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Im Parlament

AW: Im Ministerium

Tufir bei Consuela (die gerade den Kaffee aufwischt):

"Guten Morgen, Frau Ministerin! Aber, aber ich bitte euch - nicht so tief verbeugen. ..... Ach so, ihr wischt nur auf. Danke übrigens für den tollen Service, den ihr das ganze Jahr über geleistet habt. Ich denke, ich werde meine Inspektion bei euch sehr kurz halten. Habt ihr irgendwelche Beschwerden gegenüber Kollegen, koboldhafte Belästigungen, nicht angeforderte Schneebälle oder ähnliches vorzubringen?"

Süffisant lächelnd wartet der Geheimrat auf die Antwort der Ministerin!
 
AW: Im Ministerium

Beschwerden? ....Außer diese schreckliche Alarmglocke,wegen der ich mich erschrocken haben nicht....grummelt sie vor sich hin bevor sie aufsteht und den Geheimrat begrüßt.
Guten morgen! In den letzten drei Tagen wurden keine Schneebälle geworfen. Gnz ehrlich ich wittere eine Verschwörung. Sicher werden die Schnebälle heimlich irgendwo gebunkert! Ministerin Sami hat sich genau rechtzeitig auf in den wohlverdienten Urlaub gemacht.
Dann grinst den Geheimrat an und überreicht ihn zwei Bücher Damit dürftet ihr in eurem Urlaub keine langeweile haben..... und wenn ihr nichts weiter auf dem Herzen habt, dann werde ich mich jetzt auf den Weg zur Post machen, Sendungen für die fleißigen Redakteure.... Dann ffängt Consuela an zu lachen und legt den Lappen in die Ecke und einen neunen Kaffee brauch ich auch!

Uns so fern der Geheimrat sie nicht aufhält, verlässt sie eiligen Schrittes das Büro, natürlich mit dem Stapel Briefe der zum Briefkasten muss.
 
AW: Im Ministerium

Oo ... Tss tsss ttsss immer auf dem Sprung, die Gute! ... Dann werde ich mal den nächsten besuchen .... Wie war das? Sami hat Urlaub - kann ich also streichen. Na dann machen wir doch den Rest alphabetisch .... A wie Abacab. ... oO

Der Geheimrat macht sich auf zu Abacabs Büro und landet vor einem leer stehendem Zimmer, in dem immer noch der Inspektionsalarm dröhnt!

Oo ... Wo zum Kuckuck ist dieser Faulenzer schon wieder? ... oO
 
AW: Im Ministerium

Minister Abacab zuckt erschrocken auf, als der Alarm lostönt und schaut sich gehetzt um. Welcher Tag ist heute? Wie spät ist es?! Ein rascher Blick zum myrionischen Zeitmesser, den er seit fast zwei Jahren sein Eigen nennt, lässt den Minister erbleichen und aufspringen, was so hastig und heftig geschieht, dass selbst der schwere, importierte Schreibtischsessel schwungvoll gegen die Wand hinter diesem katapulttiert wird. Der Laut von berstendem Holz, welcher hinter dem Minister ertönt, lässt diesen herumfahren und mit Entsetzen erkennt er, was da gerade unter dem Gewicht des Sessels zu Bruch gegangen ist.

"Verflucht und Eins! Ich hoffe, für diesen Alarm gibt es einen wichtigen Grund,
sonst muss ich mal ein ernstes Wort mit dem Alten über Sinn und Unsinn von
dieser verfluchten Einrichtung sprechen."


Enttäuscht über seinen Verlust und zugleich wütend auf den misstönenden Alarm schlägt Minister Abacab mit der Faust auf den grossen roten Knopf an der Wand, welcher den Alarm verstummen lässt. Dann strafft er sich, zieht die Schultern hoch, atmet ein paar mal tief durch und seuft zuletzt, wonach er sich langsam an seinem Arbeitsplatz umschaut.

Ein weiteres Seufzen, als er den Stapel für dringend zu Erledigendes mustert, der Anflug eines leichten Lächelns, als er den Stapel für die Ablage überfliegt und ein Kopfkratzen, als er den Stapel der Dokumente zur weiteren Bearbeitung streift, spiegeln, zusammen mit den müden Augen und den dunklen Ringen unter denselben, seine derzeitigen Gefühle und Verfassung wider.

Mit einem weiteren Seufzer wendet sich Minister Abacab wieder den Bruchstücken seines geliebten Tabakschränkchen zu, greift in eine der tiefen Taschen seiner Amtsrobe und holt einen Sack hervor, in den er die Bruchstücke hineinsteckt und den Sack schliesslich verschliesst. Ein kurzes, gemurmeltes Wort, worauf der verschlossene Sack auf die Grösse eines Apfels schrumpft, bevor der Sack mit einer raschen Handbewegung in eben jener Tasche der ministerialen Tracht verschwindet, aus der er nur Augenblicke zuvor herausgezogen wurde.

Schliesslich bückt sich der Minister und richtet den Sessel wieder auf, rückt diesen an seinen Schreibtisch heran und lässt sich hineinfallen, worauf er sich abermals umschaut und plötzlich auf den Alten aufmerksam wird, der gerade zur Tür hereinkommt. Schnell greift Minister Abacab zum magischen Sprechapparat, um bei Monika einen grossen, heissen und starken myrionischen Kaffee zu ordern, wonach er hastig mit den Händen ein paar Zeichen in die Luft malt und dazu unverständliche Worte murmelt, worauf er für den Geheimrat Tufir sichtbar wird, dem er ein freundliches und zugleich entschuldigendes Lächeln zuwirft.
 
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AW: Im Ministerium

oO Na, die zwei Tausender waren doch gut investiert. Der maskierte Kerl steht wirklich schon wieder da rum. Und er ist GUT. Hätte ich meine Ork-Augen nicht, wäre er mir glatt entgangen. Oo

Minister Screw dreht sich von der Gestalt weg und geht ein paar Schritte in die schmale Seitengasse, klettert an der Gebäudewand der Künstlergilde hoch und schwingt sich über die Dachkante.

oO Ich liebe verzierte Fassaden. Oo

Kurz genießt er die Aussich über die leicht verschneite Kaiserstadt, dann krabbelt er geschickt über das Dach, wobei er dank seiner Adepten-Fähigkeiten keinerlei Spuren hinterlässt. Genau über der Position des Maskierten linst er dann auf diesen hinunter, schätzt die Höhe ab und klettert dann noch ein paar Meter an der Fassade hinunter. Dann atmet er einmal tief ein, stößt sich leicht ab, landet federnd vor dem Unbekannten und grinst diesen breit an, wobei er sein Unterkiefer leicht vor schiebt, damit seine Hauer mehr zur Geltung kommen.

"Servas. Interesse am Ministerium? Na dann kommen's a'mal glei' mit."

Schnell packt er den Mann, solange dieser noch verblüfft ist und zerrt ihn im Polizeigriff über den Platz. Kaum durch das Portal, registriert Screw das Läuten der Inspektions-Glocken aus dem 1. Stock.

"Perfekt. Sau geiles timing. G'frei Di', Du Schlawina', derfst no Büroluft schnuppa'n, bevur 's d' in d' Zö'n kummst."

Damit überreicht der Minister seinen Gefangenen zwei Wachen und lässt ihn von diesen bis in sein Büro schleppen, in welchem er zuerst den Alarm deaktiviert und sich dann gemütlich und selbstzufrieden an die Arbeit macht und auf den Geheimrat wartet, während die Wachen auf seinen "Gast" aufpassen.
 
AW: Im Ministerium

Bei Abacab:

"Ah? Oh? Herr Minister? Wo kommen Sie denn her? Das Büro war doch eben noch leer! Naja, na gut, wenn Sie denn da sind, dann ist ja gut, dann arbeiten Sie ja auch. Weitermachen!"

Oo ... Der nächste auf der Liste? Albin?? -- nee, der kommt doch unter <G>, oder?? Ach egal, der ist ohnehin altgedient! Streichen! ... Der Nächste ... Ibag ...Nein, die wurde erst von der gesamten Mannschaft inspiziert .... Streichen .... puck ... wie Albin, altgedient, streichen .... Screw!!! SCREW!!! - Der Österreicher .... hehehehe ...mal sehen. oO

Während der Geheimrat die Namen von der Liste streicht, verstummen in den entsprechenden Zimmern die Alarme. Dann wendet er sich nach links und geht schnurstracks auf Screws Büro zu.

"Was ist denn das?" Mit erstauntenm Blick betrachtet der Geheimrat das Schild neben der Tür. "Außenstelle Öster-Reich?? Ich glaub jetzt spinnt der total." Energisch klopft der Geheimrat an die Tür des Ministers wohl warhnehmend, dass der Alarm dahinter bereits verstummt ist.

Oo ... Über die Pflicht zum Anklopfen muss ich auch nochmals mit dem Kaiser reden! ... oO
 
AW: Im Ministerium

Als er den Alten so vor sich hin stottern hört, kann sich Minister Abacab dem Anflug eines ganz leichten Grinsens nicht erwehren, das sich auf seine Lippen stiehlt. Sanft nickt er Geheimrat Tufir zu, um dessen Feststellung, dass der Minister arbeitet, zu bekräftigen und holt Luft, um ihm den Grund für den myrionischen Unsichtbarkeitszauber zu erläutern, doch da hat der Alte auch schon zu Ende gestottert und ist wieder um die Ecke verschwunden. Das Grinsen auf dem Gesicht des Ministers verfliegt daraufhin und wird von einem Stirnrunzeln ersetzt, während er seinen Blick noch einen Augenblick auf der Stelle ruhen lässt, an der eben noch der Geheimrat Tufir gestanden hat.

Leise murmelt Minister Abacab vor sich hin: "Der Alte wird doch nicht langsam senil werden?" Dann zuckt der Minister die Schultern und macht eine Handbewegung, worauf die Tür sich sanft - und wie von Geisterhand gelenkt - mit einem leisen Klicken schliesst. "Ach was, wahrscheinlich braucht er nur Urlaub." murmelt der Minister weiter und holt den Sack aus seiner Robe hervor, den er Augenblicke zuvor dort hineingesteckt hatte.
 
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Der Ork sieht verwundert von seinem Schreibtisch auf, als er das Klopfen vernimmt.

oO Wie bitte, was? Der Geheimrat ... *hehe* ... Geh-Heim-Rat ... *muahaha* ... ups ... ich schweife ab. Der Herr Tufir hält sich an das Anklopf-Gebot? Verdammt ... ich will bitte immer solche Chefs haben. Oo

"Herein, Herr Geheimrat. Ich habe Euch erwartet."

Kaum ist Tufir durch die Tür, kommt Screw ihm auch schon selbstsicher entgegen.

"Ausgezeichnete Neuichkeit'n, ich hab' gerade eben an' Verdächtigen festg'nommen, als der das Gebäude beobacht' hat. Da issa, maskiert, grau, mysteriös, halt a' richtiga' Bülcha."

Mit den Händen in den Hüften schaut der Minister zwischen dem Geheimrat und ser grauen Gestalt zwischen den Wachen hin und her. Dabei fällt sein Blick auf den Chronometer an der Wand.

"Oha. Ahm ... das kommt jez'n a' wenig ungut, aber i' muss leida' in ana' halb'n Stund' bei an' Empfang auftauch'n, sunst wanda'n a' paar Zuagraste wieda' ab. I' was, dass des ned' de' feine englische is' ... aba', da' Herr Geheimrat was e', wo alles sein sollt'. T'schuldign's no'mal."

Damit schiebt er sich an seinem Vorgesetzten vorbei und bei der Tür hinaus. Beim Türstock stutzt er und reißt das Außenstellen-Schild ab.

"Gibt's do' ned, der deppate Gremlin hot des ernst g'numma'."

Dann hört man nur noch seine Schritte Richtung Stiegenhaus verklingen.
 
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Ohne Gegenwehr liess sich die maskierte Gestalt durch's Ministerium führen und in eines der Büros bringen, wo sie sich eingeklemmt zwischen den beiden Wachen gründlich umsieht. Über die Schulter des an seinem Schreibtisch sitzenden Ministers erhält sie Einblick in einige (schlampig geführte) Akten und atmet hörbar tief durch.

"Tststs..."

Als jedoch der Herr Geheimrat das Büro betritt, windet sich die schmale, graubemantelte Person schlangengleich aus dem Griff der beiden unfähigen Wachen.

Schlangengleich? War da nicht gerade... da unter der Kapuze: Ein weiss-blau gestreifter Schlangenschwanz ringelt sich um den Hals des Fremden, dessen Augen hinter der Maske rötlich zu glühen beginnen.

Im gleichen Moment erscheint unter seinem langen Ärmel mit einem durchdringenden Zzzssssuummmmmm eine rotglühende Klinge aus reiner Energie, mit der der Maskierte das Fenster zerschlägt und aus dem Stand hinaus auf die Straße springt, davoneilt und zwischen den Häuserzeilen verschwindet.
 
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AW: Im Ministerium

Der Geheimrat schüttelt nur den Kopf.

"Erst quatscht der Österreicher unverständliches Zeug daher, dann zwitschert er ab und präsentiert mir einen Jedi als Gefangenen. Das hält doch selbst der Kaiser nicht aus. Ich brauch' einen Glühwein ---- Inspektion beendet. Das nächste Mal darf das Voltan machen."

Und so zieht der Geheimrat wieder auf den Weihnachtsmarkt vorm Ministerium und beobachtet selbst zufrieden das Kommen und Gehen durchs Ministeriumsportal! Mögen sie alle ihren Spleen haben, die Minister --- missen möchte er keinen einzigen von ihnen.
 
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oO Elende Drecksau! Bastard! Lump! Das Fenster bezahlst Du mir! Das zieht mir der Geheimrat nämlich vom Lohn ab! Und ich arbeite ehrenamtlich! Das heißt ich zahl' d'rauf! Oo

"AAAAAARGH!"

Minister Screw fegt die wenigen noch ausständigen Akten von seinem Schreibtisch und hämmert auf das Holzimitat ein. Da dies aber die Werkzeugkobolde davon abhält das Fenster zu reparieren (sie haben Angst ...), verläßt der Ork schnaubend und mit finsterer Miene sein Büro und stampft ziellos durch die Gänge des Ministeriums. Da aber auch dies dem allgemeinen Betrieb stört (Wachen mit weichen Knien und nervösem Blick machen einfach nicht so viel her ...), beschließt er, einen Streifzug durch die "schattigeren" Viertel der Stadt zu machen und hier und da ein paar Taler liegen zu lassen, um seinen "Wahrnehmungsbereich" zu vergrößern.

oO Da der Geheimrat mich nicht zur Sau gemacht hat, schätze ich, dass er keinen besonderen Wert auf eine Festnahme legt. Was heißt, dass es nun eine Privat-Angelegenheit ist. Oo

Zu dem finsteren Blick gesellt sich nun ein diabolisches Grinsen. Screw hatte noch nie so viel Platz auf der Straße - die Leute erschlagen einander fast, um ihm Platz zu machen.
 
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In der bald heraufziehenden kalten Dämmerung, zieht es auch mask in die heimeligeren Gefilde der Stadt. Ganz nebenbei schafft er mit ein paar freundlichen Worten und einer beiläufigen Geste ein wenig Ordnung:

"Du willst mir keinen Glühwein verkaufen. Du willst nach hause gehen und Dein Glykol selber trinken."

Ein paar heisse Maronen knuspernd, verschwindet er sodann zwischen den Menschenmassen auf dem weihnachtlichen Markt.
 
AW: Im Ministerium

Minister Screw sitzt in seinem kalten Büro, über die Arbeit gebeugt und in sechs Schichten Kleidung gehüllt. Im kleinen Kamin prasselt ein bescheidenes Feuer und davor steht ein kleiner Stapel Akten zum Aufwärmen, damit die Papiere beim Einrollen nicht brechen. Seine Laune hat sich gegen gestern zwar deutlich gebessert, entspricht aber immer noch der Raumtemperatur. Normaler Weise würde er sich mirt einem Glas Whiskey oder Glühwein aufwärmen, aber der Flaschenkorken ist leider über Nacht festgefroren und der Inhalt seiner Börse stark rationiert. Schließlich benötigt er demnächst eine ausreichende Reise-Kasse.
 
AW: Im Ministerium

Die Tür zum Büro des Ministers Screw wird aufgerissen. Herein stürmt ein wütender Geheimrat Tufir!

"Da haben wir's wieder! Wäre das nicht etwas subtiler gegangen, Herr Minister. Jetzt verkaufen die da draußen keinen Glühwein mehr. Ich wette, dass war dieser Jedi, den du versuchst hast festzusetzen. Was mach ich jetzt?? Der Glühwein-Ausschank vor dem Ministerium war doch meine Idee! Jetzt fehlen uns die Einnahmen.

Ich weiß es - Strafarbeit, Herr Minister: Ab sofort bis auf Widerruf wird hier in deinem Büro der Bärenpunsch-Ausschank eröffnet. Magie-Sicherungen und was dazu gehört werden eingeschaltet, damit uns dies nicht auch noch abhanden kommt. Dann musst du demnächst deine Akten halt selber tragen, wenn die Rohrpost ohne Magie nicht mehr funktionert. Und wage dich bloß nicht, Monika als Verkaufshilfe anzustellen. Dafür kannst du dir höchsten einen Bürger suchen. Vielleicht spielen dieser Jalokin oder der Luzifer mit. Aber mehr als 3 Taler pro Stunde gibt es nicht. Alles klar?? - Und schicke einen Kobold mit ein paar entsprechenden Flugblättern nach drau0en, bevor du die Sicherungen einschaltest!
"

Wütend stampft der Geheimrat wieder von dannen, ohne auf des Ministers Antwort zu warten. Die Tür zum Büro lässt er offen. Kurz bevor er ganz draußen ist, dreht er sich nochmals um: "Und lasst das Fenster so wie es ist bis nach Weihnachten! Dann kann der Geruch besser abziehen!"
 
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AW: Im Ministerium

Verdutzt blickt Screw dem Geheimrat nach. Mehrere Sekunden geschieht gar nichts und die einzigen Bewegungen im Büro sind die Dampfwölkchen, welche sich durch den Atem des Ministers in der kalten Luft bilden. Dann hellt sich die Miene des Orks auf.

oO Punsch ausschenken? In mein' Büro? Kuuuuhl! Oo

Sofort macht sich Screw an die Arbeit, schreibt ein Flugblatt, welches er dem Kopierkobold in die Hand drückt und räumt das Büro um, damit alle Punsch-Stand-Utensilien ihren Platz bekommen.
 
AW: Im Ministerium

Noch bevor Minister Screw die Magiesicherungen einschalten kann, erscheint in jedem Raum eines jeden Stockwerks ein holografisches Bild des Ministers hinterlegt mit einer falsch aufgehängten rot-weiß-roten Fahne. Auf dem Schild steht in großen Buchstaben:

Minister Screw lädt ein zum Freipunsch!
Heute Abend ab 19:00 Uhr bei mir (Screw) im Büro!
Tasse bitte mitbringen!
 
AW: Im Ministerium

Gerade ist Minister Abacab dabei, die letzten beiden Teile seines geliebten Tabakschränkchens mittels einem alten, aber vorzüglichen myrionischen Reparaturzauber am Schränkchen anzubringen, als die Holographie mit dem Bild des Minister Screw in seinem Büro erscheint. Aufmerksam liest der Minister Abacab das Schild, dann grinst er und stellt das reparierte Tabakschränkchen zurück an seinen angestammten Platz, worauf er einen kleinen Sack aus einer der Taschen seiner Amtsrobe hervorholt. Einen Augenblick und ein paar unverständliche, gemurmelte Worte später ist der Sack auf seine fünffache Grösse angewachsen und der Minister holt aus diesem einige Dinge hervor, die er in das Tabakschränkchen packt. Eine Pfeife samt Tabakdose, Pfeifenstopfer und Streichhölzern legt er jedoch auf seinen Schreibtisch, bevor er das Schränkchen schliesst und den nun leeren Sack wieder schrumpfen lässt. Mit einem zufriedenen Brummen und leichtem Nicken wendet sich der Minister nun dem Schreibtisch zu und beginnt, die Pfeife zu stopfen.

"Soso, Umtrunk im auswärtigen Amt." murmelt er und beginnt abermals zu grinsen. "Das lasse ich mir sicher nicht entgehen."

Gemächlich stopft Minister Abacab seine Pfeife zuende, steckt diese dann samt den anderen Utensilien in eine Tasche seiner Amtsrobe und schnappt sich schliesslich eine frische Tasse aus dem Geschirrschränkchen, die er in einer weiteren Tasche seiner Robe verstaut. "Mal schauen, wer sonst noch da sein wird." murmelt Minister Abacab, schaut sich noch mal kurz in seinem Büro um und verlässt dieses dann durch die Tür, welche er hinter sich in's Schloss fallen lässt und anschliessend mit seinem Schlüssel verschliesst. Dann begibt sich Minister Abacab zum Amtszimmer des Minister Screw und betritt dieses durch die offen stehende Tür, worauf er sich langsam umschaut und dabei die frisch gestopfte Pfeife samt Streichhölzern hervorholt.
 
AW: Im Ministerium

Weihnachtslieder aller Arten (inklusive Ab- und Un-Arten) schallen aus der offenen Bürotür des Ministers Screw in den Gang des 1. Stockes. In dem Raum selbst bietet sich ein abstraktes Bild: Um den Schreibtisch herum ist eine kleine Holzhütte gebaut (wie hat der Ork es geschafft, die hier rein zu bringen?), den Tisch selbst ziert eine weihnachtlich bestickte und dekorierte Decke, auf welcher sich kleine Schalen mit Keksen und Plätzchen befinden. Direkt unter dem Dachgiebel der Punschhütte (DACHGIEBEL!?!? WIE ZUR HÖLLE HAT ER DAS GEMACHT!?) befinden sich zwei schwarze Kästchen mit lauter kleinen Löchern an der Vorderseite, aus denen die Musik kommt, zu welcher die "Kunden" ausgibig singen (manche sogar annähernd richtig). Ansonsten ist das Büro recht voll, da beinahe jeder Angestellte des Ministeriums eventuelle freie Zeit nutzt, um sich hier einen "echt alpinen Bärenpunsch" zu genehmigen. In der Hütte, hinter dem Schreibtisch, steht der Minister und gibt den Takt mit einer Schöpfkelle, die er ausgiebig herum schwingt, an. Dabei entringen sich immer wieder Zwischenrufe seinen Lippen.

"Herrreinnnnschbazziaht, herreinnschbazziaht! Dea ÄCHT ALPPIEHNÄ BÄANPHUNTSCH, nua hia imm Mminnissssthääriuhm bä Minnissthah Sssskruuuh! Aussghewokana Gäschhhmakk unn nur a HAUUUUCH ... ch ... chhh ... Alluhol. Vomm Minnissthah hökkstpeasönnlich appkeschmäkkt."

Gelegentlich sackt der Ork in sich zusammen und verschwindet hinter seinem Schreibtisch, man möchte meinen, ihn die nächsten Stunden nicht mehr hochkommen zu sehen. Doch sogleich schnellt er aus der Versenkung wieder hervor, in der Schöpfkelle schwappt frischer und heißer Bärenpunsch und wird zielsicher und ohne einen Tropfen zu verschütten in einen hingehaltenen Becher geleert.
 
AW: Im Ministerium

[ot]Einige Tage später ....[/ot]

Der Geheimrat sitz mal wieder an seinem Mohagoni-Schreibtisch und sinniert vor sich hin.

oO Sapperlott .... das war vielleicht ein Stress vergangene Woche. Immer diese Sauferei! Ich muss Kumpel Screw mal fragen, was er da so reinmischt in seinen Bärenpunsch. Wenn meine Informationen stimmen, hat der Kaiser ja 1.000 Hektoliter für die Folterkammer bestellt.
Das Fenster in Screws Büro müsste ja auch mittlerweile auch repariert sein. Ich frage mich, wie viele Jedis hier in unseren Landen noch rumhüpfen.



Ach ja, * seufz*, noch 2 Tage, dann ist Weihnachten. Wieder ein Jahr vorbei. Vor allem aber endlich mal ein paar Tage Ruhe vor den grünen und roten Typen hier. Was muss ich noch tun? Hhhmmmmm .....
  • Den Aushang für den Herold machen nach dem Gewinnspiel. Mist, dann muss ich am 2. Feiertag nochmals reinkommen. Ärgerlich.
  • Meine Rede zum Jahresende .... Das kann ich ja heute oder morgen erledigen.
  • Was noch? Ach ja, Consulea den Rücken stärken, bevor sie sich direkt mit dem durchgeknallten Wiener Charme des Österreichers im Ausschuss auseinandersetzen muss.
  • Den Luzi an die Leine legen, damit der nicht mit Screw durchgeht!
Das müsste es gewesen sein. Mit dem Kaiser habe ich ja bereits telefoniert. War 'ne blöde Idee von ihm, die Treppe ins 3. Stockwerk abzuschaffen. Gerade wo doch jetzt die Folterkammer da oben liegt. Von wegen kleinere Fluchtgefahr ..... Erstmal hinkommen .....
Mit Voltänchen sollte ich nochmals reden. Nicht dass dem einsam wird, wo ich doch Monika 3 Wochen Urlaub gegeben habe!
Sameafnir habe ich ja gestern erst persönlich gesehen. Die muss sich auch ein wenig auskurieren, damit sie in ihren wohl verdienten Urlaub abzwitschern kann.
Ibag ist so still in letzter Zeit. Ihr sollte ich auch nochmals Hallo sagen.
Und Abacab -- der braucht auch mal Ruhe. Der hat immer so fixe Ideen. Der macht mir eines Tages noch Konkurrenz damit.
Sonic --- ja Sonic, manchmal habe ich den Eindruck, der ist der einzige wirklich Vernünftige in diesem Laden. Dem sollte ich auch nochmals die Hand schütteln.
Graf Albin und puck werden es sich bestimmt wieder in ihrer Eifel bequem machen. Ich muss beim Kaiser mal wieder eine Inspektionsreise nach Eifelanien beantragen. Die letzte ist lange her. Dort ist es immer so schön ruhig, idyllisch und beschaulich. ;)


Na ja, dann mache ich mal meine Runde durch die Büros. Wahrscheinlich die letzte für dieses Jahr. oO

Der Geheimrat steht auf, streift sich die cyanblaue Robe glatt und geht gemütlich auf seinen Rundgang und grüßt dabei freundlich alle, die ihm begegnen. Offensichtlich ist er äußerst zufrieden mit dem abgelaufenen Jahr!
 
AW: Im Ministerium

Im Ministerium ist es ruhig und besinnlich, die Weihnachtsdekoration schaukelt gelegentlich im Wind vorbeigehender Personen und der Duft von Zimt und Misteln liegt in der Luft. Einzig aus Minister Screws Bürotür weht eine steife Winterbrise, welche gelegentlich von einzelnen Schneeflocken begleitet wird ... und von rohen, wüsten Schimpfereien.

Dem Leser seien die genauen Details der Ausdrücke erspart, da diese zu moralischem Verfall führen könnten. Es reicht anzumerken, dass es inhaltlich darum geht, dass der Minister die Werkzeugkobolde davon abzubringen sucht, sein Fenster vor dem 25. Dezember zu reparieren, da sonst der weihnachtliche Charme seiner Punschhütte dahin ist. Da diese allerdings primär Befehls-Empfänger und -Ausführer sind, hilft offensichtlich nur die Androhung blanker Gewalt, um sie an Ihrem Vorhaben zu hindern.
 
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