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twilight

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Ähm blöde Frrage:

wo ist die Regelung für das BattleTac-System in der 4. Edition hin verschwunden?
Hab Basis, Arsenal und Bodytech duchsucht, aber nix gefunden -.-
 
AW: Battle-Tac

Da würde ich gar nicht auf ein eigenes Reglement warten. Reines Rollenspiel-Element. Es wird einfach der Wahrnehmungsbereich durch die Wahrnehmung der Teammitglieder und Drohnen erweitert, Punkt. Wozu extra Regeln?

cul8r, Screw
 
AW: Battle-Tac

Eben jene Regeln findest du im Unwired ^^ s. 125 Tactical Networks. Ich denke das ist es was du suchst (auf Verdacht, ich hab kein SR3 gespielt) .
 
AW: Battle-Tac

Okay, ich hab mal n Blick drauf geworfen.

Insgesamt find ich es toll, dass die Redax die Variante nicht vernachlässigt hat.
Was ich weniger toll finde ist, dass ein Commander eigentlich nichts an taktischen Fähigkeiten in das System einbringen kann.
In meinem speziellen Fall hab ich immer noch Führung (Taktik) und werd das auch nicht ändern, weils mir vom Hintergrund gefällt, aber eigentlich ist es schade, dass jede X-beliebige Nuss mit dem IQ eines durchschnittliche Toastbrotes als Master des Netzwerks dem Team genau die gleichen Vorteile verschaffen kann, wie ein darauf spezialisierter Runner.

Gibts eigentlich eine Möglichkeit, dieses System mit dem anderswo diskutierten Zauber "Mind-Net" zu kombinieren? Wenn sämtliche Sinneseindrücke übertragen werden, würde es doch reichen, wenn der Commander ein Commlink (oder auch einen kleinen offline-Hochleistungsrechner) mit DNI zu haben. Dann könnten vielleicht auch solche Dinge wie gepimpte Logik (SPU, Zerebralbooster, etc) ins Spiel kommen, denn das Hirn muss erst mal in der Lage sein, die Informationen zumindest "bewusst wahrzunehmen" damit das System über das DNI ausreichend gute Basissignale zur Weiterverarbeitung bekommt.

(Ich würd irgendwie Logik + Führung(Taktik) ansetzen und die Erfolge begrenzen die Stufe des Systems ... aber das ist nur so ne Idee)

lg
twilight
 
AW: Battle-Tac

Führung (Taktik) + Logik würde ich nehmen, um für die eigentliche Probe einen Würfel-Pool-Bonus zu erwirken. Schließlich muss ich twilight recht geben, wenn er sagt, dass ein 08/15-User nicht dasselbe bringen dürfte wie ein in Taktik geübter.

cul8r, Screw
 
AW: Battle-Tac

also eher die Fertigkeit als Bonus an sich und die Stufe des Systems als Cap auf den bonus?

Klingt gut ... dann fühlt Taranis sich nicht mehr so überflüssig :D

Und was sagst du zu der Zaubervariante? Auch wenn meine Aussage in dem Topic "Mind-Link" eher scherzhaft gemeint war - nachdem ich mir das durch den Kopf gehen lassen hab ... es könnt eigentlich klappen, ist allerdings noch weit stärker von der Hirnkapazität des Commanders abhängig (und würde dafür das System etwas entlasten)

lg
twilight
 
AW: Battle-Tac

Müsst ich mir selbst nochmal das Battle-Tac im neuen System durchlesen. Aber zumindest entlastet es die Kommunikationsleitungen.

cul8r, Screw
 
AW: Battle-Tac

mach mal :)

nicht nur das - ich kann grad schwer einschätzen, wie groß die Gefahr ist, dass ein eigenes Tac-Netzwerk gehackt wird, aber die Magie ist a) ein nettes backup und b) schwerer zu orten, geschweige denn zu hacken oder zu stören.

lg
twilight
 
AW: Battle-Tac

Ok ... Problem für magisch aktive Charaktere: Sie können selbst keinen Sensor-Input dem Netzwerk beisteuern, da die notwendigen Einbauten sie Magie kosten würden (Ausnahme: der klassische Lohnmagier, der zumindest eine Datenbuchse hat, da störts fast nicht mehr). Das heißt, Magier und Adepten müssten Microdrohnen (oder zumindest Sensorenpakete) mit sich führen, die das übernehmen.

Was den Bonus für die einzelnen Aktionen betrifft, so wird davon ausgegangen, dass die ganze Arbeit nur von der Software gemacht wird, was einem Taktiker wirklich seiner Profession beraubt. Aber dieser kann dennoch das Zünglein an der Waage sein, vorausgesetzt, er ist der mit der Master-Unit und in VR. Sprich: im Idealfall ein Hacker, damit er das Netzwerk auch gleich gut schützen kann. Nur in diesem Fall kann der Taktiker die Daten des Tacnets nämlich schnell genug manipulieren, um den möglichen Bonus zu erhöhen. Was er mit AR allerdings auch tun kann, ist, mögliche Ziele und Hinterhalte zu markieren, um so den Reaktionsbonus von Gegner, die im Hinterhalt liegen entgegenzusteuern.

Mind-Link ist in meinen Augen hier nur eingeschränkt nützlich. Gedachter Text ist schneller als gesprochener. Der Zauber ist zwar potentiell für den Master brauchbar, allerdings nur, wenn er AR läuft oder rein zur Übermittlung der optischen Daten. Alles mehr, würde diesen "Kanal" über Gebühr mit Informationen belasten, die der Einzelne dann vielleicht nicht richtig auseinander halten könnte. Aber die Idee ist deshalb trotzdem nicht schlecht, vor allem, wenn die Signalverbindung abreißt. Dann nämlich hat es einen absoluten Vorteil - man kann die Tacnet-Daten immer noch (eingeschränkt) nutzen, da einem die Teammitglieder diese ja über den Zauber weitergeben können.

cul8r, Screw
 
AW: Battle-Tac

Hi,

also Battletac und Mink-Net lassen wir. Schade, aber von mir aus ^^

wie schon gesagt, ich bin einfach nicht von der Version begeistert, dass der Commander redundant wird. Meine Gedanken gehen alle dahin, dass es doch einen Vorteil haben muss, dass er selber Fähigkeiten besitzt, die über die des Systems hinausgehen. (ich vergleiche grad nur die genauen Stufen von Skill und Software)
Und sei es, dass er den reinen Tac-Daten die eigene Einschätzung mitgibt. Beispiel:
Das Tac-System gibt die Richtungsvektoren aller sichtbaren Gegner an. Der Taktikprofi kann mit seiner Erfahrung darüber hinaus aus der Zusammenstellung der Gegner und den örtlichen Gegebenheiten deren Taktik erkennen und einen Vorschlag für die beste Gegenmaßnahmen über das Netz integrieren. Wie gut er in der Lage ist, der Gruppe zu helfen, ist einfach etwas gücksabhängig. Und dazu wäre der Einbau eines Würfelwurfs durchaus geeignet. (es kann schon alleine zu abweichungen kommen, wenn der Mensch die Professionalität, Ausrüstung und Wissen der Gegner perfekt einschätzt oder nicht (Gangs agieren anders, als ein SWAT-Team, ...) Ein Computer kann diese Art Nyancen weniger gut einbeziehen - es sei denn jemand beschäftigt sich nur damit, es mit sämtlichen Parametern zu füttern und die auf aktuuellem Stand zu halten.
Während der Rechner nämlich eine Datenanalyes weit schneller erledigt, als ein Mensch, gilt das für diese Analyse nicht. Kein System kann die Nyancen so effizient analysieren, wie ein Mensch.

Ich bin nicht unbedingt der Ansicht, dass ein Decker in VR da soo viel damit zu tun haben sollte. Aber das liegt nur daran, dass ich Bauchschmerzen bekomme bei der Vorstellung, dass der wichtigste Knoten auf physischer Ebene immobil ist.

Was die Sicherheit des Netzwerks angeht: ich hab mit nem Freund mal ein wenig gequatscht und wir haben ein nettes System gefunden, dass den Funk des Teams sehr sicher macht. Aber dazu im entsprechenden Topic mehr, das könnt etwas länger werden. ;)

lg
twilight
 
Zuletzt bearbeitet:
AW: Battle-Tac

Ein Computer kann diese Art Nyancen weniger gut einbeziehen
Warum? Wenn ich einen Talentsoft reinschmeiße denke ich doch auich nicht selber nach, sondern überlasse das ner Software.
Vielleicht ist das so, dass der SC gewisse Informationen darüber hat, wer sein Gegner ist. Aber wer sagt denn, dass der Computer das nicht berechnet, wenn er das Vorgehen beobachtet? Der Computer würde in einem solchen Fall wahrscheinlich auch viel schneller ausgebildete Soldaten in Verkleidung als solche enttarnen können, als der Charakter, der den Kampf anhand von Verkleidungen Interprettiert. Sicher hat der Sc in gewissen Situationen einen Vorteil, aber andere mögen dem Computer besser liegen.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Battle-Tac

Ich habe nicht gehört, dass die Computertechnik in SR es geschafft hat, Strategische Probleme zu lösen.
Irdische kann es jedenfalls nicht.
Die Software mag in der lage sein, anhand der IR-Signatur und Haltung zu entscheiden, dass ein Kerl gleich loslaufen wird. Kann anhand der IR-Signatur und Gestik/Mimik anhand einer Datenbank angeben, ob ein Mensch wahrscheinlich die Wahrheit sagt.
Problematisch wird es, wenn solche exakten Messungen nicht vorliegen, um darauf aufbauend Berechnungen durchführen zu können.

Was dein Beispiel angeht - der Rechner ist ne tolle Unterstützung um zu entscheiden "ui, die handeln ja entsprechend den Richtlinien für SWAT-Teams - sicher sind das keine Ganger" Aber die letztendliche Einschätzung muss immer noch der Mensch vornehmen. Das System kann nur Wahrscheinlichkeiten angeben.

Ich geb dir Recht, dass es Situationen gibt, die sich gut genug berechnen lassen (es liegen genug Daten vor), damit der Computer den Löwenanteil der Arbeit selber übernimmt. Imho wird das hauptsächlich kurzfristige Taktik sein, weil die dazu benötigten Daten durch die Sensorinputs großteils vorhanden sind. Alles in allem ist korrekterweise das Tac-System die Grundlage, um überhaupt Boni erhalten zu können.

Ich find es nur übertrieben, dass die Kompetenz der Anführer total außen vor bleiben soll. Irgendwie gehört di zumindest etwas rein.
 
AW: Battle-Tac

Ich habe nicht gehört, dass die Computertechnik in SR es geschafft hat, Strategische Probleme zu lösen.
Irdische kann es jedenfalls nicht.

Nur weil das nirgendwo geschrieben steht, heißt das noch lange nicht, dass es sowas nicht gibt. Wenn ich mir ansehe wie viele Spielzeuge es für militärische Zwecke gibt, wäre ich bereit zu wetten, dass es da auch Software für Strategie und Taktik gibt.

Ich find es nur übertrieben, dass die Kompetenz der Anführer total außen vor bleiben soll. Irgendwie gehört di zumindest etwas rein.

Da stimme ich dir zu. Manche Situationen wird ein geschulter Mensch besser einschätzen können. In manchen Einschätzungen wird der Computer aber vielleicht besser sein, was der Mensch dann aber nicht unbedingt einsehen muss. Menschliche Einmiuschung könnte dann zu Problemen führen. Allerdings glaube ich auch, dass ein geschulter Mensch, der von einem entsprechneden Computer unterstützt wird bestimmt bessere Leistungen hervorbringt als einer von beiden auf sich alleine gestellt. Aber je besser der Mensch sein Fach versteht desto weniger wird er die Computerhilfe benötigen und deswegen sollte der bonus durch eine solöche Hilfe auch geringer ausfallen.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Battle-Tac

Der Computer wird immer dann falsch liegen, wenn sich Menschen nicht rational verhalten. Das können dann aber wieder Menschen einschätzen.

Der Vergleich mit der Talentsoft hinkt etwas, denn was zu tun ist, sagt immer noch der Mensch und die Talentsoft macht dann das "wie". Bei BattleTec ist es m.E. gerade andersherum: Der Computer sagt, was zu tun ist und der Mensch führt es aus.

Also wird bei der Talentsoft der Mensch sagen, ich will den Ganger dadrüben kampfunfähig machen, die Talentsoft berechnet und steuert die Hand mit der Pistole des Menschen. Beim BattleTec-System rät der Computer dazu, den Ganger dadrüben im nächsten Augenblick kampfunfähig zu machen, da sein Profil vorgibt, demnächst aus der Deckung auszubrechen und die anderen ruhig bleiben. Dann muss der Mensch dafür sorgen, dass der Ganger auch kampfunfähig wird.

Ein Runner mit entsprechenden Fähigkeiten sollte in der Lage sein, irrationale Handlungen der Gegner frühzeitig zu erkennen und den Computer entsprechend zu ändern bzw. andere Empfehlungen zu geben. Auch sollte der Runner erkennen, wenn der Computer eine nicht so optimale Strategie empfiehlt.
 
AW: Battle-Tac

Was Strategie angeht ... es ist ne Wiele her, dass ich die Beweise dazu gesheen hab - aber es gibt ein erhebliches Problem mit strategischen Auswertungen - derart, dass die Unmöglichkeit der Berechnung nicht alleine (und nicht einmal hauptsächlich) in der Rechenkapazität liegt.
Dazu müsste ich die alten Vorlesungsskripte wiederfinden.
Bottom-Line ist, es geht nicht.

Ich find Gordovans Beschreibung eigentlich recht schön, was die Arbeitsweise angeht.

Ich denke, der Computer kann Dinge vorgeben wie "seiner Signatur (und Bewegungsvektor) wird der Gegner genau ... JETZT ... um die Ecke kommen." Und dieses JETZT ist gleichzusetzen mit dem Zeitpunkt, an dem man abdrücken sollte.
Da alles schön abgestimmt ist, macht es das einem leichter, den Knilch zu treffen. Und genau das sind ja die Bonuswürfel, die das System zur Verfügung stellt.

Ist denk ich genug Vorteil, oder?


lg
twilight
 
AW: Battle-Tac

Bottom-Line ist, es geht nicht.

Das mag heute so sein, aber wenn man KIs programmieren kann, sollte ein Strategie-Expertensystem auch machbar sein. Wer weiß was es in 60 Jahren für Modelle gibt, mit denen man die Realität viel besser simulieren kann als heute.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Battle-Tac

ich habe mich vielleicht schlecht ausgedrückt - es ist kein Problem, was sich mit mehr Rechenleistung lösen läßt. Es ist mathematisch bewiesen worden, dass es nicht geht.
 
AW: Battle-Tac

Ja, so hatte ich das auch verstanden, allerdings entwickelt sich unser mathematisches Verständnis auch weiter. Ich bin jetzt nicht das absolute Mathegenie, aber soweit ich weiß, werden da heute Dinge abgezogen, die man vor 50 Jahren noch für unmöglich hielt.

Bleibt tapfer,

puck
 
AW: Battle-Tac

äh nein ... ein Grundlagenbeweis ist so fest.
Wenn einfach noch keine Algorithmen existieren und daher derzeit keine Möglichkeit existiert, und die vermutung, dass es nicht geht.
Wenn ein Grundlagenbeweis vorliegt, dass es nicht möglich ist, dann ist es schlicht nicht möglich - unbhängig von den technischen Möglichkeiten.
Und solche Beweise werden natürlich von anderen Mathematikern mit Argusaugen begutachtet, um eventuelle Fehler zu finden. Folglich geh ich davon aus, dass dem wirklich so ist. Strategische Optimierung ist nicht mit reiner Rechentechnik möglich.
 
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