AW: Der Platz fürs Geseiere
So isses. Susi ist zwar bemannt, aber nicht mit mir.^^
Was ein Lotoskind nie tun würde ist sehr individuell, aber sicher würde er sich nie mit einem Kainiten auf eine Stufe stellen. Egal ob er sich dem großen Prinzip, oder den Yama-Königen verpflichtet fühlt, er wird sich immer für etwas besseres halten.
Was Kuei-Jin auch nicht machen, sind Blutsbande. Weder können sie eins erzeugen, noch können sie an einem hängen. Das funktioniert bei ihnen nicht. Für solch ein "Arbeitnehmer-/Arbeitgeberverhältnis" braucht es bei den Ossis eine St. 5 Diszikraft, die sich passenderweise "Seelenfessel" nennt.
Ein Drache wird wohl nur in unlebensbedrohlichen Ultraausnahmen von Toten trinken. Die Mahlzeit darf ruhig noch zucken und sich winden, und sei es aus Ekstase. Ein Drache wird auch kaum an einer Angelegenheit vorbeigehen, von der er der Meinung ist, das sie ihn etwas anginge und seiner Aufmerksamkeit bedürfe. Schließlich sind die Wan-Xiang ja mal genau zu diesem Zweck vom Himmel eingesetzt worden, um über all die natürlichen und übernatürlichen Dumpfbacken zu wachen.
Typisch für einen Drachen ist sein Interesse für das Leben. Auch wenn es mit dem alten Mandat von Himmel und Hölle nicht mehr weit her ist, können es Kuei-Jin im Allgemeinen und Drachen im Speziellen, nicht lassen, sich einzumischen, um Dinge zu "richten", die ihrer Meinung nach falsch gelaufen sind.
Die Welt ist ihr "Garten". Es muß gesät und gegossen, aber auch gejähtet und geerntet werden. Drachen sind oftmals die vulgären lustbetonten Charaktere. sie widmen sich dem Leben, der Bewegung, der Veränderung, dem Yang.
Ja, bei kann das Hun mit dem P'o Zwiesprache führen, es ist sogar ausdrücklich erwünscht. Während die Kainiten mit einer ansteckenden Krankheit verseucht sind, die sie "das Tier" nennen und welches sie automatisch in Raserei versetzt, wenn ihr Hun die Kontrolle verliert, so ist der innere Dämon der Kuei-Jin eine intelligente Kreatur, mit eigenen Wünschen, Zielen und Vorstellungen, wie diese zu erreichen wären.
In der Regel ist es das Ziel des P'o, genau da zu bleiben, wo man gerade ist, in der Welt der Sterblichen nämlich.
Als Dämon vom Zyklus der Wiedergeburt ausgeschlossen, ist für ihn die einzige Möglichkeit, den Höllenqualen zu entkommen, einem Hun aus Yomi herauszuhelfen. Wenn es das getan hat, wird es sein möglichstes tun, um die Kontrolle über das Hun und den Körper zu erlangen. Und dann, naja, Verantwortung ohne Macht ist Blödsinn, Macht ohne Verantwortung ist Wahnsinn. In diesem Sinne.
Ernähren tut sich ein Kuei-Jin von Chi. Chi befindet sich überall um uns und in so ziemlich allem und jedem. Es ist die Starwars-Macht, der Stoff aus dem die Träume und die Realität gleichermaßen bestehen.
Je nach Erfahrung, ist der Kuei-Jin in der Lage, es in verschiedenen Formen zu sich zu nehmen. Da hier alle Dharma 5 haben, sind folgende Ernährungsoptionen möglich.
- Fleisch
Das ist die primitivste und blutigste Art sich zu ernähren.
- Blut
Kuei-Jin wissen, im Gegensatz zu Kainiten, das Blut nur ein Träger von Chi ist, allerdings ein guter.
- Odem
Der Kuei-Jin ist mit dem Studium des Chi und in seinem Dharma so weit fortgeschritten, das er keinen feststofflichen Überträger mehr für das Chi braucht. Er ist in der Lage seinem Opfer das Chi durch eine Körperöffnung auszusaugen (nicht zwangsläufig der Mund).
Später, mit größerem Verständnis der Dinge, wird es einmal möglich sein, das Chi direkt per Osmose aus der Umgebung zu ziehen, doch das ist noch Zukunftsmusik.
So, ich hoffe das hilft.
LG Sam