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Dianthes Crew

Thevita

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Ohne einen Kapitän funktioniert auf einen Schiff nichts. Anders herum ist ein Kapitän ohne eine starke Crew hinter sich zum Scheitern verurteilt. So sieht es zumindest Dianthe und sie schätzt sich glücklich, dass einige ihrer Besatzungsmitglieder sie nun schon über Jahre hinweg begleiten.

Ihr erster Offizier Gerwin Steinblut, ein stämmiger Zwerg mit kräftiger tiefer Stimme, war schon an Bord als es sich bei der Sternenwanderer noch um ein Handelsschiff handelte. Gerwin und Gavin (Dianthes Ziehvater) waren unzertrennlich und ein unschlagbares Team als erster Offizier und Kapitän. Nachdem sich Gavin zur Ruhe gesetzt hatte, war Gerwin noch lange nicht bereit, die Seefahrt aufzugeben. Und so blieb er erster Offizier unter der neuen Kapitänin, die er genauso wie Gavin fest in sein Herz geschlossen hatte. Er machte es sich zur Aufgabe, die junge Frau anzuleiten und mit Rat und Tat zur Seite zu stehen. Was ihn nur allzu oft als Spaßbremse erscheinen ließ. Doch an dieser Rolle hat er großen Gefallen gefunden und füllt sie mit immer noch frischer Begeisterung aus. Er sagt jedem die Wahrheit ins Gesicht, auch wenn sie noch so hart ist. Trotzdem kann er auch einfühlsam sein. Seine Erscheinung ist typisch zwergisch, klein und breit hat er einen guten Stand auf einem schwankenden Seedeck. Sein Bart ist zu drei Zöpfen geflochten und mit Perlen geschmückt, das Haupthaar ist lang und zu einem Pferdeschwanz gebunden. Seine Kleidung ist pragmatisch, ein schwarzes Hemd und ebenso schwarze Hosen und Stiefel genügen ihm vollkommen.

Mahir Kisaadam ist noch nicht ganz so lang wie Gerwin dabei, aber vom Schiff nicht mehr wegzudenken. Er stieß an einem weit entfernten Hafen dazu, man könnte sagen, fast am anderen Ende der Welt. Seine Neugier trieb ihn hinaus und er hat noch keine Pläne, sich irgendwo niederzulassen. Er nennt die Kombüse sein Eigen und lässt niemanden hinein. Er zaubert selbst aus den geschmacksarmen, haltbaren Lebensmitteln, die auch die Sternenwanderer als Proviant mitführt, eine akzeptable Mahlzeit. Aus frischem Proviant entstehen dann wahre Festmähler, sehr zur Freude der übrigen Besatzung. Er ist recht schweigsam und erzählt wenig über seine Vergangenheit, die kompliziert zu sein scheint. In Grunde wissen die anderen nur wie er heißt und wo er herkommt, viel mehr hat noch keiner aus ihm herausbekommen. Trotzdem ist er ein angenehmer Zeitgenosse und bei anderen beliebt. Wenn er nicht in der Kombüse steht, wirbelt er mit seinen zwei Krummsäbeln über die Decks feindlicher Schiffe.

Auch der Chefmechaniker Basri ist schon seit den Handelszeiten auf der Sternenwanderer und kennt das Schiff wie seine Westentasche. Er hat die meisten Verbesserungen selbst ausgetüftelt und eingebaut. Schon allein an der Veränderung der Geräuschkulisse erkennt er die meisten Fehler. Dass er ein Halbling ist, hilft ihm auch an sonst schwer erreichbare Maschinenteile leicht heranzukommen. Immer fröhlich und gut gelaunt ist er das positive Zentrum der Crew und hat es bis jetzt geschafft jeden zum Lachen zu bringen. Seine Haare trägt zu kleinen Zöpfen geflochten und die kleinen Zöpfe zu einem Pferdeschwanz gebunden. Jeder Zopf ist mit einer Perle verziert. Er und Gerwin sind zuweilen in Diskussion über die richtige Form und Farbe der Zierperlen vertieft. Am liebsten trägt er Overalls in leuchtenden Farben. Im Kampf hält er sich eher zurück und unterstützt die anderen lieber mit Pistolenfeuer aus sicherer Entfernung.

Eines der exotischen Mitglieder der Crew ist Lidia. Sie stieß auf einer abgelegenen Insel dazu, eine der wenigen, die von ihrem Volk bewohnt wird. Es handelt sich um ein humanoides vogelähnliches Volk, die sich Raptorianer nennen. Als Angehörige dieses Volkes verfügt Lidia über eine humanoide Gestalt und zusätzlich über ein Paar gefiederte Flügel. Statt Haare schmücken Federn ihren Kopf, der Rest des Körpers ist normale Haut, die an den Füßen fest und ledrig wird. Die Füße gleichen eher Vogelkrallen, was wohl auch der Grund ist, warum sie nie Schuhe trägt. Ihre Kleidung besteht bevorzugt aus Leder. Sie schloss sich Dianthes Crew an als diese sie vor einem gefährlichen Monster rettete. Lidia stand zu diesem Zeitpunkt am Anfang des Pfades der vier Winde, einer Tradition, die junge Raptorianer aus ihrem Nest schickt und sie erst zurückkehren dürfen, wenn sie ihre hochgelegenen Behausungen allein durch die Kraft ihrer Flügel wieder erreichen können. Zu diesem Zeitpunkt war ihr das fliegen noch nicht möglich, doch inzwischen hat sie es gemeistert und fungiert nun vor allem als Ausguck und Kundschafterin, wobei sie keine Gelegenheit auslässt neben der Sternewanderer herzufliegen. Nur an die Schiffsgänge hat sie sich bis jetzt noch nicht gewöhnen können und eckt noch öfter mit ihren Flügeln an. Auch ist sie von Natur aus am Boden eher tollpatschig veranlagt, was sich jedoch ändert, sobald sie in der Luft ist. Mit dem Fußbogen, den sie im Fliegen mit den Füßen hält und mit den Händen spannt und abfeuert, ist sie eine wahre Meisterin. Vom Charakter her ist sie schüchtern und zurückhaltend. Sie ist Fremden gegenüber eher misstrauisch und mischt sich nur ungern unter die Leute, weshalb sie die meiste Zeit in Häfen trotzdem an Bord bleibt.

Auch eines Arztes kann sich die Crew rühmen. Arthur Artifet Anasurimbor genannt Artie sieht auf den ersten Blick aus wie ein Ork. Auf den zweiten zu seinem Leidwesen auch. Artie ist zwei Meter groß und sehr kräftig gebaut. Seine Haut ist silbergrau und die Augen tiefblau wie das Meer. Das tiefschwarze Haar ist sorgfältig gepflegt und wird von einer Metallspange zu einem Pferdeschwanz gehalten. Die Hörner an seinen Schläfen sind in Silber gehüllt und die unteren Eckzähne, die scharf und so groß sind, dass sie durch die Unterlippe brechen, tragen geschnitzte Schriftzeichen. Er trägt weiche schwarze Stiefel, die immer blitzblank poliert sind, eine feine Wollhose und eine Tunika mit Stickereien. Hose und Tunika sind meist in blassen Erdtönen aufeinander abgestimmt. Ein ärmelloser Mantel, ebenfalls mit Stickereien verziert, rundet sein Outfit ab. Artie ist sehr gebildet und spricht viele gängige Sprachen fließend. Zudem ist er ein sehr spiritueller Ork, der jedes Leben Wert schätzt. Er hilft jedem, der seiner Hilfe bedarf, sei es nun jemand auf dem gekaperten Schiff oder einer seiner Gefährten. Zudem ist er ein guter und vor allem geduldiger Zuhörer, der jedem so gut er kann mit Rat und Tat zur Seite steht. Wenn man ihn mit chirurgischen Instrumenten hantieren sieht, könnte man es fast mit der Angst bekommen, denn sie verschwinden fast in seinen großen Händen, trotzdem setzt er sie geschickt und zielgenau ein. Zudem unterstützt er die Crew mit Zaubern, die vor allem die Fähigkeiten der anderen kurzfristig verbessern oder Heilung spenden und wenn es unbedingt sein muss, kann er auch kämpfen, was er aber sehr ungern tut.
 
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