Domi G.
Eingesessen
- Beiträge
- 107
- Punkte
- 48
- Alter
- 29
Grüße, Meister, Leiter, Autoren, Darsteller, Erzähler und erfahrene Abenteurer
Es hat nun auch mich erwischt: Durch unrealistische Erwartungen und fehlender Kommunikation entstanden Spannungen in meiner DnD-Gruppe, die dazu führten, dass ein Spieler lieber meine Spielrunde verlassen hatte, statt sich offen und ehrlich mit den eigenen Erwartungen und mit den Erwartungen der Gruppe auseinander zu setzen.
Nun sehe ich viele neue Spieler in dieses wunderschönen Forum strömen, die frohen Mutes nach einer Gruppe von Mitstreitern suchen, um eine phantastische Reise zu beginnen, in der nicht einmal der Himmel eine Grenze darstellt.
Lasst uns zusammen die Neulinge im TTRPG willkommen heißen und eine Liste an gut gemeinten Ratschlägen oder Ansätzen sammeln, um Stress oder Unmut vorzubeugen.
Hier sind meine Punkte, die ich lernen durfte:
1. Ihr seid nicht Critical Role, NPC DnD, Rocketbeans, Oxventure,....
Ich kann mir vorstellen, dass es sehr aufregend ist, nach ein paar lustigen oder epischen Sessions unserer liebsten DnD Channels endlich selbst in Pen & Paper einzusteigen. So habe ich schließlich auch angefangen. Wie bei so vielen Sachen in den Medien muss man sich aber auch bewusst machen, dass vieles in unseren Bildschirmen einfach nicht realistisch ist. Die Leute, denen wir unsere Aufmerksamkeit und Bewunderung zollen, sind alles erfahrene Schauspieler, Comedians und Entertainer. Auch die DMs haben zumindest einen Hintergrund, der ihnen hilft Witze, Improvisationen und herausragende Geschichten zu entwerfen. Außerdem sind die Profis sich auch bewusst, dass sie ein Publikum zu unterhalten haben. Wenn du also in deine erste Gruppe kommst, erwarte bitte nicht zu viel von deinen Mitspielern und vor allem von deinem armen GM. Du wirst selbst merken, dass es nicht so einfach ist, auf so einem Level zu performen, sei also bitte nicht enttäuscht, wenn es andere auch nicht können. Alle Gruppen haben ihre eigene Dynamik und definieren ihre Spaß nach einem eigenen Maßstab.
2. Der DM/GM/SL/Narrator ist auch "nur" ein Mitglied in der Gruppe.
Die Person, die so freundlich ist, die Spielleitung zu übernehmen, ist nicht alleine für deinen Spaß verantwortlich. Es stimmt schon: Der Spielleiter hat die meisten Möglichkeiten das Spiel direkt zu beeinflussen. Gib ihm also nach jeder Session ehrliches Feedback und Verbesserungsvorschläge, damit er selbst auch mitbekommt, von was du gerne mehr hättest und was er vielleicht für die Zukunft abändern soll. Trotzdem sitzt du und deine Mitspieler auch noch am Spieltisch. Wenn du also merkst, dass das Spiel langweilig ist oder sich hinzieht, was kannst du dann tun, um selbst den Spaß an den Spieltisch zu bringen? Haltet ihr Gespräche in Charakter ab, während Tiberius sich den 20. Spiegel kauft? Ladest du ein Teammitglied auf ein Würfelspiel um Gold ein, während Grog allein eine Prüfung absolviert? Stimmst du ein Lied an, während ihr euch Meile um Meile durch die Wüste quält? Beziehst du deine Teamkameraden in Downtime-Aktivitäten ein, wenn sie selbst nicht viel zu tun hatten? Verstehe mich bitte nicht falsch: Das Gespräch über den womöglich langweiligen Zustand der Abenteuer oder Kampagne mit dem Spielleiter muss unbedingt statt finden. Aber es gibt viele Möglichkeiten besser damit umzugehen, als nur die Session zu ertragen und danach hinter seinen Rücken über den Spielleiter zu schimpfen.
Es hat nun auch mich erwischt: Durch unrealistische Erwartungen und fehlender Kommunikation entstanden Spannungen in meiner DnD-Gruppe, die dazu führten, dass ein Spieler lieber meine Spielrunde verlassen hatte, statt sich offen und ehrlich mit den eigenen Erwartungen und mit den Erwartungen der Gruppe auseinander zu setzen.
Nun sehe ich viele neue Spieler in dieses wunderschönen Forum strömen, die frohen Mutes nach einer Gruppe von Mitstreitern suchen, um eine phantastische Reise zu beginnen, in der nicht einmal der Himmel eine Grenze darstellt.
Lasst uns zusammen die Neulinge im TTRPG willkommen heißen und eine Liste an gut gemeinten Ratschlägen oder Ansätzen sammeln, um Stress oder Unmut vorzubeugen.
Hier sind meine Punkte, die ich lernen durfte:
1. Ihr seid nicht Critical Role, NPC DnD, Rocketbeans, Oxventure,....
Ich kann mir vorstellen, dass es sehr aufregend ist, nach ein paar lustigen oder epischen Sessions unserer liebsten DnD Channels endlich selbst in Pen & Paper einzusteigen. So habe ich schließlich auch angefangen. Wie bei so vielen Sachen in den Medien muss man sich aber auch bewusst machen, dass vieles in unseren Bildschirmen einfach nicht realistisch ist. Die Leute, denen wir unsere Aufmerksamkeit und Bewunderung zollen, sind alles erfahrene Schauspieler, Comedians und Entertainer. Auch die DMs haben zumindest einen Hintergrund, der ihnen hilft Witze, Improvisationen und herausragende Geschichten zu entwerfen. Außerdem sind die Profis sich auch bewusst, dass sie ein Publikum zu unterhalten haben. Wenn du also in deine erste Gruppe kommst, erwarte bitte nicht zu viel von deinen Mitspielern und vor allem von deinem armen GM. Du wirst selbst merken, dass es nicht so einfach ist, auf so einem Level zu performen, sei also bitte nicht enttäuscht, wenn es andere auch nicht können. Alle Gruppen haben ihre eigene Dynamik und definieren ihre Spaß nach einem eigenen Maßstab.
2. Der DM/GM/SL/Narrator ist auch "nur" ein Mitglied in der Gruppe.
Die Person, die so freundlich ist, die Spielleitung zu übernehmen, ist nicht alleine für deinen Spaß verantwortlich. Es stimmt schon: Der Spielleiter hat die meisten Möglichkeiten das Spiel direkt zu beeinflussen. Gib ihm also nach jeder Session ehrliches Feedback und Verbesserungsvorschläge, damit er selbst auch mitbekommt, von was du gerne mehr hättest und was er vielleicht für die Zukunft abändern soll. Trotzdem sitzt du und deine Mitspieler auch noch am Spieltisch. Wenn du also merkst, dass das Spiel langweilig ist oder sich hinzieht, was kannst du dann tun, um selbst den Spaß an den Spieltisch zu bringen? Haltet ihr Gespräche in Charakter ab, während Tiberius sich den 20. Spiegel kauft? Ladest du ein Teammitglied auf ein Würfelspiel um Gold ein, während Grog allein eine Prüfung absolviert? Stimmst du ein Lied an, während ihr euch Meile um Meile durch die Wüste quält? Beziehst du deine Teamkameraden in Downtime-Aktivitäten ein, wenn sie selbst nicht viel zu tun hatten? Verstehe mich bitte nicht falsch: Das Gespräch über den womöglich langweiligen Zustand der Abenteuer oder Kampagne mit dem Spielleiter muss unbedingt statt finden. Aber es gibt viele Möglichkeiten besser damit umzugehen, als nur die Session zu ertragen und danach hinter seinen Rücken über den Spielleiter zu schimpfen.
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