AW: Gedanken
Wie doch die Zeit verrinnen kann. Eines Tages wacht man auf und die Welt sieht ganz anders aus. Alsob man aus einem Traum erwacht der so wahr schien, dass er sich real anfühlte.
Was alles war, was alles ist was alles sein wird, ... dies verschwimmt vor meiner Sicht, die dunklen Wolken an meinem Himmel lichten sich und dahinter sehe ich die Pracht des Chaos. Unordnung, wirre Muster, Fetzen von Licht und Schatten, scheinbarr starr, doch sind sie niemals still. Sie schreien ihre Botschaft ins Universum, jeden Moment ihrer Existenz ist diese eine Neue.
Ein Lied, so mannigfaltig und groß, dass man es nicht versteht, selbst wenn man aufmerksam zuhört.
Wandelbar liegt das Schicksal zu Füßen. Ein Buch ohne Seiten, ohne Schrift und ohne Kiel. Nur wer versteht kann in diesem Buch lesen und schreiben, ohne ein Wort zu finden oder zu hinterlassen.
Pracht und schauer liegt allem zu Grunde. Im Regen spührt man es, im Wind hört man es, im Feuer sieht man es, im Boden kann man es schmecken.
Die Zeit lässt alles fließen, wanken und hält es starr, gleich des stürmischen Kosmos.
Alles ist unberechenbar und erst wenn es geschehen ist weis man was geschehen musste.
Erst nach dieser Zeit weis man.
Erst nach dieser Zeit erkennt man.
Erst nach dieser Zeit versteht man.
Erst nach dieser Zeit tut man.
Und doch zerstört dies alles einen, ... innerlich, ... äuserlich, ... ewig.