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Diskussion (Advanced) Dungeons & Dragons Welche DnD Klasse ist dein DM?

Domi G.

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Hallöchen, liebes Wandersvolk :)

Neulich bin ich über folgendes Video in englischer Sprache gestolpert:


Darin wird eine Art Gedankenexperiment durchgeführt, wie die typischen DnD Klassen auf DM stile anwendbar sind. Ich persönlich fand das Video sehr spannend und wollte es dem Forum nicht vorenthalten. Wer also Zeit und Lust hat, den lade ich herzlich ein sich das Video anzusehen und dann hier im Forum zu teilen, welche Klassen sich in dem persönlichen DM Stil befinden. Falls du ein Spieler bist, kannst du auch gerne mit dem Forum teilen, walche Klassen in deinem DM stecken. :)

Gerne mache ich den Anfang:
Ich sehe mich als Multiklasse von Bard/Cleric/Sourcerer

Bard:
Ich lege viel Fokus auf die Geschichte und gebe mir Mühe, die Geschenisse, NPCs und Monster zu verkörpern. Außerdem muss in meinen Spielen immer Musik sein. Ich lasse Fantasy Hintergrund Musik laufen, im Kampf wechsle ich zu Kampf Musik und selbst für Tavernen habe ich eine eigene Playlist. Ich persönlich habe auch nichts gegen Gesang am Spieltisch und scheue mich nicht, selbst vor meiner Gruppe zu singen, wenn es passt. Dafür muss aber die Gruppendynamik stimmen.

Cleric:
Für mich ist fast schon das wichtigste, dass meine Spieler sich wohl fühlen und Spaß am Spiel haben. Ich gebe mir viel Mühe, bei Konflikten den Vermittler zu spielen und Kompromisse zu finden, damit auch wahrlich alle Spaß haben können. Ich gehe auch auf jedes Feedback ein und versuche die Elemente, die meinen Spielern fehlen, ins Spiel mit einzubringen. Und ja, auch wenn die Spiele nicht bei mir zu Hause statt finden, bringe ich immer irgendwelchen Knabber-Kram mit.

Sourcerer:
Momentan level ich sehr stark meinen inneren Sourcerer. Da ich auch ein fauler Hund bin, versuche ich meine Vorbereitungszeit zu verkürzen. Statt meine Spieler "meine" Geschichte spielen zu lassen und ihnen ständig den Weg zu zeigen, welchen ich vorbereitet hatte, versuche ich die Kampagne eher Spieler gesteuert aufzuziehen. Ich bereite immer noch ein paar Sachen vor, aber ich habe meiner Gruppe deutlich gemacht, dass sie nicht wie Lemminge meinen vorbereitenden Pfaden folgen sollen, sondern dass sie frei sind zu tun und zu lassen, was immer sie erforschen wollen. Mein Stil wird reaktiver und damit darf ich mich sehr auf mein Improvisationstalent verlassen.

P.S.: Ich bitte darum von missgünstigen Kommentaren bezüglich DnD abzusehen. Hier geht es um ein amüsantes Gedankenexperiment und nicht darum, welche Systeme besser oder schlechter sind. Danke für euer Verständnis. :)
 
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Ich bin Monk. Ich improvisiere alles. Ich habe ein extrem schlechtes Gedächtnis und selbst wenn ich was plane vergesse ich es und bin nur an Notizen durchblättern. Und ich bin gut genug im improvisieren das meine Spieler mir oft nicht glauben das alles Improvisiert war. Auch hasse ich Battlemaps und Miniaturen. Die lenken nur ab vom Spiel und macht aus jeden Rollenspieler ein Systemspieler. Dann wird nicht der Charakter gespielt, sondern versucht so effektiv wie möglich ein Strategiespiel zu spielen.
 
Thief , und ich schließe mich da bei @Fleischmensch als verwannte Seele an. Ich brauche keine Animationen, Battlemaps oder aufwendige Grafiken, nur einen DM der Fantasie und sein Kopfkino weiter geben kann. Charakter-Play ist das A und O, nicht die Statistik oder das Regelwerk das in Eisen gegossen und ausgenutzt wird, nur um 100+% Vorteil zu haben. Wer Kampfsimulationen via Minis haben will, da bietet sich ein sehr teures Hobby (Warhammer) an. Wer ein Computer MMORG spielen will, da gibt es auch genügende. PnP und kein MMORG ;-)
 
Hi,
ich schätze ich bin zur Zeit noch (silent-)Bard/Monk/Artificer

Was daran liegt, dass ich gerade erst begonnen habe mein erstes P&P mit Kampfsystem begonnen habe zu leiten....

Silent-Bard:
Ich habe (noch) keine Musik und finde es schwer passende zu finden (und wäre auch noch damit zur Zeit überfordert), aber ich verstelle meine Stimme und die Charakteristiken ständig (was vermutlich einer der zwei Punkte ist, warum ich immer nur SL mache). Ständig andere Charaktere mit deren Stimmen und Eigenheiten ist aber auch mein lieblingsteil an SL :D

Monk:
Ich hab die wichtigsten Eckpunkte schon 10x im Kopf durchgespielt, daher brauch ich keine Notizen, daher fällt es mir leicht zu improvisieren, da ich dann den Kopf an dem Abend für spontane Aktionen frei habe. (was der zweite Punkt ist warum meine Spieler unbegründeten (!!!) Zweifel haben, dass sie SL nicht machen könnten). Allerdings kommt dadurch die ein oder andere Info nicht soooo toll oder durchdacht rüber, weil ich dann schon mal etwas anders sage als vorgenommen, aber ablesen verwirrt mich nur und lässt meine Spielweise einfach nur Steif und gezwungen wirken.

Artificer:
...meine Spieler wollten Homebrew, sie bekommen es, daher sitze ich mit... 3 Bindern oder so vor ihnen, in denen Papierminis sind und Regeln stehen. Weil meine Gruppe Loot so liebt bastel ich ihnen Itemkarten, was viel Zeitaufwendiger ist als ich dachte und zwar cool an dem Abend ist, aber organisatorisch möglicherweise mein Genickbruch sein wird. Für alles was wir zum Spielen brauchen sorge ich, weil meine Truppe und ich unsere One-Shots bislang nur im Kopf gespielt haben und ich gerne vorbereitet bin.


Ich hab gefühlt 7 Klassen bei denen ich mich wiederfinden könnte, aber ich hab auch erst ... 7-8 Homebrew-One-Shots (ca. 10 Sitzungen) ohne Kampfsystem geleitet und 3 Sitzungen mit DnD angelehnten Kampfsystem. Ich bin echt gespannt wohin die Reise hin geht und wünsche euch auch auf Eurer viel Spaß!
 
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