab, um mit Lilume von Angesicht zu Angesicht sprechen zu können und hält ihr ein weiteres Mal ihre Tasche hin.
 
AW: Lilume, Drachir & Eidel

Nun, Lilumes Stimme war ruhig. Die hektischen Blicke Richtung Orkdorf konnte niemand verhinden. Sie hat noch immer bedenken, dass ihr jemand folgt.

Sehr ernst blickte Lilume Drachir in die Augen, als dieser von weiteren festgehaltenen Menschen spricht. Auf ihre seltsame Art fragt sie deshalb:

"Entführt? Heißt das, sie halten öfter Menschen gefangen?"

Bisher ist sie davon ausgegangen, dass sie die Einzige ist... ziemlich arrogant, wenn sie sich so Gedanken darüber macht, wie kommt sie darauf einzigartig zu sein?!
 
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Seyshaban bei Lilume, Drachir & Eidel

Seyshaban räuspert sich, als er Lilumes Frage hört:

"Gute Frage - das ist genau das was wir auch gerne wüssten. Aber ich will Euch nicht unterbrechen, erzählt erstmal weiter."


Nach diesen Worten nickt er Lilume ermunternd zu und schaut anschließend, mit den Händen leicht eine Geste der Ahnungslosigkeit andeutend, in Drachirs Richtung. Dann steigt er von seinem Pferd ab, um nicht derart von oben herab mit Lilime zu sprechen.
 
AW: Lilume, Drachir & Eidel

Drachir wechselt einen leicht entnervten Blick mit Seyshaban, dann wendet er sich wieder Lilume zu.

"Also ... uns ist zu Ohren gekommen, dass wiederholt Bürger dieses Landes verschwunden sind und, dass die Orks vielleicht etwas damit zu tun haben könnten, deshalb meine Fragen. Wenn Ihr mir schon keine Antworten geben könnt, sondern nur Gegenfragen stellt, dann würde ich Euch bitten, mir endlich Eure Tasche abzunehmen, da ich mich sonst versucht sehe, diese als mein Eigentum zu betrachten."

Mit einer leicht pochenden Ader über der linken Schläfe rüttelt er mit Lilumes Eigentum vor deren Gesicht herum.
 
Lilume am Wegesrand

Warum weitererzählen? Mit einem Gesicht auf dem ganz deutlich etliche Fragezeichen zu sehen waren, blickte sie Seyshaben an. Als Drachir dann etwas genervt wirkt, ändert sich auch Lilumes Blick. Sie wird ernst und offensichtlich auch wütend. Naja.. schon blöd von ihr die Tasche ignoriert zu haben, aber die Worte haben sie einfach so verwirrt...

Mit einer fließenden Bewegung (und einem eiskalten Blick) nahm sie Drachir die Tasche ab. Von ihrer Stimme war nun die Leichtigkeit verschwunden und zu den Klängen ihrer Wort hatten sich harte Töne gesellt.

"Ich danke Euch für Eure Hilfe, doch Ihr solltet vorsichtiger mit den Sachen Anderer umgehen! Ebenso danke ich Euch für Eure Erläuterung, es ist das erste Mal, dass mir jemand so konkret darüber Auskunft geben kann. Denn auch die Orks vermissen offenbar Dorfbewohner, doch mehr kann ich darüber nicht berichten. Entschuldigt mich..."

damit trat sie einige Schritt zur Seite und gruschte in ihrer Tasche... mit besorgter Miene holte sie einen kleinen Spiegel hervor, der mit bunten Muscheln verziert war, den sie nun öffnete... er war heil geblieben...
 
Seyshaban bei Lilume, Drachir & Eidel

Seyshaban macht einen Schritt auf Drachir zu und seine Hände deuten, sich zu beruhigen.

"Lasst es mich mal versuchen, vielleicht habe ich mehr Erfolg." sagt er.

Dann wendet er sich Lilume zu:

"Nun, entweder versteht ihr uns nicht - oder ihr wollt uns nicht verstehen. Ich bin gewillt, dies Eurer fraglosen Nervosität und Angst zuzuschreiben und daher ersteres anzunehmen. Daher bitte ich Euch - beruhigt Euch und erlangt einen klaren Kopf. Und bittet wendet Eure Aufmerksamkeit etwas mehr mir denn Eurem Spiegel zu - Euer Aussehen ist nun das geringste Problem.

Ich will versuchen, Euch die Situation erneut zu erklären:

Nach allem was Drachir mir erzählte, haben Euch die beiden aus dem Dorf der Orks gerettet - gegen den Willen der Orks.
Daher rechne ich damit, dass die Orks dies nicht ohne Widerstand geschehen lassen werden und uns eher früher denn später verfolgen werden. Und bei Travias Güte - sollten die Orks hier auftauchen und Eure Herausgabe fordern, so wüsste ich gern mehr von Euch als dass ihr Lilume seid und es Euch Leid tut, wenn ihr uns Probleme bereitet. Denn sich Eurer Herausgabe zu verweigern bedeutet gewillt zu sein, mich und mein Leben Euretwegen gegen die Orks in die Waagschale zu werfen.
Denn auch wenn die Orks wahrlich nicht unsere Freunde sind, so wollten wir hier keinen Streit vom Zaune brechen, sondern nur Erkundigungen einholen. Da wir uns diese Möglichkeit nun verbaut haben dürften, wüsste ich wenigstens gerne, für wen wir sie uns verbaut haben.

Daher wäre ich euch sehr dankbar, wenn ihr Euch beruhigen könntet und uns erzählt, wer ihr seid, wo ihr herkommt, warum ihr in diesem Orkdorf wart - eben all das, was Euch Drachir auch schon fragte."
 
AW: Lilume, Drachir & Eidel

Anfangs hörte Lilume Seyshaben gar nicht zu, sie hatte einen kurzen Blick in den Spiegel geworfen, nun wieder zu gemacht und reichte diesen dann Drachir.

"Ein Dankeschön für Eure Hilfe, damit Ihr nicht ohne Lohn von dannen ziehen müsst", meint sie mit demselben kalten Tonfall. "Es entspricht wahrscheinlich nicht Eure naturell einen Spiegel zu gebrauchen, doch bin ich mir sicher, dass es ein lukratives Tauschobjekt sein wird."

Damit ist auch geklärt, weshalb sie den Spiegel herausgesucht hat. Und ihre Worte entsprechen der Wahrheit, der Spiegel ist durch sein unübliches aussehen, der hervorragenden handwerklichen Verarbeitung sowie den kostbaren Rohmaterialien (Gold und bunte Munscheln, die nur selten ein Menschenauge erblickt haben) sicher einiges wert... Erst nach der Herausgabe dieses Schmuckstücks wendet sie sich Seyshaben zu.


Warum sie sich beruhigen soll, weiß sie nicht. Sie ist ja schließlich keine hysterisch Kuh, die mit wilden Gestiken und blöden Geschrei um sich schlälgt/wirft... es war kalter Zorn, den Drachir zu spüren bekommen hatte, jedoch nur soweit es ihre Art von Etikette zulies.

"Nun, ich beantworte Eure Fragen gerne, doch dann beschränkt Euch auf ein Thema, dann wird es leichter fallen meine Antworten zuzuordnen. Zum Verschwinden mancher Menschen habe ich bereits Auskunft erteilt... Ich habe bei den Orks keine weiteren Menschen gesehen und die Orks klagen anscheinend selbst über Verluste. Dann... wenn die Orks in den nächsten Momenten nicht kommen, werden sie es nicht mehr, deshalb droht Euch auch von dieser Seite keine Gefahr.

Warum das Ganze? Ich sah euch schlicht und ergreifend als einzige Möglichkeit meinem unfreiwilligem Aufenthalt dort ein Ende zu setzen, ohne einer Partei Schaden zuzufügen. Außerdem hätte es keinem von Euch gut getan, länger dort zu bleiben, somit wart ihr durch mein Auftreten auch gewarnt. Ich kenne dieses Volk nicht genau, doch wer sagt, dass es nicht auch einige von euch bei sich behalten hätte?"

Damit stoppt sie kurz und blickt ernst in die Gesichter der Anwesenden. Ihr Ton hat neben etwas mehr Würze etwas giftiges bekommen und es dürfte ganz deutlich zu spüren sein, wie es in ihr zu brodeln beginnt. Von Naivität ist nun nichts mehr zu sehen.

"Wie Ihr seht, ist Eure Sorge unbegründet. Doch um Euren Unbill nicht weiter auf mich zu ziehen, werde ich mich erklären. Ich war auf Wanderschaft. Somit also kein Eigentum des Dorfes. Die Rasse dieser Orks war mir bisher unbekannt, weshalb ich mich zu ihnen gesellte und einige Tage blieb. Doch als ich mich dazu entschloss weiterzuziehen, wurde mir dies verwehrt. Das in aller Kürze die Geschehnisse von Belang im Orkendorf. Das Wichtigste und einzig Notwendig dürfte damit auch geklärt sein, hoffe ich. Und noch eine weitere Sorge will ich ausräumen. Jede weitere Handlung der Orks mich zurück zu holen, betrachte ich als Kampfhandlung, weshalb ich dann nicht mehr gewillt bin auf die Unversehrtheit dieser Rücksicht zu nehmen. Jedoch erwarte ich nichts von dem. Somit danke ich für Euer indirketes Angebot mich zu schützen, doch will ich es nicht annehmen, da nichts von meinem bisschen Hab und Gut einen solchen Gefallen aufwiegen könnte. Danke."

Langsam schwindet das Gift wieder und die alte Sanftheit kehrt zurück... sowohl in ihrer Stimme, als auch dem Gesichtsausdruck.
 
Drachir - Lilume, Drachir & Eidel

Bei Lilumes kühler Erwiederung auf seine Gereiztheit verändert sich Drachirs Verhalten schlagartig. Jegliche Emotion scheint von ihm abzufallen. Er akzeptiert Seyshabans Dazwischengehen anstandslos und übernimmt den Spiegel ohne Gefühlsregung.

"Bitte entschuldigt mein Verhalten, sollte ich Euch beleidigt haben."

Während er den Worten lauscht, welche Lilume zu Seyshaban spricht, wendet er sich um und steckt den Spiegel ohne nähere Betrachtung in seinen Beutel.

"Ich bin gleich wieder da."

Nach diesem knappen Kommentar verschwindet Drachir am Wegesrand zwischen den Bäumen.

Nach etwa zweihundert Schritt in den Wald, hebt er seine linke Hand vor sein Gesicht und öffnet sie. Die Schnitte der Klinge seines Wurfmessers in der Handfläche und seinen Fingern sind sauber und nicht tief aber schmerzhaft. Er säubert diese und das Messer, verstaut zweiteres und verbindet dann seine Hand. Als er damit fertig ist, starrt er eine Zeit lang auf den frischen Verband.

oO Ich habe es nicht einmal selbst wirklich bemerkt. Einen Augeblick später und ich hätte diese Frau vielleicht getötet. Was ist mit mir los? Seit der Sache auf dem Schiff bin ich mir selbst fremd. Oo

Dann wendet er sich um und geht wieder zurück.
 
AW: Lilume, Drachir & Eidel

Schließlich erreichen Raye, Ruppert und die anderen Drachir, Eidel und Seyshaban mit ihrem neuen "Gast". Die Gruppe ist wieder vereint.
 
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