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Sternencafé (Universal Coffee, Fil. 42)

Ilva kann nicht verhindern, dass ihre Nase zuckt und sich ihre Nackenhaare aufstellen, wie immer, wenn sie ein neuer Geruch fast überrollt. Um davon abzulenken, macht sie eine recht weit ausholende, wegwerfende Geste und lächelt ein wenig ihr Lächeln für Menschen. Dabei ist sie vorsichtig und versucht, nicht allzu viele Zähne zu zeigen. "Achwas, setzt euch. Einen Vodka nehme ich aber gern." Jetzt, wo jemand neben ihr sitzt, sieht man erst so richtig, dass Ilva im Vergleich zu einem Menschen eher klein wirkt. Die Menschenfrau ist fast einen ganzen Kopf größer als die Vargr.
 
Samelas Lachen donnert aus ihr hervor. "Fantasticheskiy, iyemand mit Durrst und einem Lächeln, dass sogarr die Volga keinen Frrost ansetzen kann. Krasivyy, gefällt mirr. Ich bin Samela." Damit hält sie der Vargr die Hand hin ...
 
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oO Ach, verdammt! Oo ... gerade hatte Harren noch seine Chance gewittert, nicht nur sie aktiv und offensichtlich ignorieren zu können, indem er sich auf die andere Seite des Neuankömmlings stellte und sie ihr als Gesprächspartner abspenstig machte, sondern vielleicht sogar noch überdies eine Zigarette schnorren zu können. Eine Zigarette! Die erste, seitdem er sich im Frachtraum des Schiffes versteckt hatte, das Derox 7 als letztes verlassen hatte. Aber jetzt sieht es so aus, als würden die beiden sich fast anfreunden. Unerträglich. oO Verdammt! Oo Harren schaut noch tiefer in sein Glas und sein Blick ist so starr, als wolle er das Bier hypnotisieren. "Scheißwelt. Scheißrevolution." zischt er zwischen seinen Zähnen hindurch.
 
"Ilva." stellt sich die Vargr vor und schüttelt die dargebotene Hand mit einem kurzen, kräftigen Druck. Ihr Ohr zuckt leicht in Harrens Richtung und das Fell auf ihrem Schwanz stellt sich wieder auf. Das einzige Zeichen, dass sie ihn trotzdem mit ihrem feinen Gehör murmeln gehört hat. Ansonsten ignoriert sie ihn weiterhin stur. "Hübscher Name." meint sie lieber zu Samela. "Hat mich mal quer durch ein Sonnensystem gescheucht auf der Suche nach Bodenschätzen, aber es hat sich gelohnt." Ilva versucht sich nun an einem Grinsen, bei dem nun aber doch recht viele Zähne zu sehen sind. Gleichzeitig wischt ihr Schwanz ein paar mal erfreut über den Hocker, aber sobald sie das merkt, hört sie auf damit.
 
"A/Alpha-null? Aa-Alpha-nuull! Könnte ich bitte wenigstens mein Getränk bekommen?"

Jaques wendet sich um spricht in den Raum:

"Kein Wunder, dass der Laden wie ausgestorben ist. Die letzten Gäste werden sich kurz vor dem Verdursten in die Stadt gefüchtet haben. Das nächte Mal gehe ich wieder ins Streuners Heim!"
 
Der Android, der offenbar in einer Update-Schleife hing, erwacht erneut zum Leben, geht an die Serviceautomaten und bringt dem Gast innerhalb einer Minute seine komplette Bestellung.

A/alpha-1 hinter der Theke funktioniert einwandfrei und serviert dort prompt.
 
"Streuners Heim? Haha! Das würde zu mir passen!", entfährt es Harren spontan, bevor er sich besinnt, dass ja sie im Raum ist, und dass er nicht einfach irgendwie sein kann, ganz besonders nicht lustig oder fröhlich oder ausgelassen. Sie soll ja auch merken, dass sie sein Leben zerstört hat.
 
oO Oh je oh je oh je, und jetzt werde ich auch noch angesprochen. Was mache ich denn jetzt nur? Oo Aus dem Augenwinkel schaut Harren zu Ilva herüber. Vielleicht hatte sie es ja gar nicht gehört. Sie war ja mit dieser anderen da am rumlabern.

Vorsichtig hebt Harren fast unmerklich sein Glas in Richtung des Fremden mit der merkwürdig altertümlich wirkenden Uniform und schaut ihm in die Augen. "Ja, auf die ganze Scheiße!" sagt er, nicht zu laut allerdings.
 
Samela runzelt leicht verwirrt die Stirn. "Bitte entschuldige. Werr chat dich durrch die Galaxie geschijckt? Mein Name? Proshcheniye, ich sprreche diese Sprrache immerr noch ein wenjig unbecholfen, vielleicht chabe ich etwas falsch verrstanden. Aberr egal, na zdorov'ye, auf die Sprrachbarrjierren und ihrre Späße." Damit schiebt Samela Ilva ihren Vodka zu und hebt ihr eigenes Glas. Außerdem schiebt sie sich ihren Teller mit dem Steak zurecht und nimmt dann die einzelne gebrachte Zigarette in die freie Hand. "Störrt es djich, wenn ich rrauche? Deine Nase sieht so aus, als wäre sie bei sowas serr empfindlich."
 
Auch Ilva hebt ihr Glas. "Auf die Sprache und ihre Barrieren." Ihr Kopf ist leicht schief gelegt und ihre Ohren und der Schwanz leicht aufgestellt, das Äquivalent eines Vargr-Schmunzelns. Sie trinkt den Vodka in einem Zug aus. Dann knicken die Ohren ein paar Millimeter ab, als sie die Zigarette missmutig betrachtet. "Ja, meine Nase ist empfindlich und es würde alles nach Rauch schmecken, aber der Vodka muss auch erstmal wieder aus der Nase. Also warte ich erstmal, bis du fertig bist, dann kann ich mein Steak genießen. Ist schon in Ordnung."
 
Krachend fliegt die Tür auf, und eine wandelnde Unwarscheinlichkeit betritt den Gastraum. Mit seinen 1,70m ist er recht groß für seine Rasse. Aber was einem als erstes ins Auge fällt, ist die absolut unwahrscheinliche Farbe seines Fells. Rot mit dunkelvioletten Streifen und goldgelben Akzenten, dazu das gepanzerte Oberteil und die Hose in schwarz. Gekrönt wird diese Aufmachung nur durch die lilane Seidenschärpe um die Hüfte und den knallroten, breitkrempigen Hut mit der schwarzen Feder. Nebenbei bemerkt ist der Neuankömmling augenscheinlich ein wandelndes Waffenarsenal. Am rechten Oberschenkel trägt der Vargr eine kunstvoll verzierte Laserpistole, das Halfter am linken Oberschenkel wird von einer abgesägten Schrotflinte in Anspruch genommen. Zwei Entermesser sind in der Schärpe auf dem Rücken gekreuzt und ansonsten ist fast jeder freie Fleck seiner Kleidung mit Dolchen und Stiletten übersät.

"Verflucht noch eins!", schimpft er los, "Der kleine Scheißer hat mich verarscht!" Da erst bemerkt der Vargr die restlichen Besucher des Cafe's.
 
Harren schaut auf und mustert den Neuankömmling. "Noch so ein verdammter Hund!", rutschen die Worte ihm heraus, bevor er merkt, dass das vielleicht nicht die weiseste Begrüßung war, während zwei bewaffnete Vargr sich im Raum befinden. So schaut er wieder in sein Glas und murmelt nur in sich hinein. "Eine Epidemie ist das."
 
Der Vodka geht den Weg alles alkoholischen, dann fliegt die Tür auf und Sam dreht sich neugierig um. Samela erkennt einen Piraten, wenn sie einen sieht ... zumindest seit dieser Sache vor 4 Jahren. Nachdem Ilva ihr ok zu der Zigarette gegeben hat, steckt sie sich diese in den Mund und holt borgt sich eines der Tischfeuerzeuge der Bar. "Ain Frreund von dirr, Ilva?" Sie nimmt den ersten tiefen Zug und spürt sofort die Wirkung von dem Nikotin, welches zum ersten Mal seit 4 Jahren ihre Lungen füllt und durch ihre Adern rauscht. "Oi. Proklyataya, ich verrsteche nicht, wie man sich so einen Genuß verrderben kann, indem man das täglich macht." Dann besinnt sie sich wieder des Neuankömmlings und trinkt einen Schluck von ihrem Bier. oO Wenn das kein Freund von ihr ist, dann könnte es Probleme geben. Oo
 
Als der Vargr-Korsar mit Schwung das Lokal betritt, zucken wieder blaue Lichtblitze durch die Linsenaugen der beiden Bar-Androiden. Einen Wimpernschlag später öffnet sich die Tür zu einer Nische, in der ein Rausmschmeisser-Robot vom M/S 63.500 steht. Der im Volksmund aufgrund seiner Typenbezeichnung "Max Schmeling" genannte Robot gibt durch ein kurzes Aufleuchten seiner LCD-Augen seine Einsatzbereitschaft zu erkennen, ansonsten rührt er sich nicht.

Ganz offensichtlich ist Universal Coffee auf alles vorbereitet und gibt dies auch im Vorfeld zu erkennen.
 
Jaques verschluckt sich an seinem Rum. Ein Hustenanfall erschüttert ihn. Ein erzürnter Blick streift Harren - bevor sein Blick weiter schwenkt auf den Neuankömmling. Eine tiefe Falte bildet sich in seiner Stirn und er strafft sich vor innerer Anspannung. Seine Hand fährt an seine Hüfte.

Als der M/S 63.500 aus seiner Nische fährt, entspannt sich sein Blick - seine alte Entspannung kehrt aber nicht zurück.
Der Blick, der Harren trifft, bevor Jaques sich wieder seinem Essen zuwendet, ist dennoch fast strafend.
 
Das ist jetzt genug! Dieser strafende Blick von dem Uniformierten muss nun wirklich nicht sein! Wer war denn an der ganzen Misere schuld? Harren doch nicht! "Ey! Ist doch wahr!" kreischt Harren, noch bevor der Varga in der Tür überhaupt richtig den Raum betreten hat und noch während die Robotverteidigung sich in ihre finale Stellung bringt. Er scheint gerade alle sein Pläne ruhig zu bleiben zu vergessen, steht mit einem Ruck auf und kippt dabei den Metallhocker um, auf dem er gesessen hatte, knallt beide Handflächen mit einem Wums auf den Tisch (den Schlüssel hat er in seiner Tasche gelassen) und zu guter letzt scheppert der Hocker in lauten Metallklängen, als er auf dem Boden aufschlägt und noch gefühlte zehn Sekunden weiterrollt. "DIE DA" ... und Harren zeigt mit dem Finger auf Ilva ... "hat mein Leben zerstört! Hat sich eingeschmeichelt mit ihrem faszinierenden Wissen über Steine und dann alles kaputtgemacht!" Das gesagt, scheint Harren Bewusstsein langsam seinen Bewegungen zu folgen, er bemerkt, was er gerade getan hat und stockt.
 
Der M/S 63.500 dreht seinen Kopf in Richtung Harren. "SIR, BLEIBEN SIE BITTE RUHIG!", tönt es aus einem Lautsprecher.
 
Ilvas Kopf ruckt nun herum. Den Rest hatte sie ja auch schon gehört und ignoriert, aber das ist jetzt doch zu viel. Das Knurren ist diesmal lauter und entblößt ihr eindrucksvolles Gebiss. Sie hat Samelas Frage offensichtlich gerade völlig vergessen. Während das Knurren weiter durch ihren Körper vibriert, geht sie langsam auf Harren zu und stützt dann ihre Hände ebenfalls auf den Tisch. Zwar muss sie zu dem Menschen aufsehen, aber das machen die scharfen Zähne und die gespannte Körperhaltung mehr als wett. "Den Gefallen hast du doch mehr als zurück gegeben, Harrrren." Sein Vorname lässt sich wirklich vortrefflich knurren. "Jedem zu verraten, wo ich zu finden bin. Irgendjemand wird mich schon kriegen, nicht wahr? Und wie ich sehe, bist du immer noch der taube, blinde Welpe von damals. Zeitverschwendung, dir irgendetwas beibringen zu wollen. Du bist es nicht mal wert, meine Krallen an dir zu wetzen." Ihr Blick trieft vor Verachtung. Abrupt dreht sie sich wieder um und setzt sich neben Samela. "Entschuldige, ich war gerade abgelenkt. Was hast du gefragt?" sagt sie dann wieder freundlich zu dieser, so als wäre gerade gar nichts gewesen.
 
Überrascht vom Ausbruch des einen Menschen und der Reaktion seiner Rassengefährtin, die ihm irgendwie bekannt vorkommt, ist Vrarander etwas aus dem Konzept gebracht. Und weil dumm in der Tür rumstehen nunmal keinen sinnvollen Eindruck erzeugt, tut der Vragr, als sei nichts gewesen und steuert auf einen der Bedienungsdeppen, äh Droiden zu. "Ein großes Bier nach da drüben," sagt er und wedelt mit der Linken in Richtung einiger Tische, von wo aus er den restlichen Raum und den Eingang gut überblicken kann. Die wand in seinem Rücken ist ein kleiner Bonus, während er sich auf einem der Stühle nieder läßt.
 
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