Voltan
Heldenhaft
- Beiträge
- 1.504
- Punkte
- 58
- Alter
- 52
Dann möchte ich auch mal diesen Thread mit Leben füllen. Es gibt bei DSA verschiedene Ansichten über die Götter und ihren Handlungen. Einige sehen es als völlig selbstverständlich an, daß die Götter AKTIV in Dere eingreifen. Ein Praiot würde nach deren Verständnis niemals Lügen oder sonst irgendetwas "Unpraiotisches" machen, da sonst Praios selbst eingreifen würde und ihm seine Karmaenergie wegnehmen würde. Genauso wie ein Rondrageweihter niemals einen Gegner von der Seite angreifen würde, da sonst Rondra persönlich ihn ausstoßen würde.
Auch Helden die an einen Tempel pinkeln, würden direkt von den Göttern durch eine Krankheit (ich glaube Blutiger Rotz ?) bestraft werden.
So ganz nach dem Motto "Praios: Was? Der Alrik hat den Inquisitor beleidigt? Dann werde ich ihm den heiligen Bannstrahl entgegen werfen. Auf das er seinen Fehler bereut!"
Ich persönlich aber finde gerade den Konflikt, den auch und insbesondere ein Held mit den Göttern führen kann, viel bereichender in einem Rollenspiel. Wieviel interessanter ist es, wenn ein Rondrageweihter plötzlich von Angst gepackt wird und etwas völlig unrondrianisches macht (wie z.B. den Gegner von der Seite angreift, oder gar FLÜCHTET!).
Was bietet eine solche Aktion doch für einen tollen Stoff für fascettenreiches Rollenspiel. Warum müssen die Helden immer klar erkennen, welche Entscheidung vor den Göttern Richtig ist? Warum dürfen nicht auch mal Helden zweifeln, ob ihr Weg von den Göttern so gewollt ist?
Mir gefällt eine Mischung zwischen ECHTEN Göttern und dem irdischen Gegenstück, wo der (und auch das) GLAUBEN eine Rolle spielt. Natürlich gibt es auch in unserer Runde Götter. Aber sie offenbaren sich nicht ständig. Sie erklären den Menschen idR auch nicht, was sie tun sollen und was nicht. Und sie strafen auch nicht, wenn einer vom Weg abkommt. Jedenfalls strafen sie nicht, solange er lebt. Nach seinem Tode schon eher. Ein Praiot kann durchaus auch bestechlich und korrupt sein. Deshalb trägt er aber kein Mal des Frevlers, oder wird von Praios ausgestossen. Ich sehe es so: Die Götter geben uns auf Dere die Chance zu uns selbst zu finden. Zu Höherem zu gelangen. Doch was wir aus dieser Chance machen, ist unsere Sache. Wie haben aber auch dafür nach unserem Tode die Konsequenzen zu tragen. Ein Geweihter wird aufgrund seiner Bestimmung und auch Idealen von der entsprechenden Gottheit mit der Gabe versehen, die göttliche Kraft für seine Zwecke zu nutzen und erhält "Karmaenergie". Diese Zwecke sollten natürlich dem Wesen der Gottheit entsprechen. So wie auch die Taten des Geweihten den Richtlinien der Gottheit entsprechen sollten. Aber der Mensch entwickelt sich weiter. War er im Augenblick der Weihe ein Mensch mit Prinzipien und edlen Absichten, kann sich das im Laufe der Jahre ändern. Die Welt stellt jeden Menschen (auch Geweihte) ständig vor neuen Herausforderungen und Rückschlägen. Einige können daran scheitern. Sie verlieren womöglich ihre Ideale. Dies kann auch einem Geweihten geschehen. Er könnte sich selbst und seine Gottheit verraten. Doch die Gottheit wird deshalb den Geweihten nicht verstoßen. Denn :
1. hat er noch sein gesamtes Leben Zeit, diese Fehler aufrichtig zu bereuen und damit sich selbst zu retten (ohne zutun eines Gottes).
2. Selbst wenn er dies nicht macht, wird auch er eines Tages sterben. Dann wird die Gottheit ihm schon die gerechte Strafe zukommen lassen.
Warum sollte er dies also schon auf Dere machen?
Was meint ihr dazu? Wie seht ihr die Rolle der Götter in einem Fantasyspiel wie DSA?
Auch Helden die an einen Tempel pinkeln, würden direkt von den Göttern durch eine Krankheit (ich glaube Blutiger Rotz ?) bestraft werden.
So ganz nach dem Motto "Praios: Was? Der Alrik hat den Inquisitor beleidigt? Dann werde ich ihm den heiligen Bannstrahl entgegen werfen. Auf das er seinen Fehler bereut!"
Ich persönlich aber finde gerade den Konflikt, den auch und insbesondere ein Held mit den Göttern führen kann, viel bereichender in einem Rollenspiel. Wieviel interessanter ist es, wenn ein Rondrageweihter plötzlich von Angst gepackt wird und etwas völlig unrondrianisches macht (wie z.B. den Gegner von der Seite angreift, oder gar FLÜCHTET!).
Was bietet eine solche Aktion doch für einen tollen Stoff für fascettenreiches Rollenspiel. Warum müssen die Helden immer klar erkennen, welche Entscheidung vor den Göttern Richtig ist? Warum dürfen nicht auch mal Helden zweifeln, ob ihr Weg von den Göttern so gewollt ist?
Mir gefällt eine Mischung zwischen ECHTEN Göttern und dem irdischen Gegenstück, wo der (und auch das) GLAUBEN eine Rolle spielt. Natürlich gibt es auch in unserer Runde Götter. Aber sie offenbaren sich nicht ständig. Sie erklären den Menschen idR auch nicht, was sie tun sollen und was nicht. Und sie strafen auch nicht, wenn einer vom Weg abkommt. Jedenfalls strafen sie nicht, solange er lebt. Nach seinem Tode schon eher. Ein Praiot kann durchaus auch bestechlich und korrupt sein. Deshalb trägt er aber kein Mal des Frevlers, oder wird von Praios ausgestossen. Ich sehe es so: Die Götter geben uns auf Dere die Chance zu uns selbst zu finden. Zu Höherem zu gelangen. Doch was wir aus dieser Chance machen, ist unsere Sache. Wie haben aber auch dafür nach unserem Tode die Konsequenzen zu tragen. Ein Geweihter wird aufgrund seiner Bestimmung und auch Idealen von der entsprechenden Gottheit mit der Gabe versehen, die göttliche Kraft für seine Zwecke zu nutzen und erhält "Karmaenergie". Diese Zwecke sollten natürlich dem Wesen der Gottheit entsprechen. So wie auch die Taten des Geweihten den Richtlinien der Gottheit entsprechen sollten. Aber der Mensch entwickelt sich weiter. War er im Augenblick der Weihe ein Mensch mit Prinzipien und edlen Absichten, kann sich das im Laufe der Jahre ändern. Die Welt stellt jeden Menschen (auch Geweihte) ständig vor neuen Herausforderungen und Rückschlägen. Einige können daran scheitern. Sie verlieren womöglich ihre Ideale. Dies kann auch einem Geweihten geschehen. Er könnte sich selbst und seine Gottheit verraten. Doch die Gottheit wird deshalb den Geweihten nicht verstoßen. Denn :
1. hat er noch sein gesamtes Leben Zeit, diese Fehler aufrichtig zu bereuen und damit sich selbst zu retten (ohne zutun eines Gottes).
2. Selbst wenn er dies nicht macht, wird auch er eines Tages sterben. Dann wird die Gottheit ihm schon die gerechte Strafe zukommen lassen.
Warum sollte er dies also schon auf Dere machen?
Was meint ihr dazu? Wie seht ihr die Rolle der Götter in einem Fantasyspiel wie DSA?