AW: Große Schlachten
Seit Gegrüßt,
Also große Schlachten in (A)D&D, ... eine Herrausforderung.
Arbeiten wir uns doch gemeinsam herran, wollen wir ?
1.) Der normale Kampf:
Hier läuft alles nach den klassischen Regeln von D&D.
Eine Runde, alle haben ihre Attacken, Aktionen und Ähnliches. Runde endet.
Hierzu werde ich mich nicht im Detail äußern, da hoffendlich jeder den Ablauf kennt.
2.) Beispiel: Scharmüzel ( 200 gegen 200 )
Wir teilen es in Gruppen auf. Nehmen wir jeweils 20ger Gruppen so haben wir "einen Charakter" mit diesen Werten:
Monstergruppe x
Monsterattacken: x *20
Monsterschaden: xdx *20
Monsterlebenspunkte: x *20
Monster ETW0: x
Monster AC: x
Monstermoral: x
usw...
Wenn aus dem Pool x Lebenspunkte verlohren gehen so wird aus der Gruppe ein Monster entfernt, was die Anzahl der Angriffe verringert.
Der Angriff ist hier aber schon trickreich.
Um hier nicht 20w20 zu verwenden kann man auch die Gruppe in 4*5 Leute beim Angriff teilen und man wirft immer für eine 5er Gruppe, oder einen Wurf für alle, jeh nach belieben. Doch sollte man nicht alles mit einem Wurf abhandeln, ich finde 4 Chancen sind angemessen so können 1-3 erfolglos sein was auch zeigt, das der Kampf unterschiedlich verläuft.
Hier muss nur noch die genaue Balance zwischen Würfeln und Wurfanzahl gefunden werden, sonst basiert das alles auf dem ganz klassischen (A)D&D Kampfsystem.
3.) Beispiel: Schlacht (1000 vs 1000)
Hier bräuchte man viele kleine Gruppen, wie beim Scharmüzel, doch mit 50 20ger gruppen wird das schon unüberschaubarer.
Überlegen wir mal wie eine Kriegsschlacht ausgesehen hat damals.
Ja genau, Kompanien ! ganze 100-200 mann die wie eine einheit vorrücken, aber wie lösen wir das jetzt regeltechnisch ?
Wir machen einfach einen Trick, wir geben den Kompanien einfach nur mehr einen Wurf anstadt den Trefferwürfen. Einen Erfolgswurf, wer die Runde gewonnen hat. Dabei muss der Meister nur aufzeichnungen haben von beiden angreifenden Monstertruppen und ihnen eine Erfolgschance auf die gewonnene Runde geben zb hat diese Monstergruppe 70% Chance im direktvergleich zur anderen sie im Kampf zu besiegen, die andere vergleichsweise hat eine 55% chance.
Natürlich kann man noch weitere Modifikationen da mit reinnehmen und die Erfolgswarscheinlichkeit dann genauer berechnen.
So kann man ermitteln ob eine Kompanie standhält, zurückgedrängt wird oder an boden gewinnt.
Der Schaden wird in höhe der Erfolgschance auf die Gegnerische Truppe verteilt, wobei man hier auch Modifikationen mit hineinnehmen kann.
Am einfachsten is das zu ermitteln wenn man sich den w20 anschaut und vergleicht was gewürfelt werden muss um zu treffen, hierbei steht jede Zahl am w20 für 5%.
Damit man auch hier keine verrenkung mit den Notizen machen muss gibt man der Einheit eine Gesammttruppenstärke und das Maximum bei beginn ist dann 100%.
Fällt sie unter 50% usw wird ein Moraltest, mit abzügen und ähnlichem, erforderlich, sowie unter 25 % und weiters, jeh nach Meister belieben.
Hier kann es aufgrund des massiven Schadenspotenzial passieren, das auf einen Schlag gleich alle umgemäht werden wenn es zum Kampf kommt. So wäre es Ratsam nur die hälfte an Schaden als tote anzurechnen und dann die andere Hälfte, als verwundet sich zu merken. Es ist schreibaufwand aber so bleibt es realistischer.
Dennnoch bestimmen die TP die Truppenstärke.
4.) Vernichtungsfeldzüge ( 100.000+ vs 100.000+ )
Hier ist die Gruppenbildung eine unmögliche Aufgabe, Kompanien werden auch schwer zu meistern, da hier eine zu große Masse auftaucht.
Will man solche Massengräber wirklich am Schlachtfeld entstehen lassen, so muss man für einen realistischen Kampfablauf, sich daher sehr genau mit allen beteiligten Monstern und Waffen auskennen.
Das Schlachtensystem ist hier anzuwenden mit einer Erweiterung:
Keine Schadensaufteilung! Was tot ist ist tot!
Ganze Kompanien müssen wie ein Monster behandelt werden da man hier nahezu die gesammte Bevölkerung eines Realms auf einem Schlachtfeld versammeln kann. Doch darf man nicht gleich alle mit einem Streich vernichten. Mann kann anhand des Schadens der ermittelt wurde abschätzen wie viel Prozent der Einheit vernichtet wurden.
Es ist eine harte Gradwanderung, man muss genau abschätzen welche Einheit welche Stärke gegenüber welcher hat.
Ich arbeite auch schon an einem ähnlichen System da ich einige Ereignisse aus meiner Zeitgeschichte richtig durchkämpfen will. Ich hoffe meine anfänglichen Gedanken helfen dir weiter werter
Kolege.
In diesem Sinne, Xurka