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Hintergrund Call of Cthulhu Götter des Mythos

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Tufir

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Cthulhu

Cthulhu ist ein vor mehreren hundert Millionen Jahren auf die Erde gekommenes Wesen von großer Macht, welches nach der Interpretation von August Derleth durch einen Fluch in der versunkenen Stadt R’lyeh im pazifischen Ozean in ewigem Schlaf gefangengehalten wird. Den mythologischen Quellen zufolge wird er jedoch wieder auferstehen, wenn die Sterne richtig stehen, um erneut seine Schreckensherrschaft über die Erde auszuüben, was letztendlich den Tod allen Lebens auf der Erde bedeuten würde. Sein Körper ist entfernt humanoid, allerdings äußerst aufgedunsen. Sein Kopf ähnelt einem Tintenfisch, das Gesicht besteht aus einem Gewirr von Tentakeln. Er besitzt ein Paar lange, schmale Flügel.


„That is not dead which can eternal lie,
And with strange æons, even death may die“
("Es ist nicht tot was ewig zu liegen (lügen) vermag
und in fremder Zeit(rechnung), mag selbst der Tod sterben")

oder in einer schöneren, aber inhaltlich freieren Übersetzung:
(„Es ist nicht tot, was ewig liegt,
bis dass die Zeit den Tod besiegt.“)

„Ph’nglui mglw’nafh Cthulhu R’lyeh wgah’nagl fhtagn.“
(„In seinem Haus in R’lyeh wartet träumend der tote Cthulhu.“)


Diese bekanntesten Zeilen aus dem Necronomicon beziehen sich auf ihn. Cthulhu zählt zu den Großen Alten, was in einer Geschichte ("Der Ruf des Cthulhu") angedeutet wird, in der die Polizei Angehörige eines Kultes festnimmt, die an die Großen Alten glauben. Sie verehren unter anderem den finsteren Gott selbst, was an einer Statue, die Cthulhu zeigt, die auf einem Sockel steht, bewiesen wird.


Yog-Sothoth

Yog-Sothoth gehört zu den sogenannten Äußeren Göttern.
In dem fiktiven Necronomicon wird Yog-Sothoth als Schlüssel und zugleich Wächter der Wege und Tore beschrieben, als ein Wesen, das zugleich Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft ist. Yog-Sothoth scheint also in Dimensionen und Sphären zu existieren, welche die menschliche Vorstellungskraft übersteigen.
In einer von Lovecraft überarbeiteten Kurzgeschichte wird Yog-Sothoth als eine unregelmäßige Ansammlung von verschiedenfarbig schimmernden Kugeln beschrieben, deren Anblick dunkle Assoziationen auslöst.
Anscheinend lässt sich Yog-Sothoth mit Hilfe von uralten, schwarzmagischen Formeln heraufbeschwören. In der Erzählung "Das Grauen von Dunwich" zeugt Yog-Sothoth mit einer Menschenfrau zwei Söhne. Derjenige von den beiden, der seinem übernatürlichen Vater am ähnlichsten sieht, wird als eine riesige weiche Masse beschrieben, die aus zahlreichen sich bewegenden Fäden zu bestehen scheint und mit diversen Beinen, Rüsseln und Mäulern bestückt ist.
Es wird erwähnt, dass Yog-Sothoth genau wisse, wann Cthulhu wieder erwachen wird.


Shub-Niggurath

Shub-Niggurath stellt innerhalb des von Lovecraft erdachten Pantheons anscheinend eine Art finstere Fruchtbarkeitsgöttin dar.
Von all den Wesen aus dem Cthulhu-Mythos, die zu den Äußeren Göttern gezählt werden, ist Shub-Niggurath dasjenige, über das am wenigsten preisgegeben wird.
Shub-Niggurath selbst taucht nur im Hexer-Zyklus von Wolfgang Hohlbein auf, wird aber auch in anderen Romanen wiederholt im Zusammenhang mit Ritualen oder Zaubern genannt. Sie wird in mehreren Geschichten als die "Schwarze Ziege der Wälder mit den tausend Jungen" bezeichnet.
Zudem wird Shub-Niggurath in einem von Lovecraft verfassten Brief als bösartiges, wolkenförmiges Wesen beschrieben. In der von Lovecraft überarbeiteten Geschichte "Der Hügel" wird sie mit Astarte verglichen, einer antiken orientalischen Fruchtbarkeits- und Kriegsgöttin. Überraschenderweise wird sie in "aus Äonen" als eine der Götter genannt, die den Menschen positiv gegenüberstehen.
Shub-Niggurath scheint eine der Gottheiten zu sein, die von den Bewohnern des Planeten Yuggoth - den Mi-Go (s. u.) - angebetet werden.


Azathoth

Azathoth ist der "Dämonensultan", er ist das Zentrum des Universums, das blinde Chaos auf seinem Thron inmitten der Leere. Man könnte ihn sich wie eine immerwährende Explosion vorstellen und er existierte schon, als das Universum entstand. Er windet sich blind und geistlos zu den Flötentönen der Diener der Äußeren Götter, während ihn die Niederen Götter umtanzen.
Azathoth ist einer der Äußeren Götter und somit ein Wesen von immenser oder unendlicher Macht. Gerüchten zufolge wurde er wegen gewisser Vergehen mit Wahnsinn gestraft, während andere Quellen besagen, dass Nyaralatothep der Geist Azathoths sei, der sich von seinem Leib getrennt habe.


Nyarlathotep

Nyarlathotep zählt ebenfalls zu den äußeren Göttern. Er personifiziert wie Azatoth das Chaos des Alls, was auch durch seinen Beinamen "Das kriechende Chaos" ausgedrückt wird. Allerdings repräsentiert er einen entgegengesetzten Aspekt: Während Azatoth die maximale Konzentration des Chaos in einem Punkt ist, ist Nyarlathotep allgegenwärtig. Er verkörpert das Chaos, welches überall und in allem steckt. Dies wird auch durch den von Lovecraft oft verwendeten Hinweis auf die „999 Masken des Nyarlathotep“ verdeutlicht. Er wird außerdem als der Bote der äußeren Götter betrachtet, der zwischen ihnen vermittelt. In früheren Publikationen Lovecrafts schreibt dieser Nyarlathotep die Rolle Azatoths zu, differenziert also nicht zwischen diesen beiden Gottheiten. In der Kurzgeschichte "Nyarlathotep" bezeichnet Lovecraft ihn auch als die Seele der äußersten Götter ("ultimate gods").


Yig

Yig (oder auch Yyg) ist ein Schlangengott, der zur Zeiten von Atlantis auf dem heutigen Kontinent Afrika geherrscht hat. Der Große Alte Yig gilt als Vater der Schlangenmenschen und wurde ursprünglich von allen Schlangen verehrt. Durch seine Segnung konnten sich die Schlangenmenschen entwickeln und gründeten ein großes Reich. Zum Höhepunkt ihrer Macht fielen sie allerdings vom Glauben an Yig ab und dieser verfluchte sie, indem er ihnen ihre Beine nahm.


Tsathoggua

Tsathoggua wurde von Clark Ashton Smith in das Cthulhu-Pantheon eingeführt. Er wird als riesige Kröte mit Elefantenbeinen und einem extrem aufgeblähten Körper beschrieben. Er bewohnt das dunkle Höhlensystem N'kai, welches unterhalb von K'n-Yan liegt. Die meisten Tsathoggua betreffenden Geschichten stammen von Robert E. Howard, aber auch Lovecraft erwähnt ihn in insgesamt mindestens 8 Geschichten.


Hastur

Hastur wird Die Stimme der Alten oder Er, der nicht genannt werden darf genannt. Er wird mit dem Windläufer in Zusammenhang gebracht. Einigen Geschichten zufolge, welche über ihn erzählt werden, hat er wahrscheinlich eine gigantische oktopoide Gestalt. Er wird in Verbindung gebracht mit dem König in Gelb, dem gelben Zeichen, dem See von Hali und der Stadt Carcosa, welche sich auf einem unbekannten Planeten in der Nähe des Aldebaran im Sternbild Taurus befinden.


Lloigor

Lloigor ist, ebenso wie Hastur, einer der Herrscher über die Winde. Er "reitet" dabei über die kosmischen Winde und bewegt sich so von Ort zu Ort. Lloigor wurde für "unnennbare" Verbrechen in eine andere Existenzebene verbannt und kann nicht ohne Hilfe in unsere Welt vordringen. Beschworen wird er über ein Portal am Plateau von Leng; notwendig hierfür ist ein Quellentext aus dem Necronomicon. Derjenige, der ihn befreit, bekommt Einblick in die Bibliothek von R'lyeh.
Lloigor werden allerdings auch die überlebenden Einwohner von Atlantis genannt. Sie konnten sich vor dem Untergang retten und leben unentdeckt zwischen den Menschen.


Ghatanothoa

Ghatanothoa regierte vermutlich die "Menschen" des verschollenen Königreiches K'naa, wo er auf dem Felsen Yaddith-Gho in seiner Festung lebte. Jedes Jahr wurden ihm zwölf Männer und zwölf Frauen als Opfer dargebracht, damit er nicht aus diesem Tempel hinauskam, denn alleine sein Aussehen soll so schrecklich sein, dass jeder, der ihn anblickt, sofort "stirbt", wobei sterben nicht ganz das richtige Wort ist: Vielmehr wird man sozusagen bei lebendigem Leibe mumifiziert, der Körper erstarrt und nur das Gehirn bleibt erhalten, sodass man über Äonen hinweg nichts tun kann, als auf Erlösung zu warten. Der Hohepriester T'yog glaubte, mit einer speziellen Schriftrolle Ghatanothoa ansehen zu können, ohne zu versteinern und trat ihm entgegen, um sein Volk zu befreien. Allerdings stahlen neidische Priester die Rolle und ersetzten sie durch eine Fälschung, sodass T'yog versteinert wurde. Diese Legende wird in der Geschichte "Aus Äonen" von H.P. Lovecraft erwähnt.



Quelle: Wikipedia
 
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