Ich löse den einen Beitrag von @SoulReaper mal aus der Diskussion hier heraus, weil es mich echt brennend interessiert:
Ich würde nämlich gern mal wissen, an welchen Merkmalen des Charakterbogens du das konkret fest machst, ich kann mir das gerade nicht wirklich vorstellen. An bestimmten Talenten? Fertigkeitsränge? Fünf verschiedene Prestigeklassen?
Ich baue ja gerade recht viele Charaktere für die Schnupperrunden D'n'D 5E und bin erfreut darüber, dass ich einen Mönch halb als Barde bauen kann und sich dabei nichts als tote Fähigkeiten, die eh nicht genutzt werden oder im weiteren Spielverlauf einfach zu schwach sind, anfühlt. Außerdem erfreue ich mich an meinem kriminell angehauchten Magier, der sich mit dem Artificer darüber streitet, wer die Schlösser knacken darf. Der ist eben gut in Heimlichkeit und das wird auch immer besser werden, ohne dass ich dafür ausnahmslos alle Punkte da reinstecken muss. Ich bin im Moment doch recht angetan von den Möglichkeiten. Aber du hast recht, der Barbar und auch der Paladin bieten nicht so viele Möglichkeiten, was aber einfach daran liegt, dass der Barbar irgendwie immer der Typ mit der lächerlich großen Waffe und der Paladin immer die Blechbüchse an vorderster Fronst sein werden. Das liegt aber im Konzept der Klassen begründet.
Mein derzeitiger Charakter ist weit weg von dem, was ein Powergamer einen optimalen Kleriker nennen würde. Dieses Mikromanagement über die Bodenpläne im Kampf geht vollkommen an dem vorbei, was ich mir unter einem spannenden Kampf vorstelle. Und trotzdem kann ich für mich keine Vorteile in D&D 5 finden.
Was ich als Vorteil an Pathfinder sehe ist, dass ich die Geschichte meines Charakters in die Charakterentwicklung einfließen lassen kann. Er hat sich von einem für Zwerge recht rebellischen Jungkleriker über einen verbissenen Dämonenjäger zu einem fürsorglichen Beschützer einer Stadt und seines Zwergenviertels entwickelt. Und diese Entwicklung kann man auch auf dem Charakterbogen erkennen. Einen solch vielschichtigen Charakter auf D&D 5 zu übertragen war für mich nicht möglich, er hätte einfach zuviel von dem verloren, was ihn ausmacht.
Als ich mir den Barbaren bei D&D 5 angeschaut habe, hatte ich sogar das Gefühl, dass ich genau zwei unterschiedliche Barbaren bauen kann. Danach wiederhole ich mich, selbst wenn ich ihm einen vordergründig anderen Anstrich durch das Volk gebe. Das ist mir einfach zu eindimensional...
Ich würde nämlich gern mal wissen, an welchen Merkmalen des Charakterbogens du das konkret fest machst, ich kann mir das gerade nicht wirklich vorstellen. An bestimmten Talenten? Fertigkeitsränge? Fünf verschiedene Prestigeklassen?
Ich baue ja gerade recht viele Charaktere für die Schnupperrunden D'n'D 5E und bin erfreut darüber, dass ich einen Mönch halb als Barde bauen kann und sich dabei nichts als tote Fähigkeiten, die eh nicht genutzt werden oder im weiteren Spielverlauf einfach zu schwach sind, anfühlt. Außerdem erfreue ich mich an meinem kriminell angehauchten Magier, der sich mit dem Artificer darüber streitet, wer die Schlösser knacken darf. Der ist eben gut in Heimlichkeit und das wird auch immer besser werden, ohne dass ich dafür ausnahmslos alle Punkte da reinstecken muss. Ich bin im Moment doch recht angetan von den Möglichkeiten. Aber du hast recht, der Barbar und auch der Paladin bieten nicht so viele Möglichkeiten, was aber einfach daran liegt, dass der Barbar irgendwie immer der Typ mit der lächerlich großen Waffe und der Paladin immer die Blechbüchse an vorderster Fronst sein werden. Das liegt aber im Konzept der Klassen begründet.