AW: Kap. 5: Der Sturm
Kein Wunder, dass Eluned fast mit Pelgram zusammenstieß, stand dieser doch wie angewurzelt an Deck und starrte fasziniert und geabnnt zugleich nach vorne. Karoline hatte das Achterdeck erreicht, wo Wolfram von eschenbach überflüssigerweise mit ausgestrecktem Arm in Fahrtrichtung der Seasprite wies. Luca gesellte sich zu Eleund und Pelgram und richtete ihren Blick ebenfalls auf die schwarz-graue Wand, die in 5-6 Seemeilen Abstand vor der Seasprite von grün-gelben Blitzen durchzuckt wurde. Dort, wo vor einigen Minuten noch strahlend blauer Himmel mit weißen Wattewölkchen zu sehen war, braute sich nun in unnatürlicher Schnelle ein gewaltiger Gewittersturm zusammen. Der Wind frischte auf und starke Böen fegten über das Deck.
Plötzlich sahen sich Eluned und Luca an. Sie spürten beide ein Gewicht auf einer ihrer Schultern und dachten jede für sich, die jeweils andere hätte sich abgestützt. Dem war aber nicht so. Doch bevor sie sich noch mehr wundern konnten, hörten sie die Stimme eines kleinen, unsichtbaren Wichtes in ihren Ohren: "Das ist nicht nur ein Sturm. Dort drin ist noch etwas anderes. Passt auf euch auf. Ich muss weg - dagegen bin ich machtlos!" Dann war das Gewicht plötzlich wieder verschwunden.
In diesem Augenblick sah Wolfram von Eschenbach Karoline in die Augen und fragte: "Ausweichen?" Der Ton machte auch hier die Musik und stellte klar, dass dies für Wolfram eigentlich keine Frage war.